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Autor Thema: New York für US-Anfänger?  (Gelesen 1740 mal)

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Reisemeisterin

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New York für US-Anfänger?
« am: 11.08.2013, 03:25 Uhr »
Hallo,

also ich würde jetzt zum ersten mal in die Staaten reisen.
Kennt ihr dabei gute Ziele, welche insbesondere für erstlinge gut geeignet sind? Wie sieht es mit New York aus?

Was muss man beim shoppen beachten (vor allem bei der Einfuhr nach Deutschland?)

Liebe Grüße
Die Reisemeisterin

TGW712

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Re: New York für US-Anfänger?
« Antwort #1 am: 11.08.2013, 08:10 Uhr »
NY ist toll! Aber eben eine Großstadt und hat nur bedingt die Möglichkeit, ein Bild über die restliche USA zu zaubern.
Ich würde als Einsteiger immer eins der "klassischen Dreiecke" empfehlen. Entweder NY-Washington-Niagara Fälle oder LA-San Francisco-Las Vegas.
Welches man macht hängt sehr von den Vorlieben ab und was man im Urlaub so sehen mag.

Shoppen ist relativ einfach:
Freigrenze pro Person von 430 €, Alkohol und Zigaretten werden darauf nicht angerechnet, da gelten extra Regeln.
Bei Überschreiten von 430 € wird jeder Gegenstand, der drüber ist, verzollt.
Beispiel: Du hast Kleidung für 400 € - abgabenfrei. Nimmst Du nun noch ein Teil für 100 € dazu, werden die vollen 100 € und nicht nur 70 € mit Abgaben belegt, da eben jedes Teil, das 430 € übersteigt berechnet wird. Ein Notebook für 800 € wird daher ebenso voll angerechnet.
Alles Weitere zu Abgaben ist aber auch wirklich gut und verständlich auf zoll.de erklärt.
Shoppen lohnt sich insbesondere bei Kleidung, die sehr günstig ist. Unterhaltungselektronik und Computer nur bedingt, da man da zum einen meist nicht ganz so extrem spart, wie bei Kleidung und zudem neben den häufig überschrittenen 430 € auch noch zu bedenken ist, dass man oft noch in DE ein NEtzteil, Tatstaturmatte etc. benötigt.

captsamson

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Re: New York für US-Anfänger?
« Antwort #2 am: 11.08.2013, 08:22 Uhr »
Unterhaltungselektronik und Computer nur bedingt, da man da zum einen meist nicht ganz so extrem spart, wie bei Kleidung und zudem neben den häufig überschrittenen 430 € auch noch zu bedenken ist, dass man oft noch in DE ein NEtzteil, Tatstaturmatte etc. benötigt.

Bedenken sollte man auch ob man bereit ist bei Garantiefällen sich ggf. mit dem amerikanischen Support herumzuschlagen bzw. das Gerät eben auch dorthin zurückzuschicken um es im Fehlerfall reparieren zu lassen.
Manche Firmen machen das dann eben auch nur in dem Land wo es gekauft wurde bzw. für welches das Gerät produziert wurde.

Wir haben bei Elektronik bisher nur externe Festplatten gekauft. Mit dem Risiko dass die schon ihre 2 Jahre halten werden und wenn sie dann die Grätsche machen dann nimmt man das halt als "Verschleißartikel" hin.
War dann auch so. Von insgesamt 4 gekauften Festplatten ist eine mittlerweile defekt - wobei ich nicht ausschließen will dass sie auch mal runtergefallen ist und sie hat es sowieso deutlich bis nach die Garantiezeit geschafft :-)

Wir haben auch in New York zu allererst die Füße auf amerikanischen Boden gesetzt. Es war toll. Man muss sich aber auf diese Stadt einlassen können...man fühlt sich ggf. anfangs schon ziemlich verloren dort.
Im Anschluß hatten wir noch eine Tour im Südwesten - wie TGW712 schon sagt. New York ist nicht repräsentativ für die USA und den Urlaub dort an sich. Eine Rundreise ist dann eher schon die "typische" Art dort Urlaub zu machen: Den Highway unter den Reifen spüren, die große Weite, tolle Natur, faszinierende Städte usw.
Wenn es die Zeit also zulässt dann setzt Euch auch in einen Mietwagen und macht eine Tour. In NYC selbst braucht ihr natürlich keinen Mietwagen.
2010 NY,NV,AZ,CA
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Danielboy1984

