1. Tag:
Die Flüge habe ich gut überstanden. Das Wetter in Newark war allerdings so schlecht, dass wir kurzfristig in Boston zwischenlanden mussten. Dort saß ich ca. 2 Stunden im Flieger bis es dann endlich weiter nach NY ging. Zurechtgefunden habe ich mich am Flughafen relativ gut. Komplikationen gab es daher keine. Das Wetter war wie schon erwähnt eher bescheiden. Ziemlich bewölkt. Nachdem ich alle Sicherheitshürden am Airport genommen hatte ging es dann um ca. 5pm via Supershuttle in mein Hostel. Dort habe ich auch gleich eine New Yorkerin kennen gelernt mit der ich ein bisschen smalltalk gehalten habe. Total müde schleppte ich mich also auf mein Zimmer, welches nicht sehr groß aber sauber war. Mittlerweile war es auch schon wieder 7pm. Trotz Müdigkeit ging es dann doch nochmal raus in die Stadt die niemals schläft. Ich ging also vor die Tür und machte mich erstmal relativ planlos auf den Weg. Am Central Park entlang zum Trump International Hotel. Der Columbus Circel ist ja nicht weit weg und somit kaufte ich mir noch gleich eine Metrokarte für meinen Aufenthalt. Ich wollte auf jedenfall noch den Rockefeller Christmas Tree sehen, was mich dann erstmal auf die 5th brachte. Vorbei am Apple Cube, Armani, Joop, A&F und Co. Alle Läden an der 5th waren ausgiebig mit Weihnachtsdeko geschmückt. Nach einer kurzen Suche kam ich am Rockefeller Center an und war überwältigt von der größe des Baumes, der Eislaufbahn und des Gebäudes dahinter. Gegenüber vom Baum wurde eine Weihnachtsshow auf ein riesiges Gebäude in 3D Effekten gebeamt.Es war genau wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich schoss noch ein paar Bilder und machte mich wieder auf den weg Richtung Hostel. Da ich ziemlich Müde war und nicht das Risiko eingehen wollte mich zu verlaufen nahm ich denselben Weg, den ich hergekommen bin. Ohrstöpsel gegen den Lärm rein und dann ging das Einschlafen auch ganz fix. Da wurde mir dann das erste Phänomen dieser Stadt bewusst. Im Hostel schlief ich schon fast auf dem Flur ein und konnte mich nur mit Mühe nochmal auf die Straßen schleppen und dort angekommen war ich wieder hellwach und konnte meine Augen vor staunen gar nicht mehr zubekommen. Das war er also, mein erster Tag in New York City.
2. Tag
Das Wetter war super. Blauer Himmel und keine Wolke am Himmel. Schnell ein Frühstück bei Dunkin Donuts reingeschmissen und auf gings. Das Feld wird von Downtown aus aufgeräumt und somit fuhr ich erstmal Richtung WTC. Das Bahn fahren in NY kann einfacher kaum sein. Man kauft sich eine Karte und kann damit hin und her fahren wie man möchte. Keine nervigen Kontrolleure und vor allem kein dämliches "Über wieviel Zonen fahr ich eigentlich" schauen. Am WTC angekommen ging es dann erstmal in den Financel District. Die Wolkenkratzer sind hier überwiegend sehr modern gebaut. An der Wallstreet angekommen wurden natürlich wieder etliche Fotos geschossen. Überall in Manhattan findet man zur Weihnachtszeit Straßensänger in lustigen Kostümen die Weihnachtslieder singen. Nächster halt war dann die Trinity Church am