Gedankenspiel / Ideensammlung: 2 Monate Aussteigen

[hal_9000]

Hallo Forum!

Lange habe ich mitgelesen, nun werde ich selbst mal aktiv.

Nehmen wir mal an, ihr könntet 2 Monate Urlaub nehmen, die Kasse wäre ganz passabel gefüllt und ihr hättet schon "die üblichen Verdächtigen" im mittleren Westen - Westen (Grand Canyon, Arches, Brice, Zion, Yellowstone, Yosemite, Death Valley, Las Vegas, San Francisco) besucht (und wollt trotz ihrer Schönheit nicht noch mal hin ):

Wie sähe eure Tour aus?

Wir sind etwas ratlos. Beide Küsten reizen uns, aber jede Küste für sich ist wohl nicht lang genug für 2 Monate, oder? Wir hatten schon die Idee: Westküste 4 Wochen - Flug - Ostküste 4 Wochen.

Ich bin gespannt auf interessante Ideen!

Viele Grüße
hal_9000

[TheWurst]

Eine Woche San Francisco
Eine Woche Los Angeles
Eine Woche San Diego
Eine Woche Las Vegas
Vier Wochen Rundreise dazwischen

So würde ich das machen... 

[dashy]

Hallöchen,

das hört sich ja herrlich an...die Kasse ist passabel gefüllt und dazu noch 2 Monate Zeit *träum*

Unser Traum wäre es z.B mal von Miami nach Seattle zu fahren, über die Südstaaten, Texas, New Mexico, Colorado rauf zum Yellowstone und dann in Richtung Seattle.
So hätte man Badeurlaub, City Trip und Natur in einer Reise und würde die wichtigsten Highlights (wenn man West/Südwest schon gesehen hat) unter einen Hut bekommen.

Leider haben wir weder 2 Monate Zeit noch gut gefüllte Kassen - aber vielleicht wäre ja so was in der Art was für Euch, so kann ich später wenigstens bei Eurem Reisebericht mit träumen

Ansonsten wäre es natürlich gut zu wissen, was so Eure vorlieben sind - ob die Reise mit Camper, Mietwagen oder Mietwagen&Zelt geplant ist und zu welcher Jahreszeit Ihr Reisen wollt?

Grüße
dashy

[nordlicht]

Zwei Monate im Ruecken, gut gefuellte Reisekasse, Interesse an beiden Kuesten. Das schreit fuer mich geradezu nach einer Coast-to-Coast Route.
Das koennte grob so aussehen:
-San Francisco
-Pazifischer Nordwesten mit der Kueste in Nord-Kalifornien, Oregon und Washington
-Yellowstone
-Dakotas
-Chicago und die Seen
-New York und was immer Euch an der Ostkueste reizt. Neuengland oder eventuell bis runter in den Sueden.

[usa2008]

Für das, was ich sehen möchte, reichen wahrscheinlich die 2 Monate gar nicht:
Von Phoenix (oder Denver) über Santa Fe, Dallas, Houston nach New Orleans. Von dort nach Memphis (ein Stück entlang des Mississippis) bis nach Chicago, die großen Seen u. falls ihr´s noch nicht kennt über die Niagara Fälle nach Neuengland. Wär natürlich ideal dort zum Indian Summer zu sein. Dann die Küste runter über NY und WAS nach Charleston, über Savannah nach Florida und dort zum Abschluss noch eine kleine Rundreise.
Alternativ von Denver über Mt. Rushmore, Winnipeg, Thunder Bay zu den großen Seen und dann entsprechend weiter.

Falls ihr Chauffeur, Reisebegleiter oder Kofferträger braucht, ich wüßt da jemanden...

Viel Spaß beim Planen
Gaby   

[Inspired]

Chicago - Niagara - New York - Washington DC - South Carolina - Georgia - über den Panhandle und New Orleans nach Texas.

Oder:

New York - Boston - Neu England - Niagara - Chicago - Yellowstone NP - Seattle - (wenn die Zeit noch reicht) die Küste entlang bis San Francisco.

Ich denke aber, dass man bei so einer langen Reise nicht einfach mal so planen darf, als ob man 3 Reisen aneinander hängt, weil es doch auf Dauer anstrengend ist. Also würde ich mir immer mal eine schöne Gegend suchen mit Strand oder einem See um ein paar Tage mal alle Koffer richtig auspacken zu können.

[hal_9000]

Naja man muss der Finanzkrise eben auch positive Seiten abgewinnen: Mein Arbeitgeber wird in Kürze Leute suchen, die unbezahlten Urlaub machen wollen. Und da haben meine Frau und ich uns angesehen und gedacht: Jetzt ist vielleicht die letzte Chance, mal für 2-3 Monate auszusteigen (sind noch DINKIs ).

Ja das mit dem ständigen Ein- und Auspacken haben wir uns auch überlegt. Wir hatten daher mal mit dem Gedanken an ein Wohnmobil gespielt. Da hat man den ganzen Mist ja nicht. Und das man damit langsam vorwärts kommt, wäre bei 2 Monaten vielleicht nicht so schlimm. Andererseits hat man mit dem Wohnmobil auch so einen Klotz am Bein...

