wow! Das hätte ja selbst ich nicht für möglich gehalten
Und ich gehe noch einen Schritt weiter und behaupt, das ist auch nicht möglich. Man kann es natürlich behaupten, kann ja keiner hier nachrechnen.
Das hat auch mit Motel6 und Super8 nichts zu tun (wir übernachten dort regelmäßig), aber selbst ein Motel6 kostet ca. 50$ pro Nacht (mit Glück inkl. Tax vielleicht 40$) und wenn man nicht andauerend die Oberhammersupersonderangebote hat (die definitiv die absolute Ausnahme sind), ist eine solche Kalkulation absolut unmöglich.
Ich will nicht ausschließen, dass man vielleicht bei Condor ausnahmsweise mal nur 400,-€ für den Flug bezahlt hat, vielleicht mit viel Glück einen Mietwagen für 400€ für drei Wochen bekommen hat, aber wenn man wirklich durch die Gegend fährt, sind definitiv 20$ pro Tag allein an Benzin weg, Motels unter 40$ im Schnitt pro Nacht wird es kaum geben, Essen und Getränke gibt es auch nicht für 10$ am Tag (es sei denn, man trinkt Null Bier und ißt nur Kekse) - oder man hat sich einfach verrechnet. Aber drei Wochen USA für 1.322,- halte ich meinerseits für Prahlerei.
Hab mir schon gedacht, dass irgendwer wieder meint, hier rumspinnen zu müssen. Aber ich lasse mich nicht als Lügner hinstellen. Die von mir genannten Zahlen stimmen auf den Cent genau:
03.03.-25.03.2012:
Benzin: 233,82 €
Eintritt: 76,06 €
Flug: 877,53 €
Gebühren: 3,03 €
Mietwagen: 435,62 € (USA gesamt: 5179km)
Nahrung: 410,71 €
Sonstiges: 132,75 €
Unterkunft: 475,93 €
Gesamt: 2.645,44 €
=pro Person: 1.322,72 €
Flüge (Preise für 2 Personen jeweils):
Air Lingus FRA-DUB 131,98 € (1 Übernachtung in Dublin gleich mit Sightseeing verbunden)
BMI/United DUB-LHR-SFO SFO-LHR-FRA 641,34 €
Provision Flug BMI/United -16,03 €
Southwestern Airlines SFO-LAS 120,24 €
Summe: 877,53 €
Mietwagen:
Hyundai Santa Fe Gefahren: ~621 km
Schnitt: ca. <10,97l/100km
Ford Focus Gefahren: ~2608 km
Schnitt: ca. <6,34l/100km
Hyunday Sonata Gefahren: ~1950 km
Schnitt: ca. <8,46l/100km
Bei den Übernachtungen haben wir durch ein Angebot ordentlich sparen können, wo wir pro Buchung einen 20 Euro-Gutschein einlösen konnten. Das hat unseren Schnitt diesmal deutlich gedrückt. Und nein, wir haben nicht im Auto übernachtet und die Motels waren diesmal bis auf ein einziges wirklich alle richtig gut (besser als in vorherigen Urlauben) - Bewertungen lesen hilft, auch bei den günstigeren nicht daneben zu greifen.
Verpflegungskosten lassen sich besonders in Vegas dank 2:1-Buffet-Gutscheinen senken - und nö, wir waren nicht nur in den billigsten, sondern u.a. auch im Rio. Meistens brauchten wir abends nur noch ne Kleinigkeit (2 Miniburger oder so), wenn wir mittags beim Buffet zugeschlagen haben - spart dann doppelt. Bei unseren Motels hatten wir fast immer Frühstück dabei und wenn nicht, gabs gern mal Müsli und Obst im Zimmer. Wir waren mehrfach bei Dennys, Golden Corral, HomeTownBuffet... teilweise auch diese mit Gutschein.... Gegen Ende der Reise hatten wir abends noch ein kleines Hüngerchen und sooo Appetit auf Brot - ab in den Albertsons und so ein frisches, noch warmes French Bread gekauft und Butter, Tomate dazu, Marmelade hatten wir auch noch .. bingo. Das war lecker, kostete knapp über $5 und wir waren beide satt. Bananen hatten wir fast täglich (gern auch unterwegs zwischendurch) und über 100 kleine Flaschen Wasser (am Ende auch noch den Pfand zurückgeholt, war ne Sache von 3 Minuten). "Müll" haben wir nie gegessen ((btw. so ne Aussage (ggü. Dreamer weiter oben im Thread) find ich ne Frechheit).
Auch wenn es sich einige nicht vorstellen können - es geht sehr wohl.
Wir sammeln nicht nur alle Belege, wir benutzen ein Programm am Smartphone, um Ausgaben nach Kategorien zu erfassen. So geht einem auch nix durch die Lappen, da am Ende des Tages die Kasse stimmen muss. Wir fliegen jedes Jahr mind. 1x nach USA, alle 2 Jahre nach Hawaii - und da möchten wir schon wissen, wofür wir wieviel ausgegeben haben. Ich finds auch spannend, mir die Abrechnungen der letzten Jahre anzusehen und darüber Preisänderungen verfolgen zu können. Und die Vorplanung und Schnäppchenjagd vor dem Urlaub gehört für mich zum Spaß dazu. Jeder wie er mag.
Ach so... mein Grund, ein günstiges Gegenbeispiel zu posten: Ich sehe immer wieder wie hier im Forum von 5000 Euro für 2 Wochen USA oder noch mehr geschrieben wird. Wenn ich 0 Ahnung hätte und sowas lesen würde, dann würde ich mir gar nicht erst die Mühe machen zu schauen, obs nicht doch günstiger geht - ich würde wohl eher denken "puh ist das teuer, dann flieg ich lieber woanders hin".... und ich möchte nicht, dass irgendwer aufgrund solcher Aussagen den USA-Urlaub sein lässt.