Ich war 1987 oder 1988 erstmals in Atlanta und fand es furchtbar. Schöne Fassaden zur Hauptstraße hin, und dahinter Müll, blanker Beton etc. Allerdings war ich da auch nur in Downtown. Bei weiteren Besuchen mit größerem Aktionsradius habe ich die Stadt dann aber auch lieben gelernt - sehr viel Grün, wunderbare Wohngebiete. Was ich aber schlimm fand, war, dass die Olympischen Spiele dort keinerlei Spuren hinterlassen haben ausser der Vertreibung der ärmeren (sprich schwarzen) Bevölkerung aus dem Stadtzentrum. Allles, was mit Olympia zu tun hatte, war 2 Jahre später wieder abgerissen.
Insgesamt also eher Hassliebe als pure Zuneigung. Aber trotz des heftig übersteigerten Nationalismus fand ich die Lasershow am Stone Mountain immer toll.
Ich war jetzt lange nicht mehr da; mittlerweile ist Atlanta ja wohl ein High Tech Zentrum und noch reicher als zuvor. Aber dass sich die Stadt in den letzten 10 Jahren gewandelt hat.... naja, in den 20 Jahren davor ebenso.
Gruß
Dayhiker