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Zusammenfassung

Autor: PeterBauer
« am: 01.03.2004, 04:32 Uhr »

@Davidc :
Bücher sind zumindest in Berlin nicht mehr kostenlos, da der Senat die Lehrmittelfreiheit abgeschaft hat.
Peter
Autor: Hans
« am: 29.02.2004, 13:32 Uhr »

Hi,

auch ich gehöre zu der Spezies Elternteil, der nichts dabei findet, seine Kinder in den USA-Urlaub mitzunehmen (letzten Sommer knapp unter 9 und knapp unter 2 Jahre alt).

Auch den Flug haben wir alle gut überstanden; weder ist der Pilot nach kurzer Strecke umgekehrt, noch bekam eine Stewardess einen Schreikrampf, noch ist einer der Passagiere durch den Notausstieg geflüchtet.

Wir hatten zugegebenermaßen gute Plätze (lange voraus reserviert); die Kleine habe ich sogar einmal rasch auf dem Sitz neben mir gewickelt (allerdings nur "klein") und ich behaupte, es hat wesentlich weniger gerochen als der Passagier schräg vor mir, der durch leises Rülpsen und Aufstoßen gleich mehrere benachbarte Sitzreihen am hopfig-würzigen Geschmack seiner Dosenbiere teilhaben ließ.

Die meiste Zeit waren die Kids angeschnallt, ab und zu sind wir aufgestanden und ein wenig herummarschiert - wie alle anderen im Flieger auch.

Natürlich stellt man den Urlaub auch auf die Bedürfnisse der Kinder ab, aber das tun wir ja auch bei jedem anderen Urlaub und an unseren Wochenenden zu Hause. Damit meine ich weniger das Reise- und Besichtigungsprogramm, sondern mehr den Tagesablauf, Verpflegung und dergleichen.

Ich für meinen Teil brauche keinen Cluburlaub mit Kinderbetreuung, sondern genieße es, meine Familie in meiner Urlaubszeit um mich zu haben. Und meine Kinder genießen es genauso.

Hans
Autor: Anne
« am: 29.02.2004, 12:10 Uhr »

Hi,
noch ein Nachtrag:
Seit wir Kinder haben, bemerken wir die außergewöhnlich schön gestalteten Spielplätze in den USA! :respekt:

In den kleinsten, abgelegenen Örtchen gibt es schon Cityparks mit tollen Spielmöglichkeiten! :D
Wir fragen mittlerweile im Visitorcenter gezielt danach und werden immer wieder überrascht- ich rede noch nicht einmal von den komerziellen Hamburgerketten, die sich für Fahrtunterbrechung mit den Kleinen natürlich auch anbieten.

Es gibt für alle Altersstufen Spielmöglichkeiten, für die Kleinsten abgetrennte Bereiche, für Größere tolle Hangel- und Klettermöglichkeiten, für unsere sind jetzt (8 und 10) Sportplätze (ja, für die Allgemeinheit geöffnet :!: ) und Skateanlagen (für Mini- und Fast- Tony Hawkse) der absolute Traum! Z.B. in Hailey Idaho, St George Utah.......... :applaus:

Und, bisher sind zumindestens uns noch nie Kinder und Kleinkinder in Flugzeugen unangenehm aufgefallen, die lieben Erwachsenen müssten da manchmal eine Nachhilfe im zwischenmenschlichen Verhaltensregeln bekommen...... :oops:

Tschüß
Karin
Autor: Anne
« am: 29.02.2004, 11:22 Uhr »

Hi,
wir waren vor der Geburt unserer Kinder schon USA- süchtig.
Mit Kindern hat sich das nicht schlagartig geändert!!! :twisted:

Wir haben uns damals überlegt, wie wir für alle Beteiligten einen schönen Urlaub in den USA gestalten können:
Uns ist klar, dass kein Kleinkind einen USA-Urlaub zwingend braucht für sein Wohlbefinden.... :wink: Aber Rolf und ich!!!! :applaus:
 
Und zufriedene Eltern zu einer Zeit, in der Eltern ihre eigenen Interessen schon einmal das eine oder andere Mal zurückstellen :wink: , sind auch nicht zu verachten, meine ich höchst eigennützig!!!

