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Zusammenfassung

Autor: Markus1234
« am: 16.05.2010, 05:56 Uhr »

Halllo zusammen,

melde mich zurück aus Seattle und bin sehr begeistert von Stadt und Leuten. Das "Obdachlosen-Problem" kann ich nach dieser Reise wirklich relativieren. Natürlich sieht man recht viele im Innenstadt-Bereich, aber sie sind keinesfalls aufdringlich und sogar recht freundlich. Also alles halb so wild. Die Stadt selber und die Umgebung von Seattle ist fantastisch. Man kann in der Innenstadt alles zu Fuß erkunden und darüber hinaus mit der Fähre nach Bainbridge Island rüber fahren (6 Dollar). Gemütliche Insel und tolle Fotokulisse für die Skyline! Must See Sights: Ride the Duck Tour, Columbia Tower, Space Needle, Monorail, Pike Place Market, Union Lake, Shopping District (3rd, 4th, 5th Ave), Pioneer Square. Wir haben darüber hinaus zwei Tagesausflüge unternommen. Der erste ging an einem Samstag nach Portland und die Oregon Coast und abends wieder zurück. Die ruhige, gemütliche Stadt Portland hat uns sehr gut gefallen. Unbedingt in einer der zahlreichen Micro Brewerys ein Bier trinken und einen leckeren Burger essen. Danach zum japanischen Garten und von dort die Skyline und traumhafte Gärten und Häuser genießen. Über den Highway 26 sind wir dann durch bergiges Gebiet an die Küste nach Cannon Beach. Grandiose Landschaften auf dem Weg dorthin und beeindruckender Strandt im Küstenort mit riesigen bewachsenem Felsen. Must See!!! Von Cannon Beach sind wir den Highway 101 über Astoria hoch, haben Raymond und Aberdeen passiert und über Olympia zurück nach Seattle! Eine traumhafte, wenn auch lange Tagestour! Aber man sieht so viel! Geheimtipp: In South Bend gegrillte Austern essen - lecker!!! Die zweite nicht weniger schöne Tour führte uns mit der Fähre von Anacortes auf die San Juan Islands. Da wir die frühe Fähre nach San Juan verpassten sind wir über den Umweg Lopez Island erst am Mittag in San Juan gelandet. Dadurch haben wir die Whale Watch Tour verpasst, was die fantastischen Eindrücke beider Inseln nicht schmälern sollte. Unberührte Natur, riesige Weiden und wunderbare Ausblicke auf die umliegenden Gebirgsketten und den Pazifik.

Fazit: In 5 Tagen habe ich einen sehr guten Eindruck von der Region Nordwest-Pazifik bekommen und kann jedem wärmstens einen Trip in diese vom Tourismus noch relatib unentdeckte (insbesondere Oregon) Region empfehlen. Und zum Wetter: Ich hatte im frühen Mai vier Sonnentage mit Temperaturen von knapp unter 20 Grad. Alles war grün und es hat überall geblüht - traumhaft schön!
Autor: ilnyc
« am: 26.04.2010, 13:13 Uhr »

Also ich bin schon mehrfach von USA nach Kanada und umgedreht über die Grenze. Als Deutscher kannst Du visumsfrei einreisen. Man muss nur ein Formular ausfüllen und dann gehts schon weiter. Falls Du einer Nationalität angehörst, die ein Visum für die USA braucht, rate ich Dir, Dich bzgl. Kanada bei der Botschaft (http://www.canadainternational.gc.ca/germany-allemagne/index.aspx?lang=deu) zu erkundigen.

Vancouver und Portland lassen sich nicht vergleichen. Total unterschiedlich. Vancouver ist großstädtisch und geprägt von vielen Hochhäusern sowie grandioser Landschaft DRUMRUM (man muss also dazu rausfahren). Wenn es Euch um einen City-Besuch geht, dann hat Vancouver mehr Abwechslung zu bieten. Portland ist kleiner und ruhiger, aber auch nett.

Die Route von Seattle nach Vancouver bietet kaum reizvolles. Ihr fahrt schlicht über die Interstate. Davon würde ich auch nicht abweichen, wenn Ihr nur einen Tag Zeit habt. Wird eh knapp!

Nach Portland sind wir damals auch via Interstate, weil es schnell gehen sollte. War nichts Besonderes. Möglicherweise kann man sich hier auch noch eine Route auf langsameren Straßen basteln, aber dann reicht ein Tag für den Trip auch nicht.
Autor: Markus1234
« am: 26.04.2010, 12:38 Uhr »

So Ausflüge stehen jetzt so gut wie fest: Einen Tag geht es nach San Juan Islands inklusive Whale Watching. Der zweite Tagestrip soll uns entweder nach Vancouver oder Portland bringen. Was meint Ihr ist attraktiver? Gibt es bei der Einreise nach Kanada eigentlich Probleme? Kenne mich mit dem Prozedere nicht so aus. Habe ja eigt nur ein Visum für die USA oder gilt das ebenso für CA? Aber davon abgesehen - welche Stadt ist reizvoller und welche Route hat schönere Landschaften zu bieten, wenn man sich auch abseits der Interstate bewegen möchte?

Danke für eure Tipps!
Autor: playmaker11
« am: 24.04.2010, 13:16 Uhr »

Ich glaube man empfindet das nur als schlimmer, weil man sich von vornherein unsicherer bewegt (unbekannte Gegend, fremde Sprache).
Autor: PhilippJFry
« am: 23.04.2010, 22:49 Uhr »

Ansonsten finde ich, dass ein Besuch auf der Space Needle zu Seattle gehört.

