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Nordamerika => USA-Reiseziele => USA kreuz & quer => Thema gestartet von: Luxi am 08.10.2005, 14:04 Uhr
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Hallo ;-))
So nun frag ich auch mal wieder die Allwissenden hier. Die Suchfunktion kenn ich zwar aber da meine Frage doch etwas spezieller ist eröffne ich ein neues Thema dazu.
Bisher waren wir eigentlich meistens in Florida. Ich gesteh dass wir uns nicht mehr "trauen" in "unserer" Reisezeit Mitte August bis Anfang September dorthin zu reisen nach all den Hurricanes die letzten Jahre. Letztes Mal waren wir 2003 dort und hatten wohl keine Probleme aber es verschlimmert sich ja leider nun jedes Jahr...und mit den Kindern wollen wir das Risiko nicht eingehen
So nun zu meinen speziellen Fragen...
Also wir sind eine Familie mit 4 Kindern..dann 12, 9,9 und 7 Jahre alt. Im Prinzip nicht so das Problem ausser dass es wohl sehr schwer wird Zimmer zu finden...obwohl diesmal sind sie gross genug um vielleicht auch mal ein separates Zimmer neben unserem zu bekommen ;-)) Zusätzlich kommt hinzu dass ich behindert bin (Beinprothese) das ist wohl eher das Problem...aber vielleicht habe ich ja auch falsche Vorstellungen und ihr könnt mich da beruhigen ?
Das Problem an sich ist dass ich nicht wirklich wandern oder rumkraxeln kann...somit fallen wohl einige Highlights wie Grand Canyon und National Parcs vielleicht von vorneherein aus oder? Vielleicht kann mir aber jemand sagen ob es auch für Behinderte dort möglich ist sich das ein oder andere anzusehen ohne eben lange Wege zu laufen oder rumzukraxeln, und wenn ja , was wäre das? Davon hab ich nämlich keine Ahnung könnte es aber so in meine Planung einbeziehen...Ok ich sitze nicht im Rollstuhl oder so, bin halt nur eingeschränkt was ziemlich unebene Wege anbelangt, und grosse Strecken zu Fuss usw.
Geplant sind wahrscheinlich 3 Wochen und wir wollen natürlich nicht an einem Ort bleiben sondern uns einiges ansehen...das heisst auch die Nachbarstaaten ...also auch Las Vegas vielleicht an 1-2 Tagen.
Ich würde mich freuen Meinungen zu hören zu Folgendem:
-Habt ihr vielleicht zufällig Tipps für Unterkünfte die bezahlbar sind für Grossfamilien ? Oder generel Erfahrungen was man mit einem "Haufen" Kinder dort alles machen kann? Ich meine anderes wie Mickey Mouse und Co...das ist kein Thema, machen wir vielleicht auch an einem Tag aber es soll eben nicht bloss Disney sein ;-)
- Ist vielleicht jemand hier der auch behindert ist, oder Erfahrungen hat was man in Kalifornien und Umgebung auch problemlos hinbekommt wenn man halt nicht kilometerlang laufen kann? Also speziel rede ich nun vom Grand Canyon oder Nationalparc's. Ach ja, also es wäre schon ein Traum das alles zu sehen...hab halt bloss Angst dass ich dann überall ankomme und hängen bleibe das wäre für mich sehr frustrierend...
Da ich nun erst in der Anfangsplanungsphase stecke bin ich echt für jeden Tipp dankbar ;-)))
Flug hab ich eventuel schon gefunden...Luxemburg-Zürich-Los Angeles hin und zurück mit der Swiss (traumhafte Flugzeiten) für gute 3.500 Euro für uns 6. Ich denke das ist schon mal nicht soooo schlimm ;-))
Aber vielleicht finde ich ja auch noch günstiger? Die meisten haben noch keine Tarife für diese Zeit...