Ein gelungener Urlaub bringt nur dann etwas, wenn man die Interessen aller Familienmitglieder einbezieht. Für uns und unsere Kinder haben wir so entschieden:

-Wir wollten, dass unsere bewegungsfreudigen Kinder laufen konnten, um nicht in alles mit den Händen hereinzutappen.
 :wink: -Als Apothekerin wollte ich, dass unser Kinder die wichtigen Impfungen hinter sich hatten, ehe sie im Flugzeug mit ziemlich vielen Menschen zusammenkamen, vielleicht eine Berufskrankheit..... :?
-Rolf und ich hatten früher besonders viel Spaß beim Zelten, wir haben uns dann für das Wohnmobil entschieden, was für uns den Komfort einer Ferienwohnung mit gleichbleibender direkter Umgebung für die Kleinen  und die Vorteile des Zeltens beinhaltet.  :dafuer:
-Wir fahren wegen der Zeitumstellung vier Wochen, na ja, auch für den Spaß... :frech:
-Wir achten bei den Flügen auf günstige Zeiten und kinderfreundliche Fluggesellschaften: Rückflug abends- Kinder pennen mehr, nicht viel Umsteigen...........
-viel neues und interessantes Spielzeug für den Flug, Naschereien.....

Wir konnten deshalb ohne Probleme mit dem Großen ab dem Alter von 16 Monaten und mit dem Kleinen ab 14 Monaten in den USA Urlaub machen- und alle hatten etwas davon!!!! :D  :lol:
Die Kinder nervt es nur, wenn sie nicht genug Englisch für richtige Unterhaltungen können, dem hilft unser 10 Jähriger mit dem Start in die 5. Klasse mit bilingualem Englischzweig ab!!!

Off Topic: Lernmittelfreiheit in NRW  :evil: Ich liste hier lieber mal nicht die Kosten für Schul-Bücher :!: , Kopiergeld usw auf............ , die wir haben. :evil:

Tschüß
Karin
Autor: Daniel
« am: 28.02.2004, 22:55 Uhr »

Bitte zurück zum Thema des Threads!
Autor: Great_Lake
« am: 28.02.2004, 21:41 Uhr »

Leider haben die amerikanischen Schüler keine Allgemeinbildung, die meisten denken ja sogar die Nazis regieren noch in Deutschland.   :lol:
Autor: Davidc
« am: 28.02.2004, 20:37 Uhr »

Dass der Speiseplan nicht gerade vor Gesundheit platzt kann man online an genug Schulen nachschauen. Für 1,55 pro Essen ist das sicherlich auch kaum möglich ein Superessen zu zaubern. Für den Preis ist das Essen natürlich gut. Ich habe mir oft genug den Speiseplan meiner amerikanichen Verwandtenkids angeschaut.

"Wollte nur der allgemeinen oeffentlichen Meinung gegensteuern, dass es keine Sozialleistungen in den Staaten gibt. "

Es gibt Sozialleistungen in den USA, das bestreite ich gar nicht. In der SUMME jedoch gibt es in D ungleich mehr Sozialleistungen, und damit auch für Kinder bzw. Familien. Das wirst du denke ich nicht bestreiten wollen.

Nichtsdestotrotz ist die Geburtenrate in den USA in der Vergangenheit meist höher als in D gewesen. Für mich ein Indiz dafür, dass man "Kinderfrendlichkeit" nicht kaufen kann, sondern dass dies etwas mit Mentalität und Einstellung zu tun hat.

