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Autor Thema: Mein erstes mal USA. Eine Woche New York  (Gelesen 31569 mal)

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Fraylman

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Re: Mein erstes mal USA. Eine Woche New York
« Antwort #315 am: 16.12.2010, 18:22 Uhr »
Sicher wieder gelandet der Freddy. Schön zu lesen, dass es dir gefallen hat  :lol:

Freddy

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Re: Mein erstes mal USA. Eine Woche New York
« Antwort #316 am: 21.12.2010, 10:48 Uhr »
Reisebericht ist in Bearbeitung ;)

Tinerfeño

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Re: Mein erstes mal USA. Eine Woche New York
« Antwort #317 am: 21.12.2010, 14:02 Uhr »
Perfekt - dann habe ich hoffentlich in den Weihnachtsferien was zu lesen  8)
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tom2go

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Re: Mein erstes mal USA. Eine Woche New York
« Antwort #318 am: 21.12.2010, 15:13 Uhr »
Der perfekte Zeitpunkt. Will gerade anfangen unseren NYC-Besuch nächstes Jahr zu planen ;)

Freddy

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Mein erstes mal USA. Eine Woche New York
« Antwort #319 am: 23.12.2010, 23:57 Uhr »
1. Tag:
Die Flüge habe ich gut überstanden. Das Wetter in Newark war allerdings so schlecht, dass wir kurzfristig in Boston zwischenlanden mussten. Dort saß ich ca. 2 Stunden im Flieger bis es dann endlich weiter nach NY ging. Zurechtgefunden habe ich mich am Flughafen relativ gut. Komplikationen gab es daher keine. Das Wetter war wie schon erwähnt eher bescheiden. Ziemlich bewölkt. Nachdem ich alle Sicherheitshürden am Airport genommen hatte ging es dann um ca. 5pm via Supershuttle in mein Hostel. Dort habe ich auch gleich eine New Yorkerin kennen gelernt mit der ich ein bisschen smalltalk gehalten habe. Total müde schleppte ich mich also auf mein Zimmer, welches nicht sehr groß aber sauber war. Mittlerweile war es auch schon wieder 7pm. Trotz Müdigkeit ging es dann doch nochmal raus in die Stadt die niemals schläft. Ich ging also vor die Tür und machte mich erstmal relativ planlos auf den Weg. Am Central Park entlang zum Trump International Hotel. Der Columbus Circel ist ja nicht weit weg und somit kaufte ich mir noch gleich eine Metrokarte für meinen Aufenthalt. Ich wollte auf jedenfall noch den Rockefeller Christmas Tree sehen, was mich dann erstmal auf die 5th brachte. Vorbei am Apple Cube, Armani, Joop, A&F und Co. Alle Läden an der 5th waren ausgiebig mit Weihnachtsdeko geschmückt. Nach einer kurzen Suche kam ich am Rockefeller Center an und war überwältigt von der größe des Baumes, der Eislaufbahn und des Gebäudes dahinter. Gegenüber vom Baum wurde eine Weihnachtsshow auf ein riesiges Gebäude in 3D Effekten gebeamt.Es war genau wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich schoss noch ein paar Bilder und machte mich wieder auf den weg Richtung Hostel. Da ich ziemlich Müde war und nicht das Risiko eingehen wollte mich zu verlaufen nahm ich denselben Weg, den ich hergekommen bin. Ohrstöpsel gegen den Lärm rein und dann ging das Einschlafen auch ganz fix. Da wurde mir dann das erste Phänomen dieser Stadt bewusst. Im Hostel schlief ich schon fast auf dem Flur ein und konnte mich nur mit Mühe nochmal auf die Straßen schleppen und dort angekommen war ich wieder hellwach und konnte meine Augen vor staunen gar nicht mehr zubekommen. Das war er also, mein erster Tag in New York City.