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Re: New York für US-Anfänger?
« Antwort #3 am: 11.08.2013, 09:13 Uhr »
Mein erster USA-Besuch war letztes Jahr auch in New York, das war schon echt ein schönes Gefühl das erste mal mit beiden Beinen auf amerikanischen Boden zu stehen  :) Wenn man das erste mal die ganzen Hochhäuser um sich rum hat fühlt man sich echt klein und verloren  :shock: Einen Mietwagen braucht man in New York City wirklich nicht wenn man nur in der Stadt selber bleibt, da das U-Bahnnetz und das Busnetz wirklich sehr gut ausgebaut ist  :wink: Glaube aber auch nicht das New York wirklich repräsentativ für die gesamte USA ist, ist sehr umfangreich und vielfältig die gesamte USA.

Flicka

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Re: New York für US-Anfänger?
« Antwort #4 am: 11.08.2013, 16:31 Uhr »
Wenn ich das so lese, ist New York anscheinend kein unübliches Ziel für USA-Anfänger - und auch bei mir wars der erste Kontakt mit amerikanischem Boden.  :wink:

Und ja, es ist auch ein für Anfänger geeignetes Ziel. Die Vorteile liegen z.B. darin, dass man kein Auto anmieten muss und keine Planung für eine Rundreise machen muss, sondern die ganze Zeit im selben Hotel bleiben kann, man seine Reise aber trotzdem nach seinen Interessen individuell gestalten kann ("übliche" Sehenswürdigkeiten, besonderes Geschichtsinteresse, Museen, Shopping, Ausgehen, Tages- oder Mehrtagesausflüge, z.B. Niagarafälle). New York wird von Deutschland aus von vielen Airlines angeflogen, so dass das Angebot relativ groß ist.

Allerdings ist die Stadt selbst nicht günstig, insbesondere wenn man gerne zentral übernachten will. Und natürlich ist New York nicht repräsentativ für die gesamten USA, aber genauso wenig ist eine Tour durch die Nationalparks im Westen repräsentativ für die gesamten USA.

Ob ihr nach New York fahren solltet, hängt also vor allem davon ab, ob ihr beim Thema "USA" an die Freiheitsstatue oder an den Grand Canyon denkt.  :wink:


rck001

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Re: New York für US-Anfänger?
« Antwort #5 am: 12.08.2013, 12:15 Uhr »
Die Vorteile liegen z.B. darin, dass man kein Auto anmieten muss und keine Planung für eine Rundreise machen muss, sondern die ganze Zeit im selben Hotel bleiben kann, man seine Reise aber trotzdem nach seinen Interessen individuell gestalten kann ("übliche" Sehenswürdigkeiten, besonderes Geschichtsinteresse, Museen, Shopping, Ausgehen, Tages- oder Mehrtagesausflüge, z.B. Niagarafälle)

Eine Planung ist allerdings für New York genauso notwendig wie für eine Rundreise.
Und der Vorteil einer Rundreise ist, dass man mit dem Auto die Weite der USA erleben kann.
In LA oder San Francisco kann man auch eine amerikanische Großstadt kennenlernen.
Dadurch hat man dann meiner Meinung nach eher einen repräsentativen Überblick, als wenn man nur eine Stadt sieht.





1998 USA West 1999 Florida 2000 Hawaii / Las Vegas
2002 Kanada West / Florida 2004 USA West 2006 Hawaii / USA Nordwest
2010 New York 2011 Texas 2012 Kanada Ost

Tinerfeño

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Re: New York für US-Anfänger?
« Antwort #6 am: 12.08.2013, 13:04 Uhr »
New York ist in der Tat für Anfänger geeignet. Auch meine erste USA-Reise führte mich dorthin. Ich fahre nach New York, weil ich New York sehen will - nicht, weil ich die USA repräsentiert bekommen will.

Mal ganz davon abgesehen, bekommt man auch bei einer Südwest-Rundreise nicht die USA repräsentiert. Wenn überhaupt, muss man mehrfach hinfahren und immer andere Gegenden ansteuern. Ich verstehe nicht, wieso für einige das einzig wahre Reisen immer nur aus Rumfahren bestehen muss. Man bekommt vermutlich mehr von einem lokalen Lebensstil mit, wenn man mal 10 Tage die New Yorker Subway benutzt, als wenn man isoliert in seinem Mietwagen hockt und View Points ansteuert.

Was die Planung betrifft, kann diese meiner Meinung nach bei einer Städtereise etwas dürftiger ausfallen, was ja auch für einen Erstbesuch von Vorteil ist. In der Regel benötigt man ja nur eine Unterkunft, muss keine Route planen und kein Auto mieten. Man macht sich zu Hause Stichpunkte, was man sehen will, und kann dann vor Ort entscheiden, was man wann macht...

Dadurch hat man dann meiner Meinung nach eher einen repräsentativen Überblick, als wenn man nur eine Stadt sieht.

In New York hat man auch die Möglichkeit, die Metropole mit der Bahn zu verlassen und sich Kleinstädte anzusehen, zum Beispiel am Hudson (Cold Spring ist z. B. ganz schön!). Da trifft man dann zudem nicht einmal auf die Tourimassen wie in SF oder LA.
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22, '23, '24, '25
Kanada: '08, '10, '14, '16/'17, '19, '22, '24, '25
Australien: '16, '17, '24/'25, '25

captsamson

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Re: New York für US-Anfänger?
« Antwort #7 am: 12.08.2013, 13:14 Uhr »
Die Planung einer Route entfällt - aber v.a. bei begrenzter Zeit (manche stoppen da nur mal kurz für 3 Tage) macht es meiner Meinung nach schon auch Sinn sich nicht nur Sachen rauszuschreiben die man sehen will sondern v.a. auch wo diese auf der Karte liegen, wie man sie gut per U-Bahn verbinden kann.
So kann man bestimmte Sehenswürdigkeiten "clustern" damit man nicht zuviel Zeit unnötigen Wegen verbringt.

An welchem Tag man dann welche Gegend macht entscheidet man dann am Besten vor Ort nach Laune, Wetter usw.
Man ist ja nicht wie bei einer Rundreise beinahe jeden Tag woanders.
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TGW712

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Re: New York für US-Anfänger?
« Antwort #8 am: 12.08.2013, 13:19 Uhr »
New York ist eine Stadt, die man eh nicht in einem Besuch kennen lernen kann. Ich rate derweil von jeder Art der Planung ab, man sollte nur auf der Karte wissen, wo was liegt und dann spontan entscheiden.

rck001

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Re: New York für US-Anfänger?
« Antwort #9 am: 13.08.2013, 08:22 Uhr »
New York ist in der Tat für Anfänger geeignet. Auch meine erste USA-Reise führte mich dorthin. Ich fahre nach New York, weil ich New York sehen will - nicht, weil ich die USA repräsentiert bekommen will.

Mal ganz davon abgesehen, bekommt man auch bei einer Südwest-Rundreise nicht die USA repräsentiert. Wenn überhaupt, muss man mehrfach hinfahren und immer andere Gegenden ansteuern. Ich verstehe nicht, wieso für einige das einzig wahre Reisen immer nur aus Rumfahren bestehen muss. Man bekommt vermutlich mehr von einem lokalen Lebensstil mit, wenn man mal 10 Tage die New Yorker Subway benutzt, als wenn man isoliert in seinem Mietwagen hockt und View Points ansteuert.

Ich habe auch nur geschrieben, dass man bei einer Südwest-Tour eher einen repäsentativern Überlick bekommt - weil man einfach verschiedene Gegenden sieht und Menschen trifft.
Und man trifft beim Wandern im Nationalpark durchaus normale Amerikaner, die sonst in New York in der U-Bahn sitzen. Und die reden dann sogar mit einem, was sie in der U-Bahn meist nicht machen.

Was die Planung betrifft, kann diese meiner Meinung nach bei einer Städtereise etwas dürftiger ausfallen, was ja auch für einen Erstbesuch von Vorteil ist. In der Regel benötigt man ja nur eine Unterkunft, muss keine Route planen und kein Auto mieten. Man macht sich zu Hause Stichpunkte, was man sehen will, und kann dann vor Ort entscheiden, was man wann macht...

Die Planung meiner ersten Reise in den Westen bestand darin, dass ich wusste von wo ich starte und wann und wo ich wieder zurückfliege. Viel "Dürftiger" kann auch eine Planung für New York nicht sein.

