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Zusammenfassung

Autor: mrh400
« am: 21.03.2005, 15:29 Uhr »

Hallo,

Zitat von: Thufir

aus solchen Situationen bin ich immer bestens mit einem "Thank you - no english" (mit stark deutschem Akzent) gekommen  :wink:


Da kann ich mit einem Gegenbeispiel aufwarten: 1979 wurde ich im Parkhaus des BW Americania in SFO von einem etwas wirr aussehenden Typen angebettelt. Ich ging weiter Richtung Eingang und gab auf deutsch etwas in dem Sinne von mir, daß ich ihn nicht verstehe und deswegen leider nicht helfen kann. Da hat der doch glatt in gebrochenem Deutsch weitergemacht. Zum Glück war ich da schon ziemlich nahe beim Eingang und konnte ihn einfach stehen lassen.

Das war aber bisher das einzige unangenehme Ereignis in dieser Art.
Autor: Anonymous
« am: 21.03.2005, 12:43 Uhr »

also den wanderer den wir am grand canyon aufgegabet haben hat es riesig gefreut, dass wir ihn die letzten meilen zur lodge gefahren haben. Er hatte vom nord rim zum süd rim 14 tage allein im canyon verbracht.
Wenn man die situation objektiv betrachtet und nicht zu vertrauensselig ist, sollte es eigentlich keine probleme geben.
Autor: wulpertinger
« am: 20.03.2005, 11:22 Uhr »

Hi ! so jetzt muss ich auch noch meinen Senf dazugeben!

Ich war letztes jahr das erste mal in den USA und war am ersten Tag gleich mal schockiert als wir in San Francisco in die Market Street von unserem Hotel aus (8th street) spaziert sind. Also mein erster Gedanke war nur wenn das jetzt 3 Wochen so ausschaut da kann ich mir die Kugel geben. Meiner Freundin habe ich das auch angesehen das sie sich nicht wohl gefühlt hat. Nur ist es bei uns vielleicht noch ausgeprägter da wir aus Österreich und auch da noch vom Land kommen, für uns ist ja Wien schon teilweise schockierend ;-).

Aber das Gefühl hat sich dann sehr schnell zum positiven verändert und wir hatten auch kein negatives Erlebnis. Ausser ein kleines in LA. Wir sind dort auf der Suche nach einem Wal Mart in der Nähe des Fluhhafens ca um 10 Uhr Nachts in einer verlassenen Gegend zu einer Tankstelle gefahren weil mir der Sprit fast ausgegangen wäre und als ich den Tankstutzen reinsteckte kam ein Farbiger und fing an zu betteln. Ich hatte aner kein Bargeld mehr dabei weil unser Retourflug am nächsten tag gebucht warund wir nichts mehr behoben hatten.  Als ich ihm meine leere Brieftasche gezeigt hatte ging er aber wieder. Vielleicht auch ein kleiner Tip steckt immer ein paar Dollar in die Hosentasche um im Notfall bettelnde zufrieden zustellen.

Mfg Wulpi
Autor: HB
« am: 20.03.2005, 09:26 Uhr »

Hallo,

grundsätzlich sollte man in den Großstädten nicht zu vertrauensvoll sein. Uns selbst ist noch nichts passiert, allerdings sind wir zu später Stunde auch nicht mehr unterwegs. Außer in Las Vegas. Da sehe ich am Strip kein Problem.

Folgendes ist mir in San Diego passiert: Ich bin vom Freeway abgefahren und wollte zum San Diego Hafen.

Auf dem Weg dorthin musste ich um viele Ecken fahren, weil überall Einbahnstraßen sind.

Habe am Straßenrand angehalten um im Stadtplan in Ruhe nachzusehen.

Plötzlich klopfte es an der Seitenscheibe und ein Farbiger (sah auch in meiner Erinnerung recht ungepflegt aus) machte seltsame Handbewegungen. Ich war der Meinung, dass er betteln wollte, und winkte ab.
Er ließ nicht locker und so öffnete ich etwas das Seitenfenster.
Er sagte, dass er die Karte gesehen hätte und fragte, ob er helfen könne.

Da war ich dann doch etwas beschämt. Trotzdem bleibe ich dabei, vorsicht walten zu lassen.

Noch ein kleine Abschweifung über Hilfe: War in San Francisco und fand einen Freeway Abzweig nicht. Da war etwas gesperrt und eine Umleitung ausgeschildert. Jedenfalls bin ich 2x an der selben Stelle vorbeigekommen.

Nun wollte ich lieber nach den Weg fragen, hielt den Wagen in der Nähe einer Uni und sprach eine farbige Frau an. Sie war die einzige ansprechbare Person in der Nähe.

Sie mussterte mich misstrauisch. Ich erklärte ihr mein Anliegen und sie fing an zu erklären. Sie merkte aber, dass ich ihre Erklärungen ziemlich ratlos entgegennahm und sagte dann: "Follow me!" Sie setzte sich in ihren Wagen und fuhr vorneweg. Am richtigen Abzweig gab sie mir ein Zeichen und der richtige Weg war gefunden.

Das ist nun schon Jahre her, aber ich denke immer wieder an diese hilfe zurück.

War eine kleine Abschweifung. Sorry!

Übrigens wohne ich in Berlin, und da bin auch sehr vorsichtig zu bestimmten Zeiten in bestimmten Gegenden

Viele Grüße an Euch

von HB
Autor: torric
« am: 19.03.2005, 20:58 Uhr »

Ich habe immer ein paar einzelne Dollar-Scheine in den Taschen. Wenn ich freundlich gefragt werden, kaufe ich auch gern ein Heftchen, ohne dass ich lange in der Brieftasche kramen muss. Macht sich auch für Trinkgeld immer ganz gut.

Torric
Autor: Thufir
« am: 19.03.2005, 19:52 Uhr »

Zitat von: Fd-Olli
In Atlanta wollte uns einer irgendwelche Bildchen verkaufen, denke so eine Art "Obdachlosenzeitung". Gibt's bei uns ja auch. Nehmt Ihr sowas? Ich meine, die "paar Kröten", die die Jungs vielleicht dafür haben wollen ist wohl nicht das Thema. Ich mach mir halt Gedanken darüber, was passiert, wenn man den Geldbeutel aufschlägt...  :?
Denke Ihr wisst was ich meine. Wie geht Ihr mit diesen Situationen um?


aus solchen Situationen bin ich immer bestens mit einem "Thank you - no english" (mit stark deutschem Akzent) gekommen  :wink:
Autor: Anne
« am: 19.03.2005, 19:09 Uhr »

Hi,
wir sind im Laufe der Jahre schon manchmal angesprochen worden, ob wir jemanden ein Stückchen mitnehmen könnten.
Obwohl ich üblicherweise immer Probleme mit Unbekannten beim Trampen hätte, haben wir schon Leute im Wohnmobil mitgenommen, die meinem Mann und mir sympatisch waren.
Wir haben dabei ganz nette und manchmal unkonventionelle Leute kennengelernt.
Es hilft bestimmt, wenn man den gesunden Menschenverstand walten lässt- natürlich kann  man sich in Menschen täuschen.
Tschüß
Karin
Autor: Fd-Olli
« am: 19.03.2005, 15:48 Uhr »

Hey!

Ist zwar schon einige Zeit seit dem letzten Beitrag vergangen, aber ich denke meine Frage passt hier ganz gut dazu...

Wie verhaltet Ihr Euch denn generell wenn Ihr in den Städten angesprochen werdet?
In Atlanta wollte uns einer irgendwelche Bildchen verkaufen, denke so eine Art "Obdachlosenzeitung". Gibt's bei uns ja auch. Nehmt Ihr sowas? Ich meine, die "paar Kröten", die die Jungs vielleicht dafür haben wollen ist wohl nicht das Thema. Ich mach mir halt Gedanken darüber, was passiert, wenn man den Geldbeutel aufschlägt...  :?
Denke Ihr wisst was ich meine. Wie geht Ihr mit diesen Situationen um?

