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Nordamerika => USA-Reiseziele => USA kreuz & quer => Thema gestartet von: Matt72 am 06.09.2004, 19:42 Uhr
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Ich möchte nächstes Jahr in den Rocky Mountains auf die Jagd gehen.
Hat jemand Tipps in welchen Staaten es besonders schön ist.
Whitetail und elk würden mich interessieren.
In der Gewehr Saison nicht in der Bow Saison.
Wo sind die Abschussgebühren für non resident einigermassen erschwinglich?
Ein Bekannter von mir ist in Colorado auf Puma gegangen und hat immer davon geschwärmt.
Vielen Dank
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Wo sind die Abschussgebühren für non resident einigermassen erschwinglich?
Hoffentlich nirgends :!:
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Oh ,ich seh schon, dieses Thema wird heiss :wink:
Also von mir gibt es da sicher keine Tips .
Gruss
tobie
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Ein kleiner Tip für ein excellentes Revier.
Marschier mit Deinem Gewehr um Mitternacht den Broadway in Los Angeles entlang.
Abenteuer garantiert.
Gruß DKT
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Völlig unqualifiziert meine Herren.
Zunächst muss der Jäger aus Europa in den USA die gewünschten Abschusslizenzen erwerben und kann dann erst einen Antrag auf Waffeneinfuhr-Genehmigung stellen.
Die Bearbeitung des Antrags (dem Waffenimport-Antrag muss die Lizenz im Original beigelegt werden) dauert oft so lange, dass nicht selten der Jagdtermin gefährdert wird. Um das zu vermeiden, wird empfohlen (solange solche verschärften Vorschriften gelten), in den USA eine Jagdwaffe zu leihen.
http://wildlife.state.co.us/regulations/ch11.pdf
http://wildlife.state.co.us/
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Ein kleiner Tip für ein excellentes Revier.
Marschier mit Deinem Gewehr um Mitternacht den Broadway in Los Angeles entlang.
Abenteuer garantiert.
Gruß DKT
Nicht doch...viel lustiger ist es doch mit einme geladenen Gewehr durch einen amerikanischen Airport zu laufen :lol:
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Da muss ich als Gast auch mal meine Senf dazu abgeben.
Es scheint manchen Leuten ja echt Spass zu machen, sinnlos irgendwelche Tiere abzuballern. :x Wenn ich sowas wie "auf Puma gehen" lese, dann läuft mir echt die Galle über...
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Ja die Jagd macht sehr viel Spass und ist sehr spannend besonders auf wehrhaftes Wild, aber pro und kontra Jagd zu diskutieren gehört hier nicht hin.
Die meisten Amis jagen in ihrer Freizeit, wenn sie nicht gerade in der Großstadt wohnen, drüben ist alles nicht so kompliziert, ist ein Volksport.
Zu meiner Frage:
Alle Staaten bieten ja Farmen mit speziellen Jagdtrips für Urlauber an, wo bestimmte Abschüsse gebucht werden, hat irgendjemand schon mal so seinen Jagdurlaub gemacht?
Is es momentan wirklich so komplizert Jagdwaffen in die USA mitzunehmen?
Greetings,
Matt
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wehrhaftes Wild? Haben die Tiere auch ne Kanone mit der sie auf 100 Meter zurückschiessen können? :evil:
Ich finde es ziemlich peinlich, wenn manche Leute Tiere nur für ihr Ego WEHRLOSE Tiere abknallen müssen...
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Was die Amis machen interessiert doch nicht.
Die Zetteln auch alle Nase lang einen Krieg an...machst Du das deswegen auch ??
Lass Dir einfach die Finger- und Fußnägel lang wachsen(als Krallenersatz) , bringe die Zähne in Ordnung (falls sie es nicht sind)...und dann pirscht Du Dich auf allen vieren ans wehrhafte Wild an.
Das wäre fair...das wäre Sport...und der Sieger steht irgendwie schon fest.
Wäre schön, wenn man den Tieren das schiessen beibringen könnte.
Da würde so manch ein "Jagdsportler" aber doof gucken.
Aber Du wolltest ja Tips haben.
Schau einfach mal in einem Forum für Waffenfetischisten und andere Kranke rein. Dort wirst Du sicher fündig.
Gruß DKT
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Aber ich habe doch noch eine Frage.
Was bewegt einen Menschen, mit einem Gewehr loszuziehen und einfach aus "Spaß" Tiere zu erschiessen ??
Ein einziger vernünftiger Grund würde mir für's erste reichen.
Wenn der Einsiedler am Yukon ein Kaninchen schiesst um seinen Hunger zu stillen ist das was anderes .... aber...aus Spaß ????
Ich bin halt eher der Typ, der dort rüberdüst und sich an der Natur und seinen Bewohnern erfreut.
Wenn ich nur an die Black Hills denke in aller Herrgottsfrühe. Was glaubst du, was da zu morgendlicher Stunde wenn alle touris noch schlafen, so alles rumläuft.
Einfach herrlich. Ich würde nicht im Traum auf die Idee kommen, auch nur eins dieser Tiere aus "Spaß" übern Haufen zu schiessen.
Denn wenn es tot ist, kann ich es nicht mehr in seiner natürlichen Umgebung betrachten.
Wenn alle so drauf wären wie Du, gäbe es irgendwann nur noch Umgebung zu bestaunen....mit nichts anderm drin als Deppen...alias..Jagdsportler.
Gruß DKT
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Bitte nur Antworten auf die Frage von Matt72. Dieses Forum ist nicht der richtige Ort, um das Für und Wider des (Sport-) Jagens zu diskutieren!
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Bitte nur Antworten auf die Frage von Matt72. Dieses Forum ist nicht der richtige Ort, um das Für und Wider des (Sport-) Jagens zu diskutieren!
Also ist dieses Forum ein Ort das aktiv dabei helfen soll, diesem armen Kerl endlich einen Puma vor die Flinte zu treiben?
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Nein, sondern das dazu dienen soll, dass ernst gemeinte Fragen einfach beantwortet werden.
Auch wenn wir hier sicherlich im Bereich der Jagd konträre Meinungen haben, sollten diese an anderer Stelle (z.B. Pro&Contra-Board nach Eröffnung eines entsprechenden Threads durch die Moderatoren) diskutiert werden.