2. Tag
Das Wetter war super. Blauer Himmel und keine Wolke am Himmel. Schnell ein Frühstück bei Dunkin Donuts reingeschmissen und auf gings. Das Feld wird von Downtown aus aufgeräumt und somit fuhr ich erstmal Richtung WTC. Das Bahn fahren in NY kann einfacher kaum sein. Man kauft sich eine Karte und kann damit hin und her fahren wie man möchte. Keine nervigen Kontrolleure und vor allem kein dämliches "Über wieviel Zonen fahr ich eigentlich" schauen. Am WTC angekommen ging es dann erstmal in den Financel District. Die Wolkenkratzer sind hier überwiegend sehr modern gebaut. An der Wallstreet angekommen wurden natürlich wieder etliche Fotos geschossen. Überall in Manhattan findet man zur Weihnachtszeit Straßensänger in lustigen Kostümen die Weihnachtslieder singen. Nächster halt war dann die Trinity Church am Ende der Wallstreet. Eine ziemlich alte Kirche inmitten der ganzen Hochhäuser, welche auch schon Schauplatz vieler bekannter Filme war. Ganz schön beeindruckend. Ich lief noch ein wenig durch den Financel District und machte mich auf Richtung Brooklyn Bridge, die ich dann zu Fuß einmal überquerte. Von dort hat man eine ganz gute Sicht auf die Skyline von Manhattan. Beim Fotos schießen sind nur die ganzen Drahtseile der Brücke etwas nervig. Anschließend gings dann via South Ferry rüber nach Staten Island. Der Grund für die Fahrt war eigentlich nur der kostenlose Blick auf die Freiheitsstatue und die Skyline von New York. In Staten island angekommen nahm ich also gleich wieder die nächste Fähre Richtung Manhattan. Nach der ca. 30 Minütigen Überfahrt gings dann erstmal zum Bauplatz des neuen WTC. Spektakuläres kann man hier nicht sehen, da die gesamte Baustelle mit Sichtschutz abgeschirmt ist. Dann ging es noch durch ein paar Straßen von Downtown, wo ich immer wieder auf die oben genannten Straßenmusiker stieß. Es war schon ziemlich spät und ich machte mich zurück in mein Hostel. Dort angekommen wurde noch schnell was gegessen. Draußen war es schon dunkel, also ging es wieder raus auf die Straßen um NY zu erkunden. Wieder die 5th runter, weil ich von der Deko nicht genug bekommen konnte. Überall in Manhattans Straßen trifft man auf Menschen, die in großen Kostümen stecken. Das Krümelmonster, Spongebob, Micky Maus uvm. konnte man dort antreffen. Mein erstes Ziel war wieder das Rockefeller Center um dort dann auf Top of the Rock gehen zu können. Ich kaufte mir also eine Karte und hatte noch ein wenig Zeit, die ich damit nutzte die 6th Av abzulaufen. Auch hier kann man überall Weihnachtsdeko an und vor den Gebäuden bestaunen. Dann lief ich wieder zurück zum Rockefeller Center und auf Top of the Rock. Man hat eine unglaubliche Aussicht auf das beleuchtete NY und realisiert erst jetzt wie riesig diese Stadt ist. Auch das ESB ist von hier aus sehr gut zu erkennen. Nach kalten 30 Minuten dort oben machte ich mich auf den Weg zum Time Square. Ich kam dort an und wusste nicht wohin mit meinem Blick. Überall leuchtete und flimmerte es. Ich war total geflasht von allem. Es war eigentlich stockduster in Nordamerika, doch es kam mir am Time Square vor als wäre es mitten am Tage. Alles war beleuchtet und von überall strömten Menschenmassen auf den Time Square. Man steht auf einem großen Platz und um dich herum sind nur riesige Plakate und überdimensionale Leuchtreklamen. Hier trifft man ulkige Gestalten zu genüge. Wie z.b. den Naked Cowboy der nur mit einer Windel und einer Gitarre unterwegs ist und dort Fotos von sich machen lässt. Oder ein Kerl, der als Ghostbuster verkleidet die Leute belustigt. Total abgedreht alles. Es ist schon ziemlich spät geworden und ich latsche mit schmerzenden Füßen die 6th hoch zu meinem Hostel. Vorbei am Central Park wo dutzende Kutschen stehen, welche Touris durch die City und den Central Park fahren. Im Hostel angekommen noch schnell einen happen gegessen und sofort eingeschlafen.


3. Tag
Der 3. Tag begann wie jeder andere. Aufstehen, fertig machen und erstmal in einen der vielen Fastfood Restaurants ein Frühstück zu sich nehmen. Dann ging es gleich in die Bahn und Richtung Queens. Ich wollte mir mal das Calvary Cemetery anschauen. Von dort hat man einen relativ guten Blick auf die Skyline von Manhattan. Als ich an der Bahnstation in Queens ausstieg war ich erstmal ziemlich planlos. Also wurde die Dame hinter dem Schalter der Bahnstation gefragt wo ich denn den besagten Friedhof finde. Leider konnte sie mir das auch nicht sagen. Dann viel mir eine Polizistin auf, die grade nicht allzuviel zu tun zu haben schien. Diese konnte mir dann auch den genauen Weg zum Cemetery beschreiben. Nach ca. 10 minütigem Fußmarsch erreichte ich dieses dann am Rande von Queens. Erst wenn man mitten drin steht, merkt man wie riesig das Gebiet ist und wieviel Grabstätten hier Platz finden. Von dort aus habe ich dann ein paar Fotos geschossen und mich wieder auf den Weg Richtung Manhattan gemacht. Ich wollte an diesem Tag auf jedenfall noch in den Central Park. Das hatte ich mir eigentlich schon den 2. Tag vorgenommen. Also musste ich mich ziemlich beeilen da es langsam auch schon wieder anfing dunkel zu werden. Zur Dämmerung kam ich dann am Central Park an und war wie schon so oft zuvor überwältigt. Der Park ist riesengroß und wenn man so durch schlendert vergisst man, dass man eigentlich in DER Metropole schlechthin unterwegs ist. Nach ca. einer Stunde durch den Park laufen habe ich nichtmal ansatzweise alles zu sehen bekommen. Als es dann dunkel war, entschloss ich mich erstmal wieder zurück ins Hostel zu gehen, welches ja quasi gleich nebenan war. Hier wurde dann noch ein wenig relaxt und das amerikanische Fernsehen angeschaut. Gegen 20 Uhr machte ich mich wieder auf, die Brooklyn Bridge zu überqueren. Dieses mal natürlich im dunkeln, sodass die Manhattaner Skyline noch beeindruckender aussah. Ich lief also einmal nach Queens und zurück, machte ein paar Fotos und ging noch einmal durch den Financel District von Manhattan und ins Century 21 um ein wenig einzukaufen. Anschließend nahm ich in die Bahn am WTC und stieg mal wieder an der 5th aus um den Rest des Weges die 5th hoch zum Hostel zu laufen. Normalerweise hätte man auch am Columbus Circel aussteigen können, der viel näher an meinem Hostel ist aber ich wollte natürlich soviel von der Stadt mitbekommen wie es nur geht. Im Hostel angekommen schaute ich mir noch ein paar Comedy Sendungen auf tnt an und dann ging es auch schon wieder ins Bett.

