GPS-Daten mit Beispielbild kann ich leider nicht beisteuern.... aber was Grundsätzliches:
Die in den meisten Fällen vom Licht her beste Zeit für Fotos liegt in den ersten zwei, drei Stunden nach Sonnenaufgang und in den letzten zwei, drei Stunden vor Sonnenuntergang. Im Winter kann man also von 8:00 bis 11:00 und von 15:00 bis 18:00 mit ordentlichem Licht rechnen, im Sommer eher von 4:30 bis 8:00 und von 18:00 bis 21:00. Da die Sonne im Winter aber nicht so hoch kommt, ist da auch das Mittagslicht halbwegs OK, das im Sommer genau genommen unbrauchbar ist. Licht von der hochstehenden Sonne ist meist platt und fad. Insofern hat man im Winter witzigerweise trotz viel kürzerer Tage eigentlich länger ordentliches Büchsenlicht als im Sommer.
Wenn man sich dann noch anhand einer Karte überlegt, wo der eigene Standpunkt sein wird und in welcher Himmelsrichtung das Motiv liegt, lässt sich meist recht gut im Vorfeld abschätzen, ob man mit gutem Licht rechnen kann... morgens sollten die Motive also nicht östlich, abends nicht westlich von der Kamera liegen (Sonnenauf- und untergänge, also Gegenlichtfotos, mal ausgenommen).
Ganz oft sind Bilder mit strahleblauem Himmel eher suboptimal: Wolkenfetzen, Gewitterstimmung, Nebel, Regen, bedeckter Himmel sind oft spannender. Mir fallen hier in den Reiseberichten oft Bilder auf, bei denen der Autor von "...leider wolkigem Himmel, leider Nebel" etc... spricht. Gerade diese Bilder sind häufig (in meinen Augen) besser als die ewig gleichen strahlenden Sonnenscheinfotos.
Natürlich gibt es hier - wie immer - Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Und es gibt Situationen (enge Canyons z.B.), bei denen man auf eine hoch stehende Sonne angewiesen ist. Aber im Prinzip gilt: früh aufstehen