Ok nun bin ich gespannt ob ihr was dazu wisst ;-))
Hmm alternativ bin ich auch für andere Tipps offen. Fest steht auf jeden Fall dass wir wieder in die USA wollen und Florida eben ausfällt..Andere Gegenden kennen wir noch nicht so aber wie gesagt...jeder Tipp, jede Idee wird dankend angenommen ;-))
Gruss aus Luxemburg
und Danke im Voraus
Diane
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Hallo Luxi!
In den bekannten NP, wie Grand Canyon, Zion, Bryce usw. gibt es viele Viewpoints die du problemlos erreichen kannst. Meist sind es nur ein paar Schritte vom Parkplatz bis zum jeweiligen Aussichtspunkt. Du brauchst da keine Angst zu haben das du etwas verpassen könntest wg. deiner Beinprothese. :wink:
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Hallo Diane,
das was Utah geschrieben hat, möchte ich noch einmal kräftig unterstreichen! Du brauchst in den National Parks nicht auf die großartigen Anblicke verzichten oder Angst haben, dass Du dann dort bist und feststellen musst, dass es für Dich nicht weitergeht.
Am South Rim des Grand Canyons ist der östliche Teil für den Verkehr freigegeben und an den wunderschönen View Points sind Parkplätze. Bis zum View Point selber sind es immer nur ein paar Meter. Im westlichen Teil (in den Sommermonaten für Privat Fahrzeuge gesperrt) werden die View Points von kostenlosen Shuttlebussen angefahren. Auch dort sind es von der Haltestelle bis zum Viewpoint nur Meter (wenn ich nicht ganz daneben liege, ist die weiteste Strecke ca. 150 m).
Ebenso verhält es sich im Bryce Canyon.
Im Monument Valley könnt Ihr selbst auf der Loop Road fahren und bei den View Points aussteigen. Dort darf man sowieso nicht auf eigene Faust rumwandern.
Auch bei Canyonlands und Dead Horse Point State Park gibt es genügend Punkte, von denen aus man nur nach ein paar Metern die grandiose Aussicht bewundern kann.
Einzig der Arches könnte Dir vielleicht etwas Schwierigkeiten bereiten, bzw. bietet vielleicht nicht ganz so viele View Points direkt am Wegesrand. Aber auch hier ist der kleine Spaziergang durch die Windows Section wunderschön. Selbst wenn man da nicht zu jedem Bogen läuft, ein Genuß ist dies immer.
Zum Yosemite und Zion möchte ich jetzt keine Aussagen machen, den Yosemite kenne ich nicht und durch den Zion bin ich quasi nur durchgefahren.
Um es endlich :oops: zusammen zu fassen: Du brauchst keine Angst zu haben, dass ein Urlaub im Südwesten der USA für Dich nicht geeignet ist. Im Gegenteil - egal wo ich bisher in den USA war (und dies fast immer im Südwesten): alles ist so gestaltet, dass Menschen, die nicht zu den großen Wanderern gehören, die traumhaften Anblicke und Eindrücke genießen dürfen.
Du wirst sehen, es wird ein toller Urlaub :D
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Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. In jedem Nationalpark gibt es diverse Viewpoints, die nur wenige Meter vom nächsten Parkplatz entfernt liegen. Die meisten Amerikaner sind ja auch nicht bereit, weiter zu laufen ;-)
Nähere Infos findest Du auf den Seiten der jeweiligen NPs.
Hier (http://data2.itc.nps.gov/parksearch/atoz.cfm?start=A) den jeweiligen Park aussuchen und dann den Punkt "Accessibility" anklicken.
Die Behindertenfreundlichkeit in den USA ist allgemein erheblich ausgeprägter als bei uns.
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Hallo Luxi,
ich kann mich da nur anschließen. Wenn ich als Behinderter irgendwo Urlaub machen würde, dann in den USA. Die USA sind wirklich besonders behindertenfreundlich. Liegt z.B. auch daran, dass Amerika einfach ein Autofahrerland ist und viele Amis sowieso keine Lust haben, mehr als 100 Meter zu laufen.