4. Tag
Am Samstag ging es dann los zum shoppen. Ich hatte mir den Tag zuvor schon eine Karte beim Port Authority Bus Terminal gekauft um dann mit dem Bus ins Jersey Garden Outlet zu fahren. Hin und zurück für 16$. Das geht voll in Ordnung. Nach ca. 20 Minuten Bus fahren kamen wir dann auch alle beim Outlet an. Als ich dieses betrat musste erstmal ein Plan her, damit ich mich in diesem riesigen Einkaufszentrum nicht verlaufe. Auf dem Plan standen dann zum Glück auch alle Geschäfte und wo sich diese befinden. Nach einem langen Rundgang fing ich dann an die Geschäfte anzusteuern die mich wirklich interessierten. Ich lief also zu Abercrombie & Fitch, Levis usw. Grade im Levis Store konnte man gut und günstig einkaufen. Neue Jeans für 30$. Da kann man nicht meckern. Dasselbe bei A&F. Nach ca. 4 Stunden Hardcore Shopping ging es dann mit 10 Tüten wieder zurück nach Manhattan. Im Bus musste ich mich auf die hinterste Bank setzen um überhaupt Platz für die ganzen Taschen zu finden. In Manhattan angekommen ging es dann wieder per Bahn zum Columbus Circel. Naja zumindest war das der Plan. Ausgestiegen bin ich dann am Time Square um noch einen Happen zu essen. Arschkarte. Der Time Square war natürlich wieder mega voll und ich mit meinen 5 Tüten pro Hand musste mich durch die Menge kämpfen und aufpassen, dass kein Langfinger rein greift und was stibitzt. Als ich dann endlich meinen Hunger gestillt habe ging es auch zurück ins Hostel. Dort angekommen mussten sich erstmal meine Füße erholen. Abends ging es dann natürlich wie gewohnt auf die Straßen. Ab in die Bahn und zur WTC Haltestelle. Dann nahm ich die PATH rüber nach Jersey und stieg gleich an der ersten Haltestelle wieder aus. Ziel des ganzen war die Skyline von Manhattan bei Nacht zu betrachten. An der Waterfront (Ich stand quasi genau am Ufer des Hudson auf der Seite von Jersey) hatte man den besten Blick überhaupt. Die Skyline von dort aus zu sehen ist der Wahnsinn. Ich stand noch ca. eine halbe Stunde dort und wollte eigentlich gar nicht mehr weg, weil der Ausblick so überwältigend war. Nachdem ich dann wieder zurück in Manhattan war schlenderte ich noch ein wenig über die 5th und 6th Avenue, den Time Square und dem Broadway. Um 10pm ging es dann auch wieder zurück ins Hostel weil meine Beine mich nicht mehr so recht tragen wollten. Das war das Ende eines ziemlich krassen Tags


5. Tag
Das Wetter war auch am 5. Tag immernoch super. Ein paar Wolken am Himmel, mehr aber auch nicht. Gefrühstückt wurde bei Starbucks. Die erste Überraschung ließ nicht lange auf sich warten. Ich verließ das Hostel und stand mitten in einem Filmdreh und der Macys Thanksgiving Parade. Teilweise wurden Straßen für den Film gesperrt und man durfte nur während eins "Cuts" diese überqueren. Tower of Hase nennt sich der Film. Noch nie von ihm gehört. Ich schaute mir das Spektakel ein wenig an und lief dann wieder Richtung Bahnstation. Hier traf ich mal wieder eine Gruppe von Musikern, die in der U-Bahn Station für gute Musik sorgten. Mein erstes Ziel war das Empire State Building. Auf einen Sonntag ist da nicht so sehr viel los habe ich mir sagen lassen. Auf dem Weg dorthin viel mir allerdings ein, dass ich mir ja zuvor ein Ticket online gekauft und ausgedruckt hatte, welches ich natürlich im Hostel hab liegen lassen. Also wieder zurück zum Hostel und die Karte holen. Als ich dann mit einer kleinen Verspätung am ESB ankam, stellte sich heraus, dass es nicht nur eine gute Entscheidung war Sonntag zu gehen, sondern auch das Ticket schon im Vorfeld auszudrucken. Ein Security Mitarbeiter teilte mir mit, dass es Samstag Super voll war und man bis zu 2 Stunden anstehen musste. Auch Sonntag war eine beträchtliche Schlange vor den Ticketschaltern, die mich aber nicht weiter gestört hat, da ich ja schon ein Ticket besaß. Als ich die zahlreichen Sicherheitspunkte abgefertigt hatte stand ich dann endlich auf dem höchsten Gebäude New Yorks. Die Aussicht ist der Wahnsinn. Ich konnten dutzende Meilen weit sehen. Ein ganz schön aufregendes Gefühl dort oben zu stehen. Ich frierte mir gute 30 Minuten alles ab und nahm dann wieder den Aufzug Richtung Erdgeschoss. Mittlerweile war es Mittag und ich wollte noch weiter den Central Park erkunden. Also machte ich mich mit der Bahn Richtung Columbus Circle. Als ich den Park erreichte radelte mir eine Gruppe von Weihnachtsmännern entgegen. Da war wieder einer dieser Punkte an denen ich realisierte, wie verrückt diese Stadt ist. Nach einem mehrstündigen Marsch durch den Central Park war ich ziemlich platt und ging gegen 6pm auch wieder zurück ins Hostel. Alle Sehenswürdigkeiten die ich bei Nacht sehen wollte hatte ich bereits hinter mir, also stand es mir nun frei wohin ich nochmal gehe. Ich entschied mich für die Brooklyn Bridge und erkundete noch ein wenig Downtown bei Nacht. Um 7pm fuhr ich dann mit der Bahn wieder Richtung Uptown und stieg am Time Square aus. Dieser hat es mir echt angetan. Ich konnte überhaupt nicht genug davon bekommen. Dort aß ich noch schnell etwas und schlenderte ein wenig durch das Gebiet um den Time Square. Auf der 5th ging es dann wieder zu Fuß ins Hostel wo dann auch schon wieder schlafen angesagt war.

6. Tag
Mein vorletzter Tag in NY begann eigentlich wie immer. Ich stand auf, machte mich fertig und schnabulierte eine "Kleinigkeit" bei Mcces. Eigentlich hatte ich sogut wie alle Sehenswürdigkeiten die ich unbedingt sehen wollte schon abgehakt. Daher ging ich diesen Tag etwas ruhiger und nicht mit einem strikten Programm an. Zuerst einmal lief ich ein wenig durch den Central Park. Das Wetter war immernoch gut und man traf dort viele Jogger, Radfahrer oder Skater an. Dann machte ich mich mal auf den Weg nach Chinatown. Ich stieg an der nächst gelegenen Haltestelle aus und ging ein wenig durch die Straßen. Hier kann man wirklich jeden Kram kaufen.Von der Sonnenbrille bis zum Lautsprecher. Alles wird auf der Straße und vor den Geschäften angeboten. Natürlich alles original ;)
Kurz darauf besuchte ich noch das Grand Central Terminal, welches auch irrtümlich Grand Central Station genannt wird. Auf diesen kleinen Fehler wurde ich allerdings sehr freundlich hingewiesen.  
Anschließend ging es dann noch nach Greenwich Village. Dort half mir auch gleich nachdem ich aus der Subway Station kam ein älterer Mann weiter. Es ging darum, dass ich nicht gleich wusste wo ich rausgekommen bin. Also lief ich noch einige Straßen in Greenwich ab, welches mich alles in allem aber nicht so begeistert hat. Die berühmte Gay Street habe ich natürlich auch gesehen. Nach dem kurzen Besuch dort bin ich wieder zurück ins Hostel gefahren. Dort habe ich dann meinen Füßen ein wenig Ruhe gegönnt. Trotz des riesigen Subway Systems habe ich ziemlich viele Meilen gesammelt. Ich hätte natürlich auch sogut wie immer die Bahn nehmen können, allerdings hätte ich da wohl kaum soviel von der Stadt und dem Leben dort mitbekommen. Mein 6. Abend in NY begann an der 6th Avenue. Ich lief diese hinunter und wollte zum Rockefeller Center um mir den Weihnachtsbaum noch einmal anzuschauen. Weiter ging es zur 5th Avenue und dem Broadway. Dort habe ich mir natürlich erstmal ein paar Burger reingestopft und im Levis Shop ein wenig eingekauft. Dann viel mir ein, dass ich ja noch gar nicht das Flatiron Building gesehen habe. Also bin ich vom Time Square losmarschiert und kam dann nach ca. 20 Minuten auch dort an. Das Gebäude hat eine Ziemlich abgedrehte Bauweise. Daraufhin ging es dann mit der Bahn nochmal zum Empire State Building. Von dort aus lies ich mich einfach mal treiben und ging in die Richtung, nach der mir grade war. Ohne sich zu verlaufen könnte man das in einer deutschen Großstadt nie machen. In Manhattan ist es sogut wie unmöglich sich zu verlaufen. Das simple Gitternetz-Straßensystem ist so einfach aufgebaut, dass man eigentlich immer wieder zurück findet. Das ist einer der vielen Punkte den ich an dieser Stadt liebe. Ich machte mich wieder Richtung Hostel und kaufte mir noch an einen der vielen Gifts Stores ein paar Souveniere für zu Hause. Das darf natürlich nicht fehlen. Somit ging es gegen 11pm wieder ins Hostel wo noch ein wenig amerikanisches Fernsehen geschaut wurde.



7. Tag
Der letzte Tag in dieser unglaublichen Stadt ist angebrochen. Gleich morgens lief ich zum A&F Store an der 5th um mir noch ein paar Klamotten zu kaufen. Ich bog um die Ecke um und machte erstmal große Augen. Eine riesen Schlange vor diesem Laden. Länger als vor den meisten Clubs in denen ich bis jetzt war :D
Der Laden ist natürlich eine Klasse für sich. Türsteher, welche diese öffnen, genau festgelegte Anzahl an Leuten die gleichzeitig im Geschäft sein dürfen, damit dieses nicht zu voll wird usw. Nachdem ich mich dort noch mit dem A&F Parfum versorgt habe ging es weiter die 5th runter. Ich bestellte mir beim Brötchenkönig ein leckeres Frühstück und nahm die Bahn. Dann ging ich noch einmal zu Macys, dem größten Einkaufszentrum der Welt. Auf 200.000qm (Das KaDeWe hat grade mal 60.000) gibt es dort ALLES, was das Herz begehrt. Die Weihnachtsdeko ist überwältigent. In dem 10 stöckigen Gebäude arbeiten 3.000 Mitarbeiter. Als ich mich dort durchgekämpft hatte ging es weiter zum weltberühmten Museum of Modern Art, kurz MoMa. Ich lief ungefähr eine Stunde durch das Museum. Das hat mir dann auch gereicht. Es wurde dunkel und ich nahm mir noch schnell ein Brötchen mit auf mein Zimmer im Hostel. Hier ruhte ich mich wie immer vor meiner abendlichen Tour aus. Dieses mal wollte ich nicht ganz solange weg bleiben, da ich ja den nächsten Tag einen Flug zu erwischen hatte. Ich ging gegen 7pm Richtung 5th Avenue und lief runter bis zum Time Square. Dort setzte ich mich auf die Mitte des Platzes und lies noch einmal alles auf mich einprasseln. 19 Jahre und alleine in New York zu sein ist ein unbeschreibliches Gefühl. Nach einer halben Stunde verabschiedete ich mich vom Time Square und machte mich auf den Weg Richtung Bahn. Ich nahm diese zum WTC und machte noch eine letzte Tour durch den Financel District. Wieder Richtung Uptown unterwegs stieg ich am Rockefeller Center aus und warf noch einen letzten Blick auf diesen gigantischen Weihnachtsbaum. Ich nahm die 6th Avenue zurück zum Hostel, wo meine gepackten Koffer bereits auf mich warteten.


