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Autor Thema: Kalifornien als Amerikaneuling  (Gelesen 1335 mal)

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Falke

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Kalifornien als Amerikaneuling
« am: 07.06.2007, 18:36 Uhr »
Hallo,

ich hätte einige, kleine Fragen an erfahrene Kalifornien-Reisende. Okay, vielleicht sind es auch viele, große Fragen.

Kurz zu meinen Plänen / Vorstellungen:

Ich möchte irgendwann im Spätsommer (Mitte August bis Mitte September) in die USA - genauer gesagt nach Kalifornien - fliegen. Zeit hab ich wohl so 8-10 Tage, mehr geht dieses Jahr leider sowohl zeitmäßig als auch finanziell nicht.
Was würde mich dort reizen: Tja, ich möchte unbedingt San Francisco sehen. Eine Fahrt mit einem Mietwagen in Richtung Süden fände ich auch richtig gut. Ein anderer lang gehegter Traum wäre eine Fahrt in Richtung Death Valley, aber ich schätze, das lässt sich nicht sonderlich gut mit San Francisco kombinieren, bei einigermaßen beschränktem Geld- & Zeitkontingent.

Ich habe allerdings keine wirkliche Vorstellung, wieviel Zeit ich für was investieren soll.
Mein 'Plan' wäre in diese Richtung gegangen:

Tag 1 - Ankunft in S.F.
Tag 2, 3, 4 & 5 - S.F. erkunden.
Tag 6 & 7 - Fahrt Richtung Süden, vllt. bis LA? Oder hier doch noch einen Tag mehr investieren?
Tag 8 & 9 - LA erkunden.
Tag 10 - Rückflug.

Was meinen die Experten? Ist diese Route
a) stressfrei schaffbar?
b) bereisenswert?
c) erschwinglich? Hier denke ich vor allem an zwei Sachen: Hin- & Rückflug von zwei verschiedenen Städten & Mietwagenrückgabe an einem anderen Ort.

Wohnen werde ich wohl in Motels. Ich möchte nicht campen oder derlei, das macht mir einfach keinen Spaß.
Bei dem Mietwagen dachte ich an.. amerikanische Mittelklasse, also kein Kleinwagen aber auch kein SUV oder dergleichen.

Jetzt die Frage: Wieviel Geld brauche ich als Alleinreisender bei 'normalen Ansprüchen' an Unterkunft und Verpflegung für diese [oder eine ähnliche] Tour?

Oder soll ich generell etwas anderes machen? Zuerst San Francisco & dann drei Tage mit dem Mietwagen das 'Umland' erkunden, um dann noch ein paar Tage in San Francisco zu bleiben? Ich tu mir relativ schwer die Größe einzuschätzen, ich weiß halt nicht, ob es sich in der relativ kurzen Zeit lohnt, LA anzusehen. Zumalen es mir ja bei LA weniger um das 'Ziel' ginge, als um die Fahrt dahin. Irgendwie hat mich das, was ich bis jetzt so von LA gesehen habe, nie so unglaublich fasziniert. Nicht falsch verstehen: Ich würd's sehr gerne sehen, aber es wär auch kein Beinbruch, wenn nicht.



Sonst sei noch gesagt: Kommendes Jahr verbringe ich voraussichtlich deutlich mehr Zeit in dieser Gegend, von daher kann ich da dann etliches nachholen, was ich dieses Jahr versäume. :)

Mir fallen im Lauf der Zeit sicher noch etliche Fragen ein, die werden dann nachgeliefert. ;o)

Danke schonmal im voraus!

Palo

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Re: Kalifornien als Amerikaneuling
« Antwort #1 am: 07.06.2007, 18:51 Uhr »
In San Francisco keinen Mietwagen nehmen, das parken ist dort sehr teuer und schwierig, erst bei der Weiterfahrt nach Süden abholen. In San Francisco kauf dir einen drei Tage MUNI Pass gültig für Busse Strassenbahn und Cable Car.

http://www.sfmta.com/cms/home/sfmta.sfmta
Gruß

Palo

GreyWolf

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Re: Kalifornien als Amerikaneuling
« Antwort #2 am: 07.06.2007, 20:38 Uhr »
Hallo,

1. Wenn es Dir finanziell eher nicht so toll geht, würde ich eher empfehlen, nicht zu lange in SF zu bleiben. Stadtnahe Unterkünfte, so sie denn einigermaßen in Ordnung sein sollen, sind nicht billig.