Bisher habe ich von Coast-to-Coast Touren immer zurück geschreckt, da es in der Mitte ja schon ein bißchen öde werden kann, oder?

Aber so pazifischer Nordosten, große Seen, Niagarafälle, Neu-England und dann die Küste runter klingt eigentlich gut. Da hätte man ganz gute Abwechslung zwischen Städten und Natur. Denn 2 Monate nur Natur ist mir glaube ich auch zu viel...

Aber schon mal danke für die Tips

[Inspired]

Hm, ich bin ja nun keine Womo-Spezialistin. Aber ich stelle es mir nicht wirklich lustig vor mit so einem Ding in New York herumzufahren. Überall, wo man sich eben so von Ort zu Ort hangelt, ist es hingegen bestimmt prima.

Gibt´s denn im Zweifelsfalls Womos mit Einwegmiete?

[EDVM96]

Aber so pazifischer Nordosten

*hust* 

Also bei 2 Monaten Zeit würde ich eine große West-Tour machen.
Pazifikküste: San Diego bis Vancouver.
Berge: Olympic, Rainier, St.Helens, Kanadische Rockies.
Wüsten: Süd-Arizona & New Mexico, ggf. auch Texas (Big Bend NP).
Und natürlich so viel wie möglich dazwischen. 

[hal_9000]

Aber so pazifischer Nordosten,

Oh manchmal fragt man sich: Habe ich das wirklich geschrieben? 

Asche auf mein Haupt 

[usa2008]

Guten Morgen,
Da das pazifische zuerst kam, habe ich den osten hinten einfach ausgetauscht und
schon war alles klar

Was sind bitte DINKIs???? Doppelverdiener ohne Kinder???? Ich bin doch gar nicht blond

Gaby

[Elsupremo]

Was sind bitte DINKIs???? Doppelverdiener ohne Kinder???? Ich bin doch gar nicht blond

Gaby

Double Income No Kids  = DINKis  Du warst schon auf der richtigen Fährte.

[Inspired]

Bisher habe ich von Coast-to-Coast Touren immer zurück geschreckt, da es in der Mitte ja schon ein bißchen öde werden kann, oder?

Ich finde, dass sich bei so viel Zeit insbesondere auch ein Besuch zu sonst nicht so am Wegesrand liegenden Zielen anbietet. Das finde ich durchaus nicht langweilig, wenn so eine Reise unter dem Motto "Land und Leute kennenlernen" steht und durch Highlights wie einen ausgiebigen Aufenthalt z. B. im Yellowstone NP abgerundet wird. Wenn man nur 3 Wochen Zeit hat, ist es ja schon sehr schade um solche reinen Fahrtage und die Zeit, die dabei drauf geht.

[Nanook]

Hallo ihr zwei 

Wir hatten vor kurzem das gleiche "Problem"  und sind bei der Ideensuche so vorgegangen: Zuerst haben wir uns eine große Amerika-Wandkarte und bunte Stecknadeln besorgt, und jeder hat seine Nadeln dort verteilt wo er gerne hinwollte (rot: unbedingt, gelb: kein Muss, aber würde ich gerne sehen). So konnte man schon ganz gut sehen wo die Prioritäten liegen.
Dann bin ich in die örtliche Stadtbibliothek gewandert und habe mich schön langsam durchs gesamte Nordamerika-Regal gearbeitet. So konnte ich dann einiges ausschließen (zB Florida im Hochsommer wäre wohl keine so gute Idee gewesen), aber es sind auch wieder neue Nadeln in weniger bekannten Gebieten hinzugekommen 
Auch die Reiseberichte hier im Forum haben mir sehr geholfen, interessante Gegenden zu entdecken und auch ein Gefühl dafür zu bekommen, welche Strecken in welcher Zeit machbar sind (wobei die Tagesetappen, die dabei teilweise zurückgelegt werden, doch zum Teil sehr heftig sind - das hält man wohl keine 2 Monate durch, wie auch Inspired schon meinte!).

So haben wir unsere Wunschroute zusammengebastelt... Mal sehen ob wir das Geplante dann auch wirklich so umsetzen oder ob wir die Route dann vor Ort wieder umschmeißen... Vorgebucht haben wir nur die Mietautos bzw. Camper und die Hostels/Hotels in den Städten, in denen wir die Autos übernehmen/abgeben und die somit eh fixiert sind.

Viel Spaß noch bei der Planung 

Liebe Grüße
Tina

[BigDADDY]

Hi,

ich bin schon zwei Mal Coast to Coast und konnte dabei gar nix Langweiliges erkennen, im Gegentum.
Das ist das "eigentliche" Amerika jenseits der Ballungszentren an der Ost- und Westküste: riesige Mais- und Weizenfelder, der Mississippi, Trucks und Trailer, homefood kitchen und irgendwo in Arkansas ein Amerikanisch, das man gar nicht mehr versteht, Rodeo in Wyoming und Farmen in Texas...
Go for it!