Fazit:
New York ist genauso wie ich es mir vorstellte. Verrückt, laut, schnell, gigantisch und nicht zu glauben. Diese Stadt dürfte eigentlich nicht funktionieren. Das faszinierende ist, dass sie es trotzdem tut. Alle 5 Minuten hört man Sirenen aufheulen, alle 10 Sekunden ein Auto hupen. Die Stadt erfüllt somit einige Klischees. Ebenso wie das des Taxi rufens. Eine Handbewegung reicht und eine gelbes Auto steht einem direkt zu Füßen. "Die Stadt, die niemals schläft." Ich stand auf einen Mittwoch um halb 2am auf dem Time Square und es waren noch riesige Menschnmassen im Zulauf. New Yorker sind keine Amerikaner, sie sind New Yorker. Auf den Rolltreppen wird gelaufen und sobald kein Auto in Sicht ist überquert man die Straße. Es wird nicht gewartet bis die Fußgängerampel grün wird, sondern die der Autofahrer rot. Wenn dort überhaupt mal gewartet wird. Die Mensche dort sind sehr freundlich und hilfsbereit. Anders als erwartet war es sehr sauber. In den Gegenden in denen ich unterwegs war, lag kein Müll o.ä. herum. Eine Beschreibung zu erstellen, die New York gerecht wird ist kaum möglich. In dieser Stadt passieren so unreale und abgedrehte Dinge, die man nicht glaubt, wenn man sie nie gesehen hat. Das wird definitiv nicht mein letzter Besuch dort gewesen sein. Die Sehenswürdigkeiten welche ich mir anschaute haben sich alle gelohnt und ich würde es immer wieder genauso machen. I ♥  NYC.

Freddy

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Re: Mein erstes mal USA. Eine Woche New York
« Antwort #320 am: 23.12.2010, 23:59 Uhr »
Bilder und Miami Bericht folgen. Frohe Weihnachten ;)

tom2go

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Re: Mein erstes mal USA. Eine Woche New York
« Antwort #321 am: 24.12.2010, 00:36 Uhr »
Schöner Bericht, da bekommt man mal einen Eindruck, was man alles so an einem Tag schaffen kann und dass man sich vieles erlaufen kann, ohne die Metro zu nehmen. Haben wir in Paris auch so gemacht. Man darf da nur nicht errechnen, wie viele km man gelaufen ist, sonst tun einem die Füße noch mehr weh  :wink:

Freue mich schon auf die Fotos! Ach und übrigens: Vielleicht hättest Du den Bericht lieber in die Rubrik Reiseberichte stellen sollen, da sucht man eher danach  :wink:

Wünsche Dir auch Frohes Fest!

Tinerfeño

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Re: Mein erstes mal USA. Eine Woche New York
« Antwort #322 am: 24.12.2010, 12:12 Uhr »
Die Art und Weise, wie du New York besucht hast, erinnert mich sehr an meinen ersten Besuch. Da habe ich auch eher unstrukturiert Ziele angesteuert, aber dennoch immer viel gesehen. Die Stadt eignet sich bestens dafür.

Musstest du in Boston denn eigentlich gar nicht durch die Immigration? Ich dachte immer, dass das in den USA automatisch Pflicht ist, wenn ein internationaler Flieger ankommt (auch bei nicht geplanten Stopps). Dass es bei dir ja nicht so war, ist natürlich sehr angenehm.
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sabi84

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Re: Mein erstes mal USA. Eine Woche New York
« Antwort #323 am: 24.12.2010, 13:36 Uhr »
ich bin auch wieder zurück aus new york, die rückreise war ein abenteuer für sich...
bei uns ging es zurück am montag von ny über london nach hamburg.
in new york ging unser flieger 4 stunden verspätet nach london. wir hatten glück das wir überhaupt zurück gekommen sind am montag, alle flieger bis auf unseren und noch einen nach london sind gestrichen worden. allerdings wurde unser anschlussflug von london nach hamburg gestrichen. und wir wurden nach langem hin und her umgebucht auf amsterdam von london...
nach nem halben tag warten ging glücklicherweise unser flieger nach amsterdam weiter. dort sind wir abends dann angekommen, dort in zug gestiegen, mit 5 stunden aufenthalt nachts in so einem kleinen provinz kaff an der deutsch holländischen grenzen. die haben wir in der kneipe verbracht und dann morgens ging es weiter für uns nach braunschweig und hamburg. insgesamt sind wir über 48stunden unterwegs gewesen, vorgestern waren wir zurück.