Ende der Wallstreet. Eine ziemlich alte Kirche inmitten der ganzen Hochhäuser, welche auch schon Schauplatz vieler bekannter Filme war. Ganz schön beeindruckend. Ich lief noch ein wenig durch den Financel District und machte mich auf Richtung Brooklyn Bridge, die ich dann zu Fuß einmal überquerte. Von dort hat man eine ganz gute Sicht auf die Skyline von Manhattan. Beim Fotos schießen sind nur die ganzen Drahtseile der Brücke etwas nervig. Anschließend gings dann via South Ferry rüber nach Staten Island. Der Grund für die Fahrt war eigentlich nur der kostenlose Blick auf die Freiheitsstatue und die Skyline von New York. In Staten island angekommen nahm ich also gleich wieder die nächste Fähre Richtung Manhattan. Nach der ca. 30 Minütigen Überfahrt gings dann erstmal zum Bauplatz des neuen WTC. Spektakuläres kann man hier nicht sehen, da die gesamte Baustelle mit Sichtschutz abgeschirmt ist. Dann ging es noch durch ein paar Straßen von Downtown, wo ich immer wieder auf die oben genannten Straßenmusiker stieß. Es war schon ziemlich spät und ich machte mich zurück in mein Hostel. Dort angekommen wurde noch schnell was gegessen. Draußen war es schon dunkel, also ging es wieder raus auf die Straßen um NY zu erkunden. Wieder die 5th runter, weil ich von der Deko nicht genug bekommen konnte. Überall in Manhattans Straßen trifft man auf Menschen, die in großen Kostümen stecken. Das Krümelmonster, Spongebob, Micky Maus uvm. konnte man dort antreffen. Mein erstes Ziel war wieder das Rockefeller Center um dort dann auf Top of the Rock gehen zu können. Ich kaufte mir also eine Karte und hatte noch ein wenig Zeit, die ich damit nutzte die 6th Av abzulaufen. Auch hier kann man überall Weihnachtsdeko an und vor den Gebäuden bestaunen. Dann lief ich wieder zurück zum Rockefeller Center und auf Top of the Rock. Man hat eine unglaubliche Aussicht auf das beleuchtete NY und realisiert erst jetzt wie riesig diese Stadt ist. Auch das ESB ist von hier aus sehr gut zu erkennen. Nach kalten 30 Minuten dort oben machte ich mich auf den Weg zum Time Square. Ich kam dort an und wusste nicht wohin mit meinem Blick. Überall leuchtete und flimmerte es. Ich war total geflasht von allem. Es war eigentlich stockduster in Nordamerika, doch es kam mir am Time Square vor als wäre es mitten am Tage. Alles war beleuchtet und von überall strömten Menschenmassen auf den Time Square. Man steht auf einem großen Platz und um dich herum sind nur riesige Plakate und überdimensionale Leuchtreklamen. Hier trifft man ulkige Gestalten zu genüge. Wie z.b. den Naked Cowboy der nur mit einer Windel und einer Gitarre unterwegs ist und dort Fotos von sich machen lässt. Oder ein Kerl, der als Ghostbuster verkleidet die Leute belustigt. Total abgedreht alles. Es ist schon ziemlich spät geworden und ich latsche mit schmerzenden Füßen die 6th hoch zu meinem Hostel. Vorbei am Central Park wo dutzende Kutschen stehen, welche Touris durch die City und den Central Park fahren. Im Hostel angekommen noch schnell einen happen gegessen und sofort eingeschlafen.