In New York hat man auch die Möglichkeit, die Metropole mit der Bahn zu verlassen und sich Kleinstädte anzusehen, zum Beispiel am Hudson (Cold Spring ist z. B. ganz schön!). Da trifft man dann zudem nicht einmal auf die Tourimassen wie in SF oder LA.

Ja man kann eine Rundreise auch im Osten machen - auch dann bekommt man eher einen repräsentativen Überblick. Aber meiner Meinung nach sieht man in New York nicht die USA sondern eben New York. Ich finde New York ist eine einmalige Stadt, aber sie ist nicht typisch für die USA.



1998 USA West 1999 Florida 2000 Hawaii / Las Vegas
2002 Kanada West / Florida 2004 USA West 2006 Hawaii / USA Nordwest
2010 New York 2011 Texas 2012 Kanada Ost

Paddy-OS

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Re: New York für US-Anfänger?
« Antwort #10 am: 13.08.2013, 15:28 Uhr »
Hallo,

also ich würde jetzt zum ersten mal in die Staaten reisen.
Kennt ihr dabei gute Ziele, welche insbesondere für erstlinge gut geeignet sind? Wie sieht es mit New York aus?


Ich denke du würdest noch hilfreichere Hinweise kriegen, wenn du noch ein wenig mehr Informationen lieferst. Was ist dir wichtig im Urlaub? Land und Leute kennenlernen, Shopping, Unterhaltung durch Shows, Musicals, Freizeitparks etc, Naturwunder erleben? Und auch wie hoch das Budget ist das man ausgeben möchte und wie lange man Stück Urlaub machen kann haben großen Einfluß darauf was sich da anbietet.

Man muss sich ja auch nicht auf einen Teil der USA komplett festlegen. Man kann ja auch kombinieren. In 2011 haben wir ne Tour von L.A. durch´s Land nach Las Vegas gemacht und sind dann nach Florida weiter geflogen. Dieses Jahr haben wir unsere New York Premiere und fliegen dann weiter für 9 Tage Strandurlaub nach Florida. Eine gute Freundin von uns ist fast zeitgleich mit uns in New York, fliegt nach New York weiter nach L.A. weiter und macht noch 2 Wochen Rundfahrt im Raum L.A. / Las Vegas.

Wenn du ein wenig suchst wirst du feststellen, dass Gabelflüge mit einem Innlandsflug in den USA garnicht so teuer sind. Und wenn man dass alles über eine Airline buchst hast du auf dem Innlandsflug auch keine Probleme mit Gepäckbegrenzungen, weil dann die Gepäckregeln des Interkontinentalfluges gelten.

Viel Spaß beim planen  :D

1995 - Rundreise Südwesten (Kalifornien, Arizona, Utah, Nevada)
1997 - Rundreise Süd-Florida
2010 - Florida Rundereise Sep/Okt
2011 - L.A./Las Vegas + Naples Florida
2013 - 5 Tage New York City + 9 Tage Naples Florida (im September)
2019 - Florida Rundreise 14 Tage Mai 2019
2020 - Florida Mai 2020

Ramona31

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Re: New York für US-Anfänger?
« Antwort #11 am: 27.08.2013, 08:24 Uhr »
Auch wir waren letztes Jahr das erste Mal in den Staaten - in New York. Als Anfang würde ich den Big Apple auf jeden Fall empfehlen, wahrscheinlich gefällts Dir dann so gut dass du noch mehr sehen willst von Amerika. Siehe bei uns, wir sind "infiziert" und machen jetzt Ende September eine Westküsten-Rundreise.  :wink:
New York ist absolut nicht das "normale Amerika", das haben wir damals schon gemerkt als wir einen Tagestrip in ein Outlet gemacht haben und dem "Wahnsinn" für ein paar Stunden entkamen.  :wink: Es ist schwer zu beschreiben, es war der absolute Wahnsinn da drüben aber wir waren auch froh als es am 6. Tag wieder nach Hause ging.
Falls Du Dich für NY entscheidest kann ich Dir nur empfehlen nicht allzu viel zu planen. Überlegt Euch was Ihr unbedingt sehen wollt und dann lasst Euch einfach treiben. Du wirst sehen, Du wirst begeistert sein

stephan65

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Re: New York für US-Anfänger?
« Antwort #12 am: 27.08.2013, 08:55 Uhr »
Dass der/die/das TE kein Interesse an Antworten hat, sollte man doch mittlerweile am Stil solcher Fragen erkennen.