"Das ist mir neu. Ich musste in Deutschland alle meine Schulbuecher, Hefte und Arbeitsmaterialien bezahlen. Gleiches galt auch noch fuer meine Kinder. Zu jeder Einschulung waren immer mal schnell 100 bis 200 DM pro Kind weg.
Wie schon gesagt, unsere Kinder hier bekommen jeden Bleistift, alle Hefte, Buecher und Radiergummis von der Schule kostenfrei zur Verfuegung gestellt. Die Gelder dafuer kommen wiederum aus der County Tax. "

In anderen Bundesstaaten müssen die Kinder aber ihre Hefte, Bleistifte usw. privat bezahlen. Beispiel: WA. Das hängt wohl vom Staat, County ab? In D muss niemand Schulbücher kaufen. Es gibt soweit ich weiss in allen Bundesländern Lernmittelfreiheit. In BaWü z. B. durch § 94, Abs. 1 Schulgesetzt garantiert.

" Unterm Strich wuerde ich sagen, dass Deutschland dabei sehr schlecht abschneidet."

Das verstehe ich jetzt wieder nicht, warum D hier plötzlich wieder SEHR schlecht abschneidet. Du schreibst bisher nur, was in in den USA alles geboten wird, aber nicht, was in D alles so schlecht ist, dass du zu so einer Aussage gelangst. Ich habe dir dagegen eine Menge Argumente dafür genannt, warum es Kids in D so schlecht nicht haben im Vergleich zu den USA.
Dabei habe ich die kostenfreie Mitversicherung von Kindern in der GKV noch nicht erwähnt. Und zwar teilweise weit über 18 Jahre hinaus im Fall einer Ausbildung.
Spätestens bei der Berufsausbildung hört in den USA die schöne heile Welt der Unterstützung auf. Jedenfalls beneiden uns auch die Amerikaner um unser duales Ausbildungssystem. In den USA dagegen hängt die Ausbildung oft davon ab, ob man es sich leisten kann, z. b. eine Kochschule zu besuchen und zu bezahlen oder eben nicht. In D bekomt der Azubi sogar Geld bezahlt (per Gesetz). Was ist das sozialer?

"In den USA (sowie in vielen anderen Laendern auch) werden Kinder foermlich auf Haenden getragen. "

Nun ja, das ist sehr subjektiv. Selbst wenn das so sein sollte: Das amerkanische Rechtssystem trägt sie kaum auf Händen. Wie sonst kann es sein, dass Täter die zum Zeitpunkt der Tat minderjährig waren, zum Tode verurteilt werden? Und die Minderjährigen in Guantanamo Bay werden auch nicht gerade auf Händen getragen.


Zum Ergebnis der PISA Studie könnte man jetzt natürlich Bücher schreiben. Auch hier nur der Hinweis. Schön wenn deine Tocher per Pflichtlehrplan eine Fremdsprache lernt. In anderen Bundesstaaten der USA ist dies jedoch nicht Pflicht. Da kann man eine Fremdpsrache auch mal durch einen Kurs zur Reparatur von Autos und Rasenmähern ersetzen.

P.S. @ Mod: Sorry ich glaub wird sind sehr off topic gelandet, gehört vielleicht in ein Pro und Contra.
Autor: Andre
« am: 28.02.2004, 19:51 Uhr »

Zitat von: Davidc
Schade, dass amerikanische Schüler eine so eingeschränkte Ausbildung erhalten und keine Fremdsprache in der High School lernen müssen. Ich bin froh, dass deutsche Schüler da im Abitur zu mehr Internationalität gefördert werden, indem sie Fremdsprachen lernen müssen.


Die PISA-Studie: Deutschlands Schüler blamieren die europäische Führungsmacht
Zitat
Oh Schmach und Schande! Das "Programme for International Student Assessment", kurz "PISA", bringt es an den Tag: Deutsche Schüler liegen sowohl in ihrer "Lesekompetenz", als auch in Mathematik und Naturwissenschaften "deutlich unter dem Durchschnitt der Industrienationen". Im Vergleich von 32 Ländern, landet Deutschland nur auf den Plätzen 22 bis 25 – also weit abgeschlagen von allen Medaillenrängen. Beim Rechnen schafft es nur ein knappes Viertel der Schüler "eine einfache Prozentaufgabe" zu lösen. Ähnlich schlecht sieht es bei den Naturwissenschaften aus. Und beim Lesen produziert Deutschland mit die meisten Schüler, die gegen Ende ihrer Schulkarriere faktisch Analphabeten sind. "Besonders schlecht schneiden deutsche Schüler ab, wenn sie über einen Text nachdenken und ihn bewerten sollen".

