Hallo,
man kann - mit SUV problemlos, mit PKW bei vorsichtiger Fahrweies ebenso - den "normalen" Rundkurs selbst fahren und kann dann nach Belieben an den Haltepunkten verweilen; letzteres ist (außer der Ersparnis!) der einzige Vorteil gegenüber der geführten Jeeptour.
Man kann eine Jeeptour nehmen (wobei die Jeeps kleine 4wd-LKWs sind mit Sitzbänken auf der allseits offenen Ladefläche und einem Sonnendach darüber), die genau diese Tour abfährt. Davon würde ich abraten; dann lieber selber fahren.
Man kann auch eine Jeeptour nehmen, die in für den normalen Touristen nicht zugängliche Regionen führt - sinnvollerweise die 2 1/2-Stunden-Tour: Besuch eines Hogan, Petroglyphen, Ear of the Wind, Sun's Eye, Big Hogan - imho einfach traumhaft. Kostete im Herbst 2008 gerade mal 5 USD mehr, die gut angelegt waren (die "normale" tour ist demgegenüber eigentlich überteuert). An den "Standardpunkten" finden allerdings u.U. weniger Aufenthalte stat.
Von den Lichtverhältnissen ist eine Sonnenaufgangs- oder -untergangstour unbedingt vorzuziehen - auch wenn man im Valley wohnt, am Hotel hat man ja nur einen Blickwinkel und nicht viele verschiedene Punkte. Übrigens starten auch die "Sonnenuntergangstouren" so, daß man deutlich vor dem "wirklichen" Sonnenuntergang zurück ist. Aber das Licht ist dennoch besser als mittags.
Vorbuchung habe ich nie (na ja, ich habe zwei so Touren jeweils im Oktober mitgemacht) gemacht. Ich weiß nicht, inwieweit das möglich ist. Am besten einmal hier informieren:
Link. Die Frau von Tom Philips ist Deutsche und die Touren haben einen guten Ruf (wobei ich jeweils den nächstbesten Anbieter genommen hatte - vergangenen Herbst gab es allerdings keine Auswahl, sondern nur eine Hütte für alle Anbieter). Bemerkenswerterweise sind auf der Internetseite die (längeren) Sonneuntergangstouren billiger als die 2 1/2-Stunden-Tour tagsüber - auch das spricht dafür!
Wenn man dort woohnt und keine Reittour oder Ganztagestour unternehmen möchte, würde ich "tagsüber" die Touristenloop mit dem eigenen Fahrzeug fahren und die Haltepunkte auskosten und in Ergänzung dazu die Sunrise- oder Sunsettour ins Hinterland mit einem Anbieter unternehmen.
Wenn man eine Jeeptour unternimmt, ist (gerade im September) eine winddichte Jacke und für empfindlichere Leute auch ein Halstuch unabdingbar! Auch bei großer Hitze im Stand pfeift der Wind während der Fahrt durch alle Rippen!