Um zum Thema zurück zu kommen:
@Matt72:
Ich glaube kaum, dass Du hier großartige Hilfe erhalten wirst. Mir persönlich ist hier im Forum zumindest noch niemand begegnet, der in den USA mal auf der Jagd war. Aber vielleicht weiß ja jemand einen entsprechenden Link, der weiterhelfen kann??
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Hallo Matt72,
vielleicht hilft die die Info unter http://www.scorpioranch.de/jagen.php weiter. Andre veranstaltet Jagdausflüge und sowas in Texas, vielleicht kann der Dir weiterhelfen.
stephan
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Auch wenn wir hier sicherlich im Bereich der Jagd konträre Meinungen haben, sollten diese an anderer Stelle (z.B. Pro&Contra-Board nach Eröffnung eines entsprechenden Threads durch die Moderatoren) diskutiert werden.
Wo jetzt das Pro & Contra Thema vorbei ist, kann ich eine kleine Korrektur geben:
Ich möchte nächstes Jahr in den Rocky Mountains auf die Jagd gehen.
Whitetail und elk würden mich interessieren.
Whitetail findest du nicht in den Rocky Mountains, sondern weiter nach Osten (wo sie oft vor Hunger sterben). In den Rockies sind die Mule Deer (wo es ebenfalls viel zuviele gibt).
Hunting Permits fuer Elk (Wapiti Hirsche) sind etwas schwer zu kommen. In einigen Staaten werden sie durch eine Lotterie erteilt.
New Mexico infos (http://www.wildlife.state.nm.us/)
Colorado infos (http://wildlife.state.co.us/)
Es waere fuer dich vielleicht am Einfachsten -- besonders fuer das erste Mal -- einen Hunting Outfitter/Guide zu nehmen.
:)
Lynn
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Irgendwie habe ich auch das Gefuehl, dass sich einige Deutsche immer als Moralapostel gegenueber den Amerikanern aufspielen muessen.
Warum kann man deren Gesetze und Reglungen nicht einfach respektieren? Auch wenn sie nicht der eigenen Ueberzeugung entsprechen. Dies ist nicht nur beim Thema Jagd der Fall, sondern auch bei vielen anderen Themen.
Anstelle sich aufzuregen und verstaendnisslos mit dem Kopf zu schuetteln, weil sich der Nachbar ein neues grosses SUV zugelegt hat freut man sich hier in USA mit dem Nachbarn ueber sein neues Auto.
Diese Noergelei und Besserwisserei scheint ein deutsches krankhaftes Symptom zu sein.
Mir geht dies als in USA lebender Deutscher mittlerweile so auf den Keks.
Manchmal habe ich sogar ein wenig dass Gefuehl, dass es sogar der pure Neid gegenueber den Freiheiten in den USA ist, der hier spricht.
@Matt72:
Such mal im Internet nach Hunting, Cougar, Colorado, ...
Da findet man diverse Webseiten einiger Jagdunternehmen. Die Jagd ist soviel ich weiss nur auf privatem Land erlaubt. Nicht auf staatlichem Land.
Dass heisst, das Ganze laeuft sehr organisiert ab und man kann nicht einfach in den Wald ziehen, sondern muss vorher entsprechende Lizenzen erwerben.
http://www.colorado-elk-deer-hunting.com/
http://www.biggamehunt.net/sections/Mountain_Lion/Big_Cats_Are_Back_11040212.html
http://www.huntcolorado.com/
Wie es aber mit der Einfuhr von Jagdwaffen oder dem Erwerb/Ausleihen von Waffen als Non-Resident in USA aussieht, kann ich nicht sagen. Da kenne ich mich nicht aus. Aber evt. koennen Dir, die Betreiber dieser Hunting Ranches weiterhelfen.
Gruss
Stefan
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Hallo,
endlich beruhigt sich das Thema hier und kommt zur Sachebene.
Leider muß ich auch diese Entwicklung wahrnehmen in Deutschland
die Harhir beschreibt: Neid, Schadenfreude, Geiz.
Gruß
Wolfgang
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kaum tut man seine Meinung kund (man ist gegen jagen) und schon wird wird man beleidigend angemacht.
"Moralapostel"
"Diese Noergelei und Besserwisserei scheint ein deutsches krankhaftes Symptom zu sein. "
"Neid, Schadenfreude, Geiz. "
Alles auf so eine primitive Ebene ziehen - DAS IST TYPISCH DEUTSCH
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kaum tut man seine Meinung kund (man ist gegen jagen) und schon wird wird man beleidigend angemacht.
"Moralapostel"
"Diese Noergelei und Besserwisserei scheint ein deutsches krankhaftes Symptom zu sein. "
"Neid, Schadenfreude, Geiz. "
Alles auf so eine primitive Ebene ziehen - DAS IST TYPISCH DEUTSCH
Hallo lieber Gast,
es wäre nett, wenn Du einen Namen mit angeben würdest. Man könnte dann einen Zusammenhang mit Deinem vorigen Beitrag herstellen. so kann man nur raten, auf welchen Beitrag Du Dich beziehst.
stephan
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Hallo "Gast",
auf welcher Ebene hättest du denn diese Diskussion gerne? Matt 72 hat
eine einfache Frage gestellt und schon geht der Puls bei einigen nach oben und die Tastatur wird gequält. Mehr Sachlichkeit bitte und nicht
anonym.
Gruß
Wolfgang
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Hallo,
ich jage zar nicht - aber die Verteufelung der Jagd finde ich persönlich auch nicht gut - denn:
Wir haben großen Wildbestand - wobei ich natürlich auch weiß, daß der Bestand etlicher Wildarten hoch gehalten wird, um gewissen Abschußzahlen erzielen zu können - aber: Ein Wald will auch gehegt werden!
Wir haben einfach in den letzten Jahrzehnten den Waldbestand reduziert durch Ausweitung von Wohn- und Industriegegenden, da muß dann auch der Tierbestand entsprechend angeglichen werden.
Die Anforderungen an Jäger sind sehr hoch - niemand bekommt einfach so den Jagdschein!
Wie gesagt - wenn man eine Jagd pachtet, hängt damit auch sehr viel landschafts- und tierpflegerische Arbeit zusammen.
Es ist sehr genau geregelt, wann überhaupt gejagt werden darf - von wilder rumknallerei kann gar nicht die Rede sein!