(Süddeutsche Zeitung vom 5.12)

Uebrigens, die US Kids mischen zwar auch nicht an der Spitze mit, landen aber immer recht eindeutig vor der deutschen Jugend.
Autor: Andre
« am: 28.02.2004, 19:12 Uhr »

Zitat von: Davidc

Hi André :-)
Du hast mich missverstanden.
Ich wollte nicht sagen, dass die USA kinderfeindlich sind. Vielmehr wollte ich sagen, dass D nicht so kinderfendlich im Vergleich zu den USa oder anderen Länder ist, wie immer behauptet wird.

Zu 2. Schön, dass das Lunch so billig ist. Leider nicht immer sehr ausgewogen.

Woher weisst du das?
Ich koennte mal den woechentlichen Speiseplan einscannen und hier posten.

Zitat

Zu Impfungen: Diese sind auch in D für Kinder absolut kostenfrei.

Hab auch nichts anderes behauptet.
Wollte nur der allgemeinen oeffentlichen Meinung gegensteuern, dass es keine Sozialleistungen in den Staaten gibt.

Zitat
Zu 4. Auch in D sind Lernmittel wie Bücher absolut kostenlos. Und aus den USA ist mir nur bekannt, dass Stifte, Hefte usw. sehr wohl privat gekauft werden, oder bekommt man das an der Schule von der du sprichst alles durch die Schule geschenkt?

Das ist mir neu. Ich musste in Deutschland alle meine Schulbuecher, Hefte und Arbeitsmaterialien bezahlen. Gleiches galt auch noch fuer meine Kinder. Zu jeder Einschulung waren immer mal schnell 100 bis 200 DM pro Kind weg.
Wie schon gesagt, unsere Kinder hier bekommen jeden Bleistift, alle Hefte, Buecher und Radiergummis von der Schule kostenfrei zur Verfuegung gestellt. Die Gelder dafuer kommen wiederum aus der County Tax.
Zitat
Zu 6. Wie alt ist denn die Tochter? Darf sie den Laptop nach dem Jahr behalten?

Sie ist 14 Jahre alt.
Ich gehe davon aus, dass sie den Laptop wieder zurueckgeben muss, weiss es allerdings nicht genau, weil es hier auch ein Novum ist.

Zitat
Du siehst, so schlimm ist es nicht mit den Deutschen und den Schülern und Kindern :-)

Habe ich ebenfalls nicht behauptet. Ich war aber auch in Deutschland schon ein Elternteil und kann deshalb beide Seiten recht gut vergleichen. Unterm Strich wuerde ich sagen, dass Deutschland dabei sehr schlecht abschneidet.
In den USA (sowie in vielen anderen Laendern auch) werden Kinder foermlich auf Haenden getragen.
Zitat

Schade, dass amerikanische Schüler eine so eingeschränkte Ausbildung erhalten und keine Fremdsprache in der High School lernen müssen. Ich bin froh, dass deutsche Schüler da im Abitur zu mehr Internationalität gefördert werden, indem sie Fremdsprachen lernen müssen.


Uuuh, wieder so ein pauschaler Seitenhieb.
Schau dir doch einfach mal die Pisa Studien an. Da wird Deutschland regelmaessig unter "ferner liefen" aufgefuehrt.

