Der Reiz des Joshua Tree NP liegt weniger in den Joshua Trees. Diese sind dort entlang der Parkstraße eher klein und kümmerlich. Schöne Expemplare findet man beim Barker Dam. Dort ist ein 1,1 Meilen langer Trail (Loop) der zu einem kleinen See führt. Auf dem Hin- und Rückweg kommt man an wirklich sehr schönen Gesteinsformationen und großen Joshua Trees vorbei.
Der eigentliche Reiz des Parks liegt in den Gesteinsformationen. Sehr lohnenswert ist ein kleiner Trail im Bereich des White Tank Campgrounds, dort ist auch ein netter Arch versteckt. Auch der Loop beim Skull Rock bietet immer wieder Ausblicke auf tolle Steine.
Im nördlichen Teil vom Park findet man die interessanten Gesteinsformationen und die (eher kümmerlichen) Bestände an Joshua Trees. Der südliche Teil des Parks wüstenartiger. Ein kurzer Spaziergang im Cholla Cactus Garden ist eine schöne Gelegenheit, sich die Beine zu vertreten.
3 Meilen vom Cottonwood Visitor Center ist die kleine Oase Cottonwood Spring, ein Abstecher der sich lohnt. Diese kleine Oase ist ein schöner Farbklecks inmitten der Wüste.
Viel schönere Bestände von Joshua Trees findest Du in der Mojave Desert, entlang der Cima Road: Dort sind das richtige Wälder und die Bäume sind groß und kräftig.
Auch entlang des #190 Richtung Death Valley, sind sehr schöne Exemplare. Ebenso entlang des Extraterrestrial Highways, kurz bevor dieser auf den Highway 93 trifft.
Ich war 1999 im Joshua Tree NP und war total enttäuscht. Der Blick für die Steine fehlte mir damals und die Bäume waren wirklich nicht überwältigend.
Dieses Jahr gab ich dem Park noch eine Chance und verbrachte einen ganzen Tag dort: es war klasse und hat sich wirklich gelohnt.
Mein persönliches Fazit: Riesige Umwege würde ich nicht in Kauf nehmen, aber wenn der Park quasi auf der Strecke liegt, dann sollte man diesen auch wirklich besuchen.