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Zusammenfassung

Autor: aeschbi
« am: 06.09.2012, 19:24 Uhr »

Hallo
Durch Kingman fahren auch viele Güterzüge der BNSF, falls dies von Interesse ist  :D
Autor: roadeagle
« am: 06.09.2012, 10:58 Uhr »

Weil es gerade zum Thema passt:

Bekannte von mit haben einen kleinen Roadmovie gedreht:
http://route66.vebfilm.net/free/de/veb-interview-lvz-0

Ein kleiner, feiner Film von jungen, sympathischen Filmemachern!

Viele Grüße!
Autor: Matze
« am: 05.09.2012, 23:59 Uhr »

Ich kann mich nur den Worten von Scooby anschliessen ... und seine Worte kann man auf die gesamte Strecke übertragen.

Man überlegt einfach, beim Fahren, was die Menschen damals getrieben hat, diese Entfernungen zu fahren.
Und ich habe noch nie so viel Amerika erfahren/erlebt, wie auf der "Route 66" Tour. In vielen kleine Details, oft auch kitschigen und in Gesprächen ....

Da gibt es Leute, die fahren 20 mal in den Südwesten und müssen jeden Stein von allen Seiten sehen, auch wenn der eigentlich so aussieht wie der davor. Da werden Goldgräbergeisterstädte besucht, aber vor den Relikten der Route 66 halt gemacht. Ich finde das nicht fair. Auch dies ist ein Teil der amerikanischen Geschichte.

 :clap: :clap: :clap:
Autor: Lees
« am: 05.09.2012, 14:35 Uhr »

Ich bin diesen Abschnitt der Route 66 mal gefahren, bevor die Interstate fertig gebaut war. Nein, ich bin nicht 166 Jahre alt.  :lol: Faehrt die ueberhaupt noch jemand ausser den Anwohnern, Lieferanten und nostalgischen Auslaendern?

Auch die Interstate von Las Vegas nach St. George hat nicht immer existiert. Die Alternative war ueber die Berge hinter langsamen Lastern. Ein Albtraum. Aber fuer diese Strasse gibt es kein Lied, kein Weg nach Kalifornien und keine Nostalgie. Dabei ist sie landschaftlich schoen gelegen.
Autor: Scooby Doo
« am: 03.09.2012, 12:34 Uhr »

Die Route 66 - lebt sie noch? Oder ist alles nur noch Kitsch?

Schwer zu sagen, die Geschmäcker gehen da wirklich weit auseinander.

Wer einmal die komplette Strecke gefahren ist und damit auf vielen noch vorhandenen Originalstücken unterwegs war, wird sich beim Abschnitt Seligman - Hackberry - Kingman wahrscheinlich fragen, was denn daran so besonders ist. Die Streckenführung ist zwar noch Original, man befährt auch den längsten zusammenhängenden Abschnitt in Originalstreckenführung, hat aber mittlerweile eine gut ausgebaute, breite, gerade Landstraße unter den Rädern und wenn da nicht irgendwann der Hackberry General Store auftaucht, man könnte sich auf jeder x-beliebigen Straße befinden.

Viel interessanter finde ich persönlich andere Abschnitte, z.B. den schon erwähnten Sitgreaves Pass nach Oatman. Dieses Teilstück hat man nicht ausgebaut und im Südwesten mit den sonst schnurgeraden Straßen bietet dies eine echte Alternative.

Auch der Schlenker über Amboy gefällt mir persönlich besser als der Schlenker über Hackberry, weil hier der Straßenbelag noch so ein schöner rauher alter ist. Außerdem ist hier auch weniger los.

---

Natürlich wäre das Route 66 Feeling nicht komplett ohne die Ortschaften und den Menschen, die dort leben. Was die Menschen aus ihren Orten gemacht haben, ist höchst unterschiedlich und wird auch unterschiedlich aufgefasst. Manches ist total kitschig, manches einfach nur überladen, aber jeder versucht auf seine Weise, Touristen anzulocken.
Manch einer versucht einfach nur, viel von der "guten alten Zeit" zu bewaren und mag vielleicht etwas übers Ziel hinausschießen.

