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Zusammenfassung

Autor: EasyAmerica
« am: 27.03.2011, 11:52 Uhr »

....na vielleicht hat die Cheffin ja recht und wir gehen alle unter.....in was eigentlich?
Der Pazifik ist groß und tief genug.  :wink:
Autor: darg
« am: 27.03.2011, 07:28 Uhr »

Im Moment mache ich mir etwas Sorgen, dass es hier in der Gegend gerade nicht so rumpelt, wie es normalerweise macht. Es gibt nur einen kleinen Schwarm oben in der Naehe von Clear Lake. Die Hayward und Calaveras Spalte war recht ruhig die letzte Woche......na vielleicht hat die Cheffin ja recht und wir gehen alle unter.....in was eigentlich?
Autor: ilnyc
« am: 21.03.2011, 13:08 Uhr »

wenn man sich wegen sowas andauernd Sorgen machen wuerde, muesste man am Besten zu Hause bleiben und sollte nach Moeglichkeit nie das haus verlassen. Denn es kann ja auch was passieren, wenn man die Strasse ueberquert.

Dem schließe ich mich an.

Aber ich finde es generell aber gut, wenn man sich Gedanken über ein Reiseziel macht und insofern finde ich die Fragestellung des Threads auch völlig in Ordnung. Man sollte zumindest wissen, dass die Gefahr eines Bebens an der US-Pazifikküste größer ist als am Heimatort und wie man verhalten sollte, wenn es bebt. Gleiches gilt für Besuche in Nationalparks und dort anzutreffenden Wildtieren. Man kann sich damit nicht 100%ig schützen, aber wenn der Fall eintritt, ist man nicht vollends unvorbereitet und zu nichts mehr fähig als Panik.

Auf Basis der Recherchen kann man dann auch einstufen, ob man das Risiko eingehen will oder eben nicht. Das sollte jeder für sich selbst entscheiden.
Autor: playmaker11
« am: 20.03.2011, 17:16 Uhr »

Sehr schön gesagt Antje !!!
Autor: Jochen
« am: 19.03.2011, 09:38 Uhr »

Das Risiko, auf der Fahrt zum Flughafen einen Autounfall zu haben, ist sicher grösser als ein starkes Erdbeben (schwache gibt es regelmässig) während der paar Tage Aufenthalt in San Francisco zu erleben  :wink:

http://earthquake.usgs.gov/earthquakes/recenteqscanv/FaultMaps/San_Francisco.html
Autor: Marterpfahl
« am: 18.03.2011, 18:34 Uhr »

wir lassen fensterputzen.  :P

Dann muss man halt aus dem Fenster springen. Es gibt zu diem Thema ja immerhin Vorbilder.

Was ich ursprünglich dazu schreiben wollte:

Bei der heutigen "Geiz ist geil"-Mentalität ein Vorschlag zur Güte:

Man spart die Kosten des Fluges nach SFA und die Rückführungskosten nach Deutschland
und läßt von den Hinterbliebenen eine tolle Feier ausrichten. Für die Beerdigung selber reicht
es auch noch, hoffe ich.

Ach ja, meine Variante ist auch noch umweltschonender. 



Autor: stephan65
« am: 18.03.2011, 18:24 Uhr »

wir lassen fensterputzen.  :P
Autor: DaniBernie
« am: 18.03.2011, 18:16 Uhr »

nur mal so ein blödes Statistik-Spiel: Zu Hause bleiben nutzt nichts gegen Gefahr:

Im Jahr 2009 sind nach der Zählung des Statistischen Bundesamtes (destatis) 7.030 Menschen bei häuslichen Unfällen ums Leben gekommen.

Wenn ich es mir vorher aussuchen könnte, würde ich lieber bei einem Erdbeben in San Francisco sterben, als beim Fensterputzen zu Hause.  :wink:
Autor: dschlei
« am: 18.03.2011, 17:35 Uhr »

OK - ich liebe sowas..... mit sowas kann man solchen Unken nämlich pseudowissenschaftlich den Mund stopfen.... :frech:

Mit den eigenen Waffen schlagen... oder waren es Waffeln....  :pancake: 

Antje
Nein, Du liegst schon richtig! Diese Unken schlaegt man mit eigenen Waffen weil die halt alle einen an der Waffel haben!
Autor: Antje
« am: 18.03.2011, 17:25 Uhr »

Hallo,
sorry, aber das ist auch wieder so eine panisierende Aussage: "Erde in Aufruhr" - die Erde verhält sich nicht anders als seit ein paar Millionen Jahren. Tektonische Platten verschieben sich und wenn die Spannung zu groß wird, "rumpelt" es. Letztlich ein ganz normaler Vorgang, den wir weder beeinflussen noch abwenden noch vermeiden können. Wir können versuchen, gefährdete Gebiete zu meiden, was uns aber wenig hilft, wenn sich die Spannung plötzlich an einem unvermuteten Ort entlädt.

Zu den statistischen Risiken wurde ja schon jede Menge gesagt (Statistik allein ist aber auch nicht alles, es gibt imer wieder Leute, die einen statistisch höchst unwahrscheinlichen Lottogewinn einstreichen - und die Realisierung eines statistisch höchst minimalen Risikos erleben wir ja leider gerade in Japan)

Hallo

die Erde schiebt nicht mehr und nicht weniger als immer - ein Beben gibt es halt - sehr laienhaft gesagt - wenn die tektonischen Platten nicht sauber aneinander vorbeischieben können, sondern was "hakelt".... Wenn ne Frau sowas an den Nägeln hat, nimmt sie die Nagelfeile und feilt das glatt. Das Erdbeben ist quasi geologisches Glattfeilen :-)

(sehr sehr banal gesagt).

