Wir waren '96 das erste mal in den USA, und dachten uns auch: Florida ist gut für "Anfänger". Wir waren dann zwei Wochen lang im gleichen Motel in Kissimmee, haben von dort aus die Freizeitparks erkundet (Disney, Epcot, Universal, Sea World), Tagestouren gemacht (Orlando, St. Petersburg, Daytona, Cape Canaveral), gebadet, gefaulenzt, geshoppt. So hatten wir genug Zeit und Gelegenheit, uns mit diesem fremden Kontinent vertraut zu machen und ihn in Ruhe kennenzulernen - naja, zumindest einen kleinen Teil davon.
Sechs Monate später, zum Jahreswechsel '96/'97 sind wir dann wieder hingeflogen - diesmal um eine Rundreise zu machen. Von Tampa aus die Golfküste runter und weiter bis nach Key West, und dann die Atlantikküste wieder rauf bis nach St. Augustine. Eine schöne, abwechslungsreiche Tour.
Seitdem waren wir schon 5 oder 6 mal wieder dort, und ich würde auch jederzeit wieder hinfliegen, denn Florida - und besonders "unser" Hotel in Kissimmee, in dem wir seitdem jedes mal wieder waren - ist wie "nach Hause kommen". Da ist natürlich auch ein bißchen Nostalgie im Spiel, denn dort haben wir zum ersten mal amerikanischen Boden betreten, und dort hat unsere USA-Mania ihren Anfang genommen...
Du siehst also, für uns hat die Liebe zu Florida nicht unbedingt rationelle Gründe, sondern größtenteils emotionale! Aber es soll mir keiner behaupten, Florida wäre nicht schön - natürlich ist es das! Scoutgirl hat ja schon einige Sehenswürdigkeiten beschrieben, die brauche ich also nicht nochmal aufzuzählen.
Es ist halt wie bei allen Dingen - reine Geschmackssache. Gib Florida doch einfach mal eine Chance und probier's mit einem Wochenendtrip - sollte von Dallas aus doch drin sein, oder?