2. Schau mal ins Brett Routenvorschläge und dort die Südwestenroute. Üblicherweise rechnet man für die klassische Südwest-Route SF - LA - Las Vegas und ein Schlenker zum Grand Canyon ca. 3 Wochen. In der Hälfte der Zeit kann man also locker einen Teilaspekt - bei Dir SF bis LA - locker machen. In den Routenvorschlägen findest Du alles zu Zeiteinteilung und Routen.

3. Für die Strecke SF - LA sollte man bei gutem Wetter 2-3  Tage einplanen, man will ja die Küste langfahren und sich auch was anschauen - und das zieht sich. Üblicherweise macht man Station in Monterey, dann noch mal südlich der Big Sur, um dann am 3. Tag LA zu erreichen.

4. Death Valley ist nicht sooo weit weg, wäre also gerade noch erreichbar. Würde ich aber zu Deiner Reisezeit (Sommer!) nicht empfehlen.

5. Bei normalen Ansprüchen würde ich ca. 100 Euro am Tag ansetzen. Hängt aber natürlich sehr davon ab, wieviel Du fährst und wo Du übernachtest, was Du isst etc.  Günstig und gut sind immer die Motels von Motel6. Kannst Dir ja mal da die Standorte und die Preise für Deine Reisezeit anschauen. Am Wochenende solltest Du im Zweifel vorbuchen, um Dir langwierige Motelsuche zu ersparen.
Wer schon immer mal wissen wollte, wie man früher gereist ist: Alte Reiseberichte

Heckler

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Re: Kalifornien als Amerikaneuling
« Antwort #3 am: 08.06.2007, 00:17 Uhr »
Tag 1 - Ankunft in S.F.
Tag 2, 3, 4 & 5 - S.F. erkunden.
Tag 6 & 7 - Fahrt Richtung Süden, vllt. bis LA? Oder hier doch noch einen Tag mehr investieren?
Tag 8 & 9 - LA erkunden.
Tag 10 - Rückflug.

Ich habe für Mitte Juli eine ähnliche Tour vor, allerdings in nur acht Tagen. Davon plane ich drei Tage SF und drei Tage Autotour von SF nach LA, und wenn man sich die Routenvorschläge hier im Forum anschaut, scheint das ja gut zu passen. Also stehe ich vor ziemlich genau denselben Fragen: Wo in SF wohnen, wie läuft das mit dem Mietwagen, wo unterwegs übernachten etc. Richtig festgelegt habe ich mich in der ganzen Sache noch nicht, aber ich kann dann ja zu gegebener Zeit berichten, was ich mir überlegt habe und was draus geworden ist.

playmaker11

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Re: Kalifornien als Amerikaneuling
« Antwort #4 am: 08.06.2007, 07:10 Uhr »
Hallo,

ich hätte einige, kleine Fragen an erfahrene Kalifornien-Reisende. Okay, vielleicht sind es auch viele, große Fragen.

Kurz zu meinen Plänen / Vorstellungen:

Ich möchte irgendwann im Spätsommer (Mitte August bis Mitte September) in die USA - genauer gesagt nach Kalifornien - fliegen. Zeit hab ich wohl so 8-10 Tage, mehr geht dieses Jahr leider sowohl zeitmäßig als auch finanziell nicht.
Was würde mich dort reizen: Tja, ich möchte unbedingt San Francisco sehen. Eine Fahrt mit einem Mietwagen in Richtung Süden fände ich auch richtig gut. Ein anderer lang gehegter Traum wäre eine Fahrt in Richtung Death Valley, aber ich schätze, das lässt sich nicht sonderlich gut mit San Francisco kombinieren, bei einigermaßen beschränktem Geld- & Zeitkontingent.

Ich habe allerdings keine wirkliche Vorstellung, wieviel Zeit ich für was investieren soll.
Mein 'Plan' wäre in diese Richtung gegangen:

Tag 1 - Ankunft in S.F.
Tag 2, 3, 4 & 5 - S.F. erkunden.
Tag 6 & 7 - Fahrt Richtung Süden, vllt. bis LA? Oder hier doch noch einen Tag mehr investieren?
Tag 8 & 9 - LA erkunden.
Tag 10 - Rückflug.

Was meinen die Experten? Ist diese Route
a) stressfrei schaffbar?
b) bereisenswert?
c) erschwinglich? Hier denke ich vor allem an zwei Sachen: Hin- & Rückflug von zwei verschiedenen Städten & Mietwagenrückgabe an einem anderen Ort.