Kann wieder 100 Jahre dauern oder morgen beben.....

Zur Statistik - es kann einem ja völlig wurscht sein, daß so gut wie nie jemand von einem Ziegelstein getroffen wird..... wenn mir einer auf den Kopf fällt, sag ich: Toll....

Ich denke, eine Statistik kann einem nur helfen, das Risiko realistisch zu sehen bzw. einen Vergleichswert zu haben. Jedes schlimme Ereignis alleinstehend ist ja entsetzlich - für die Betroffenen und auch für die, die es im TV sehen oder lesen.

Subjektiv gesehen ist das alles heutzutage ganz nah. Objektiv betrachtet sind das völlig vernachlässigbare Risiken. Man kann - wenn man etwas allein sieht und keinen Referenzwert hat - nie sagen: Groß oder Klein. Erst unsere Referenz-Erfahrung läßt uns etwas einordnen.

DAZU taugen Statistiken.

Und deswegen habe ich auch so darauf herumgeritten - Ponyhof im Allgäu gegen Flugreise.... (muß ich mich jetzt gegen Reitunfälle versichern?) :pferd:

Antje

Autor: mrh400
« am: 18.03.2011, 17:09 Uhr »

Hallo,
Denn die schweren Erdbeben in Neuseeland und Japan sind ja deutliche Anzeichen, dass die Erde in Aufruhr ist und sich einiges tut.
sorry, aber das ist auch wieder so eine panisierende Aussage: "Erde in Aufruhr" - die Erde verhält sich nicht anders als seit ein paar Millionen Jahren. Tektonische Platten verschieben sich und wenn die Spannung zu groß wird, "rumpelt" es. Letztlich ein ganz normaler Vorgang, den wir weder beeinflussen noch abwenden noch vermeiden können. Wir können versuchen, gefährdete Gebiete zu meiden, was uns aber wenig hilft, wenn sich die Spannung plötzlich an einem unvermuteten Ort entlädt.

Zu den statistischen Risiken wurde ja schon jede Menge gesagt (Statistik allein ist aber auch nicht alles, es gibt imer wieder Leute, die einen statistisch höchst unwahrscheinlichen Lottogewinn einstreichen - und die Realisierung eines statistisch höchst minimalen Risikos erleben wir ja leider gerade in Japan)
Autor: Antje
« am: 18.03.2011, 16:50 Uhr »

OK - ich liebe sowas..... mit sowas kann man solchen Unken nämlich pseudowissenschaftlich den Mund stopfen.... :frech:

Mit den eigenen Waffen schlagen... oder waren es Waffeln....  :pancake: 

Antje
Autor: wolfi
« am: 18.03.2011, 14:37 Uhr »

Antje, jetzt ist aber genug mit der Statistik!
 
Noch ein Punkt (OT ?): Die meisten Leute sterben ja bekanntlich im Bett ...
 
Bezogen auf einen parallel laufenden Thread (@all: bitte nicht "threat" schreiben, das tut mir immer weh ...) verstehe ich jetzt, warum lurvig immer im SUV schläft - da ist das Todesrisiko wohl niedriger.
 
Obwohl doch neulich erst ein Toter nach einer Woche im Auto gefunden wurde - das war die Geschichte mit den vielen Strafzetteln wegen nicht vorhandenem Parkschein oder so ähnlich ...
Autor: Antje
« am: 18.03.2011, 13:23 Uhr »

Man kann das Ganze noch völlig auf die Spitze treiben (nur um mal den "Wert" von Statistik darzustellen):

Todesfallrisiko im Vergleich:
Urlaub in einer Ferienwohnung im Allgäu auf einem Ponyhof mit Badesee:

Anreise Auto:  4663
Ferienwohnung (also Haushalt): 7030
Ponyreiten: 31
Baden im See: 523

Faktor: 12247


Flugreise nach San Francisco:
Anreise mit der Bahn zum Flughafen: 333
(da gibts leider nur Zahlen nach Bahnkilometern...krieg ich aber im Dreisatz hin:
die Bahn 0,54 Todesfälle pro eine Milliarde gefahrene Kilometer : das Auto Pro eine Millarde Autokilometer sterben durchschnittlich 7,3 Menschen - d.h. Auto ca. 14 mal so viel wie bahn - also Verkehrsopfer durch 14 geteilt )
Flug nach SFO: 799 (weil wir ja weltweit fliegen)
Erdbebenofer letzte Jahre: 0

Faktor: 1132

Interpretiert man Statistik also auf diese Art, ist es 10 mal gefährlicher, im Allgäu in einer Ferienwohnung Urlaub zu machen als zu fliegen...


Liebe Grüße

Antje
Autor: wolfi
« am: 18.03.2011, 12:40 Uhr »

Danke, Antje!
 !
Ich wollte auch schon mal nach diesen Zahlen schauen - es ist schon fsaszinierend wie unrealistisch die meisten Leute die Gefahren des täglichen Lebens beurteilen. Vor manchen Dingen haben sie eine Höllenangst, anderes, vielgefärhlicheres wird gar nicht wahrgenommen.