Hank,
wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
In San Franzisko zelte ich auf dem wunderschönen Angel Island mit Fährverbindung über Tiburon zum Ferry Anleger am Ende der Market Street.
Los Angeles bietet Dockweiler Beach, mit Oropax, unter der Abflugschneiße.
Ich bevorzuge Bolsa Chica Beach zwischen Seal Beach und Huntington Beach.
In Vegas gibt es an der Ecke Lamb und Boulder Hwy einen KOA. War einmal da. Ist aber nur für Frierkatzen, wegen fehlender Klimaanlagen im Zelt, zu empfehlen.
Aber um zum Thema zurückzukommen. Mit dem Zelt ist es meiner Meinung nach wirklich am besten und billigsten. Man ist viel näher zur Natur. Wenn man absehen kann, dass es nicht regnet, lässt man das Überdach weg und kann die Milliarden von Sterne bewundern, und wenn dann noch die Coyoten ein Konzert anstimmen, dann hast du den Joker gezogen, dann gibt es Gänsehaut. So schön ist das.
Zelten schließt bei schlechtem Wetter ja einen gelegentlichen Motelaufenthalt nicht aus.
Das Argument mit dem Zeltaufbau lass ich nicht gelten. Das geht doch schneller, zumindestens bei dem Equippment das ich habe, als ein Check-In im Motel. Dazu eine therm-a-rest und einen hochwertigen Daunenschlafsack. Besser kann man in einem Zimmer nicht schlafen. Die frische Luft kann das Motel nicht bieten. Ist doch nur aufbereitete Luft von der Klimaanlage.
Und ein bischen Schnee auf dem Zelt ist auch nicht so schlimm. Schnee isoliert. Machen wir am Polarkreis immer wenn wir mit den Hunden unterwegs sind. Zelt aufbauen und 30 - 50 Zentimeter Schnee übers Zelt schaufeln und wenns richtig kalt ist, müssen halt ein oder zwei Huskies dran glauben und mit ins Zelt.
Nochmals: Zelten ist schön, meiner Meinung nach die beste Übernachtungsmöglichkeit und wenn es denn regnet, es eiskalt ist, oder man in einem Ballungseraum ist hat man ja immer noch die Möglichkeit ein gutes Hotel zu nehmen. Man hat ja durchs Zelten eine Menge gespart und kann sich dann was Besseres gönnen.
Mfg Günter