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Zusammenfassung

Autor: Sparky
« am: 21.12.2003, 16:29 Uhr »

Hi,
ich war im Sommer zum 7 mal da und kann überhaupt nichts negatives sagen. Außer 1991 in Santa Barbara
beschimpfte uns eine ältere Frau als Nazis. Ich glaube aber das sie nicht mehr so ganz auf der Höhe war.

Gruß

Sparky
Autor: Dixierebel75
« am: 21.12.2003, 02:53 Uhr »

@KlausKindler:
Habe mich gar nicht auf Dein Posting bezogen, sondern auf das von GKneipiger.

@Gkneipinger:
Ich finde nicht, dass man ewig gestrige bei uns ( ich nehme jetzt an Du beziehst dass auf das 3. Reich ) doch nicht mit Südstaatlern vergleichen, die den Civil War als War of Northern Agression bezeichnen. Ich glaube schon, dass zwichen den CSA und dem 3. Reich gewaltige Unterschiede bestanden.... Klar, ein Nordstaatler sieht den Civil War anders als ein Südstaatler, ich würde den Krieg nicht unbedingt als war of northern agression bezeichnen, sondern als war between the states, da es ja eigentlich ein Krieg zwischen 2 Staaten war. Über den Grund, die Schuld etc,etc des Krieges kann man ewig diskutieren klar ist, dass das auch allgemein bei uns gelehrte "zur Befreiung der Sklaven" NICHT der Kriegsgrund war.Aber wie gesagt, das ist ein anderes Thema, und gehört nicht hierher.

Was mich stört sind diese Stereotype, mit denen die Südstaaten gerne versehen werden. Manches mag stimmen ( bei den Radfahrern stimmts sicherlich ) aber vieles ist falsch. Ausserdem finde ich dass Tradition, Glauben und konservative Lebenseinstellung nicht so negativ gesehen werden müssen, wie viele das in Europa tun. Ich denke mir immer, ob es nicht oft so ist, dass wir versuchen  unsere Lebenseinstellung, unsere momentane politische Mehrheitsmeinung auf andere umzulegen, noch schlimmer anderen diese aufzwingen. Viele Orte dieser Welt  ( zb auch China, oder die arabischen Länder ) haben aber andere Taditionen, und wir sollten das respektieren, ohne uns darüber lächerlich zu machen, oder oberlehrer haft darüber zu urteilen.
GKneipinger, möchte nur gleich vorauschicken, das ich NICHT der Meinung bin, dass DU so handelst oder denkst wie oben von mir beschreiben, dass sind nur meine allgemeinen Gedanken zu diesem Thema. Mit dem Radfahren hast Du was den alten Süden betrifft sicher Recht, ich habe halt nur reflexartig "meine" Südstaatler verteidigt, weil ich das leider in letzter Zeit immer öfter muss, und darüber schon sehr genervt bin,der Antiamerikanisums in D und Ö hat für mich in den letzten Jahren erschreckende Ausmasse angenommen, geht schon soweit, dass ich mich im engsten Familienkreis für meine USA Urlaube rechtfertigen muss. :-[ :-[
Autor: GKeipinger
« am: 15.12.2003, 12:22 Uhr »

Hallo Rebel,

ich zitiere mal einen Satz aus einem Brief, den ich gestern von meinem Freund Carl bekommen habe.
Carl war ein ziemlich hoher Regierungsbeamter, wurde 2002 pensioniert und wir sind zusammen vom Pazific zum Atlantic geradelt. Dieses Jahr ist er den Mississippi nach Süden gefahren.

.........Vicksburg was "the Gibraltar of America" because it sits high on a bluff overlooking the River. For the first half of the Civil War (still called THE WAR OF NORTHERN AGGRESSION by some people in Mississippi) the South prevented the North from shipping to and from the mid-west by controlling the River at Vicksburg........

Er wollte mir damit sagen, dass es im Süden, genauso wie bei uns, noch ewig gestrige gibt.

Mfg   Günter

PS  Carl hat "the War of Northern Agression" kursiv geschrieben. Ich weiß nicht wie man das hier im Forum macht. Deshalb habe ich Großbuchstaben benutzt.
Autor: KlausK
« am: 15.12.2003, 07:40 Uhr »

Was soll der Quatsch?
Was ich geschrieben habe ist die Erfahrung aus ca. 30 USA-Reisen. Und ich selbst habe zu den Südstaaten und deren Einwohner ein ausgesprochen gutes Verhältnis. Also halte mal lieber den Ball flach. Wenn was stimmt, kann man das auch schreiben.
Autor: Dixierebel75
« am: 12.12.2003, 23:07 Uhr »

Jaja, die BÖSEN Südstaatler und primitiven Rednecks :o..*Kopfschüttel*
Forza Verallgemeinerungen....
Autor: KlausK
« am: 12.12.2003, 07:48 Uhr »