Wohnen werde ich wohl in Motels. Ich möchte nicht campen oder derlei, das macht mir einfach keinen Spaß.
Bei dem Mietwagen dachte ich an.. amerikanische Mittelklasse, also kein Kleinwagen aber auch kein SUV oder dergleichen.

Jetzt die Frage: Wieviel Geld brauche ich als Alleinreisender bei 'normalen Ansprüchen' an Unterkunft und Verpflegung für diese [oder eine ähnliche] Tour?

Oder soll ich generell etwas anderes machen? Zuerst San Francisco & dann drei Tage mit dem Mietwagen das 'Umland' erkunden, um dann noch ein paar Tage in San Francisco zu bleiben? Ich tu mir relativ schwer die Größe einzuschätzen, ich weiß halt nicht, ob es sich in der relativ kurzen Zeit lohnt, LA anzusehen. Zumalen es mir ja bei LA weniger um das 'Ziel' ginge, als um die Fahrt dahin. Irgendwie hat mich das, was ich bis jetzt so von LA gesehen habe, nie so unglaublich fasziniert. Nicht falsch verstehen: Ich würd's sehr gerne sehen, aber es wär auch kein Beinbruch, wenn nicht.



Sonst sei noch gesagt: Kommendes Jahr verbringe ich voraussichtlich deutlich mehr Zeit in dieser Gegend, von daher kann ich da dann etliches nachholen, was ich dieses Jahr versäume. :)

Mir fallen im Lauf der Zeit sicher noch etliche Fragen ein, die werden dann nachgeliefert. ;o)

Danke schonmal im voraus!

Hi,

ich würde nach SF fliegen, mir kein Auto nehmen und dort 2-3 Tage (inkl. Ankunft würde ich 3 Tage machen) die Stadt erkunden. Du sparst schon mal die Kosten fürs Auto und fürs Parken. Hotels gibt es für rd. 40 EUR/Nacht/Person, also auch nicht so wild.
Dann würde ich mir einen Mietwagen nehmen und den #1 Richtung LA fahren, hierfür Tag 4 und 5  verwenden. Tag 6 (evtl. auch Tag 7) für LA, am 7. Tag würde ich nach SD fahren (LA finde ich pers. absolut daneben). Dort Tag 8 (9) verbringen und am 9 (10.). Tag wieder zurück nach LA und dann zurück.

Geld: rechne mal ca. 850 EUR für den Flug (kann auch mehr werden), für Motels pro Tag rd. 60$, Auto (je nach Klasse s.u.) 300 EUR (für einen Compact oder Intermediate) zzgl. Verpflegung etc. (da benutz mal die Suche, denn da haben wir schon so oft drüber geredet, das ist immer sehr individuell), ergo 2.000,- EUR solltest Du rechnen.


Gruß
No retreat, no surrender !

Falke

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Re: Kalifornien als Amerikaneuling
« Antwort #5 am: 08.06.2007, 17:05 Uhr »
Hallo!

Danke schonmal für die vielen Tipps. :)

Ich werde mir die genannten Routenvorschläge einmal genauer anschauen & dann gucken, was davon ich wirklich dieses Jahr machen werde. Im Endeffekt steht nächstes Jahr sowieso eine größere Reise in dieser Gegend am Programm, dieses Jahr will ich einfach einmal Eindrücke sammeln. :)

Beifahrerin

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Re: Kalifornien als Amerikaneuling
« Antwort #6 am: 11.06.2007, 10:54 Uhr »
Hallo Falke,
warum sparst du nicht noch ein paar Monate und fliegst dann im Frühling 2008 nach SFO, machst eine kleine Südwestschleife und fliegst von Las Vegas zurück. Was willst Du denn im Death Valley sehen? Es ist nur heiss und  - gar nichts  - . Unter Zeitdruck und mit wenig Geld - das ist nicht Fisch und nicht Fleisch. Ein ordentlicher USA-Urlaub braucht ca. 1/2 Jahr Vorbereitung (Route festlegen, Flüge buchen, Auto buchen, Hotel vorbuchen bzw. aussuchen ....).
Aber ich bin  nur der Beifahrer.

DocHoliday

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Re: Kalifornien als Amerikaneuling
« Antwort #7 am: 11.06.2007, 11:33 Uhr »
Was willst Du denn im Death Valley sehen? Es ist nur heiss und  - gar nichts  - .