Volle Zustimmung.

Ansonsten je nach Geschmack EMP und Science Fiction Museum. Die Gegend um den Pike Market ist auch ganz nett.
Autor: Rattus
« am: 23.04.2010, 18:11 Uhr »

Hallo,

in Seattle sind mir die Obdachlosen nicht besonders negativ aufgefallen. Da gab's wohl mal Theater mit der Polizei, weil sich einer auf die Straße gesetzt hatte und nicht mehr weg wollte, aber angebettelt oder belästigt hat uns keiner. In San Francisco fand ich es wesentlich schlimmer oder hier in Deutschland z.B. in Köln. Mir hat Seattle jedenfalls sehr gut gefallen.

Whale Watching und Portland kann ich wärmstens empfehlen, vom Mount Rainier hatten wir nicht so viel, weil das Wetter schlecht war und wir mit dem Camper nicht ganz hoch konnten/wollten, aber schön war es trotzdem. Da liegt aber bestimmt Anfang Mai noch Schnee.

Ansonsten finde ich, dass ein Besuch auf der Space Needle zu Seattle gehört. Hätten wir mehr Zeit gehabt, wären wir am ehesten noch in das Luftfahrtmuseum gegangen - ich weiß nicht, ob Dich sowas interessiert, da gibt es zum Beispiel eine Concorde zum Ansehen.

Gruß
Autor: Markus1234
« am: 23.04.2010, 15:23 Uhr »

Danke für die zahlreichen Antworten. Dann scheint es mit den Obdachlosen wohl nicht so schlimm zu sein, wie ich zunächst befürchtet hatte. Habe heute noch mit einem Kollegen gesprochen, der von Seattle total begeistert war. Bin insgesamt 5 Tage vor Ort. Am WE wollen wir Ausflüge machen. Evtl zum Mount Rainier oder Whale Watching und einen Tag mal nach Portland runter fahren. Die restlichen zwei, drei Tage werde ich dann auf eigene Faust die Stadt erkunden. Ein Kayak-Trip auf dem Lake Union wurde mir wärmsten empfohlen. Habt ihr noch mehr persönliche Highlights, die man in zwei Tagen abklappern kann? Hat schonmal jemand bspw ein Spiel der Mariners (Baseball) angeschaut? Würde mich auch sehr reizen. Die Ticketpreise sind recht human.

Beste Grüße Markus!
Autor: Soulfinger
« am: 23.04.2010, 13:59 Uhr »

Ja, Vancouver muss schlimm sein, habe ich auch gehört. Extra für die Olympiade wurden die Obdachlosen eingesammelt und am Stadtrand wieder ausgesetzt . . .
Autor: ilnyc
« am: 23.04.2010, 13:32 Uhr »

Mein Besuch ist schon 6 Jahr eher. Da fielen uns Obdachlose nur rund um den Pioneer Square auf. Die ließen uns aber in Ruhe. Alles kein Vergleich zu Vancouver, wo wir Tage zuvor an JEDER Ecke angebettelt wurden.
Autor: Soulfinger
« am: 23.04.2010, 13:07 Uhr »

Angesprochen oder gar angebettelt wurde ich drüben noch nie.

Ich - 2 Mal: in Tempe auf der Mill Avenue und in Memphis mitten auf der Beale Street! Beides Mal am hellichten Tag! War jetzt nicht weiter Schlimm, aber ist mir in anderen Städten nicht passiert . . .
Autor: PhilippJFry
« am: 23.04.2010, 12:00 Uhr »

...
Gerade in Seattle sind wir letzes Jahr häufig von Obdachlosen angebettelt worden ...

Wo denn genau und zu welcher Tageszeit?
Autor: frontloop33 als gast
« am: 23.04.2010, 11:43 Uhr »

Also ich hab da andere Erfahrungen gemacht.

Gerade in Seattle sind wir letzes Jahr häufig von Obdachlosen angebettelt worden und ignorieren hat nichts geholfen.
Da sind die einem nicht mehr von der Seite gerückt, teilweise richtig aufdringlich geworden und wenn man sie dann weiterhin irgnoriert hat, haben sie einem noch ne Beleidigung/blöden Spruch hinterhergeworfen.

Wäre mir in anderen Städten noch nicht so aufgefallen.
Autor: PhilippJFry
« am: 23.04.2010, 11:28 Uhr »

,
also ich fand Seattle im vergangenen August in dieser Beziehung überhaupt nicht schlimm. Auch der Pioneer Square hatte da weit weniger "zu bieten" als manche Ecken in SFO.

Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Angesprochen oder gar angebettelt wurde ich drüben noch nie.
Autor: Soulfinger
« am: 23.04.2010, 09:20 Uhr »

Aber ehrlich ich finde es jedes Mal in Frankfurt am HBf schlimmer als in US-Großstädten.

Sehe ich genauso!
Autor: mrh400
« am: 23.04.2010, 09:14 Uhr »

Hallo,
also ich fand Seattle im vergangenen August in dieser Beziehung überhaupt nicht schlimm. Auch der Pioneer Square hatte da weit weniger "zu bieten" als manche Ecken in SFO. Irgendwie erschrocken/bestürzt waren wir, als wir von einer Frau angebettelt wurden, die erkennbar bis vor nicht allzu langer Zeit deutlich bessere Zeiten erlebt haben muß (Kleidung, Habitus).