Wild lebt in Deutschland sehr unbehelligt und vergleichsweise ungefährdet - und sicher besser und artgerechter, als die meisten Schweine, Kühe und Hühner, bei denen sich kaum jemand aufregt, daß die gegessen werden.
Ob ein Bolzenschußgerät im Schlachthof eine humanere Art ist, ums Leben zu kommen, ist sicher diskussionsfähig.
Hirschgulasch oder Wildschweibraten essen ebenfalls viele gern.
Also soll mir bitte niemand Jäger verteufeln. Es wäre sicher nicht mein Sport, nächteweise auf a...kalten Hochsitzen zu verbingen.
Die Jagd auf geschützte Tierarten verbietet sich für einen vernünftigen Jäger sicher von selbst.
Aber die Haltung: Mein Steak liegt bei Rewe und meine Milch kommt aus dem Tetrapack und böse böse alle anderen finde ich schon sehr engstirnig.
Ich möchte hier auch keine Diskussion anheizen, sondern ebenfalls darauf hinweisen, daß eine Jagdreise genauso "zerstörerisch" ist, wie andere zum tauchen fahren und dabei voll Begeisterung in Korallenbänken rumlatschen oder die Leute im Joshua Tree NP trotz Hinweise vom Weg abweichen, weil so ein schönes Motiv lockt und dabei auf der fragilen Vegetation rumtrampeln.
Viele Grüße
Antje
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@Antje!
Deine Zeilen finden meine ungeteilte Zustimmung!! :dafuer:
@ Gast
Warum stehst Du nicht zu Deiner Meinung, sondern verbirgst Dich in der Anonymität? Kann Dich so nicht Ernst nehmen!! :dagegen:
Gruß Matze
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@Antje
Hege und Pflege des Wildbestandes ist die eine Sache.Aber Jäger die durch die Welt reisen um Tiere zu schießen die andere.
Und die zweite ist ja wohl pervers,oder?
MfG Volker
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@Antje
ich bin der letzte Gast gewesen.
Für Dein Posting bekommst Du auch von mir UNGETEILTE Zustimmung.
Ich habe absolut niemals etwas über Jagd im allgemeinen gesagt :!:
Es ist mir auch relativ egal wie das die Amerikaner handhaben, bzw es geht mich / uns auch gar nichts an.
ABER
ich bin dagegen (und ich bilde mir wirllich ein dass die Mehrheit der User dieses Forums das genauso sieht), dass jemandem der um den halben Erdball reisen möchte weil es ihn aufgeilt ein möglichst exotisches Tier abzuknallen hier in diesem Forum auch noch Tips gegeben werden!!!
Ich glaube die meisten User hier würden sich freuen einmal einen Puma vor die KAMERA zu bekommen.
Ehrlich gesagt, als ich den Thread hier gelesen habe, bin ich davon ausgegangen dass er entweder gelöscht oder gesperrt wird mit dem Hinweis "sorry, für soetwas gibt es hier keine Tips"
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Hallo,
wie es in Amerika mit "Abschuß von exotischen" Tieren aussieht - ich kenne mich mit dem Jagdrecht dort absolut nicht aus.
ABER:
Wußtet Ihr eigentlich, daß etliche Nationalparks in Afrika einen nicht unerheblichen Teil ihrer Einnahmen auch daher bekommen, daß man Überpopulation von Wild zur Jagd verkauft? Die Jagd wird überwacht, interessierte Jäger zahlen ne Menge für den erlaubten Abschuß, das Tier ist durchaus exotisch (für uns).
Das ist halt die dortige Art der Hege und warum soll ein (in diesem Fall armes) Land nicht profitieren.
Wie gesagt, ich kann mir nicht vorstellen, daß der Fragende wild ballernd durch die USA tobt. Und es wäre nicht mein Hobby. Aber verteufeln kann ich es nicht.
Ahnungslose Touristen verursachen mehr Schaden (was ist mit den Tieren im NP, die Plastiktüten fressen und dann verenden), als Jäger, die für einen Abschuß bezahlen.
Ehrlich mit Tierliebe argumentieren dürfen jetzt wirklich nur Vegetarier!
Grüße
Antje
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Is es momentan wirklich so komplizert Jagdwaffen in die USA mitzunehmen?
Greetings,
Matt
Hallo Matt,
eine Bekannte von mir geht regelmäßig in Kanada und in den USA zur Jagd. Die Einfuhr der Jagdwaffen soll völlig unkompliziert sein.
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Man kann ja über die Jagd in Deutschland und in den USA unterschiedlicher Meinung sein (meine Meinung ist da ganz klar), aber es ist wirklich pervers, um ein Tier zu töten, in ein anderes Land zu fliegen.
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ich finds auch super scheisse.. aber mein Amerikanischer Bekannter hat mich zum "Deerhunting" in Minnesota eingeladen... ich werd mit sicherheit keine Waffe in die Hand nehmen aber es wäre sicher auch super unhöflich ihm zu sagen das ich das scheisse finde oder? Würdet ihr zumindest mitgehen?
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hmmm... verklickt
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Ich waere neugierig und wuerde darum mitgehen. Es ist eine gute Gelegenheit Dir mal aus erster Hand ein Bild ueber das Jagen in den USA zu machen. Einzig, wo ich mich weigern wuerde, waere so eine Jagdfarm. Hier werden Tiere (auch exotische Antilopen) in einem riesigen Freigehege gehalten. Der einzige Zweck dieser Tierhaltung ist die Jagd.
Frag mal nach, wohin es genau geht und wie es ablaufen wird. Du darfst auch nicht vergessen, dass sich Wild uebermaessig vermehrt und viel Schaden anrichtet, wenn nicht jedes Jahr eine gewisse Anzahl geschossen wird. Die Jaeger muessen sich auch an gewisse Regeln halten.
Fuer viele Maenner ist die Jagd aber auch ein guter Vorwand ohne die Frauen loszuziehen. Wieviel das wirklich gejagt wird, sei mal dahingestellt. :wink: Jaegerinnen gibt es aber auch viele.
Wenn es Dir aber so gegen den Strich geht, dann frage doch, ob ihr statt dessen Fischen oder so gehen koennt. Versuche aber Deine Vorurteile fuer Dich zu behalten.