Warst Du schon einmal im Death Valley? Das heißt hast Du Dir dort auch was angesehen und bist nicht nur einmal schnell durchgefahren?

Für mich (und auch für einige andere hier ist das Death Valley einer der faszinierendsten NPs überhaupt. Ich war jetzt schon dreimal da und es gibt immer noch viel zu entdecken.
Die Hitze kann natürlich im Sommer ein Problem sein.

Na ja, ist halt Geschmackssache.

Zu der geplanten Tour:

Wie wäre es damit?

Tag 1-3 San Francisco (reicht für einen ersten Eindruck, den Du dann ja bei späteren Reisen vertiefen kannst)
Tag 4-6 SFO - L.A. (Übernachtungen in Monterey und z.B. Morro Bay)
Tag 5 Fahrt ins Death Valley
Tag 6 Death Valley
Tag 7 Fahrt nach L.A.
Tag 8 und 9 L.A.
Tag 10 Rückflug

Als Alternative zum Death Valley würde sich der Joshua Tree NP mit Palm Springs und dem Mt. Jacinto anbieten. Ist deutlich weniger zu fahren und bietet auch eine faszinierende Wüstenlandschaft. Dann könntest Du einen Tag länger in SFO verbringen und evtl. von Morro Bay (oder wo auch immer Du übernachtest) direkt zum Joshua Tree durchfahren, einen Tag im Park verbringen, am nächsten Tag Palm Springs anschauen (incl. z.B. Palm Canyon und Mt. Jacinto) und abends nach L.A. fahren.
Gruß
Dirk

Scooby Doo

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Re: Kalifornien als Amerikaneuling
« Antwort #8 am: 11.06.2007, 16:38 Uhr »
@DocHoliday
Den Vorschlag verstehe ich nicht ganz. An den Tagen 4-6 nach L.A. und gleichzeitg ins Death Valley und erst Tag 7 in L.A. ankommen?

Ich würde folgende Route mal in die Runde werfen:
Tag 1-3 San Francisco
Tag 4&5 entlang der Küste nach Süden
Tag 6 Richtung Death Valley
Tag 7 Death Valley
Tag 8&9 in Las Vegas
Tag 10 Abflug

Vorteile:
- Küstenstraße #1
- Death Valley, wie von dir gewünscht
- kein L.A., wie auch von dir gewünscht

Zitat
erschwinglich? Hier denke ich vor allem an zwei Sachen: Hin- & Rückflug von zwei verschiedenen Städten & Mietwagenrückgabe an einem anderen Ort.

Mietwagen an anderem Ort abgeben wie übernommen ist in Kalifornien und Nevada bei den meisten Anbietern frei. Es fällt keine Einweggebühr an.

Und was den Flug betrifft: Warum sollen da Gabelflüge teurer sein? Bin vor ein paar Wochen erst nach New York geflogen und von San Francisco zurück für insgesamt 537 Euro. Das hielt ich für nicht unbedingt teurer.
Viele Grüße, Markus

http://www.historic-route66.de

DocHoliday

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Re: Kalifornien als Amerikaneuling
« Antwort #9 am: 11.06.2007, 16:45 Uhr »
@DocHoliday
Den Vorschlag verstehe ich nicht ganz. An den Tagen 4-6 nach L.A. und gleichzeitg ins Death Valley und erst Tag 7 in L.A. ankommen?

Ich auch nicht!  :D :D
Da habe ich die Tage 4-6 mal eben doppelt verplant. Das komt halt dabei raus, wenn man neben der Arbeit mal schnell was schreibt.

Dein Voorschlag gefällt mir gut.
Gruß
Dirk

DocHolliday

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Re: Kalifornien als Amerikaneuling
« Antwort #10 am: 11.06.2007, 17:41 Uhr »


Warum sollen da Gabelflüge teurer sein?


Das sind sie auch nicht; sie werden nach dem jeweiligen Tarif von jeder Strecke zu 50% gerechnet.

Ich würde (PKW in der Stadt übernehmen!) folgende Stationen einplanen:

Paso Robles - für die erste Reise würde ich höchstens bis Morro Bay fahren, das reicht für einen Tag; Übernachtung im Landesinneren (preisgünstiger)

Yosemite Valley - anschließend eventuell Bodie

Bishop oder LonePine

Death Valley

Las Vegas


Nach Lust und Laune wäre ein Tag mehr im Death Valley oder woanders zeitlich ja noch drin.


