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Autor Thema: günstige USA-West-Reise  (Gelesen 68335 mal)

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lurvig

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Re: günstige USA-West-Reise
« Antwort #45 am: 02.04.2012, 12:03 Uhr »
Bist Du vielleicht Buchhalter?

natürlich nicht. Ich weiss nur gerne am Ende einer Reise, was ich wofür ausgegeben habe. Das hilft nämlich ganz enorm bei der Budget-Planung für die nächste. ich fahr damit ganz gut.

Lurvig

Detritus

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Re: günstige USA-West-Reise
« Antwort #46 am: 02.04.2012, 12:10 Uhr »
Und ich gehe noch einen Schritt weiter und behaupt, das ist auch nicht möglich. Man kann es natürlich behaupten, kann ja keiner hier nachrechnen.

und worin sollte der Sinn einer solchen Behauptung bestehen?

Lurvig

Das ist genauso sinnhaftig oder eben sinnlos wie die "Prahlerei" wie teuer der Urlaub gewesen ist, nur eben in die andere Richtung. Während sich einige daran hochziehen können wenn sie für 2 Wochen Ägypten 4.000,- € auf den Kopf hauen, freut es den anderen wenn er/sie demonstrativ den Sparfuchs raushängen lassen kann. Letztendlich kein Stück besser oder schlechter als in die andere Richtung.

Ich finde es eh sehr befremdlich wieso es dann bei solchen Themen immer ausgesprochene Rudelbildung (fast wie bei Fußballfans) gibt. Muss doch jeder für sich wissen was für ihn einen guten Urlaub ausmacht oder halt auch nicht.

Zitat
Ich dachte die 1500€ sollten für alles außer Verpflegung, Eintrittgelder oder Preise für Stadtrundfahrten etc. sein.

Geht das? Ja klar keine Frage - wenn man entsprechende "Abstriche" macht und vorausschauend plant und bucht ist das für so ein Budget durchaus machbar, haben ja genügend User per Kalkulation dargelegt.

Die viel spannendere Frage ist doch: Will ich das unter den gegebenen Umständen auch so machen? Und hier gibt es m.E. kein richtig oder falsch. Wenn sich die TE und Ihre Freund über die Rahmenbedingungen bewusst sind und dann immer noch sagen: "Ja das ist genau unser Ding..." warum denn dann auch nicht.

Würde ich so einen Urlaub machen wollen? Wohl eher nicht, da ich lieber immer noch ein gewisses Budgetpolster habe um etwaige Unwägbarkeiten abfangen zu können oder halt auch mal spontan dann doch das 100,- $ Motel zu nehmen oder ein Steak mehr zu essen wenn ich denn will. Das macht "meinen" Urlaub dann aber kein Stück besser oder schlechter als irgendeinen anderen USA Trip. Und ob ich lieber direkt fliege und 100,- € mehr bezahle oder doch 2x umsteige ist genauso eine Frage des persönlichen Geschmacks (oder Budgets). Wenn das Budget es hergibt würde ich da immer die bequemere Variante vorziehen, wenn ich auf den € schaue gut dann steige ich halt einmal mehr um...

 

Jack Black

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Re: günstige USA-West-Reise
« Antwort #47 am: 02.04.2012, 12:17 Uhr »
ich hebe jede(!) Quittung eines Urlaubs auf und kann daher meine Kosten sehr genau (+/- ein paar Dollar) nachvollziehen.

Und - bist Du mit weniger als 10$/Tag für Essen und Getränke hingekommen (das war ja die Frage)?

Und deshalb behaupte ich ja auch, dass es für die erwähnten 1500,- möglich ist... wenn auch nicht gerade einfach.

Ach je, das Thema ist doch wirklich durch. Es geht um noch deutlich billigere Varianten.

Es gibt eine Untergrenze, unter der es wirklich nicht geht. Diese gilt es hier in etwa zu definieren und dabei helfen sicher die Aussagen von Leuten, die sowas eben "billig" machen.