Kann man so sicher nicht stehen lassen. In den Südstaaten stimmt das sicher, aber im letzten Urlaub in Oregon, Washington und Nordkalifornien haben wir ganze Heerscharen von Radlern gesehen. Die sind sogar Berge hochgefahren, da bekommen andere schon mit dem Auto Probleme.
Autor: Astro
« am: 11.12.2003, 23:11 Uhr »

Tja. USA ist leider kein Land der Radfahrer (außer vielleicht in California).
Die Leute dort können es einfach nicht verstehen, daß man mit dem Rad fährt, da es doch Autos gibt.
Autor: GKeipinger
« am: 11.12.2003, 22:31 Uhr »

Ich bin schon oft angepöpelt und beschimpft worden.
Aber nicht weil ich Deutscher bin sondern weil ich Rad fahre.
Besonders schlimm habe ich es in Florida und Alabama empfunden. "get off the road, motherf.......r" war noch mit das Harmloseste.
Friday nights, wenn die kids den pick-up ihrer Eltern benutzen dürfen und ein oder zwei light beers getrunken haben, bin ich im Vorbeifahren auch schon des öfteren mit leeren Bierdosen beworfen worden.

Eine der schlimmsten Belästigungen, besonders da, wo es viele rednecks gibt, sind pick-ups auf deren Ladefläche ein Hund mitfährt, welche dich dann, wenn sie auf deiner Höhe sind, aus einem Meter Entfernung ankläffen. Da erschrickt man ganz schön. Eine amerikanische Unsitte.

Manchmal, auf einsamen Strecken zieht sich mir schon mal der Magen zusammen, wenn sich von hinten langsam ein Auto nähert.
Mir fällt dann immer ein wie die zwei Harleyfahrer in dem Film "Easy Rider" umgekommen sind. Wenn man bedenkt, dass sich jeder Psychopath eine Waffe kaufen darf solange er 18 Jahre ist, bzw per Gesetz, wie jetzt in einem kleinen Kuhdorf in Kansas, eine Waffe kaufen muss.
Wahrscheinlich sehe ich aber zu schwarz, denn ich war jetzt etwa 130 mal drüben und bisher ist noch nichts passiert.

Mfg   Günter
Autor: Astro
« am: 11.12.2003, 21:08 Uhr »

Autor: Bianca (als Gast)
« am: 11.12.2003, 12:32 Uhr »

Hi,

ich kann mich nur meinen Vorschreibern anschließen. Wir waren September / Oktober in den Staaten und haben, wie in allen Jahren vorher auch, durchweg nur positive Erfahrungen gemacht. Ich persönlich hatte sogar das Gefühl, wenn man sagte das man aus Deutschland kommt, waren sie besonders freundlich.  ;)

Aber trotzdem konnte ich mir ein schmunzeln nicht verkneifen, als ich auf einer Speisekarte in West Yellowstone, die Freedom Fries fand.  ::)

Es scheint so, dass negative Erfahrungen nur die Ausnahme sind und das es dann mehr an der Art einer Einzelperson liegt und nicht an der allemeinen Einstellung der Amerikaner. Zum Glück!!

Gruß,

Bianca Misch
Autor: pablo
« am: 11.12.2003, 09:08 Uhr »

Hey!

Also wir haben auch nur positive Erfahrungen gemacht.

Easy going trifft es schon ganz gut.

Absolut nett und hilfsbereit. (manchen schon zu nett  ;) ;))

Sobald sie raußbekommen haben, daß wir germans sind, ging das Gespräch erst richtig los. Jeder war entweder selbst schon in Hämburg, Fränkfurt oder Heidelbörg oder hatte zumindest seinen Opa oder Vater dort. War immer sehr interessant und keine Spur von "Deutschfeindlichkeit".

Wir haben allerdings von uns aus das Thema Irak Krieg und Bush gemieden. Sofern die "Amis" nicht von selbst darauf zu sprechen kamen, war das einfach kein Thema.

Also: So unvoreingenommen wie möglich den Kontakt mit den "Amis" suchen. Denn gerade die Gespräche und Kontakte machen doch so einen USA-Aufenthalt erst "rund".

Weihnachtliche Grüße  :D

Pablo
Autor: Dagi
« am: 10.12.2003, 23:07 Uhr »

Ich schließe mich auch an. Keine Probleme  :D

Dagi
Autor: Thomas
« am: 10.12.2003, 22:24 Uhr »

Hallo haraldo,

hatte während unseres Urlaubs im Juli auch keinerlei Probleme in dieser Richtung.

Verschiebe jetzt aber trotzdem mal den Thread in das korrekte Board...  ;)
Autor: atecki
« am: 10.12.2003, 19:25 Uhr »

Kann Easy Going nur bestätigen - keine Probleme in den USA...

Alle so nett wie schon immer  ;)
Autor: Easy Going
« am: 10.12.2003, 14:45 Uhr »

Hi haraldo,

die Amerikaner verhalten sich uns Deutschen gegenüber wie vor dem Krieg.

Also keine Sorge - alles im grünen Bereich.


Gruß Easy