Falke

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Re: Kalifornien als Amerikaneuling
« Antwort #11 am: 15.06.2007, 16:49 Uhr »
Wow, so viele Tipps & noch dazu so viele gute! :)
Danke.

Ja, die Idee in Richtung Vegas zu fahren gefällt mir wirklich gut.
Die Route von Scooby Doo klingt wirklich vielversprechend. Die werde
ich mir auf jeden Fall einmal genauer ansehen. Danke. :)


Thema Gabelflüge: Ich hab nur mal von einem Bekannten gehört,
dass das mitunter deutlich teurer sein kann, aber wenn dem nicht so ist: Umsobesser!

Kauschthaus

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Re: Kalifornien als Amerikaneuling
« Antwort #12 am: 15.06.2007, 18:33 Uhr »
Falke, ich denke auch, dass Du Deine kostbare Zeit nicht zu lange an der Küste und in LA verplempern solltest. Die Küste von SFO bis Morro Bay ist schön, bis Santa Barbara auch noch nett, den Rest kannst Du landschaftlich "in der Pfeife rauchen".  :wink:

Aber wenn Du die Küste weg lässt bzw. nur ein Teilstück davon fährst, hast Du viel mehr von den wirklich grandiosen Landschaften.
Ich wollte Dir gerade die gleiche Strecke vorschlagen wie Doc Holliday (der mit den zwei Ls  :roll: ). Aber nun ist sie ja schon gepostet.  :wink:
Gerade zu Deiner Reisezeit solltest Du ins Hinterland fahren. Yosemite Abstecher wird schon voll genug, dort besser gleich auf die Tioga Road fahren und "oben" wandern gehen. Und danach die herrliche Landschaft der Sierra Mountains genießen. Death Valley im August ist natürlich total heiß, aber Du kannst zumindest durch fahren. Wir haben das letzten August auch gemacht und so zumindest einen (wenn auch kleinen) Eindruck bekommen.

Wenn es irgendwie machbar ist, dann fahre mind. 10 Tage. Für noch weniger lohnt es sich nicht wirklich, finde ich. Zumal die Flugpreise an die Westküste auch noch Mitte oder Ende August nicht gerade günstig sind.

Noch viel Spaß bei der Planung, viele Grüße, Petra

Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

USA-TI

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Re: Kalifornien als Amerikaneuling
« Antwort #13 am: 16.06.2007, 08:15 Uhr »
Hallo Falke,

in Deinem Fall kann ich mir folgenden Reiseverlauf vorstellen:
1. Tag Ankunft in SF
Übernachtung kannich die Juhe in SF empfehlen, billig, gut und zentral gelegen
2. Tag SF
3. Tag Yosemite NP
Fahrt direkt zum Yosemite, Dauer rund 3 Stunden, dann ins Yosemite Valley und zum Glacier Point. Übernachtung am billigsten im Zelt.
4. Tag Bodie und Mono Lake
Über den Tioga Pass im Yosemite zur Ghosttown Bodie, dann kurzer halt am Mono Lake und irgendwo bei Lone Pine oder im Zelt im Death Valley übernachten.
5. Tag Death Valley
Von Lone Pine ins Death Valley, auf der Haupt-route durchfahren und die dortigen Aussichtspunkte mitnehmen. Übernachten entweder direkt im Death Valley oder alternativ direkt bis nach Las Vegas durchfahren (dann wirds ein langer Fahrtag).
6. Tag Las Vegas
Las Vegas besichtigen, evtl. Ausflug zum Hoover Dam oder ins Valley of Fire. Günstig in Las Vegas sind nur Tage von Sonntag bis Donnerstag, das Wochenende ist immer extrem teuer. Räumlich und preislich fanden wir damals das CircusCircus interessant.
7. Tag Joshua Tree NP
Fahrt zum Joshua Tree NP, Übernachtung im Park im Zelt oder in Twentynine Plams.
8. Tag Los Angeles
Fahrt nach Los Angeles, notfalls bereits Abflug.

Mit der Route hast Du so ziemlich alles drin: Städte, Berge, Wlad und Wüste. Wenn Du 10 Tage gehst bleiben 2 Tage, die Du nach Deiner Interessenslage an einem beliebigen Punkt einflechten kannst. Wird zwar anstrengend, ist aber m.E. gut machbar.
Die unendlichen Weiten der USA benötigen ein System
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