Die helfen aber nur, wenn sie glaubhaft dargestellt werden und nachvollziehbar sind, insbesondere auch praktisch nachvollziehbar. Was nützt es dem Fragesteller, der in Motels schlafen will, wenn die Realisierung solcher Preise nur mit Übernachung auf dem Campingplatz oder gar im Mietwagen (zumindest teilweise) möglich ist? Oder dass man sich grundsätzlich Mietwagen und Zimmer zu viert teilt, während der Fragesteller zu zweit unterwegs ist?

Und diese schrägen Mallorca Vergleiche verstehe ich dabei schon gar nicht: man kann sich auch auf Mallorco zwei Wochen auf einen Campingplatz begeben und ausschließlich Ravioli aus der Dose mampfen. Das kostet dann auch sicherlich nicht 1.500,-€ für zwei Wochen.

Wenn also jemand meint, man könne grundsätzlich (denn es hilft ja nichts, wenn der Endpreis Supersonderangebote bedingt, die es nicht immer und für jederman gibt) unter einer bestimmten Grenze bleiben, dann ist das nur hilfreich, wenn er auch darstellt, wie das konkret geht. Dabei spielen dann auch Ziele und Orte sowie persönliche Interessen durchaus wichtige Faktoren, was hilft es, wenn man in Gallup saubillig in Motels übernachten kann, aber leider im Monument Valley und Umgebung nicht und man dieses gerne sehen möchte? Das gilt auch für alle anderen Nationalparks und Attraktionen und wie man an "Miss T." Liste erkennen kann, ist es durchaus möglich, alleine für Eintrittsgelder über 400$ pro Person auszugeben, ohne dass das einen versnobten Eindruck macht. Alle diese Dinge müssen Supersparer berücksichtigen - irgendwann fragt man sich dann nach dem Sinn eines solchen Urlaubs.

Detritus

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Re: günstige USA-West-Reise
« Antwort #48 am: 02.04.2012, 12:52 Uhr »
Alle diese Dinge müssen Supersparer berücksichtigen - irgendwann fragt man sich dann nach dem Sinn eines solchen Urlaubs.

Alles eine Frage der Philosophie:
Manche wollen halt unbedingt mit dem verfügbaren Budget ein bestimmtes Ziel mal gesehen haben, Hauptsache man war dar. (Und das ist jetzt nicht wertend gemeint, für einige ist das dann schon die Erfüllung des eigenen Urlaubstraums.)

Ist im kleinen ja nichts anderes als wenn man unbedingt mal nach London will und sich dann für die 3 Tages Tour in den Rainbow Bus quetscht. Macht das Spaß? Ist das erholsam? Ist das Urlaub? Für die meisten hier im Forum sicherlich nicht, aber wenn sich jemand daran erfreut warum denn dann nicht.

Ob man das dann auch unbedingt für solche großen Touren machen sollte, oder ob es nicht evtl. doch besser ist das Budget noch etwas aufstockt bevor man auf Tour geht steht dabei sicherlich noch auf einem anderen Blatt. Ich persönlich wäre auch der Typ: "Wenn Urlaub dann richtig..." (was nicht zwangsläufig bedeuten muss dann man das Geld nur so zum Fenster raus wirft), heißt ja aber nicht das andere mit der "Sparversion" nicht auch vollkommen glücklich und zufrieden sein können.

Dreamer

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Re: günstige USA-West-Reise
« Antwort #49 am: 02.04.2012, 12:56 Uhr »
Ein Wochenmenue .....  :D bei der nächsten Reise werde ich mal Buch führen, wie ich mich ernähre und hier eine Aufstellung posten ... kann aber ein paar Jahre dauern, da ich mir so ne Reise nicht jedes Jahr leisten kann.  