Ich persönlich finde Seligman total kitschig, aber es gehört nunmal zur Route 66 dazu, immerhin hatte hier Angel Delgadillo seinen Friseursalon. Und er war einer der ersten, der erfolgreich gegen das Vergessen der Straße gekämpft hatte. Ein Besuch ist also quasi Pflicht.

Hackberry - wer hat nicht schon mal das Bild mit der tollen Corvette gesehen und sich vorgestellt, in so einem Auto zur Glanzzeit die Route 66 abgefahren zu sein?

Amboy - Roy's Café, ein Kleinod in der Wildnis. Hier hätte ich so gerne mal übernachtet, mitten im Nirgendwo. Es ist nicht überladen, aber auch nicht kitschig. Es passt einfach.

Williams - hier hat man einige Diners und Tankstellen nett herausgeputzt. Ich mag den Ort.
Ich gehe hier gerne die Straße auf und ab.

Wo man anhält und was einem gefällt, muss wohl jeder für sich entscheiden. Man darf sich aber nicht vor den Kleinigkeiten verschließen, die noch da sind. Da gibt es Leute, die fahren 20 mal in den Südwesten und müssen jeden Stein von allen Seiten sehen, auch wenn der eigentlich so aussieht wie der davor. Da werden Goldgräbergeisterstädte besucht, aber vor den Relikten der Route 66 halt gemacht. Ich finde das nicht fair. Auch dies ist ein Teil der amerikanischen Geschichte.
Autor: tiswas01
« am: 28.08.2012, 14:24 Uhr »


Noch eine kleine Anmerkung:

Wenn Ihr nach Kingman hinein fahrt, Hwy95 von LV aus, befindet linker Hand der Lokomotiv Park, wo eine alte Santa Fe Lokomotive ausgestellt ist - sollte das interessieren.

Zudem würde ich, sofern Reiseproviant und Sprit aufgefüllt werden muss, dies in Kingman tun (Ortseinfahrt, z.B. Kreuzungsbereich Hwy95/Interstate oder Ortsausfahrt), da dort die Spritpreise  günstiger sind als auf der weiteren Tour zum GG.

Ebenso verhält es sich mit den Einkaufsmärkten (Auswahl/Preise).
Autor: naddi80
« am: 28.08.2012, 12:35 Uhr »

Vielen Dank für Eure Antworten.

Ich finde auch, dass wir die Route 66 fahren sollten und ich denke wir werden es so machen wie es tiswas01 gesagt hat. :D

Dankeschön!!!
Autor: tiswas01
« am: 28.08.2012, 11:07 Uhr »

Hallo Naddi,

ich glaube fast, die Route 66 wird Euch enttäuschen. Es ist nicht mehr viel vorhanden.

Wenn Ihr an einem Tag zum GC kommen wollt, würde ich wirklich die schnellste Strecke fahren. Denn vom GC dürftet Ihr mehr haben, als von der Route 66.

Gruss Beate


@naddi

Im Gegensatz zu Beate finde ich die Route66 (z.B. von Roys Cafe bis Seligman) eines der Straßenhighlights im Südwesten und fahre sie bei jeder Gelegenheit, auch wenn ich einen Umweg in Kauf nehmen muss.

Dort zu fahren, entweder mit dem PKW oder der Harley, ist für mich ein Besuch im "wahren" Amerika vergangener Zeiten und verdeutlicht mir die "unendlichen" Weiten dieses Landes.

Outman lohnt auf jeden Fall, die Strecke von LV aus zieht sich dann aber in die Länge.

Alternativ kannst Du direkt von LV über Hoover Dam bis Kingman fahren und dort auf die Route66 abbiegen. Ist alles top beschildert und nicht zu verfehlen.