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Vorurteile behalt ich für mich :-). War auchn bissle blöd geschrieben.. ich würd ihm nie sagen das ich das scheisse finde.. ehr dass das nich mein ding wäre...Ne ich schau mir das mal an, so lernt man mal das echte Amerikanische Leben kennen :-)... hauptsache es müssen keine Kuscheltierhasen dranglauben
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....Wenn es Dir aber so gegen den Strich geht, dann frage doch, ob ihr statt dessen Fischen oder so gehen koennt. Versuche aber Deine Vorurteile fuer Dich zu behalten.
wo ist der Unterschied zwischen Jagen und Fischen ?
Nur weil die Fische nicht schreien und so stark bluten ist dies , außer zur Nahrungsbeschaffung, genauso barbarisch , wie Großwild der Trophäen wegen abzuknallen !!
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das stimmt... die Tiere werden sogar mit nem Hammer getötet und das ist nicht lustig... wurde letztens mal zum Angeln überredet.. .und ich fand das gar nicht schön
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Vorurteile behalt ich für mich :-). War auchn bissle blöd geschrieben.. ich würd ihm nie sagen das ich das scheisse finde.. ehr dass das nich mein ding wäre...Ne ich schau mir das mal an, so lernt man mal das echte Amerikanische Leben kennen :-)... hauptsache es müssen keine Kuscheltierhasen dranglauben
:lol: ...recht hast Du... :wink: Wenn ich den "Jagdberichten" der Enthusiasten (und das sind anscheinend die meisten hier in der Umgebung) glauben darf, heisst das meist, mitten in der Nacht aufstehen (und moeglichst uebermaessigen Kaffee-Genuss vermeiden!!), in Dunkelheit und Kaelte durchs Unterholz kreuchen, dann stundenlang moeglichst bewegungs- und geraeuschlos frierend im deer stand sitzen, und am Ende des Tages u.U. trotzdem nix gesehen, geschweige denn geschossen zu haben... (Wobei es natuerlich auch auf die Gegend/Wilddichte etc. drauf ankommt, also vielleicht jetzt nicht zu sehr verallgemeinern :wink: )
Mein Mann will mich auch schon seit ewig ueberreden, mal mitzukommen - weigere mich aber bisher erfolgreich... 8) Bin garantiert kein Gegner von Jagd und Jaegern in USA, aber auf das "Vergnuegen" an sich kann ich persoenlich ganz gut verzichten... :? :wink:
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is doch spannend.. so verbringen die ihre Freizeit und ich darf mitmachen :roll: :wink: und wenn nix geschossen wird, ists auch gut
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Also bei soviel Naturromantik muß ich mich doch mal zu Wort melden!
hauptsache es müssen keine Kuscheltierhasen dranglauben
Keine Angst, die Jäger gehen schon nicht in die Spielzeugläden, um Kuscheltierhasen zu zerstören!
Wenn Du mit Kuscheltierhasen freilich Kaninchen meinst, solltest Du die Angelegenheit doch mal nüchtern betrachten: Die sind einfach ein Teil des Ökosystems und der der Nahrungskette, und durch ihr Kindchenschema verursachen sie naturromantische Beschützerinstinkte beim Menschen. Das Problem ist aber, daß Ökosystem und Nahrungskette heute in den vom Menschen besiedelten Gebieten nicht mehr vollständig sind, da wir die Raubtiere weitestgehend verdrängt haben (Bis auf einige Greifvögel)
Also haben wir drei Möglichkeiten:
1. Wir lassen Raubtiere in der Nähe des Menschen wieder zu, dann aber bitte nicht um das arme Schäfchen oder den süßen kleinen Wauwau jammern, die dann auch mal gefressen werden.
2.Wir lassen die Kaninchen sich weiter vermehren. Erfahrungsgemäß sorgt die Natur dann irgendwann für eine radikale Reduzierung des Bestandes durch Krankheiten. Auch nicht gerade appetitlich, abgesehen davon, daß einige Kaninchenkrankheiten auch auf Haustiere und Menschen übertragbar sind
3. Wir lassen einige ausgebildete Leute die Rolle der Raubtiere übernehmen.
Damit will ich nicht alle Formen der Jagd verteidigen, aber Kaninchen als Kuscheltierhasen anzusehen, schadet der Natur eher als das es hilft. Ohne Dir das jetzt persönlich zu unterstellen, aber es ist gerade diese Vermenschlichung der Natur, die in Nationalparks immer wiedere zu Problemen führt, etwa wenn Tiere gefüttert werden, weil sie ja sooooo süß sind.
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:D das is mir schon alles klar.. war auch nicht ganz ernst gemeint und mal ehrlich.. Feldkaninchen sind hässlich und sehen garnicht so niedlich aus wie normale "Haushasen". Aber Tiere aus Spaß töten hat meinermeinung nach nichts mit "Ökosystem im Gleichgewicht halten" zu tun, dafür gibt es Profis die genau dafür bezahlt werden.
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Es gibt unter den Jägern sicher auch Waffen- und Trophäenfetischisten. Aber die Jäger, die ich persönlich kenne, erlegen Wild nicht aus Spaß, sondern sehen dies als Teil ihrer Aufgabe in der Natur. Für sie ist die Waffe ein Werkzeug, das sie eben manchmal nutzen müssen, wenn sie ein krankes Tier sehen oder die Bestände reduzieren müssen. Das ist aber nur ein kleiner Teil des Jagdlebens - viel wichtiger sind Tierbeobachtungen und andere Naturerlebnisse. Ich bin selber kein Jäger, aber die Erlebnisse, die ich in Begleitung von Jägern hatte, möchte ich nicht missen: Rothirsche bei der Brunft, Füchse, Sonnenaufgänge in der Natur mit dem Erwachen der Naturgeräusche oder auch mal einige Stunden Zeit zum Nachdenken. Einen Abschuß habe ich nur einmal miterlebt - natürlich hat mir das Kaninchen leid getan, aber es ist halt nötig.
Und noch eine Anmerkung dazu:
dafür gibt es Profis die genau dafür bezahlt werden.
Marktwirtschaftlich gesehen ist das Jagdwesen doch genial organisiert: Leute bezahlen dafür, eine notwenige Arbeit zu erledigen - wo gibt's das sonst? :wink:
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Es gibt unter den Jägern sicher auch Waffen- und Trophäenfetischisten. Aber die Jäger, die ich persönlich kenne, erlegen Wild nicht aus Spaß, sondern sehen dies als Teil ihrer Aufgabe in der Natur. Für sie ist die Waffe ein Werkzeug, das sie eben manchmal nutzen müssen, wenn sie ein krankes Tier sehen oder die Bestände reduzieren müssen.