Wie gesagt - manchmal gabs im Hotel Frühstück (was ich vom Geld her nicht mit eingerechnet habe, wir hatten meistens die Option Motel 6 nicht, weil wir zwei Queen Betten brauchten) und welches ich dann auch immer voll ausgeschöpft habe. Ernährt habe ich mich wie gesagt, von Mikrowellen Mac und Cheese (ich liebe das und das gibts hier nicht, das könnte ich locker vier Wochen täglich essen), Fritos, Beandip, Cracker und Sprühkäse und Taco Bell, wenn wir denn mal an einem Ort waren, wo es Fast Food gab. Eine Packung Beef Jerky haben wir auch gekauft und dann über ca. 1,5 Wochen aufgebraucht, eine Mikrowellensuppe von Cambells gabs auch mal. Gerade fällt mir noch ein, dass ich auch Brot und ein Glas Nutella gekauft habe ... das gabs dann oft für mich zum Frühstück, wenn es das im Hotel nicht kostenlos gab. Mein Mann isst bei solchen Gelegenheiten dann Spaghetti Os kalt aus der Dose! Meine 17-jährige Tochter wäre mit dem Budget allerdings nicht hingekommen - sie hat extra fleißig Geld gespart, um nach herzenslust alles das essen zu können, worauf sie Lust hatte. Obst ist halt teuer .... gesund war unsere Ernährung ganz sicher nicht. Ich hingegen komme gut mit weniger Essen aus, wenn ich soviel zu gucken und fotografieren habe, dass ich den ganzen Tag gar nicht ans Essen denke. Wasser haben wir übrigens extra gerechnet und war in den 10$ nicht drin.

Ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich in New York City mit den 10 Dollar hingekommen bin ... allerdings waren wir im Country Inn and Suits und hatten ein echt riesiges Frühstück, sonst hätte es dort sicher nicht gereicht - es wurde so schon echt knapp und das war der einzige Ort, wo ich den Dollar dreimal umdrehen musste. Ich habe aber da beim Buchen absichtlich was bezahlbares mit gutem Frühstück gesucht, um Geld zu sparen.

Im Olympic hatte ich vor lauter Programm eigentlich eh keine Zeit zum essen und habe mich von den Crackern mit Sprühkäse im Auto zwischen den Stops ernährt. Abends gabs dann noch ein Mikrowellen Mac und Cheese und dann habe ich glücklich und zufrieden geschlafen. Da hatten wir einmal Frühstück und dreimal nicht. Da lag ich unter 10 Dollar .... irgendwann hab ich dann mal aufgehört genau zu zählen, weil ich doch schon einiges gut hatte. Wir sind auf der ganzen Reise nur einmal richtig essen gegangen (sonst nur Burger (mir reichen z.B. drei Cheesburger beim Micky Ds locker als einziges warmes Essen am Tag) beim Fastfood, Taco Bell oder so, wenn wir in Ortschaften waren) und zwar in L.A. hatte ich mir gewünscht einmal mexikanisch essen zu gehen. Aber ich bin überzeugt, dass es machbar ist - wenn ich die ganze Reise kein Frühstück hätte, würde ich das Budget vielleicht etwas erhöhen.

Ach ja - wir haben natürlich immer auf Vorrat gekauft, bevor wir in die Nationalparks gefahren sind .... wir hatten zu viert natürlich auch ein großes Auto (Minivan) - der war mit unserem Gepäck und den Lebensmitteln dann auch bis oben hin voll. Wenn man ein kleines Auto mietet, kann das natürlich dann auch zum Problem werden ... ich denke, man muss abwägen, wie und wo man selbst am Besten sparen kann.