Meine Kinder haben beide ab der Junior High School (7. Klasse) eine Fremdsprache (Spanisch) im Lehrplan. Praktiziert wird diese Fremdsprache bereits ab der zweiten Klasse. Im Nachbarcounty fangen die Kids bereits weit frueher und mit mehren Sprachen damit an.
Autor: Davidc
« am: 28.02.2004, 18:26 Uhr »

Zitat von: Andre
@davidc
Nicht wer am lautesten Behauptungen aufstellt, hat auch automatisch recht.
Mal ganz ehrlich, du hast doch nicht die geringste Ahnung von Kinderfoerderung und -behandlung in den USA.
Nur ein paar wenige Facts aus unserer Umgebung, die wir auch wirklich geniessen duerfen:
1. Schule ist natuerlich kostenfrei
2. Lunch-Mahlzeit (4 Gaenge und Getraenke) kostet $1.15, Fruehstuecksbuffet kostet $0.55
2. Vorsorgeimpfungen sind Pflicht UND kostenfrei.
4. Unsere Kinder brauchen NICHTS fuer Schulmaterial, wie Hefte, Buecher, Stifte usw. zu zahlen.
5. Die County Tax, die jeder Einkommenspflichtige zu zahlen hat, geht ZWECKGEBUNDEN zu 70% in das Schulsytem
6. Unsere Tochter erhaelt in diesem Jahr einen Laptop PC zu Studienzwecken kostenfrei gestellt
7. Selbstverstaendlich sind auch saemtliche Transporte mit dem Schulbus kostenfrei.

Ich koennte hier noch ewig weiter machen.
Also, wenn du die Situationen in Deutschland und in USA tatsaechlich vergleichen kannst, bin ich gespannt auf deine weitere Meinung.


Hi André :-)
Du hast mich missverstanden.
Ich wollte nicht sagen, dass die USA kinderfeindlich sind. Vielmehr wollte ich sagen, dass D nicht so kinderfendlich im Vergleich zu den USa oder anderen Länder ist, wie immer behauptet wird.

Zu 1. Auch in D ist Schule kostenfrei und im Gegensatz zu den USA sogar die meisten Unis.
 
Zu 2. Schön, dass das Lunch so billig ist. Leider nicht immer sehr ausgewogen. Und ausserdem denke ich, wenn man die Kids zum Nachmittagsunterricht verpflichtet ist man ihnen auch ein preiswertes Lunch "schuldig". Zu Frühstücksbuffet komme ich dann auch mal :-)

Zu Impfungen: Diese sind auch in D für Kinder absolut kostenfrei.

Zu 4. Auch in D sind Lernmittel wie Bücher absolut kostenlos. Und aus den USA ist mir nur bekannt, dass Stifte, Hefte usw. sehr wohl privat gekauft werden, oder bekommt man das an der Schule von der du sprichst alles durch die Schule geschenkt?

Zu 5. Schön. Ich will auch nicht sagen, dass amerikanische Schulen schlecht ausgestattet sind.

Zu 6. Wie alt ist denn die Tochter? Darf sie den Laptop nach dem Jahr behalten?

Zu 7. Selbstverstädlich bekommen auch deutsche Schüler die Wegekosten zur Schule durch den Schulträger ersetzt oder voll erstattet. Da sehe ich keinen Vorteil der USA. Letztlich wird das amerikanische Schulbussysem einfch aufgrunf der Entfernungen zwingend notwendig.
Darüber hinaus haben deutsche Schüler auch in ihrer Freizeit den Vorteil die durch den Schulträger ganz oder teilweise bezahlten ÖPNV-Fahrkarten im ÖPNV zu nutzen. Diese Möglichkeit gibt es in den USA nicht, da der ÖPNV nur in Grossstädten überhaupt existiert.

Du siehst, so schlimm ist es nicht mit den Deutschen und den Schülern und Kindern :-)

Schade, dass amerikanische Schüler eine so eingeschränkte Ausbildung erhalten und keine Fremdsprache in der High School lernen müssen. Ich bin froh, dass deutsche Schüler da im Abitur zu mehr Internationalität gefördert werden, indem sie Fremdsprachen lernen müssen.
Autor: GreyWolf
« am: 28.02.2004, 16:38 Uhr »

Hi,

muss vorausschicken, dass ich persönlich mit Kindern nix anfangen kann.

