Hi, Dorothea,
stimme Dir, was den Bauboom in Boston betrifft, voll zu. M.E. hat man die Chance verpaßt, mehr Grün und Freiflächen zu konservieren, dagegen immer mehr Hochhäuser zugelassen. Was soll das? Man kann auch auch in die Fläche wachsen und eine weitere Verdichtung ("Congestion") dadurch weitestgehend vermeiden, aber das ist ein weites Feld...
Viele Gebäude sind fertig, lediglich im Hafenbereich schießen weiterhin die Hochhäuser in den Himmel, aber auch am historischen Kern wurde viel saniert. Den Freedom Trail, die Fußgängerzone um den Hafen, die einmaligen Restaurants und das gute öffentliche Verkehrsnetz sind klasse. Der historische Friedhof, South Station, das State House, der Park in der Innenstadt und viele alte Gebäude sind vorbildlich restauriert.
Boston besteht aber nicht nur aus der Innenstadt, es gibt wunderschöne Wanderwege am Fluß und die Vorstädte (z.B. Melrose, wo ich gewohnt habe), sind einfach nur traumhaft. Umsont parken, schöne Holzhäuser, gute Shopping-Malls, entspannte Atmosphäre.
Lediglich der Straßenbau in der Innenstadt (die Einheimischen nennen es "the big dig") kann einen, wenn man mit dem Auto unterwegs ist, ganz schön zum Schwitzen bringen. Mein Tipp: Auto in der Vorstadt abstellen und mit der "T" (U- und Straßenbahn) in die Innenstadt (1 Dollar per ride).
Das Probelm mit dem Auto stellt sich hier ja nicht.
Aber Boston als hisotrische Stadt setzt historisches Interesse voraus, darum sollten sich die beiden in New York erstmal genau überlegen, was sie sehen wollen...