Jack Black

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Re: günstige USA-West-Reise
« Antwort #50 am: 02.04.2012, 13:46 Uhr »
Ernährt habe ich mich wie gesagt, von Mikrowellen Mac und Cheese (ich liebe das und das gibts hier nicht, das könnte ich locker vier Wochen täglich essen), Fritos, Beandip, Cracker und Sprühkäse und Taco Bell, wenn wir denn mal an einem Ort waren, wo es Fast Food gab. Eine Packung Beef Jerky haben wir auch gekauft und dann über ca. 1,5 Wochen aufgebraucht, eine Mikrowellensuppe von Cambells gabs auch mal. Gerade fällt mir noch ein, dass ich auch Brot und ein Glas Nutella gekauft habe ... das gabs dann oft für mich zum Frühstück, wenn es das im Hotel nicht kostenlos gab. Mein Mann isst bei solchen Gelegenheiten dann Spaghetti Os kalt aus der Dose...

***Grauenhaft***

Da würde ich definitiv lieber auf den ganzen Urlaub verzichten, als drei Wochen so einen Fraß zu essen. Scheidet wohl als ernstzunehmende Ernährungsoption aus.


Goon

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Re: AW: g�nstige USA-West-Reise
« Antwort #51 am: 02.04.2012, 13:54 Uhr »
Da stimme ich Jack zu. Ginge absolut nicht sowas.
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man recht haben und doch ein Idiot sein kann. (Martin Kessel 1901-90)

Gruss Patrick

Tinerfeño

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Re: günstige USA-West-Reise
« Antwort #52 am: 02.04.2012, 14:04 Uhr »
Da würde ich definitiv lieber auf den ganzen Urlaub verzichten, als drei Wochen so einen Fraß zu essen.

Jeder hat eine andere Vorstellung von Urlaub und jeder setzt andere Prioritäten. Ich persönlich finde Essen im Urlaub auch eher zweitrangig und könnte theoretisch auch mal drei Tage nur Chips essen (habe ich im Südwesten mal gemacht, als weit und breit kein Restaurant oder Supermarkt in der Nähe war).
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
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McC

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Re: günstige USA-West-Reise
« Antwort #53 am: 02.04.2012, 14:17 Uhr »
Wer Müll schlucken will, solls tun. Unter Ernährung stelle ich mir was anderes vor. So was würde ich nicht mal zu Hause anrühren.

ullg

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Re: günstige USA-West-Reise
« Antwort #54 am: 02.04.2012, 15:02 Uhr »
Wenn man wüsste, was so alles im normalen Essen drin steckt ...

Aber die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und man sollte jedem sein Essen und seine Art zu leben bzw. Urlaub zu machen lassen. Wenn jemand ein Luxushotel braucht, um sich gut zu fühlen - bitte. Wenn jemand lieber auf den Campingplatz in einem kleinen Zelt ohne sanitäre Anlagen und nur mit Dosenfutter Urlaub machen muss, um sich gut zu fühlen, ist das doch auch super. Entscheidend ist doch letztendlich, wie sich genau diese Person am Ende des Urlaubs fühlt. Wenn anderen sich dabei der Magen umdreht, ist das nicht sein Problem. Schlimmer finde ich die, die sich nur nach den Meinungen anderer richten, um denen zu Gefallen.

TheVanky

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Re: günstige USA-West-Reise
« Antwort #55 am: 02.04.2012, 15:02 Uhr »
Wow, ihr wart ja ganz schön fleißig.  :wink: Danke für eure Anteilnahme!

Ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber habe mitbekommen, dass eine Reise zum genannten Budget durchaus möglich ist, wenn man Abstriche macht.

Ich sollte so langsam vom dem Gedanken abschweifen, dass ich einen günstigen Urlaub finde, der zu 100% meine Vorstellungen entspricht. Bei Busrundreisen hätte ich Angst, dass man  den Reisenden vl zu wenig Zeit lässt, um z.B. doch mal eben am Straßenrand anzuhalten um ein Foto von einem Ortsschild zu machen (mal gesponnen). Bzw. werden bei solchen Reisen viele Ziele angesteuert, die mich einfach mal garnicht interessieren und da denkt sich natürlich meinereins, dass wenn man diese Ziele auslassen würde, wiederum mehr Geld für attraktivere Unternehmungen hätte. Aber wie schon von euch mehrmals erwähnt, liegen meine gewählten Ziele ja nunmal sehr weit auseinander...

Irgendjemand schrieb, dass man durchaus auch mal wild campen kann. Woher bekommt man die sanitären Anlagen???  :shock:

Ich hoffe einfach mal auf mein Glück, dass Aldi o.ä. nächstes Jahr wieder so ein schönes Angebot hat.  :)

Für weitere Tipps und Tricks bin ich gern offen. Vielleicht kann mir jemand einen Anbieter empfehlen?

Liebe Grüße


Mandy

lurvig

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Re: günstige USA-West-Reise
« Antwort #56 am: 02.04.2012, 15:18 Uhr »
Irgendjemand schrieb, dass man durchaus auch mal wild campen kann. Woher bekommt man die sanitären Anlagen???  :shock:

ich wars ;)

Man braucht nicht jeden Tag ein Vollcomfort-Bad. Und Waschräume gibts z.B. in vielen Visitor Centers. Da fährt man dann eben mal kurz vorbei, wenn eins am Weg liegt.
Aber darüber sollten wir jetzt hier besser nicht diskutieren, denn (auch) da gehen die Meinungen sehr weit auseinander und das Thema ist an anderer Stelle schon tausendfach besprochen worden.

Lurvig

Inspired

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Re: günstige USA-West-Reise
« Antwort #57 am: 02.04.2012, 15:46 Uhr »
Nun, auch ALDI kann sich die Übernachtungsmöglichkeiten nicht aus dem Hut zaubern. Wenn du ein günstiges Angebot annimmst, dann schau dir die Strecke und die Übernachtungsorte genau an, denn ich habe schon einige solcher vorgefertigten Rundreisen gesehen, bei denen man irgendwo im Nirgendwo übernachtet und die kostbare Zeit nicht am Grand Canyon verbringt, sondern in einem Kaff mit nichts drumherum. Was hast du davon, wenn du bei langen Strecken  schon mitten am Tag einen schönen Ort verlassen musst, weil es zum Hotel noch 3 Stunden Fahrt sind?

Arca

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Re: günstige USA-West-Reise
« Antwort #58 am: 02.04.2012, 15:53 Uhr »
Ich grinse mich gerade durch den Thread. Sanitäre Anlagen bedeuten spezielles Campingklopapier und ein Klappspaten und zum Zähneputzen lang auch mal Wasser aus der Flasche.
Brauchen wir fast nie, aber manche Locations laden ja einfach zum Übernachten im Auto ein.
Da ich auch noch keinen gefunden habe der mir an Locations die weit ab von allem sind, ein 5 Gänge Menue bringt, essen wir auch schonmal Obst, Jerkey und ähnlichen  Mist.


Man kann sparen, tut es allerdings nicht zwingend mit Fastfood. Es gibt verdammt billige Zimmer und man muss vor allem nicht überheblich sein wenn Leute mit Low Budget von einer Traumreise reden.

Selbst organisiert ist immer besser, Aldi und Konsorten das ist so ne Sache, der eine liebt es im Trubel zu wohnen in der Fremont der andere sagt nie wieder. Macht es euch nach euren Bedürfnissen. Die Zeit ist für faule Kompromisse zu schade


Detritus

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Re: günstige USA-West-Reise
« Antwort #59 am: 02.04.2012, 16:27 Uhr »
Ich hoffe einfach mal auf mein Glück, dass Aldi o.ä. nächstes Jahr wieder so ein schönes Angebot hat.  :)

Ganz ehrlich:
Da schlafe ich lieber 10 Nächte im Auto anstatt mir da so eine Aldi Tour zu geben. Ja das ist preislich nicht schlecht, aber wenn man sich da mal die Beschreibung durchliest ist das echt ein Witz. Von den 10 Tagen ist man effektiv 7 wirklich vor Ort, den 10ten Tag schummeln die sich durch die Zeitverschiebung bei der Rückreise hinzu.