Natürlich kann man mit Kindern überall Urlaub machen. Wenn jemand seine Kindern mit ín die USA nehmen will, warum nicht.

Das gilt insbesondere dann, wenn die Kinder auf dem Flug ruhig sind. Wie schon weiter oben bemerkt, es hängt von den Kindern ab. Das gilt sowohl für die eigenen Nerven, wie für die der anderen Passagiere. Schließlich ist man ja einige Stunden zusammengepfercht und da kommen schnell Aggressionen auf.

Muss übrigens sagen,  dass mich bei meinen bisherigen Flügen wesentlich mehr die älteren Leute genervt haben. Lautstark quatschende US-Omas mitten in der Nacht, eine angetrunkene Highschool-Klasse und sonstige Nervtöter.

Und wenn es darum geht, ob Kinder was von dem Urlaub profitieren....
Also wenn ich vollkommen gelangweilte und muffelige Teenis in den US-Nationalparks sehe, die sich sowieso für nix interessieren, da kann man doch auch kleine Babys mitnehmen. Die sind vermutlich interessierter.
 :D
Autor: Easy Going
« am: 28.02.2004, 15:16 Uhr »

@Davidc
off Topic: mit "Kinderfeindlich" ist wohl auch weniger die Seite des Gesetztgebers in D gemeint sondern das Verhalten bzw die oft nicht vorhandene Toleranz mancher Erwachsener gegenüber kleineren Kindern. Da kann man auf der Welt fast hingucken wo man will - so wie bei uns habe ich es noch nirgendwo erlebt, egal ob Amerika, Afrika, Europa oder sonstwo (versuche z.B. mal als Familie mit mehreren Kinder eine Wohnung zu finden - ein Freund von mir mit 3 Kindern mußte sich da so manches anhören).
Wäre ein interessantes Thema für P&C: "Kind sein in D oder USA - was ist besser?"

Zum Thema:
Man müßte lügen wenn man nicht zugeben würde das verreisen mit kleinen Kindern nicht einer besonders intensiven Vorbereitung bedarf.
Man muß sich genau überlegen was man dem Kind zumuten kann und was nicht (Flug mit Umsteigen würde ich z.B. nicht empfehlen, hier sollte man nicht an der falschen Stelle sparen). Die Airlines haben in der Regel auch Kindermenüs die man bei der Flugbuchung mit reservieren kann.

Generell gilt für das Kind A nicht das gleiche wie für das Kind B. Jeder muß für sich selbst ( und natürlich für das Kind) entscheiden ob es O.K. ist oder nicht - was von vielen Faktoren ahängt (unsere Kleine hat z.B. die Eigenschaft nach 10 min Autofahrt im Auto einzuschlafen wodurch ich die Fahrten meistens so gelegt habe das wir vormittags etwas Programm gemacht haben und dann wenn nötig gefahren sind. 80-90% der Fahrten wurden so von ihr verschlafen und wenn wir ankamen war sie wieder topfit ).
Für den Flug ( wie Excalibur schon geschrieben hat) sollte man sich vorher ein abwechslungsreiches "Unterhaltungsprogramm" für das Kind überlegen (Spiele, Bücher, Mal-Untensilien usw.).


Wir haben unsere Tochter immer zu unseren Reisen mitgenommen wodurch sowohl der Stil als auch das Ziel unserer letzten Urlaube auf das Kind abgestimmt war. Bei der ersten großen Reise an die Südliche Ostküste der USA hatten wir (neben dem eigenen Autokindersitz) ein zusammenklappbares Kinderbett dabei, wodurch das Kind immer im gleichen Bett schlafen konnte. War natürlich ein Geschleppe, würde ich aber sicher wieder so machen.
Man sollte auch lieber zu größeren Zimmern tendieren damit das Kind etwas Platz zum spielen hat. Man sollte auch nicht jeden Tag in ein anderes Zimmer/Ort wechseln, sondern Schwerpunkte setzten.