Das bedeutet, dass in eigentlich allen Nationalparks etc. die wesentlichen Aussichtspunkte ohne Probleme mit dem Auto erreichbar sind, und vom Parkplatz bis zu den Aussichtspunkten meist noch die Wege asphaltiert, eben rollstuhlgerecht, sind. Klar, wird es darüber hinaus etwas schwierig, denn natürlich hören die asphaltierten Wege da auf, wo man wirklich wandern muss, aber für den normalen Touri, der jetzt nicht kilometerweit wandern will, ist alles sehr gut erreichbar.
Ich erinnere mich z.B. an den Sequoia NP, wo man mitten unter diesen riesigen Bäumen einen asphaltierten Weg angelegt hat.
Auch am Grand Canyon gibt es nicht nur die Aussichtspunkte, sondern jedenfalls im eigentlichen Village einen mehrere hundert Meter langen asphaltierten Weg entlang des Rims.
Es ist sogar so, dass für Behinderte bestimmte Sachen aufgemacht werden, die für den Normaltouri tabu sind. Ich denke da an den West Rim Drive am Grand Canyon, der eigentlich nur mit Pendelbussen erreichbar ist. Aber soweit ich das weiß, dürfen auch Fahrzeuge mit Behinderten da rein (also nicht nur die Behinderten selbst, sondern auch alle Begleitpersonen). Wie das geht mit dem Behindertenausweis, weiß ich jetzt nicht, aber irgendeiner hier wird es wissen.
Hotels und Motels dürften da auch kein Problem sein, da ja schon oftmals direkt vom Parkplatz aus zu erreichen.
Ich würde mir überlegen, vielleicht einen Rollstuhl mitzunehmen, dann dürfte es für Dich überhaupt kein Problem sein, Dich vor Ort auch länger zu bewegen.
Klar sind bestimmte Sachen nicht machbar, aber wie gesagt, viele Touris machen da auch nicht mehr.
Also: mach es.
Was Zimmer für Deine Großfamilie angeht. Es gibt schon auch mal Zimmer mit drei Doppelbetten, aber ich denke, das würde ich mir nicht antun. Schon, weil man ja nur ein Badezimmer hat. Aber mit zwei Zimmern mit Verbindungstür bekommt Ihr 6 Leute auf jeden Fall unter.
Bei eingeschränktem Budget wäre z.B. Motel6 eine Möglichkeit.
Wann wollt Ihr überhaupt reisen? In der Hochsaison gehen natürlich die Zimmerpreise deutlich nach oben.
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mach Dir keine Sorgen - danach wirst nie wieder nach Florida wollen :D
Es machen zwar viele Wanderungen in den Parks, aber meistens ist der Parkplatz direkt vor der "Hauptatraktion" - ich bin oft für Fotos gar nicht ausgestiegen :oops:
Am meisten muss man in Las Vegas laufen...
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Hallo Luxi,
ich glaube auch, dass es kein Problem ist.
Ohne besonders darauf geachtet zu haben, ist es uns in unserem ersten Urlaub im Südwesten dieses Jahr förmlich ins Auge gesprungen, wie Behinderten freundlich die Nationalparks und sonstige Touristenorte sind.
Ich habe häufig Wege gesehen, die extra als "wheel chair accessible " ausgeschildert waren, was ja sicher bedeutet, dass man dort eben laufen kann.
Und das mit den Parkplätzen stimmt absolut. Sie sind direkt oder sehr nah an den Viewpoints. Und wenn es einzelne gibt, die weiter weg sind, dann ist das ja irgendwie egal, es gibt genug andere mit tollen Aussichten.
Zu den Übernachtungen fällt mir ein, dass wir öfters in Zimmern waren, die eine Durchgangstür hatten. Die war natürlich geschlossen, da wir nur ein Zimmer brauchten. Nehme ich jedenfalls an, ausprobiert habe ich es nie. :lol:
Da wir hauptsächlich gezeltet haben, und dementsprechend nur ab und zu in Motels waren, scheint mir die Wahrscheinlichkeit groß zu sein, dass ihr genügend Motels/Hotels findet, die so etwas haben.
2 Zimmer mit Zwischentür und 2 Bäder wären ja ideal.
Eine Frage habe ich noch zu dem Flugpreis, den Du erwähnt hast. Für August ist das ja ein sensationeller Preis für Euch 6. Ich bin schon froh, wenn sich bei uns der Preis nicht über 3000 erhebt, für 2 Erw. und 2 Ki.
Wo hast Du den Preis gesehen?
Viele Grüße und noch viel Spaß bei der Planung, Petra
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Hallo,
Whow so viele Antworten ;-))
Danke Danke!!!
Also ich glaub ich hab mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt ;-)) Ich kann schon etwas laufen so ist das nicht und mit den Aussichtpunkten das hätte ich mir schon fast denken können "vorkopfklatsch" gerade in den USA...Also Strecken die einigermassen eben sind da schaff ich auch einen km oder sogar zwei ohne Probleme. Rollstuhl brauch ich definitiv nicht (hab ich nicht einmal). Ausserdem fahren kann ich auch immer selber. (Ist ja Klasse einfach Automatik mieten und ein Handcontrol bestellen--kostet nicht mal Extra!)
Dass die Behindertenfreundlichkeit dort gross geschrieben wird kenne ich auch. Und sogar unser blaues Behindertenschild wird dort akzeptiert ;-)) Haben wir bei vielen andern Reisen auch benutzt. Ach ja und Disney, Seaworld und co, da kann man such problemlos so einen Elektroroller mieten. Also da hab ich dann absolut kein Problem (eher die Familie die hintendran rennen muss...) Die ersten Male hab ich mich immer geniert und mich dann durch die Parc's geschleppt und war dann total am Ende. Letztes Mal dann hab ich das zum ersten Mal genutzt und ich kann nur sagen...was war ich vorher doof ;-) Ich hab das dann erst so richtig genossen.
Hotels usw sind kein Thema...also da brauch ich nichts extra wegen der Behinderung. Naja ich kuck halt schon dass ne Badewanne drin ist aber ansonsten geht alles. Auch Treppen kann ich problemlos steigen. Es ist nur die Ausdauer beim Laufen und mit einer Beinprothese ist es schwierig auf sehr unebenem Grund zu gehen. Man muss halt tierisch aufpassen dass man nicht auf die Nase fällt und gerade im Urlaub hab ich keine Lust dass da was an der Prothese kaputt geht oder ich ins KH muss (bei den Kosten dort "lach")
So ansonsten...OK also wir stehen auch nicht unbedingt auf Zimmer mit drei Doppelbetten aber zur Not geht das auch für die ein oder andere Nacht. Das Problem das wir schon bei der Floridareise hatten...es gibt in den meisten Motels auch Zimmer mit Verbindungstür...aber noch jeder hat sich geweigert die Reservierung so zu bestätigen. Und mit 4 Kindern müsste man sich doch drauf verlassen können. Es wurde damals ziemlich teuer weil wir dann immer kleine Suiten gemietet haben. Naja und 2 Zimmer wären halt wesentlich günstiger. Finanziel ist es noch nicht so das Problem. Gut wir sind nicht reich "lach" absolut nicht. Wir sparen schon gute 2 Jahre auf eine solche Reise. Dann wollen wir aber auch nicht unbedingt jeden Cent umdrehen trotzdem ist es toll wenn wir nicht ein Vermögen pro Nacht ausgeben müssen ;-)))
Wir rechnen mit 12.500 Euro für uns alle 6 für 3 Wochen, Flug, Mietwagen, Unterkunft und Verpflegung, Parc's naja ich sag mal Shoppen nicht inbegriffen, wobei ich nicht mal weiss ob es an der Westküste auch viele Outlecenter und Co gibt? (Da bin ich süchtig nach "lach")
Reisezeit...also im Moment denken wir so vom 21ten August bis zum 11ten September zu fliegen. 3 Wochen lang ;-)) Drunter machen wir das nicht...auch nicht in Florida. Südstaaten haben wir auch schon gemacht.
@Petra
Also den Preis hab ich heute morgen bei Opodo gesehen es kann aber auch sein dass ich den über mein Reisebüro auch günstiger bekomme.
Erwachsene 511 Euro plus Steuern 99,38 Euro SP 40 Euro = 650,38 Euro
Kinder 410 Euro plus Steuern 99,38 Euro SP 40 Euro = 549,38 Euro
Da unser Sohn dann 12 ist sind das 3 Erw und 3 Kinder = 3.599,28 Euro
allerdings ohne Versicherung. Die haben wir privat abgeschlossen also brauchen wir nicht.
Gab es auch noch günstiger bei British Airways für insgesamt 3.469,92 Euro aber schlechtere Flugzeiten und wir haben die Swiss Travel Card, sammeln also Meilen dort ;-))
Wenn wir über Swiss direkt buchen können wir sogar nochmal sparen und hätten den Flug für 3.480 Euro. Die berechnen nur 20 Euro Service Fee und wenn man in einer Gruppe ab 4 fliegt gibt es den Discount . Das heisst es werden nur 3 mal Service Fee berechnet. Nur so mal als Info ;-))
So nochmals Danke für eure Hilfe und ich nehme weiterhin gerne Infos an!
Hoffe dass ich euch hier nicht zu sehr zulabere "Lach" aber vielleicht hilft es ja einer anderen Grossfamilie oder andern Behinderten weiter wenn sie das hier lesen. Ich bin ja sicherlich nicht die Einzige in solch einer Situation ;-))
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Auch ich kann Dich nur beruhigen. Die meisten Nationalparks sind so
ausgelegt, dass man ohne viel Wandern einiges geboten bekommt.
Zudem gibt es extra behindertengerechte Wege (am Visitorcenter fragen)
oder kleine Busse, die einen zu den Highlights hinfahren (Yosemite).
Es gibt aber ein paar NP, die ich als Nichtwanderer weglassen wuerde.
Zion und Joshua Tree gehören dazu. Auch ein paar SP und NM gehoeren
dazu, z,B, Tonto.
Auch auf den Seiten ww.nps.gov gibt es Infos. Wenn Du Eure Route kennst, kann man sicherlich auf einzelne Parks eingehen.
2.Frage Grossfamilie:
Hier kannst Du nach Suiten schauen, die 2 Schlafzimmer und ein
Schlafsofa habem. Wir haben beispielsweise in San Diego dafür
$75 gezahlt. Die USA sind sehr kinderfreundlich und man kann
bestimmt bei den einzelnen Hotels oder Motels Sonderkonditionen
aushandeln. Wenn Du die Route kennst, kann man bestimmt noch
einige Tips geben.
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Hallo Luxi!
Ich habe mir mal überlegt, welche Parks meiner Reise für Nichtwanderer bzw. Kurzwanderer geeignet sind:
Joshua Tree: Anders als Stephan meine ich, daß dieser NP lohnt. Picknikplätze in abwechlungsreicher Vegetation im Nordteil, dazu Keys View und der kurze Weg durch den Cholla Cactus Grden.
Grand Canyon: Keine Frage, tolle Aussichtspunkte. Und wenn Du trotz Gehschwierigkeiten etwas erleben willst, was nicht jeder macht, dann quäl Dich früh aus dem Bett und schau Dir einen Sonnenaufgang an einem Viewpoint an. Lohnt wirklich!
Little Colorado Gorge: Keine herausragende Sehenswürdigkeit, aber der östliche Aussichtspunkt ist problemlos.
Monument Valley: Wunderschöne Rundfahrt
Goosenecks: Straße endet direkt an tollem Aussichtspunkt
Mesa Verde: Hängt davon ab, ob Treppensteigen ein Problem ist, da es zum Cliff Palace doch einige Stufen sind.
Newspaper Rock: Petroglyphen direkt am Parkplatz
Arches: Three Gossips, Windows Section und Balanced Rock sind von der Straße zu sehen bzw. schnell erreicht. Zum Landscape Arch führt ein flacher Weg, der evtl. auch noch machbar sein sollte. Problem ist der Delicate Arch, der eine längere Wanderuzng erfordert. Es gibt aber einen kurzen Weg zu einem Viewpoint, den ich aber nicht kenne. Angeblich braucht man von da aber ein Fernglas.
Dead Horse Point: Straße endet direkt an tollem Aussichtspunkt
Canyonlands: Straße endet direkt an tollem Aussichtspunkt (Grand View Point)
Goblin Valley: Netter Blick vom Parkplatz, je weiter man reingeht, umso schöner wird es. Kannst Du je nach Tagesform entscheiden, wie weit Du gehst.
Capitol Reef: Fand ich im Bereich der Straße nicht so überwältigend wie die anderen Parks.
Bryce: Tolle Aussichtspunkte.
Zion: Außer dem Blick auf die Checkerboard Mesa sind alle interessanten Dinge nur mit Wanderungen zu erreichen, daher nicht so geeignet.
Death Valley: Dort sind wir nicht gewandert, da zu heiß. Es gibt aber auch genug von Parkplätzen aus zu sehen, Zabriskie Point, Badwater, Devils Golf Course etc.
Sequoia: Einige der schönsten Bäume und Baumgruppen sind problemlos zu erreichen, auch der General Sherman, der größte Baum der Welt
Yosemite: Glacier Point lohnt, auch einige Stellen im Valley.
Nicht zu vergessen die Visitor Center in fast allen Parks, mit z. T. sehenswerten kleinen Ausstellungen.
Also mit einem Satz: Fahr los und schau's Dir an!
:)
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DANKE!!!
Ihr seid Klasse ;-)))
Puh nun hab ich ja mal Anhaltspunkte...wird wohl ein wenig dauern bis wir unsere Route festgelegt haben aber irgendwie gehört das ja auch dazu. Die ganze Planung usw macht einen Riesenspass und ich hab jetzt viel mehr Mut bekommen durch eure Tipps!!
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Hallo Luxi,
ich habe dem, was meine Vorredner gesagt haben, eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Ich habe auch keine Ahnung, wie es mit einer Beinprothese ist, aber ich habe nach 2 Kreuzbandrissen und diversen Meniskusoperationen auch so meine Probleme mit dem "Kraxeln". Ich kann nur bestätigen, dass es auch ohne große Wanderkünste kein Problem ist, die schönsten Orte zu besuchen. Wir haben das schon ein paar Mal gemacht.
Viel Spaß und einen (mit Sicherheit) schönen Urlaub wünscht Dir
Claudia :dafuer:
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Hallo Luxi!
Wäre echt nett, wenn Du nach der Reise von Deinen Erfahrungen berichten würdest.
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Luxi schrieb:
So ansonsten...OK also wir stehen auch nicht unbedingt auf Zimmer mit drei Doppelbetten aber zur Not geht das auch für die ein oder andere Nacht. Das Problem das wir schon bei der Floridareise hatten...es gibt in den meisten Motels auch Zimmer mit Verbindungstür...aber noch jeder hat sich geweigert die Reservierung so zu bestätigen. Und mit 4 Kindern müsste man sich doch drauf verlassen können. Es wurde damals ziemlich teuer weil wir dann immer kleine Suiten gemietet haben. Naja und 2 Zimmer wären halt wesentlich günstiger.
Hallo Luxi,
wir waren letztes Jahr mit 3 Kindern im Südwesten unterwegs. Die Unterkünfte habe ich von hier aus per Internet gebucht. Sicher kein Hotel hat meinen Wunsch nach einem Rollaway bestätigt, trotzdem hat es bis auf einmal immer funktioniert. Also ich würde mir da keine Sorgen machen, eine Lösung gibt es immer. Zur Not muß man halt wirklich mal eine Nacht zu sechst im Zimmer verbringen. Meist kann man zumindest ein rollaway dazuschieben und in einem Bett muss man halt zu dritt liegen. Wie gesagt für eine Nacht geht das schon.