3. Tag
Der 3. Tag begann wie jeder andere. Aufstehen, fertig machen und erstmal in einen der vielen Fastfood Restaurants ein Frühstück zu sich nehmen. Dann ging es gleich in die Bahn und Richtung Queens. Ich wollte mir mal das Calvary Cemetery anschauen. Von dort hat man einen relativ guten Blick auf die Skyline von Manhattan. Als ich an der Bahnstation in Queens ausstieg war ich erstmal ziemlich planlos. Also wurde die Dame hinter dem Schalter der Bahnstation gefragt wo ich denn den besagten Friedhof finde. Leider konnte sie mir das auch nicht sagen. Dann viel mir eine Polizistin auf, die grade nicht allzuviel zu tun zu haben schien. Diese konnte mir dann auch den genauen Weg zum Cemetery beschreiben. Nach ca. 10 minütigem Fußmarsch erreichte ich dieses dann am Rande von Queens. Erst wenn man mitten drin steht, merkt man wie riesig das Gebiet ist und wieviel Grabstätten hier Platz finden. Von dort aus habe ich dann ein paar Fotos geschossen und mich wieder auf den Weg Richtung Manhattan gemacht. Ich wollte an diesem Tag auf jedenfall noch in den Central Park. Das hatte ich mir eigentlich schon den 2. Tag vorgenommen. Also musste ich mich ziemlich beeilen da es langsam auch schon wieder anfing dunkel zu werden. Zur Dämmerung kam ich dann am Central Park an und war wie schon so oft zuvor überwältigt. Der Park ist riesengroß und wenn man so durch schlendert vergisst man, dass man eigentlich in DER Metropole schlechthin unterwegs ist. Nach ca. einer Stunde durch den Park laufen habe ich nichtmal ansatzweise alles zu sehen bekommen. Als es dann dunkel war, entschloss ich mich erstmal wieder zurück ins Hostel zu gehen, welches ja quasi gleich nebenan war. Hier wurde dann noch ein wenig relaxt und das amerikanische Fernsehen angeschaut. Gegen 20 Uhr machte ich mich wieder auf, die Brooklyn Bridge zu überqueren. Dieses mal natürlich im dunkeln, sodass die Manhattaner Skyline noch beeindruckender aussah. Ich lief also einmal nach Queens und zurück, machte ein paar Fotos und ging noch einmal durch den Financel District von Manhattan und ins Century 21 um ein wenig einzukaufen. Anschließend nahm ich in die Bahn am WTC und stieg mal wieder an der 5th aus um den Rest des Weges die 5th hoch zum Hostel zu laufen. Normalerweise hätte man auch am Columbus Circel aussteigen können, der viel näher an meinem Hostel ist aber ich wollte natürlich soviel von der Stadt mitbekommen wie es nur geht. Im Hostel angekommen schaute ich mir noch ein paar Comedy Sendungen auf tnt an und dann ging es auch schon wieder ins Bett.
4. Tag
Am Samstag ging es dann los zum shoppen. Ich hatte mir den Tag zuvor schon eine Karte beim Port Authority Bus Terminal gekauft um dann mit dem Bus ins Jersey Garden Outlet zu fahren. Hin und zurück für 16$. Das geht voll in Ordnung. Nach ca. 20 Minuten Bus fahren kamen wir dann auch alle beim Outlet an. Als ich dieses betrat musste erstmal ein Plan her, damit ich mich in diesem riesigen Einkaufszentrum nicht verlaufe. Auf dem Plan standen dann zum Glück auch alle Geschäfte und wo sich diese befinden. Nach einem langen Rundgang fing ich dann an die Geschäfte anzusteuern die mich wirklich interessierten. Ich lief also zu Abercrombie & Fitch, Levis usw. Grade im Levis Store konnte man gut und günstig einkaufen. Neue Jeans für 30$. Da kann man nicht meckern. Dasselbe bei A&F. Nach ca. 4 Stunden Hardcore Shopping ging es dann mit 10 Tüten wieder zurück nach Manhattan. Im Bus musste ich mich auf die hinterste Bank setzen um überhaupt Platz für die ganzen Taschen zu finden. In Manhattan angekommen ging es dann wieder per Bahn zum Columbus Circel. Naja zumindest war das der Plan. Ausgestiegen bin ich dann am Time Square um noch einen Happen zu essen. Arschkarte. Der Time Square war natürlich wieder mega voll und ich mit meinen 5 Tüten pro Hand musste mich durch die Menge kämpfen und aufpassen, dass