Das schöne ist das es für Kinder unterwegs unendlich viel zu entdecken gibt, die Kinder sehen wie es anderswo zugeht, hören eine andere Sprache usw...........
...........und besonders schöne Erlebnisse/Orte  mit seinem Kind zu teilen solange es noch keine eigenen Wege geht, möchte ich nicht versäumen.
 
Gruß
Easy
Autor: Andre
« am: 28.02.2004, 15:03 Uhr »

@davidc
Nicht wer am lautesten Behauptungen aufstellt, hat auch automatisch recht.
Mal ganz ehrlich, du hast doch nicht die geringste Ahnung von Kinderfoerderung und -behandlung in den USA.
Nur ein paar wenige Facts aus unserer Umgebung, die wir auch wirklich geniessen duerfen:
1. Schule ist natuerlich kostenfrei
2. Lunch-Mahlzeit (4 Gaenge und Getraenke) kostet $1.15, Fruehstuecksbuffet kostet $0.55
2. Vorsorgeimpfungen sind Pflicht UND kostenfrei.
4. Unsere Kinder brauchen NICHTS fuer Schulmaterial, wie Hefte, Buecher, Stifte usw. zu zahlen.
5. Die County Tax, die jeder Einkommenspflichtige zu zahlen hat, geht ZWECKGEBUNDEN zu 70% in das Schulsytem
6. Unsere Tochter erhaelt in diesem Jahr einen Laptop PC zu Studienzwecken kostenfrei gestellt
7. Selbstverstaendlich sind auch saemtliche Transporte mit dem Schulbus kostenfrei.

Ich koennte hier noch ewig weiter machen.
Also, wenn du die Situationen in Deutschland und in USA tatsaechlich vergleichen kannst, bin ich gespannt auf deine weitere Meinung.
Autor: brigi
« am: 28.02.2004, 10:24 Uhr »

Hi,
Deine Aussage ist so auch nicht ganz richtig. Meine zukünftige Schwägerin in Florida ist gerade schwanger. Deshalb kam bei uns auch dieses Thema auf. Sie hat 12 Wochen Mutterschutz. Dieser wird in der Regel nach der Geburt genommen. Kommt das Baby nach dem errechneten Geburtstermin, werden die vorher freigestellten Tage hinten abgezogen. Ob diese Regelung Arbeitgeber spezifisch ist (VISA) kann ich allerdings nicht sagen.
Ich selbst war mit 2 Enkelsöhnen :lol:  jeweils vor der Einschulung in Florida/Disney und es gab weder beim Flug noch sonstwo irgendwelche Probleme. Habe hier allerdings auch keine, außer daß hier für Kinder alles extra kostet. Vertrete allerdings auch die Meinung, daß alles an den Erwachsenen liegt. Sprich gegenseitige Rücksichtnahme. :!:
Autor: Davidc
« am: 28.02.2004, 09:36 Uhr »

Also ich weiss nicht, warum hier so Aussagen wie "Deutschland und kinderfeindlich" auftauchen. Das ist so ein Gerücht, warum sollen denn die USA kinderfreundlich sein? Nur weil es da Hochstühle für Kinder in den Restaurants gibt und Kinder kostenlos in den Hotels übernachten? DAS sind doch alles mur Marketimngtricks, um die Leute früh an Marken und Firmen zu gewöhnen und zu binden. Ich könnte auch sagen Deutschland ist sehr kinderfreundlich und die USa kinderfeindlich: in D gibt es Koindergeld, sogar je mehr Kinder desto mehr (gibt es in USA nicht), in D darf man sich vor und nach der Geburt eine lange Auszeit nehmen, das interessiert den amerikanischen Arbeitgeber einen Dreck, da darfst du eine Woche nach der Geburt wieder arbeiten gehen, in D werden gibt es Mutterschutz/Kündidgungsschutz, ein Ami denkt du spinnst wenn du ihm das erzählst. Ich will mal einen Bundesstaat der USA sehn, der soviel Unterstützung für Kinder und deren Familien gibt! OK, war jetzt off-topic, aber im Grunde fordert dieses Thread geradezu dazu auf