Zwei Zimmer mit Verbindungstüren zu bekommen sollte aber kein Problem sein, auch ohne Bestätigung vom Hotel. Vor Ort wird das Hotel alles versuchen dies möglich zu machen. Zumindest ist das meine Erfahrung, Ausnahmen bestätigen hier wie immer die Regel.
Gruß alljogi
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Zum Thema Hotel:
Wäre nicht ein Wohnmobil für Euch besser? Auch preislich gesehen gehen ja 2 Motelzimmer + großer VAN (den ihr ja sicher nehmen müßt) ganz schön ins Geld. Da ist man doch mit einem WoMo ab 30 fuss sicher besser beraten?
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Also beim Zion Np kann man sehr wohl leichte Spaziergänge machen und deswegen würde ich ihn nicht auslassen. Der Wanderweg am Ende des Parks
(weiss leider nicht mehr wie er heisst) den Fluss entlang ist sogar Rollstuhlfahrer geeignet. Auch die Strecke Zion, Bryce hat einiges zu bieten!
also ich würde ihn auf alle Fälle mitnehmen!
@ Unterkünfte: Ich glaube bei eurer grossen Familie würde sich wirklich ein Womo auzahlen! ausserdem habt ihr dann auch keinen Stress bei der Unterkunftsuche!
@ Reisebudget: Mit 12500 € müsstet ihr locker auskommen, ich kenne eure Ess- und sonstigen Lebensgewohnheiten nicht aber normalerweise müsste euch da auch noch ein schöner patzen fürs shoppen übrig bleiben!
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Hi Luxi,
nachdem meine Vorschreiber schon das Wohnmobil (RV) angesprochen haben, möchte ich das Thema vertiefen.
Wir, als begeisterte RV’ler, haben heute über eine RV-Miete mit 6 Personen, davon 4 Kinder, beim Mittagessen gesprochen. Unsere einhellige Meinung ist dies ist eine Option die unbedingt mit einbezogen werden müsste. Außer Ihr habt eine Abneigung gegen RV’s.
Wenn, dann würden wir Euch einen 31 Feet Slide Out empfehlen. Schlafplätze für 6 sind vorhanden wenn auch ein Bett jeden Tag, von Tag auf Nacht und ungekehrt umgebaut werden muss, aber das geht super schnell.
Jetzt zu den Vorteilen
Billiger, als jeden Tag zwei Motelzimmer, Besonders bei der Ausnützung der Frühbucherpreise.
Selber kochen ist billiger als jeden Tag zum Essengehen (selbst bei Fast Food)
Für die Kinder ist Campen in der Natur ein besonderes Erlebnis z.B. Lagerfeuer.
Auf fast allen CG gibt es Handicap Stellplätze, die Ihr mit Deinem Schild nutzen dürft, egal ob public or privat CG.
Immer in der Natur schlafen (kein Lärm)
Nachteile
In den Großstädten nicht so mobil, wobei bei den Vergnügungsparks Campingplätze angegliedert sind.
Größerer Spritverbrauch als ein Auto wobei dieses bei Euch ja auch sehr groß sein muss.
Jetzt noch ein paar allgemeine Anmerkungen, mit Deinem Handicap Schild wirst Du viele Einrichtungen bevorzugt benützen können. In den NP Straßen befahren, wo der allgemeine Verkehr draußen bleiben muss. Parkplätze benutzen dürfen, die Weg sparen.
Vielleicht macht es den Kindern auch Spaß, neben dem RV, einige Nächte im Zelt zu verbringen.
Alle anderen Vor- und Nachteile für einen RV findest Du in der Wohnmobilsektion des Forums. Ich stehe aber auch gerne für weitere Fragen zur Verfügung.
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Hi Wulpertinger!
Der von Dir angesprochene Weg im Zion hieß früher "Gateway to the Narrows", wurde aber inzwischen in "Riverside Walk" umbenannt, da der tolle Name wohl zu eingen Enttäuschungen geführt hatte. Auch wir fanden diesen Weg, verglichen mit anderen Stellen im Südwesten, eher unspektakulär. Im Grunde braucht man diesen Weg nur zu gehen, wenn man anschließend auch die Flußbett-Strecke in den Narrows macht, sonst kann man ihn sich meiner Meinung nach sparen. Daher habe ich ihn Luxi nicht empfohlen.