Und dann solche Etappen:

"7. Tag - Fresno - Yosemite Nationalpark - San Francisco (ca. 455 km): Der heutige Tag ist der Entdeckung des Yosemite Nationalparks gewidmet. Der Park ist einer der abwechslungsreichsten und beliebtesten der USA. Sie verlassen den Park gegen Nachmittag und erreichen später eine der schönsten Städte der USA: San Francisco."

Ich weiß ja nicht wann die morgens so auf die Piste wollen, aber vor 08:30 bzw. 09:00 Uhr wird man mit einer Busgruppe wohl nicht realistisch loskommen. Das heißt mit Pinkelpausen etc. wäre man dann so gegen 11 Uhr im Yosemite und muss gegen 14 Uhr schon wieder los - schließlich hat man noch rund 4,5 - 5 Stunden Busfahrt nach SF vor sich. 3 oder von mir aus auch 4 Stunden für den Yosemite? Das ist dann echt Perlen vor die Säue, dass ist dann kein Urlaub mehr das ist stressiges Viewpoint hopping.

"3. Tag - Las Vegas - Zion Nationalpark - Bryce Canyon Nationalpark (ca. 395km): Ein Tag voller Kontraste wartet heute auf Sie. Ihre Fahrt führt Sie weiter in den Mormonenstaat Utah. Mit dem Zion Nationalpark, dessen einzigartige Landschaft von Wind, Zeit und der Kraft des Virgin Rivers geschaffen wurde, erleben Sie zunächst ein weiteres Naturschauspiel. Gegen Nachmittag steht die Erforschung des Bryce Canyon Nationalparks auf Ihrem Programm. Der Park besticht durch seine bizarren Felsformationen und seine vielen im Abendlicht schimmernden Farben. Sie erfahren mehr über die geologische Entstehungsgeschichte, bevor Sie Ihr Hotel in unmittelbarer Parknähe erreichen."

Auch hier mal eine Abfahrt gegen 08:30 unterstellt:
3 Stunden von Las Vegas nach Springdale, dann hat man aber noch nicht einen Fuß in den Zion selbst gesetzt. Gegen Nachmittag soll man dann den BC "erforschen" - blöd nur dass man ja erst noch wieder 2,5 Stunden vom Zion zum Bryce fahren muss. Also selbst wenn der Zion nicht ein reines "drive by" wird sondern man die Teilnehmer tatsächlich für 2 Stunden mit dem Shuttle in den eigentlichen Park lässt und gegen 14 Uhr dann weiterfährt ist man gegen 16:30 im Bryce. Wenn es gut läuft hat man dann hier auch doch enorme 2-2,5 Stunden bevor die Herde wieder ins Hotel zum futtern verfrachtet wird.

Mal ganz davon ab, dass man die gesamte Tour an die Gruppe "gefesselt" ist. Und natürlich bleibt da kein Platz oder Zeit für individuelle Wünsche - es gibt einen straffen Zeitplan und der muss eingehalten werden (wobei die Reiseleitung immer mehr Zeit für den Gift Shop einplant als den Teilnehmern oft lieb ist...). Und irgendeinen Spezialisten in solchen Gruppen gibt es immer, entweder er kommentiert ungefragt alles und geht jedem auf die Nerven oder er/sie kommt chronisch zu spät und hält die ganze Gruppe auf. Danke nein, da würde ich mir doch schon gleich beim ersten einsteigen in den Bus die Kugel geben.

Insofern:
"Low Budget" ist eine Sache, aber wenn ihr nicht nur Vieh in einer großen Herde sein wollt tut euch selbst einen Gefallen und lasst die Finger von Aldi und Co.