Eindeutig Yosemite.
Die Landschaft bietet mehr Abwechslung, es gibt mehr Viewpoints, mehr Abwechslung bei den Wanderwegen und nicht zuletzt ist es ein unbeschreiblicher Anblick, wenn man Half Dome und El Capitain sieht, die man bisher nur von Fotos kennt.
Und die Aussicht vom Glacier Point ist genial, auch wenn dort häufig viele Menschen anzutreffen sind. Wem es am Glacier Point zu voll ist, der nimmt halt den Wasburn Point mit einer ähnlichen Aussicht, nur dass dort fast niemand anhält und man nahezu alleine ist.
Was bietet der Sequoia?
Bäume und noch mehr Bäume, den Moro Rock (ganz nett, aber nicht mit der Aussicht im Yosemite zu vergleichen).
Mammutbäume gibt es im Mariposa Grove im Yosemite eine ganze Reihe, zudem fand ich es dort irgendwie schöner, da man nicht alles mit Zäunen abgesperrt hat wie im Sequoia und man dadurch zumindest das Gefühl von "Wildnis" hat, während man im Sequoia ja mehr oder weniger an den Zäunen entlang geführt wird.
Wenn Sequoia, dann unbedingt mit Kings Canyon, der Kings Canyon hat mir sehr gut gefallen, spektakulär anzuschauen wenn man über den Scenic Drive langsam nach unten in die Schlucht des Kings River fährt, dazu gibt es im Kings Canyon zwei schöne Wasserfälle unweit der Strasse (Roaring River Falls, etwa 15 min. Fussweg, Grizzly Falls etwa 2-5 min. Fussweg).
Im Sequoia muss man für Wasserfälle mind. 3 Meilen laufen, ab dem Lodgepole CG. Seen sieht man im Yosemite direkt neben der Strasse, im Sequoia muss man dafür wieder laufen (Hume Lake zähle ich jetzt mal nicht, da ausserhalb des Parks).
Tioga Road ist für mich noch immer eine der schönsten Strassen der USA, bin ich schon 3x gefahren und sicher nicht zum letzten Mal.
Insgesamt finde ich, bietet der Yosemite viel viel mehr als der Sequoia, vor allem wenn die Zeit knapp ist und man nicht so viel in längere Wanderungen investieren kann.