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Der von Dir angesprochene Weg im Zion hieß früher "Gateway to the Narrows", wurde aber inzwischen in "Riverside Walk" umbenannt, da der tolle Name wohl zu eingen Enttäuschungen geführt hatte. Auch wir fanden diesen Weg, verglichen mit anderen Stellen im Südwesten, eher unspektakulär. Im Grunde braucht man diesen Weg nur zu gehen, wenn man anschließend auch die Flußbett-Strecke in den Narrows macht, sonst kann man ihn sich meiner Meinung nach sparen. Daher habe ich ihn Luxi nicht empfohlen.
Sicher, besonders spektakulär ist er nicht. Wir sind ihn gelaufen und fanden es schön. Man hat schöne Ausblicke auf Fluß und Tal und Felsen, die Kinder sind im Fluß rumgewatet, die Pflanzen rechts und links des Weges waren einige Blicke wert, kurzum als relativ kurzen Spaziergang finde ich den Riverside Walk attraktiv.
Klar, für g'standene Wanderer mag er langweilig sein :wink:
Viele Grüße, Petra
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Häßlich ist der Weg sicher nicht, aber wenn man an den Vortagen Arches, Canyonlands und Bryce gesehen hat, muß man ihn nicht unbedingt gehen. Wenn man hingegen den Zion als ersten NP des Colorado-Ptateaus besucht, wäre er sicher ein schöner Auftakt, der dann später gesteigert wird.
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Hallo Diane,
ich kann mich nur meinen vorrednern anschliessen und euch empfehlen, den Trip zu machen. Ein Rechenexempel ist tatsächlich das Quartier ( Motel oder WoMo ). Zu bedenken ist ebenfalls, daß Ihr wahrscheinlich in den Grosstädten ein Problem mit dem WoMo haben werdet, da diese oft nicht in die Stadt gelassen werden, und man mit dem Bus pendeln muss.
Ansonsten solltest du alles Ratschläge hier beachten und du wirst sehen USA Urlaub ist super. Meine Erfahrungen mit behinderten Menschen in den NP´s ist toll, da diese, anders als bei uns, bei Fahrtmöglichkeiten ( Shuttles ) bevorzugt werden.
Viel Spass beim weiteren planen und gebt anschl. einen tollen Reisebericht ab.
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Ich hänge mich jetzt einfach mal an diesen Thread hier ran, weil es in gewisser Weise Ähnlichkeiten gibt. Da wir im nächsten Jahr zu viert auch das erste Mal im Südwesten unterwegs sind und eine Kollegin dabei haben, die nicht ganz so weite Wanderungen unternehmen kann, bräuchte ich Tipps für Anhaltspunkte bzw. Links, wo ich herausfinden kann, wie lang diverse Wanderungen sind. Kann man sich eigentlich irgendwo im Net Karten mit Höhenprofil u.ä. runterladen?
Alles, was so zwei Stunden dauert, ist auch für unsere Kollegin machbar, die gewisse Einschränkungen durch ihre Hüftprobleme hat.
Mir schwebt da vor allem was im Bryce Canyon, Zion NP, Arches NP und Grand Canyon NP vor.
Falls es da schon mal ähnliches in der Art beschrieben gab, sorry, ich bin noch immer dabei, mich durch die unzählige Informationsflut zu arbeiten. :lesend:
Trotzdem schon mal vielen Dank im Voraus.
Greetz,
Yvonne
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Unter http://www.nps.gov/ - dort dann beim gewünschten Park - kannst Du Dir unter -> Activities -> Hiking schon mal einen groben Überblick bzgl. Länge und Schwierigkeit der einzelnen Trails verschaffen.
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supi, danke, :clap: :hand: habe mir gleich mal die Seiten für die für uns in Frage kommenden Nationalparks abgespeichert. Sind auch gute Karten dabei, genau das, was ich gesucht habe.
Greetz,
Yvonne