Was Beate damit meint, dass "nichts mehr vorhanden sei", erschließt sich mir nicht, denn es ist genau das was ich suche, nämlich, dass nichts dort war und ist, außer dem Band der Straße.

Du bist auf der Route66 nicht unwesentlich langsamer als auf der Interstate (65 zu 75 ml/h) aber es ist eine völlig andere Fahrerei, entspannt und meist ohne Verkehr, und entlang der Strecke kann man die bereits in den anderen Beiträgen genannten kleine Orte besichtigen.
Autor: daddyohs
« am: 28.08.2012, 08:42 Uhr »

wenn es möglich ist auch in "Seligman" vorbei schauen ... echt schräg und legänder dort ... vor allem rein schauen ins "Roadkill Cafe" auf ein Coke.
http://www.route66seligmanarizona.com/The_Roadkill_Cafe.php

@Heiner
super Internetseite ... DANKE
Autor: Heiner
« am: 26.08.2012, 21:26 Uhr »

Hi naddi80!
 Vielleicht hilft diese Site.
http://historic-route66.de/

Gruß Heiner
Autor: Inspired
« am: 26.08.2012, 21:24 Uhr »

Den Schlenker nördlich der Interstate zu fahren, kostet etwa eine Stunde mehr Zeit als der direkte Weg. Das Interessante an der Route 66 ist eben, dass es eine Landstraße durch das Nichts ist. Ich würde den Schlenker bei ausreichend Zeit fahren, speziell auch Oatman besuchen.

Touristenkitsch hin oder her, ab und zu gibt es touristisch aufbereitete Relikte. im Vergleich von 2008 zu 2010, einmal mit und einmal ohne Schlenker, finde ich schon, dass es ein Unterschied ist, ob man nur punktuell in Seligman vorbeischaut, was den Touristenkitscheindruck verstärkt, oder ob man sich mal ein bisschen Zeit nimmt, die Strecke ein Stück zu fahren und sich vorzustellen, wie s früher so war, als die Leute auf dieser Strecke auf der Suche nach dem Glück unterwegs waren.
Autor: Biggi
« am: 26.08.2012, 21:21 Uhr »


Bist du sicher, dass du die Strecke schon einmal gefahren bist?


Ja, schon mehrmals. Und ich habe ausser Touristenkitsch nicht mehr viel sehenswertes gesehen.

Aber, jedem wie es gefällt.

Beate

Also, sorry, natürlich sind die Geschmäcker verschieden. Aber gerade die Strecke um Oatman mit dem Sitgreaves-Pass ist landschaftlich wunderschön, und die Streckenführung ist original 66. Wenn du ne alte restaurierte Tankstelle als Kitsch bezeichnen möchtest dann ist das deine persönliche Meinung, aber zu sagen "du wirst enttäuscht sein" finde ich derartig negativ dass ich es hier nicht so stehen lassen möchte.

Gruß Biggi
Autor: O.S.
« am: 26.08.2012, 21:14 Uhr »

Hallo,

meiner Meinung nach reicht es völlig aus, das kleine Stück im Seligmann mitzunehmen, dort eine Stunde Pause und fertig. Allein dort gibt es jede Menge Route 66 "Kultur" zu sehen.

Gruß O.S.
Autor: BeateR
« am: 26.08.2012, 21:10 Uhr »


Bist du sicher, dass du die Strecke schon einmal gefahren bist?



Ja, schon mehrmals. Und ich habe ausser Touristenkitsch nicht mehr viel sehenswertes gesehen.

Aber, jedem wie es gefällt.

Beate
Autor: vatikano
« am: 26.08.2012, 20:28 Uhr »

ich glaube fast, die Route 66 wird Euch enttäuschen. Es ist nicht mehr viel vorhanden.

Hmm, bin 2009 die komplette Route 66 gefahren - am 3.Oktober fahre ich ca. 90 % der Strecke nochmals.

Zum Glück habe ich deinen Post nicht schon vorher gelesen sonst hätte ich das nicht wiederholt  :wink: