Mittlerer Westen, wo gibts Naturwunder?

[Drummond]

Hallo,
Hintergrund der Frage ist, daß ich zur Sonnenfinsternis im August von Chigaco aus starten will.

 Nach Wiki ist die Wahrscheinlichkeit in Nebraska/Kansas mit klaren Himmel am höchsten.
Ich habe auch den Westen in vielen Reisen von El Paso über Moab bis Bismarck ND und Seattle durchfahren.
Ich bin mehr auf Natur als Museum programmiert. Die großen Seen oben sind auch nicht interessant für mich.

Die Sonnen-Finsternis dauert ZWEI Minuten etwa!
 Ich kenne das von 1999 in D. War für mich gewaltig.

Es stellt sich aber trotzdem die Frage, was gibts da in Iowa/Nebraska/ Illinois/Indiana/Oklahoma/Kansas/Missouri zu sehen.
Etwas besonderes von "Natur", was eine einfache 18 Tage Reise dahin lohnt?
Ich habe hier die Reiseberichte schon gelesen. Waren aber nicht viel. Scottsbluff kenne ich ja schon.
Vielleicht gibts ne Ideensammlung.
Vielen Dank im Voraus.

[nordlicht]

Nach Wiki ist die Wahrscheinlichkeit in Nebraska/Kansas mit klaren Himmel am höchsten.

Die meisten Seiten, die ich konsultiert habe, sagen, dass Nebraska zwar nicht schlecht ist, aber die allerbeste Chance auf klaren Himmel hat die High Desert in Oregon. Hier ist eine Grafik mit der durchschnittlichen Wolkendecke Ende August entlang der Finsternis.

Die Sonnen-Finsternis dauert ZWEI Minuten etwa!
 Ich kenne das von 1999 in D. War für mich gewaltig.

Kann ich gut verstehen, ich freu mich auch schon lange auf die Finsternis. Wenn man das einmal erlebt hat, dann will man immer wieder....

Es stellt sich aber trotzdem die Frage, was gibts da in Iowa/Nebraska/ Illinois/Indiana/Oklahoma/Kansas/Missouri zu sehen.
Etwas besonderes von "Natur", was eine einfache 18 Tage Reise dahin lohnt?
Ich habe hier die Reiseberichte schon gelesen. Waren aber nicht viel. Scottsbluff kenne ich ja schon.
Vielleicht gibts ne Ideensammlung.

Ich weiß nicht ob Du den Flug schon gebucht hast, aber wenn Dich die Großen Seen nicht interessieren, findest Du im Westen vielleicht ein wenig mehr "Natur" als im Mittleren Westen und die Bedingungen für die Finsternis sind dort auch wie gesagt sehr gut.

[Drummond]

Danke für die Info!
Die Grafik ist wertvoll.
Oregons Wüsten, zw. Jordan Valley, Burns, Chrismas Valley und Bend kenne ich. Toll!
Ich wollte ebend auch mal Chigaco sehen und dann weiter.
Aber in der Gegend scheint ja wirklich naturmäßig nicht viel los zu sein.
Wenn man die AAA-Karten des Westens sieht, sind sie alle farbig unterlegt. Selbst Nebraska.
 Kansas, Iowa usw. sind nur weiß mit massig Orten.

Das mit den Oregon überlege ich mir. Lockt wieder. Seattle ist ja ne gute Adresse als Ziel.
Schönen Sonntag!

[Wurzelsepp]

Wie wäre es mit Denver als Ziel und eine Tour durch Colorado? Bei 18 Tagen sollte auch noch New Mexico möglich sein.
Von dort bist Du schnell in der Totalitätszone in Nebraska oder Wyoming. Die Totalitätszone in Google Maps zum reinzoomen, fand ich sehr hilfreich zum planen um Orte möglichst Nahe an der Zentrallinie zu finden: http://xjubier.free.fr/en/site_pages/solar_eclipses/TSE_2017_GoogleMapFull.html


Egal wo Du hingehst, Du wirst in der Nähe der Totalitätszone wahrscheinlich keine Unterkunft mehr finden. Rechne damit, dass Du mindestens die Nacht vor der Finsternis im Auto pennen musst, oder einen Tausender für ein Mittelklassemotel hinlegen musst 

[Drummond]

Hallo,
Danke für die Grafik. Es kommen ja immer konkretere Infos zur Bahn.
Die Schwierigkeit für mich ist ebend, Chigaco als Ausgangspunkt mit der Rundreise da zu verbinden.
Ich muß das einfach bedenken.
Der Witz ist ja, man macht große Pläne und dann ist es bewölkt.
In 1999 war ich in Saarbrücken, als die Hälfte bedeckt war kamen Wolken. Es war trotzdem beeindruckend, da Mittags dann die Straßenbeleuchtung einschaldete.
Aber, in Saarlouis, 20 km entfernt soll es klar geblieben sein.
Wegen der Ü.
Da die Sache abends ca. 18.00 abläuft, plane ich sowieso aus 400 km früh da ran zu fahren. Da kann ich auch noch variieren ob nach Ost oder West.
VG

[Wurzelsepp]

1999 stand ich unter einer "Himmelslücke" ... aber es war trotzdem faszinierend wie es dunkel und hell wurde.