bin immernoch nicht richtig wieder fit.

gibt es eigentlich ne möglichkeit von BA das Geld für die zugfahrt von amsterdam nach deutschland zurück zu bekommen.
März - September 2012 NC, SC, GA, FL, AL, TN, VA, MD, D.C., PA, DE, NJ, NY
September 2011 CA,AZ,UT,NV
Dezember 2010 NY,NJ, CT
Juni/Juli 2010 NY,NJ,DE,MD,VA, Washington DC.

navajo_girl

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Re: Mein erstes mal USA. Eine Woche New York
« Antwort #324 am: 24.12.2010, 14:42 Uhr »
Klasse New-York-Bericht.
Ich bin in Gedanken mitgelaufen.
So ganz easy ein Taxi heranwinken kann man wohl nur in NYC.

 :wink:

supreme

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Re: Mein erstes mal USA. Eine Woche New York
« Antwort #325 am: 24.12.2010, 15:50 Uhr »
ich dachte erst ich haette mich verklickt und bin auf den cables von wikileaks gelandet, toller bericht aber alle 6000000 zeichen mal diese komische taste druecken.....renter....rentier....ne.....enter! so heists waere fuers lesen irgendwie leichter :)


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bruenor75

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Re: Mein erstes mal USA. Eine Woche New York
« Antwort #326 am: 25.12.2010, 11:39 Uhr »
An Freddy: schöner Bericht. Deine geschilderten Eindrücke haben ich an meine erinnert, als ich das erste Mal dort war. Jetzt war ich zu 5. Mal dort und kein Ende in Sicht;-)

@ Tinerfeno:
Ich war in der selben Maschine. Das war kein International Gate, wo wir geparkt wurden; somit waren die nicht für "immigration" eingerichtet und wir durften, wie Freddy schon geschrieben hat, knappe zwei Stunden im Flieger sitzen bleiben...

Es gab ein einziges Mal Getränke... Und was zu essen schon gar nicht. Habe mit Mühe und Not noch ein trockenes Sandwich für unsere 3 1/2-jährige Tochter bekommen; danach war ALLES weg.

Alles in allem hatten wir aber auch "nur" etwas mehr als zwei Stunden Verspätung. Dafür dass wir in HH schon 30 Minuten später abgeflogen sind und die Strecke zwischen NYC und Boston noch dazu kam, eine akzeptable Zeit!
1996: Californien, Nevada, Utah, Arizona
2003: Maryland, Capitol Area, NYC
2005: Maryland, Capitol Area, NYC
2008: NYC, Maryland, Capitol Area, Florida (AMI)
2010: NYC, Maryland, Capitol Area
2012: NYC, Florida (Orlando, Miami, AMI), Bahamas Cruise

elbonito

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Re: Mein erstes mal USA. Eine Woche New York
« Antwort #327 am: 27.12.2010, 10:16 Uhr »
...mit 5 stunden aufenthalt nachts in so einem kleinen provinz kaff an der deutsch holländischen grenzen...

Du meinst hoffentlich nicht Venlo?!  :lol:
Gruß,
Marcel

Sabi8

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Re: Mein erstes mal USA. Eine Woche New York
« Antwort #328 am: 27.12.2010, 15:20 Uhr »
Nene schon in Deutschland, Ort hiess Gronau. Nicht einmal nen Bahnhofsgebäude.

Freddy

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Re: Mein erstes mal USA. Eine Woche New York
« Antwort #329 am: 28.12.2010, 11:20 Uhr »
Miami Bericht:


Ankunftstag Tag
Mein Flieger von New York ging um 4:50pm. Der Flug verlief problemlos, sodass wir um 7.30pm in Miami landeten. Allerdings hatte ich 13 Kilo Übergepäck, was mit erst am Check-In Schalter aufgefallen ist.
Kostet dann 50$ mehr sagte mir die Dame am Schalter. Ne ne, nicht mit mir. Ich habe also meine 2 Koffer vor dem (einzigen) Check-In Schalter geöffnet und erstmal umgepackt und ein paar alte Sachen weggeschmissen. Fanden die Leute hinter mir irgendwie nicht so komisch. Zum Schluss hat es noch alles gepasst und ich hatte nur noch 3 Kilo zu viel, mit denen ich dann auch durch kam.

Über den Transport zum Hotel hatte ich mir noch keine Gedanken gemacht. Erstmal Koffer geschnappt und raus aus dem Flughafen. Dann habe ich da jemanden von SuperShuttle rumlaufen sehen und habe mir somit meinen Transport zum Hotel gesichert. Von diesem war ich sehr positiv überrascht. Alles sehr sauber, edel und neu. Das Personal war freundlich und hat mir bei jeder Frage weiter geholfen. Mein Zimmer war total geräumig.

Ich packte erstmal meine Koffer aus und verstaute alles. Dann ging es nochmal raus. Mal wieder etwas planlos. Zuerst wollte ich mir mal einen kleinen Überblick verschaffen. Mein Hotel war an der 21 Straße Collins Ave. Ich ging also erstmal die Collins bis zu 8st runter. Dann waren meine Füße auch schon schlapp und ich schleppte mich mit letzter Kraft zurück ins Hotel. Viel zu sehen gab es noch nicht.


1. Tag
Der Wetterbericht für den 1. Tag war nicht so toll. Die Realität sah leider nicht besser aus. Es war ziemlich bewölkt und regnerisch. Ich konnte mich gar nicht so recht aufraffen um etwas zu unternehmen. Als ich mich dann zu McDonalds  begab um etwas zu essen tröpfelte es auch schon ein wenig. Ich lief noch ein wenig über die Lincoln Road, an der ziemlich viele Restaurants, Bars und andere Geschäfte sind. Anschließend ging es dann Washington Ave, wo unter sich unter anderem Miami Ink. und das Cameo befindet. Hier legen ja auch mal David Guetta, Deadmau5 und Co auf. Dazu später mehr.

Als ich die Straße dann abgefertigt hatte lief ich zurück ins Hotel und schaute mir ein paar amerikanische Comedy Serien an. Als es dann dunkel wurde, klarte der Himmel auf und ich begab mich sofort wieder auf die Straßen. Dieses mal hatte ich einen klaren Plan im Kopf. Zuerst wieder die Collins bis zum Art Deco Viertel runter. Das befindet sich in etwa auf Höhe der 8st. Auf der Collins Ave. Dort findet man ziemlich viele Hotels. Unter anderem auch das Royal Palm. Wie man es in Miami Beach erwartet kommt einem alle 2 Minuten eine Corvette, ein Mustang, Ferrari Enzo oder Lamborghini entgegen.

Hier fährt man die richtig dicken Autos. Dementsprechend hört man auch ziemlich oft das dröhnen der PS Boliden. Vorbei an den Surfer Stores bog ich auf den Ocean Drive ab. Bei Nacht sieht der schon ziemlich cool aus. Alles im Art Deco Stil bunt beleuchtet. Man geht so gut wie immer in Miami unter Palmen entlang. So auch am Ocean Drive. Grade hier fahren Bugatti und Co. durch, nur um gesehen zu werden. Vorbei an den ganzen Hotels und coolen Clubs mit lauter House Music. Hier könnte ich auch stundenlang sitzen. Links von mir der der Ocean Drive mit coolen Beats und rechts der Strand von Miami.  Lässt sich also ganz gut aushalten dort. Nachdem ich wieder im Hotel angekommen bin fiel ich auch schnell ins Bett.






2. Tag
Als ich aufwachte und die Jalousie hoch machte fiel mir direkt die Sonne ins Gesicht. Wunderbar dachte ich. Handtuch untern Arm, schnell was gefrühstückt und ab an den Miami Beach. Da der Tag davor ja nicht so Sonnenverwöhnt war und ich braun werden wollte ließ ich die Sonnencreme komplett weg. Das stellte sich später allerdings als Fehler heraus. Die nächsten Tage war ich knallrot und hatte einen fetten Sonnenbrand. Naja was soll‘s, nach Rot kommt Braun! Ich lag eigentlich den ganzen Tag am Strand und spazierte diesen entlang. Super Strand mit sehr klarem Wasser.

Alles sauber und gepflegt. Das Klima dort ist sehr angenehm. Es weht eine frische Brise und man kann es super in Shorts aushalten. Ich hatte ca. 28°C und habe nicht geschwitzt. Wenn ich da an meinen Griechenland Urlaub im Sommer zurückdenke wird mir ganz anders. Dort hatten wir auch um die 30°C aber haben geölt wie die Schwe*** weil es so eine schwüle Hitze war. In Florida ist dagegen richtig angenehme und vor allem klare Luft. Nachdem ich dann bis Nachmittags am Strand lag ging es wieder zurück ins Hotel. Da hat die Haut ja schon ziemlich gebrannt muss ich sagen. Erstmal ein kaltes Bad genommen und dann abends wieder raus.

Angefangen an der Collins ging es dann auf die Manhattan Ave. Mir persönlich hat diese Straße sehr gut gefallen. Alles voller Palmen und allerlei Geschäfte sind dort zu finden. Unter anderem ja auch Miami Ink und das Cameo. Dann ging es erstmal in den wohl besten Burgerladen in Florida. Five Guys. Eine Art Subway nur mit Burgern. Man kann dort selber entscheiden was man drauf haben möchte und was nicht. Ich entschied mich für den Bacon Cheeseburger mit allem. Schwer zu essen aber super lecker!

Anschließend ging ich weiter die Manhattan runter und besuchte noch das Art Deco Viertel, wo alle Gebäude im 50 Jahre Stil gehalten sind. Häufig findet man auch noch Autos aus dieser Zeit dort herumfahren. (Siehe Bilder)
Dann ging es den Ocean Drive wieder hoch Richtung Hotel. Vor allem diese Straße mit ihren Beleuchtungen und Clubs hat es mir angetan. Im Hotel angekommen habe ich noch meine zuvor gekauften Cookies schnabuliert und bin schlafen gegangen.

3. Tag
Begann wie (fast) jeder Tag in Miami beginnt. Mit Sonne. Meine Strandsachen hatte ich den Abend davor noch gepackt, damit ich dann auch fix los kann. Natürlich vorher noch die Collins runter und zu MCces. Nach einem schönen kalorienreichen Frühstück ging es noch schnell in einen Lebensmittelmarkt, wo ich mir ein bisschen Verpflegung für den Strand kaufte. Mein Sonnenbrand machte sich natürlich langsam bemerkbar, sodass ich dieses mal Sonnencreme dabei hatte. Half natürlich nicht wirklich gegen den bereits bestehenden Sonnenbrand aber was soll’s.