kein Langfinger rein greift und was stibitzt. Als ich dann endlich meinen Hunger gestillt habe ging es auch zurück ins Hostel. Dort angekommen mussten sich erstmal meine Füße erholen. Abends ging es dann natürlich wie gewohnt auf die Straßen. Ab in die Bahn und zur WTC Haltestelle. Dann nahm ich die PATH rüber nach Jersey und stieg gleich an der ersten Haltestelle wieder aus. Ziel des ganzen war die Skyline von Manhattan bei Nacht zu betrachten. An der Waterfront (Ich stand quasi genau am Ufer des Hudson auf der Seite von Jersey) hatte man den besten Blick überhaupt. Die Skyline von dort aus zu sehen ist der Wahnsinn. Ich stand noch ca. eine halbe Stunde dort und wollte eigentlich gar nicht mehr weg, weil der Ausblick so überwältigend war. Nachdem ich dann wieder zurück in Manhattan war schlenderte ich noch ein wenig über die 5th und 6th Avenue, den Time Square und dem Broadway. Um 10pm ging es dann auch wieder zurück ins Hostel weil meine Beine mich nicht mehr so recht tragen wollten. Das war das Ende eines ziemlich krassen Tags
5. Tag
Das Wetter war auch am 5. Tag immernoch super. Ein paar Wolken am Himmel, mehr aber auch nicht. Gefrühstückt wurde bei Starbucks. Die erste Überraschung ließ nicht lange auf sich warten. Ich verließ das Hostel und stand mitten in einem Filmdreh und der Macys Thanksgiving Parade. Teilweise wurden Straßen für den Film gesperrt und man durfte nur während eins "Cuts" diese überqueren. Tower of Hase nennt sich der Film. Noch nie von ihm gehört. Ich schaute mir das Spektakel ein wenig an und lief dann wieder Richtung Bahnstation. Hier traf ich mal wieder eine Gruppe von Musikern, die in der U-Bahn Station für gute Musik sorgten. Mein erstes Ziel war das Empire State Building. Auf einen Sonntag ist da nicht so sehr viel los habe ich mir sagen lassen. Auf dem Weg dorthin viel mir allerdings ein, dass ich mir ja zuvor ein Ticket online gekauft und ausgedruckt hatte, welches ich natürlich im Hostel hab liegen lassen. Also wieder zurück zum Hostel und die Karte holen. Als ich dann mit einer kleinen Verspätung am ESB ankam, stellte sich heraus, dass es nicht nur eine gute Entscheidung war Sonntag zu gehen, sondern auch das Ticket schon im Vorfeld auszudrucken. Ein Security Mitarbeiter teilte mir mit, dass es Samstag Super voll war und man bis zu 2 Stunden anstehen musste. Auch Sonntag war eine beträchtliche Schlange vor den Ticketschaltern, die mich aber nicht weiter gestört hat, da ich ja schon ein Ticket besaß. Als ich die zahlreichen Sicherheitspunkte abgefertigt hatte stand ich dann endlich auf dem höchsten Gebäude New Yorks. Die Aussicht ist der Wahnsinn. Ich konnten dutzende Meilen weit sehen. Ein ganz schön aufregendes Gefühl dort oben zu stehen. Ich frierte mir gute 30 Minuten alles ab und nahm dann wieder den Aufzug Richtung Erdgeschoss. Mittlerweile war es Mittag und ich wollte noch weiter den Central Park erkunden. Also machte ich mich mit der Bahn Richtung Columbus Circle. Als ich den Park erreichte radelte mir eine Gruppe von Weihnachtsmännern entgegen. Da war wieder einer dieser Punkte an denen ich realisierte, wie verrückt diese Stadt ist. Nach einem mehrstündigen Marsch durch den Central Park war ich ziemlich platt und ging gegen 6pm auch wieder zurück ins Hostel. Alle Sehenswürdigkeiten die ich bei Nacht sehen wollte hatte ich bereits hinter mir, also stand es mir nun frei wohin ich nochmal gehe. Ich entschied mich für die Brooklyn Bridge und erkundete noch ein wenig Downtown bei Nacht. Um 7pm fuhr ich dann mit der Bahn wieder Richtung Uptown und stieg am Time Square aus. Dieser hat es mir echt angetan. Ich konnte überhaupt nicht genug davon bekommen. Dort aß ich noch schnell etwas und schlenderte ein wenig durch das Gebiet um den Time Square. Auf der 5th ging es dann wieder zu Fuß ins Hostel wo dann auch schon wieder schlafen angesagt war.
6. Tag
Mein vorletzter Tag in NY begann eigentlich wie immer. Ich stand auf, machte mich fertig und schnabulierte eine "Kleinigkeit" bei Mcces. Eigentlich hatte ich sogut wie alle Sehenswürdigkeiten die ich unbedingt sehen wollte schon abgehakt. Daher ging ich diesen Tag etwas ruhiger und nicht mit einem strikten Programm an. Zuerst einmal lief ich ein wenig durch den Central Park. Das Wetter war immernoch gut und man traf dort viele Jogger, Radfahrer oder Skater an. Dann machte ich mich mal auf den Weg nach Chinatown. Ich stieg an der nächst gelegenen Haltestelle aus und ging ein wenig durch die Straßen. Hier kann man wirklich jeden Kram kaufen.Von der Sonnenbrille bis zum Lautsprecher. Alles wird auf der Straße und vor den Geschäften angeboten. Natürlich alles original
Kurz darauf besuchte ich noch das Grand Central Terminal, welches auch irrtümlich Grand Central Station genannt wird. Auf diesen kleinen Fehler wurde ich allerdings sehr freundlich hingewiesen.
Anschließend ging es dann noch nach Greenwich Village. Dort half mir auch gleich nachdem ich aus der Subway Station kam ein älterer Mann weiter. Es ging darum, dass ich nicht gleich wusste wo ich rausgekommen bin. Also lief ich noch einige Straßen in Greenwich ab, welches mich alles in allem aber nicht so begeistert hat. Die berühmte Gay Street habe ich natürlich auch gesehen. Nach dem kurzen Besuch dort bin ich wieder zurück ins Hostel gefahren. Dort habe ich dann meinen Füßen ein wenig Ruhe gegönnt. Trotz des riesigen Subway Systems habe ich ziemlich viele Meilen gesammelt. Ich hätte natürlich auch sogut wie immer die Bahn nehmen können, allerdings hätte ich da wohl kaum soviel von der Stadt und dem Leben dort mitbekommen. Mein 6. Abend in NY begann an der 6th Avenue. Ich lief diese hinunter und wollte zum Rockefeller Center um mir den Weihnachtsbaum noch einmal anzuschauen. Weiter ging es zur 5th Avenue und dem Broadway. Dort habe ich mir natürlich erstmal ein paar Burger reingestopft und im Levis Shop ein wenig eingekauft. Dann viel mir ein, dass ich ja noch gar nicht das Flatiron Building gesehen habe. Also bin ich vom Time Square losmarschiert und kam dann nach ca. 20 Minuten auch dort an. Das Gebäude hat eine Ziemlich abgedrehte Bauweise. Daraufhin ging es dann mit der Bahn nochmal zum Empire State Building. Von dort aus lies ich mich einfach mal treiben und ging in die Richtung, nach der mir grade war. Ohne sich zu verlaufen könnte man das in einer deutschen Großstadt nie machen. In Manhattan ist es sogut wie unmöglich sich zu verlaufen. Das simple Gitternetz-Straßensystem ist so einfach aufgebaut, dass man eigentlich immer wieder zurück findet. Das ist einer der vielen Punkte den ich an dieser Stadt liebe. Ich machte mich wieder Richtung Hostel und kaufte mir noch an einen der vielen Gifts Stores ein paar Souveniere für zu Hause. Das darf natürlich nicht fehlen. Somit ging es gegen 11pm wieder ins Hostel wo noch ein wenig amerikanisches Fernsehen geschaut wurde.
