Hallo HappyHipo,
ich war zweimal in Seattle, weil der Flug dahin günstig war und es für die weitere Tour eine gute Ausgangsbassi darstellte.
Die Stadt selbst hat mich nicht richtig beeindruckt - aber die Umgebung fand ich nicht schlecht. Ich kann den Olympic N.P. empfehlen - ein kalter Regenwald, der durch die hohe Luftfeuschtigkeit eine einzigartige Planzenwelt hervorbringt. Ich fands im Winter mit Schnee und Eis sehr schön, wenngleich man von der Vegetation natürlich unter der Schneedecke nicht sehr viel erlebt hat. Zum Teil hat man auf der Halbinsel auch schon angefangen Holzbestände in riesigen Mengen zu reduzieren, sodass man durch weite gegenden mit ziemlichen Kahlschlag fährt ind unterwegs auf viele Holzlaster trifft.
Von Port Angeles aus kann man auch mit der Fähre nach Vancouver Islands Canada, von dort aus weiter nach Vancouver. Hab' ich auf meiern Tour gemacht, um auch ein bischen was von Kanada mit zu bekommen.
Bei Seattle lohnt sich ein Besuch beim Mount Rainier N.P.
Die Fahrt Richtung Yellowstone entlang der I-90 habe ich auch als sehr eindrücklich erlebt, hauptsächlich durch Berge und karge Landschaft geprägt.
Wie gesagt eine Tour war im Winter und da ist dann schon was geboten - vor allem wenn man vom Vermieter nur ein Auto mit Sommerreifen bekommt
Am besten hat mir gefallen, dass man selbst in einem mühsam fahrenden nicht richtig wintertauglichen Auto sitzt bei etlichen Minusgraden und wenn man durch die vereiste Scheibe nach draussen schaut, springen draussen die Amis im T-Shirt auf der Straße rum
- zugegebenermaßen allerdings nur vom warmen Auto in den nächsten Laden, oder so
Also nochmal in kurz: Seattle selbst lohnt sich meienr Ansicht nach nicht, die Umgebung aber auf jeden Fall.
stephan