Diese Einstellung kenne ich aber eigentlich NUR von Jaegern aus D'land.
Ich lebe hier in den USA ja auch in einem Staat, in dem sehr viel gejagt wird, und hier jagt man aus eher anderen Gruenden:
1. "Das gehoert dazu zum Leben in Alaska" (besonders als Mann, natuerlich.......und die Kinder, besonders die Soehne natuerlich, werden auch schon sehr frueh dazu angehalten, mitzukommen.....anfangs duerfen sie "nur" Voegel schiessen, aber wenn sie dann alt genug sind, so mit 12-13 oder so, dann duerfen sie ihr erstes groesseres Viech erlegen, meist Moose oder Caribou....sozusagen als "rite of passage")
2. Fuer die Trophaen (und dazu gehoert dann auch die Einstellung "oh, ein Dall sheep, das hatte ich ja noch gar nicht bisher")
3. fuer einen guenstigen Fleischvorrat (ein Moose kann eine Familie fuer 1 Jahr mit Fleisch versorgen)
4. weil es Spass macht
Das sind so meine Erfahrungen mit amerikanischen Jaegern.....und davon gibt es in meiner Umgebung wie gesagt extrem viele, eigentlich jagt fast jeder Mann, den ich kenne (oder hat zumindest frueher gejagt und ist jetzt zu bequem geworden) :(
Gruss,
CW
PS: Ich meine uebrigens jetzt nicht das Jagen der Native Alaskans, sondern die ganz "normalen weissen Jaeger"......nur, dass ich jetzt nicht falsch verstanden werde.
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Andere Länder - unterschiedliche (Jagd-)Kulturen.
Das scheint ja dann doch mehr mit Machismo zu tun zu haben, wobei ich Punkt 3 aber schon OK finde.
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Das scheint ja dann doch mehr mit Machismo zu tun zu haben, wobei ich Punkt 3 aber schon OK finde.
Ja, aber meiner Meinung nach koennte dieser Punkt ruhig als 1. Punkt mit der wichtigsten Wertung angesehen werden.....dem ist aber leider nicht so, meines Erachtens werden hier die anderen Punkte fast immer als wichtiger angesehen.
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Hm... wollte mich ja eigentlich zurueckhalten, um nicht (wieder) in eine "Jagddiskussion" abzugleiten... dennoch moechte ich dem Begriff "Machismo" im Zusammenhang mit Jagd (in USA) widersprechen.
Sehe das Ganze einfach als einen Bestandteil der Kultur, insbesondere in bestimmten "Gebieten"... es ist halt eine Tradition, mit der man aufwaechst und die man (meist) nach Moeglichkeit weitergibt. Dass das bei Leuten, die halt ganz anders erzogen wurden, u.U. nicht immer auf Verstaendnis stoesst bzw. einen "leicht falschen" Eindruck erweckt, ist andererseits eigentlich nur natuerlich... :wink:
Es stimmt schon, insbesondere mit der "Aussortierung" von kranken Tieren hat das Ganze wenig zu tun; Bestandsreduzierung/-kontrolle - keine Ahnung, evtl. ist das zumindest in manchen Faellen ein erwuenschter Nebeneffekt...
Was nach meinem Eindruck die hauptsaechliche Motivation ist (ausser, dass es halt "Tradition" ist): einmal die Herausforderung (oder auch "Spass" - wobei ich das Ganze wie gesagt eher als "Tortur" sehen wuerde... ), und zum anderen das Fleisch. Klar gibt man gern mal mit Trophaen an, aber zumindest hier hab ich den Eindruck, dass das halt mehr ein "aeusserst willkommenes Nebenprodukt" ist - es werden eigentlich schon mehr "reine Fleischlieferanten" als "Trophy-Bucks" erlegt. Es gehoert m.W. auch zu den ungeschriebenen Gesetzen, nicht mehr zu erlegen, als man verwerten/verarbeiten kann, und ab einer gewissen Aussentemperatur wird generell "verzichtet", da das Fleisch ggf. zu schnell verderben wuerde.
Natuerlich gibt's auch hier leider so einige schwarze Schafe und Idioten - und genau die sind es i.d.R., auf die sich die "Kritiker" stuerzen... wobei voellig untergeht, dass diese Leute von vielen anderen Jaegern ganz genauso "verurteilt" werden.
Jagd als "Macho-Gehabe"? Glaube ich nicht - ausser halt bei besagten "Idioten" (die duerften das aber auch noch anderwertig zur Genuege "ausleben").
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Danke für die Klarstellung. Jetzt würde mich interessieren, ob in den USA das Fleisch dem Schützen gehört? In Deutschland gehört es meines Wissens dem Jagdpächter; möchte der Schütze das Fleisch verwerten, muß er dies extra bezahlen.
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M.W. "gehoert" die Beute dem Jaeger, genau wie beim Angeln (kann jetzt aber auch nur sagen, wie ich das hier kenne... das kann sich aber evtl. auch von Staat zu Staat etwas unterscheiden). Mit wenigen Ausnahmen braucht man (zusaetzlich zur hunting license) noch eine ausdrueckliche Erlaubnis, wenn man auf "fremdem" Land jagen will - bei Privatbesitz handelt man das also vorher mit dem Besitzer aus (wobei es oft halt auch auf der Basis des Freundschaftsdienstes laeuft, und dann natuerlich ggf. vom Fleisch entsprechend was "abfaellt"). Bei Jagd auf "public lands" kommt es darauf an, welche "public authority" dafuer zustaendig ist... in manchen Faellen kann man wohl sogar ohne zusaetzliche "permit" jagen, oder die Erlaubnis gibt's umsonst... und in anderen Faellen halt nur gegen Gebuehr (das jetzt dort, wo Jagd nicht sowieso verboten ist - das gibt's naemlich auch :wink: ).
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Hier bei uns ist es noch so, dass man manchmal fuer bestimmte Viecher VORHER ein "tag" kaufen muss. (Also zusaetzlich zur hunting license noch ein "Moose tag" z.B.) Wenn man jagt und es laeuft einem eben so ein "restricted" Tier vor die Flinte, dann darf man es nicht schiessen, wenn man kein tag hat.