Da die Sache abends ca. 18.00 abläuft, ...

Vorsicht: die Zeitangaben mit 18:xx sind in UT, also MEZ-1h bzw. MESZ-2h.
Ortszeiten: in Oregon ca. 10:20am. In Nebraska ca. 11:50 bzw. 12:50, je nach Zeitzone

Grobe Uhrzeiten in Ortszeit sieht man auf der Seite: https://www.greatamericaneclipse.com/nebraska/

[Drummond]

1999 stand ich unter einer "Himmelslücke" ... aber es war trotzdem faszinierend wie es dunkel und hell wurde.

Da die Sache abends ca. 18.00 abläuft, ...

Vorsicht: die Zeitangaben mit 18:xx sind in UT, also MEZ-1h bzw. MESZ-2h.
Ortszeiten: in Oregon ca. 10:20am. In Nebraska ca. 11:50 bzw. 12:50, je nach Zeitzone

Grobe Uhrzeiten in Ortszeit sieht man auf der Seite: https://www.greatamericaneclipse.com/nebraska/

Ohje,
das sieht ja doch nach Auto-Bett aus!
Danke.
VG

[gecko1a]

Ich habe gerade mal geschaut, wo der Kernschatten entlangläuft.
In Missouri habe ich mal nach Hotelpreise in Jefferson City geschaut. Die sind normal.
Ich weiß nur nicht, wie das Wetter dort ist.
Jefferson City lohnt sich das Capitol mit kleinem Museu und etwas die Gegend drum herum, Stichwort Lewis und Clark.

Ansonsten würde ich mal in den Bundesstaaten nach State Parks schauen. Da gibt es doch schon einige, auch im mittleren Westen

Grüße Frank

[Wurzelsepp]

Ich habe gerade mal geschaut, wo der Kernschatten entlangläuft.
In Missouri habe ich mal nach Hotelpreise in Jefferson City geschaut. Die sind normal.
Ich weiß nur nicht, wie das Wetter dort ist.

Die Preise orientieren sich hier an der Wahrscheinlichkeit auf klaren Himmel 
DIe Gegenden mit den besten Aussichten, d.h. Zentral-Oregon (Madras), Idaho, rund um Idaho Falls, West-Nebraska (Scottsbluff/Alliance) sind sehr gefragt und so gut wie ausgebucht. Mein erwähnter "Tausender" ist realistisch, solche "Angebote" gibt bzw. gab es dort wirklich.


Natürlich weiss keiner wie das Wetter an dem Tag wird. Klima ist das, was man durch die bunten Grafiken erwartet. Wetter dann das, was man bekommt.

[Drummond]

Hallo,
die Hotel-Preise sind der Einmaligkeit des Ereignis angemessen
Wer hat das schon im Leben mal "um die Ecke".
Aber wie gesagt, man kann dem sicher etwas ausweichen indem man da mitten in der Nacht startet.

Das mit dem Wetter ist Glück. Man muß sich ebend auch noch andere Ziele vornehmen.
VG

[Drummond]

Nochwas zur Übernachtung,
zu beachten ist natürlich das es im mittleren Westen viel mehr Ü gibt als in Zentral Oregon.
Es gibt da auch mehr Straßen um ans Ziel zu kommen

[usaletsgo]

Für Nebraska kann man den Toadstool Geologic Park empfehlen.

In Illinois ist der Giant City State Park eine Option.

South Dakota hat sehr viele Sehenswürdigkeiten: Badlands, Black Hills etc.

[Josie]

Ist zwar keines der aufgeführten Staaten, aber:
https://www.travelwisconsin.com/article/natural-attractions-and-parks/7-natural-wonders-of-wisconsin

Und dann willkürlich aufgeführt:

http://moriverbluffs.org/

http://www.onlyinyourstate.com/iowa/10-natural-wonders-in-iowa/
http://www.onlyinyourstate.com/missouri/one-of-the-oddest-geological-wonders-is-located-right-here-in-mo/
http://www.onlyinyourstate.com/missouri/most-people-have-no-idea-this-enchanting-park-in-mo-exists/
(bzw. einfach innerhalb der Webseite durchklicken...)

https://mostateparks.com/page/54944/general-information

http://www.mrb-lewisandclarkcenter.org/

https://de.wikipedia.org/wiki/Ozark-Plateau

Oder ein bisschen Geschichte mit einbauen und Teile (und markante Wegepunkte) hiervon anschauen: https://en.wikipedia.org/wiki/California_Trail

Oder einfach die etwas "andere Natur" des mittleren Westen für sich entdecken. Keine rote Steine oder spektakuläre Wüsten, sondern rollende Berge mit viele Maisfelder  und Überraschendes zwischendrin. (Wer hätte gedacht, das Iowa eine Skipiste hat, und das dort auch Wein angebaut wird? Die Friedhöfe die scheinbar einfach irgendwo in der Landschaft sind. Die "Warshboard-Hills" die das Fahren sehr interessant machen können. *grins* Und und und.)

[Drummond]

Sehr interessant.
Schau ich mir alles an.
VG