7. Tag
Der letzte Tag in dieser unglaublichen Stadt ist angebrochen. Gleich morgens lief ich zum A&F Store an der 5th um mir noch ein paar Klamotten zu kaufen. Ich bog um die Ecke um und machte erstmal große Augen. Eine riesen Schlange vor diesem Laden. Länger als vor den meisten Clubs in denen ich bis jetzt war
Der Laden ist natürlich eine Klasse für sich. Türsteher, welche diese öffnen, genau festgelegte Anzahl an Leuten die gleichzeitig im Geschäft sein dürfen, damit dieses nicht zu voll wird usw. Nachdem ich mich dort noch mit dem A&F Parfum versorgt habe ging es weiter die 5th runter. Ich bestellte mir beim Brötchenkönig ein leckeres Frühstück und nahm die Bahn. Dann ging ich noch einmal zu Macys, dem größten Einkaufszentrum der Welt. Auf 200.000qm (Das KaDeWe hat grade mal 60.000) gibt es dort ALLES, was das Herz begehrt. Die Weihnachtsdeko ist überwältigent. In dem 10 stöckigen Gebäude arbeiten 3.000 Mitarbeiter. Als ich mich dort durchgekämpft hatte ging es weiter zum weltberühmten Museum of Modern Art, kurz MoMa. Ich lief ungefähr eine Stunde durch das Museum. Das hat mir dann auch gereicht. Es wurde dunkel und ich nahm mir noch schnell ein Brötchen mit auf mein Zimmer im Hostel. Hier ruhte ich mich wie immer vor meiner abendlichen Tour aus. Dieses mal wollte ich nicht ganz solange weg bleiben, da ich ja den nächsten Tag einen Flug zu erwischen hatte. Ich ging gegen 7pm Richtung 5th Avenue und lief runter bis zum Time Square. Dort setzte ich mich auf die Mitte des Platzes und lies noch einmal alles auf mich einprasseln. 19 Jahre und alleine in New York zu sein ist ein unbeschreibliches Gefühl. Nach einer halben Stunde verabschiedete ich mich vom Time Square und machte mich auf den Weg Richtung Bahn. Ich nahm diese zum WTC und machte noch eine letzte Tour durch den Financel District. Wieder Richtung Uptown unterwegs stieg ich am Rockefeller Center aus und warf noch einen letzten Blick auf diesen gigantischen Weihnachtsbaum. Ich nahm die 6th Avenue zurück zum Hostel, wo meine gepackten Koffer bereits auf mich warteten.
Fazit:
New York ist genauso wie ich es mir vorstellte. Verrückt, laut, schnell, gigantisch und nicht zu glauben. Diese Stadt dürfte eigentlich nicht funktionieren. Das faszinierende ist, dass sie es trotzdem tut. Alle 5 Minuten hört man Sirenen aufheulen, alle 10 Sekunden ein Auto hupen. Die Stadt erfüllt somit einige Klischees. Ebenso wie das des Taxi rufens. Eine Handbewegung reicht und eine gelbes Auto steht einem direkt zu Füßen. "Die Stadt, die niemals schläft." Ich stand auf einen Mittwoch um halb 2am auf dem Time Square und es waren noch riesige Menschnmassen im Zulauf. New Yorker sind keine Amerikaner, sie sind New Yorker. Auf den Rolltreppen wird gelaufen und sobald kein Auto in Sicht ist überquert man die Straße. Es wird nicht gewartet bis die Fußgängerampel grün wird, sondern die der Autofahrer rot. Wenn dort überhaupt mal gewartet wird. Die Mensche dort sind sehr freundlich und hilfsbereit. Anders als erwartet war es sehr sauber. In den Gegenden in denen ich unterwegs war, lag kein Müll o.ä. herum. Eine Beschreibung zu erstellen, die New York gerecht wird ist kaum möglich. In dieser Stadt passieren so unreale und abgedrehte Dinge, die man nicht glaubt, wenn man sie nie gesehen hat. Das wird definitiv nicht mein letzter Besuch dort gewesen sein. Die Sehenswürdigkeiten welche ich mir anschaute haben sich alle gelohnt und ich würde es immer wieder genauso machen. I ♥ NYC.