Ansonsten sehe ich das aber so ratlady, normalerweise gehoert das Fleisch dem Jaeger....das deutsche System der Pacht gibt es hier ja eh nicht in dem Sinne. Man jagt entweder auf public land gemaess den Bestimmungen, oder halt bei Freunden o.ae. Hier in Alaska gibt es auch noch sehr viel Land, auf dem nur die Alaska Natives jagen duerfen.
Ausserdem darf man auch nicht das ganze Jahr ueber nach Lust und Laune jagen, sondern nur waehrend der "hunting season", und auch in der Zeit ist es alles sehr geregelt. Dafuer gibt es jedes Jahr ein booklet, in dem nach Gebieten geordnet genaustens drinsteht, was man wo in welcher Anzahl abschiessen darf.
Aber in anderen Staaten kann das natuerlich auch alles anders sein :)
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Mein Mann ist auch leidenschaftlicher Jaeger. Die abschusslizens wird ausgelost in vielen State und National parks, da kannst du dir gar nichts aussuchen ob du ein Reh oder Bock schiessen willst.
Es gibt aber auch guided tours, auch zu pferd, tief in die Wilderniss hinein. Diese besorgen dir alles.
Non resident haben die 3te Wahl, dh dass die guten Abschuesse schon laengst vergeben sind und du dann zb mit einer Lizens fuer einen Prairiehund dastehst :wink:
Frag doch mal meinen Mann ob er dich nicht mitnehmen will, die uebernachten da auch oben.
Auf privaten Land darfst du ueberhaupt nicht jagen, das darfst nicht mal betreten :wink: Allerdings gibt es Rancher die Jaegern erlauben dort zu jagen, weil sie zb zu viel Reh, HIrsch oder sonstiges auf ihrem Land haben. Das macht mein Mann heuer zusammen mit Freunden. Das heisst halt dann dass dort keine anderen Jaeger sind ausser sie selber.
Fuer eine Jagdwaffe musst du in vielen Staaten eigens zu einer game school gehen (oder wie man das nennt) um dir eine Tag hinterher kaufen zu keonnen. Mein mann weiss das eher, ich jag ja nicht :D
schau dich mal im Inet um welche Veranstalter es so gibt in Nord Amerika die das anbieten, zb:
http://www.rockymountainadventures.net/hunt_info/
http://www.trailsendtours.com/
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Fuer eine Jagdwaffe musst du in vielen Staaten eigens zu einer game school gehen (oder wie man das nennt) um dir eine Tag hinterher kaufen zu keonnen.
Daran sieht man mal, wie unterschiedlich die Staaten das handhaben:
Hier kannst Du die Waffe bei Walmart oder im Pawnshop kaufen und die tags im Supermarkt :D
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Bei euch wohnt man aber auch da wo die Men in trees sind :D
Bei meinem Mann in Wayne County (upstate NY) wurde ein 3 taegiger hintergrundsforschung betrieben fuer eine Jagdwaffe und Tags wurden nur mit vorlage der Jagdlizenz gegeben.
Soweit ich weiss ist in CO auch eine Jagdschooling notwendig wenn ich ein Tag kaufen moechte. Da ich nur auf Prairiehunde und tauben schiesse (jaja ich weiss... jetzt wird sich aufgeregt) und auf Privatland ist (unser Stallgelaende) brauch ich das nicht, auch wenn ich nichts treffe... :D
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hmm... ich könnt das nicht, diese Nager aus Spaß abknallen... dann akzeptier ich ehr die Geschichte mit "alte und kranke Tiere "erlösen""
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Wieso unterstellst Du "aus Spaß"? MoodyMare1 hat nicht gesagt, warum sie Prairihunde und Tauben jagt - ich würde auch bei diesen Tieren auf Überpopulation tippen, oder?
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ok sry, sollte keine Unterstellung sein
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Bei euch wohnt man aber auch da wo die Men in trees sind :D
Grins.... :lol:
Men in Alaska = the odds are good, but the goods are odd :D
(Ausnahmen bestaetigen die Regel 8) )
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Natuerlich empfindet man als Besucher eines Landes Tiere wie Prairiehunde als klein und niedlich. Aber man denkt nicht was diese Tier anstellen koennen und welche Krankheiten sie bringen (und nein, ist keine Unterstellung, ein County erkrankte ein Mensch an der Pest durch arme Prairiehunde :wink: )
Unsere Tauben sind zu viele, ueberall die kake. In der Kake sind Keime drin, und fuer unsere Pferde und Kinder auf dem Hof ist das eben gefehrlich.
Ausserdem gallopiert es sich so schlecht ueber eine Strecke wenn das PFerd sich gerade das Bein gebrochen hat weil es in ein Prairiehundeloch getreten ist.
Ich will daruebre nichts hoeren, schon gar nicht von Touristen. Verzeith meinen Ton.
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:whistle: alles klar! Du bist mein Held!
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milkalex, meinst Du, so wird die Diskussion wieder sachlich? Auch wenn MoodyMare1 sehr heftig reagiert hat, kann ich schon nachvollziehen, daß man genervt ist, wenn ein Thread über Jagdreisen und unterschiedliche Jagdtraditionen immer wieder durch Einwürfe unterbrochen wird, daß man diese armen, kleinen, süßen, kuscheligen Tiere doch nicht kaltblütig abknallen dürfe :roll: Alles, was ich oben über Kaninchen gesagt habe, gilt genauso für Tauben und Prairiehunde!
Lies doch mal die schöne Bildergeschichte "Da ist ein Haar in meinem Dreck" von Gary Larson. Da geht es ganau darum, das man die Natur eben nicht mit solchen menschlichen Maßstäben betrachten kann!
http://www.amazon.de/ist-ein-Haar-meinem-Dreck/dp/3442308194 :
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ok ok, ich geb auf... knallt ab wen ihr wollt... nicht mal ein bissle ironie ist erlaubt..
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Hallo,
... auch wenn ich nichts treffe...
Das fällt ja dann eher unter den schönen Begriff "Vergrämen" :wink:
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ok ok, ich geb auf... knallt ab wen ihr wollt.
Nicht WEN, sondern WAS.
Ich geb auch auf, Dir die Vermenschlichung von wilden Tieren abzugewöhnen :wink:
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Genauuuuuu: Tiere sind keine Menschen, also machen wir mit ihnen, was wir wollen.....
