Hallo, folgende Meldung ist sehr wichtig:
"(afp/reuter): In der heutigen Nacht gegen 02:00 Uhr Ortszeit ist der Grand Canyon in weiten Bereichen eingestürzt.
Wie Augenzeugen berichten, gab es ein zunächst lautes Grollen, dann gewaltige erdbebenartige Schläge, gefolgt von einer gigantischen Staubwolke.
Wie sich bei näherer Erkundung der Park Ranger herausstellte, ist die Südwand des Grand Canyon auf einer Länge von ca. 10 km komplett eingestürzt. Wo sich einstmals eine Felswand von ca. 1500 Meter erhob, ist der Grand Canyon jetzt auf eine Höhe von ca. 500 Metern zusammengesackt. Der Colorado wurde vollkommen verschüttet.
Soweit bisher ersichtlich, sind wegen der frühen Jahreszeit und der Tageszeit des Einsturzes allerdings keine Menschen zu Schaden gekommen.
In einer ersten Reaktion erklärte die Nationalparkverwaltung: "Wir hatten in den letzten Monaten erste Anzeichen eines möglichen Felssturzes beobachtet. Insbesondere hatten sich leichte Risse in einigen Bereichen an der Südwand gebildet. Dass dies so schnell zum Einsturz des gesamten Canyonrims führen könnte, konnte aber niemand ahnen.
Wir sind zunächst einmal froh, dass niemand getötet oder verletzt wurde. Mögliche Ursachen müssen jetzt natürlich erforscht werden. In Betracht kommt sicher das immer höhere Gewicht von vielen amerikanischen Touristen. Wie Untersuchungen zeigen, hatte ein amerikanischer Tourist vor 30 Jahren ein Durchschnittsgewicht von ca. 60 Kilo, heute sind es 97. Da muss man sich nicht wundern, wenn sogar Felswände unter dieser permanenten Belastung kollabieren."
Auf Fragen nach möglichen Konsequenzen, antwortete die Chief Park Rangerin Penelope Carter: "Wir müssen das akzeptieren. Wir dürfen nicht vergessen, dass die National Park Verwaltung dazu eingerichtet wurde, um die Natur in all ihren Eigentümlichkeiten zu bewahren. Dazu gehören aber auch die Erhaltung von vermeintlichen Katastrophen wie dieser."
Die Sprecherin der lokalen Tourismusbehörde April Fol ergänzte: "Wir sollten nicht die möglichen positiven Seiten dieses sicherlich zunächst als Katastrophe einzuschätzenden Ereignisses unterschätzen. Es könnte könnte zum Beispiel die Erschließung des Parks deutlich erleichtern. Bisher war es für Autofahrer unmöglich, vom Südrand des Canyon zügig zum Nordrand zu gelanden, sie mussten vielmehr einen riesigen Umweg fahren. Nun dürfte es unproblematisch sein, eine Hängebrücke über den Canyon zu spannen. Wir Amerikaner haben gelernt, das Beste aus Allem zu machen. Und das werden wir auch jetzt tun."
Soweit der Artikel.
Ganz schön furchtbar, oder was meint Ihr?