Von meinem Hotel aus waren es vielleicht 2 Minuten zum Strand. Einmal die Straße rüber und schon war ich am Meer. Hier findet man auch die berühmten Rettungsschwimmer mit ihren roten Badeshorts und Strandbuggys. Ich lief ein wenig den Miami Beach entlang, der endlos zu sein scheint und habe mir dann ein nettes Plätzchen gesucht wo ich mich für ein paar Stunden niederließ. Nach ein paar Stunden in der Sonne und im Meer machte ich mich auf den Weg zurück ins Hotel. Hier duschte ich erstmal und machte mich für den Abend fertig.

Es war noch relativ Hell draußen, also beschloss ich noch das Golds Gym in Miami Beach zu besuchen. Nach einem 20 minütigen Fußmarsch, bei dem ich natürlich wieder Ferrari und Co. en masse gesehen hatte erreichte ich auch den berühmten Kraftschuppen. Nach einem kurzen Besuch ging es für mich wieder Richtung Hotel wo ich dann noch ein bisschen relaxte. Als es dann dunkel wurde lief ich den Miami Beach Walk Richtung Ocean Drive ab. Hier gibt es eigentlich jeden Abend etwas Neues zu sehen. Nur eins bleibt: Die Musik ist immer gut.


Ich lief den Ocean Drive komplett ab und wechselte dann auf die Parallel verlaufende Manhattan Street. Von dieser Straße geht noch eine kleine Straße ab, die im spanischen Stil gehalten ist. Sehr sehenswert. Als ich die Manhattan wieder hochlief kam ich letztendlich an der Lincoln Road an, wo ich mich in eine Bar setzte und erstmal etwas gegessen habe. Schön relaxte Atmosphäre. Das alles konnte ich in Shorts und einem luftigen Shirt unternehmen. Ihr könnt euch also vorstellen, dass dort ganz angenehme Temperaturen herrschten. Anschließend machte ich mich auf den Weg zurück ins Hotel wo ich noch ein bisschen Smalltalk mit dem Rezeptionisten gehalten habe.



4. Tag
Am 4. Tag ging es auf die Bahamas. Ich habe alles über mein Hotel abgewickelt, sodass ich mich auch um nichts mehr kümmern muss. Morgens um 6:00am kam ein Bus, der uns nach Fort Lauderdale gebracht hat. Mit uns meine ich mich und die anderen Leute die noch aufgesammelt werden mussten. Dort angekommen ging es dann erstmal die die ganzen Sicherheitschecks und rauf auf ein riesiges Schiff, mit denen auch die Einwohner Grand Bahamas ans Festland kommen. 

Angelegt haben wir an irgendeinem kleinen Hafen auf Grand Bahama. Von dort aus fuhren aber auch Shuttle Busse nach Freeport. Also bin ich erstmal in einen Bus gestiegen und habe mich in die Stadt fahren lassen. Hier habe ich ehrlich gesagt auch nicht viel unternommen. Ich bin sofort an einen der Strände, die wirklich so aussehen wie man sich das Paradies vorstellt. Weißer Sand und klares Wasser. Dazu 27°C. Ließ sich aushalten. Als ich den ganzen Tag am Strand verbrachte war ich allerdings auch vom frühen aufstehen so kaputt, dass ich dann gleich wieder in das Hotel ging. Das Hotel arbeitet mit dem in Miami Beach zusammen, sodass ich dort einen Tag übernachten konnte.



5. Tag
Am nächsten Tag habe ich also erstmal ausgeschlafen und mir das Frühstück im Hotel schmecken lassen. Das Schiff würde gegen 17 Uhr wieder nach Fort Lauderdale fahren. Also hatte ich noch genug Zeit mir einen schönen Tag am Strand zu machen. Ich hatte mich vorher nach dem Gold Rock Beach erkundigt. An diesem Strand wurde ja auch Fluch der Karibik gedreht. Und genauso wie es im Film aussieht, findet man diesen traumhaften Strand vor. Wie im Paradies. Der Strand ist etwas abgelegen, man muss erst ca. 10 Minuten durch einen Wald latschen bevor man diesen dann erreicht.

Dementsprechend ist man dort auch so gut wie alleine. Ich lag also stundenlang an diesem Strand bei totenstille. Nur ein Cocktail aus der Kokosnuss hätte da noch einen draufsetzen können. Ich verbrachte den kompletten Tag am Strand und wollte auch überhaupt nicht mehr weg. Nicht mehr ins kalte Deutschland zurück. Trotzdem machte ich mich dann auf den Weg zum Shuttle Bus, der mich dann zum Schiff brachte. Von da aus ging es wieder zurück nach Florida. Der nächste Shuttle Bus, welcher mich zum Flughafen brachte wartete auch schon. Hier endete also meine erste USA Reise.


Fazit: Auch Miami hat mich in seinen Bann gezogen. Die sonnenverwöhnte Stadt in Florida hat es mir ebenso wie New York angetan. Ich hatte mir eigentlich mehr Sachen vorgenommen, wollte aber nach meinem anstrengenden New York Trip nur noch relaxen. Auch in Miami werden einige Klischees erfüllt. Schöne Frauen, dicke Autos und die besten Clubs warten darauf gesehen zu werden. Die Leute dort sind total hilfsbereit. Hat man eine Frage sollte man nicht zögern jemanden zu fragen. Ich hab nie eine unfreundliche Antwort bekommen. Man war stets bemüht mir weiterzuhelfen.  Das Klima ist wie oben beschrieben sehr angenehm. Ich habe es sehr genossen bei strahlendem Sonnenschein unter Palmen entlang zu spazieren. Ich würd es immer wieder genauso machen.