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Bis zu einem bestimmten Punkt machen doch tatsächlich wir mit den Tieren, was wir wollen: Wir bauen Städte und legen Ackerflächen für unser bequemes Leben an und verdrängen damit Tiere aus ihrem Lebensraum, wir halten sie als Milch-, Eier- und sogar Fleischlieferant etc. etc. - es gibt unzählige Maßnahmen, mit denen wir in das Leben von Tieren eingreifen oder es schlichtweg beenden, um daraus Nutzen zu ziehen.
Andererseits sind Tiere keine Dinge, daher sind nutzlose Spaß-Quälereien natürlich verwerflich, aber genau das tun viele Jäger eben nicht! Wobei es natürlich auch verachtenswerte Formen der Jagd gibt, aber da sollte man dann bitte differenzieren.
Aber eigentlich geht es mir hier gar nicht um eine Diskussion über die Jagd, sondern darum, daß auch Jäger hier Fragen zu ihrer USA-Reise stellen können, ohne daß sie immer gleich in die Tierquäler-Ecke gestellt werden.
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Is ´ja super, irgenwie habe ich mir diesen Threat die ganze Zeit nicht angeguckt, weil ich nichts dazu sagen konnte und wollte.
Aber irgendwie hat es mich in den Fingern gejuckt und ich habe ihn mir eben mal angesehen.
Schön, lustig zu lesen, hier gehen die Emotionen richtig hoch :lol: .
Meinen Senf verkneif ich mir mal dazu ist auch so schon (fast) alles gesagt.
Aber eines: ich finde, auch so etwas sollte man hier diskutieren können, gehört es doch auch dazu, daß wir in den USA durch die Wildness wandern, wo wir vielleicht auch nicht sein sollte. Diskussionswürdig finde ich es daher allemal.
:wink:
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Aber eigentlich geht es mir hier gar nicht um eine Diskussion über die Jagd, sondern darum, daß auch Jäger hier Fragen zu ihrer USA-Reise stellen können, ohne daß sie immer gleich in die Tierquäler-Ecke gestellt werden.
Was ich absolut nicht verstehe, ist, wieso jemand unbedingt in ein anderes Land fahren bzw. fliegen muss, um zu jagen.
Wenn es tatsaechlich nur um die "Hege und Pflege" durch die Jaeger ginge, dann kann das doch auch jeder Jaeger in seinem eigenen Land tun, oder nicht? Es gibt hier in den USA genuegend einheimische Jaeger, da ist das "Aushelfen" von Auslaenderseite nicht notwendig. 8)
Dementsprechend muss dieses "JagdURLAUBEN" doch einen anderen Hintergrund haben....und da tippe ich eben zumindest bei einem Grossteil der touristischen Jaeger auf "Trophaen". Und das ist es, was mir so ueberhaupt nicht gefaellt.
Was man grundsaetzlich von der Jagd haelt, hat mit dem Aspekt ja nun nix zu tun. Wie gesagt, hier jagt alles rund um mich herum (inklusive Familienmitglieder), aber ich selbst koennte nie auf ein Tier schiessen und ernaehre mich auch sonst weitgehend vegetarisch (soviel zu den Fleisch-Milch-Eierlieferanten :wink: ). Aber das ist halt meine persoenliche Ansicht, deshalb schlag ich meinem Mann und meinem Schwager nun nicht die rifle aus der Hand :D
Aber ich finde schon, dass man Dinge wie z.B. den Aspekt des Jagdtourismus auch diskutieren kann, ohne deswegen gleich das Jagen an sich komplett zu verteufeln. Schliesse mich daher playmaker in bezug auf die "Diskussionswuerdigkeit" an :D
Gruss,
CW
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Nicht vergessen frei nach Southpark, du musst immer erst rufen:
Oh mein Gott, es kommt direkt auf mich zu!!!
Ich kann nur hoffen, das man mal zum Spass auf dich Jagd macht!
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Aber ich finde schon, dass man Dinge wie z.B. den Aspekt des Jagdtourismus auch diskutieren kann, ohne deswegen gleich das Jagen an sich komplett zu verteufeln.
Wäre schön, wenn das sachlich ginge. Aber: Zwei vernünftige Postings und dann schon wieder eins, das geradezu trollmäßig die ganze Jagd verteufelt :roll:
CWR, Dein Posting ist aber eine Antwort wert. Trophäenjagd ist etwas, was ich auch nicht ganz nachvollziehen kann. Allerdings macht das auch nur einen kleinen Teil des Jagdwesens aus, zumindest bei den Jägern, die ich kenne. Die kommen auf einen Trophäenabschuß alle 8 bis 10 Jahre, dann aber wirklich meist auf Jagdreisen.
Zur Motivation von Jagdreisen: Das ist oft gar nicht so unterschiedlich zur Motivation von Wanderreisen. Man unternimmt beides gerne zu Hause, aber ab und an soll es auch mal was besonderes sein. Andere Landschaft, andere Tiere, andere Traditionen, Erfahrungsaustausch mit neuen Bekannten, die das gleiche Interesse haben. Und den Schritt, die seltene Trophäenjagd im Rahmen einer solchen besonderen Jagd zu machen, kann ich dann auch nachvollziehen.
PS: Ich könnte auch nie auf ein Tier schießen, nur mit dem Erschlagen von Bremsen und Stechmücken habe ich keine Probleme, vor allem wenn sie kurz vor dem Zustechen sind - muß also selbstkritisch zugeben, daß ich auch nicht 100% konsequent bin. Wie ist das bei Euch?
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PS: Ich könnte auch nie auf ein Tier schießen, nur mit dem Erschlagen von Bremsen und Stechmücken habe ich keine Probleme, vor allem wenn sie kurz vor dem Zustechen sind - muß also selbstkritisch zugeben, daß ich auch nicht 100% konsequent bin. Wie ist das bei Euch?
Grins.....da schliesse ich mich voll und ganz an....ich bin sogar noch schlimmer, ich hab dafuer eine besondere "Waffe" (so eine Art Schlaeger, der mit Hilfe von Strom die Muecken vebrutzelt.....allerdings sind die Viecher hier in Alaska auch wirklich schlimm, man sagt im Scherz oft, Moskitos are Alaska's state bird :wink: )
Aber ich denke, fast alle Menschen sind in solcher Hinsicht nicht 100% konsequent (abgesehen vielleicht von irgendwelchen Moenchen in Asien, die sogar mit Mundschutz herumlaufen, nur um nicht aus Versehen ein Insekt zu verschlucken und zu toeten.....oder so aehnlich, hab ich mal gelesen, ist aber schon ein bisschen her, daher nur noch eine vage Erinnerung).
Ich denke mal, bei vielen Menschen gibt es eine Grenze, wo eigentlich ein "schuetzenswertes Tier" erst anfaengt.....und Insekten, Spinnen, Maeuse, Ratten, etc. fallen da meist nicht drunter. :?
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Hier mal ein Bild damit man sehen kann was ich meine, die Prairiehunde in unseer Gegend sind einfach zu viel auf kleinem Raum. Sogar Wildlife Reserve unternimmt etwas, sie haben schon die ganze Kolonie 2mal verfrachtet... hilft wohl nichts.
Das ist mein Pferd und ein relativ kleines Loch:
(http://i42.photobucket.com/albums/e326/Gunslinger5/168_6819.jpg)
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Nicht das es jmd. falsch versteht, ich verteufele nicht die Jagd an sich. Aus Gründen, die Tierwelt vor sich selbst (also überpopulation etc.) zu schützen ist die Jagd ein Wunderbares Instrument, da kann es dem Jäger meinetwegen auch Spass machen die Tiere blutig abzuschiessen (ändert aber nichts an der Tatsache, dass wer Tiere abschiesst, auch kein Problem damit haben wird auf Menschen zu schiessen)...
Warum man dazu allerdings in Fremde Länder fahren muss, das will mir beim besten Willen nicht in meinen bornierten Schädel.
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Warum man dazu allerdings in Fremde Länder fahren muss, das will mir beim besten Willen nicht in meinen bornierten Schädel.
Und dann für die "Jagdtrophäe" auch noch viel Geld bezahlt :shock:
MfG Volker
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ändert aber nichts an der Tatsache, dass wer Tiere abschiesst, auch kein Problem damit haben wird auf Menschen zu schiessen)...
Das ist keine Tatsache, sondern ein durch nichts belegtes Vorurteil. Unterlaß das bitte!
Und warum Jäger ins Ausland fahren, habe ich bereits erläutert - aus denselben Gründen wie andere Reisende! Warum sollen denn ausgerechnet Jäger in ihren Naturerlebnissen auf die Heimat eingeschränkt werden? Dann frage ich jetzt: Warum fahren denn Wanderer in fremde Länder? Und geben dafür viel Geld aus? Könnte nicht einfach jeder Wanderer in seiner Heimat bleiben und da durch die Landschaft laufen?
@CWR
(abgesehen vielleicht von irgendwelchen Moenchen in Asien, die sogar mit Mundschutz herumlaufen, nur um nicht aus Versehen ein Insekt zu verschlucken und zu toeten.....oder so aehnlich, hab ich mal gelesen, ist aber schon ein bisschen her, daher nur noch eine vage Erinnerung).
Ist jetzt etwas OT, aber ich erkläre mal kurz: Das sind Anhänger des Jainismus. Die sind so konsequent friedlich, daß sie sich lieber stechen lassen als ein Insekt zu ersschlagen. Und die gehen so weit, daß sie nicht mal vegetarische Nahrung zu sich nehmen, für die Pflanzen getötet werden müssen! Bleiben nur Nüsse, Beeren, einzelne Blätter etc. :shock:
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@OWL -
finde Deine Bemuehungen hier wirklich bewundernswert - allerdings denke ich, dass bei manchen Leuten das einfach verschwendete Energie ist... :( Da kommen emotionsgeladene Platitueden und Vorurteile, waehrend rationale Argumente von vornherein abgeblockt werden... je mehr man argumentiert, desto heftiger z.T. der "Widerstand". Irgendwie schade...
Ich kann ja diese "das arme unschuldige Tier"-Einstellung durchaus verstehen, habe vor langer Zeit selbst mal so gedacht... :oops: Habe von daher auch das Gefuehl, die meisten, die so ueberhaupt kein Verstaendnis zeigen koennen, haben eigentlich selbst herzlich wenig Ahnung vom Thema (und wollen sich dementsprechend auch nicht "belehren" lassen)... .
Ironischerweise ist doch gerade die Jagd eigentlich die "tierfreundlichste" Art der Fleischbeschaffung - selbst beim Bio-Bauern hat das Schwein am Ende keine Chance; ein Reh im Blickfeld des Jaegers dagegen ist noch lange nicht tot... (ich weiss gar nicht, wie oft ich mir schon die "the one that got away"-stories anhoeren musste... 8) )
Was ich wiederum NICHT verstehen kann, warum jedem Jaeger und insbesondere sog. "Jagdtouristen" sofort unterstellt wird, er waere ja NUR auf Trophaeen aus... OWL hat dazu ja schon einiges gesagt; und es ist numal Tatsache, dass es nicht alle Tiere gleichermassen ueberall gibt. Jedes Tier stellt eine ganz eigene Herausforderung an den Jaeger dar, und jedes Tier liefert anderes Fleisch... :D Klar, wenn dann noch eine Trophaee abfaellt, umso besser, und die wird dann natuerlich auch gross zur Schau gestellt - wenn ich aber mal nach meiner Erfahrung gehe, dann sind die wenigsten Abschuesse auch wirklich mit einer "trophy" verbunden...
Und last not least sollte man vielleicht auch mal im Hinterkopf behalten, dass viele der von "normalen" US-Besuchern so geschaetzten "Naturschutzgebiete" ihre Existenz in der jetzigen Form den Jaegern (und auch dem Jagdtourismus!) verdanken... (jeder, der Jagd und Jaeger derart pauschal "verurteilt", muesste eigentlich konsequenterweise auch Sachen wie Yellowstone u.ae. meiden... :wink: ) Ausserdem fliesst auch so einiges von den Einnahmen aus Jagd und Jagdtourismus zurueck in den Naturschutz...
(ändert aber nichts an der Tatsache, dass wer Tiere abschiesst, auch kein Problem damit haben wird auf Menschen zu schiessen)
Ein wunderbares Beispiel fuer meine obigen Ausfuehrungen... "und wer 'ne Muecke tothaut, wird auch kein Problem damit haben, einen Mitmenschen totzuschlagen..." :roll:
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Die Argumente sind mehr oder weniger sachlich ausgetauscht und es kommt wirklich nichts Neues mehr hinzu, von daher schließe ich diesen Thread.
-TOPIC CLOSED-