Desweiteren hatte uns auf dem Parkplatz von einem Steakhaus mal einer angesprochen, daß er mit seinem Auto auf der Autobahn ne Panne hat. Auf unsere Frage, ob er denn nicht Mitglied bei AAA wäre kam nur die Antwort; "doch, aber die wollen erst Geld sehen, bevor sie was unternehmen". Äh, keine Ahnung, das konnte ich mir aber nicht wirklich vorstellen. Ich meine wozu bin ich denn Mitglied bei den Jungs? Damit sie mir in solch bekloppten Situation helfen... dachte ich?
Naja, wir sollten ihn doch bitte zur Autobahn fahren, wo das Auto noch steht, damit er seine Familie holen kann, die immernoch im Auto wartet...

Ne, is klar, also eigentlich bin ich schon hilfsbereit, aber das war mir dann doch etwas zu "strange"! Oder?

Wie seht Ihr das? Hattet Ihr ähnliche Situationen?
Autor: Wiley_E._Coyote
« am: 19.05.2004, 12:04 Uhr »

Moin,

Infos darüber gibt es hier im Board, zu SF z.B. hier:

http://www.usa-reise.net/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=7444

Rainer
Autor: Florida2003
« am: 19.05.2004, 11:22 Uhr »

Zitat von: Liesa
Gerade in SF ist das "schlechte" Viertel doch recht zentral und es befinden sich einige Hotels darin- also kann man diese Gegend gar nicht meiden.  Oder in LA, da dürfte es doch anscheinend schnell passieren, dass man  mit dem Auto in Gebiete kommt, in denen man sich besser nicht aufhalten sollte.


Hallo,

auch wenn die Frage jetzt vielleicht naiv klingt  :oops:, welche sind denn diese zu vermeidenden Viertel in SF und LA? So richtige Infos dazu hab ich nich gefunden. Bin nämlich gerade auf "Hotelsuche"  in beiden Städten und weiß nicht so recht, wo ich sollte und wo lieber nich...

Gruß, Sandra
Autor: DocHoliday
« am: 19.05.2004, 00:39 Uhr »

Zitat von: brigi
Sind nachts das erstemal in NY angekommen u prompt versehentl. in einem eigenartigen Viertel gelandet. Zwar viele Penner vor den geschlossenen Geschäften, aber gewollt hat uns wirklich keiner etwas.

Auch in Philadelphia  auf der Suche nach ehemals ausgewanderter Verwandschaft  in einer echt wüsten Ecke gelandet. Ich hatte dort eher den Eindruck, daß die Leute erschrocken waren, daß wir uns hierher verirrt hatten.

Kann von keinerlei negativen Erfahrungen berichten. Lebe ja in München, da gibt es auch Viertel in die ich nicht unbedingt gehen möchte.

Also nur keine Panik.



In New York bzw. Manhattan hatte ich bisher auch nie ein ungutes Gefühl (wohl dank Herrn Giuliani und seiner "Zero tolerance" Politik). In Philly hat es mich allerdings einmal in eine Ecke verschlagen, in der ich mich schon tagsüber sehr unwohl gefühlt habe. Wenn man über längere Zeit überhaupt kein Taxi mehr sieht, obwohl man das Gefühl hat, dringend eins zu brauche, dann ist man definitiv in einem Viertel, wo man besser nicht sein sollte :D .

Allgemein gilt in den USA wie in D, dass man sich in fremden Großstädten halt vorher erkundigen sollte, wo man sich als Touri besser nicht rumtreibt. Wobei die "sozialen Brrennpunkte" in den USA i.A. schon noch eine Nummer "härter" sind als in D. Stichwort Gang-Kriminalität und sog. Drive-by-shootings.

Aber i.A: gilt: In den Gegenden, die man als Touri besuchen möchte, muss man auch keine Angst haben.
Autor: brigi
« am: 17.05.2004, 22:42 Uhr »

Sind nachts das erstemal in NY angekommen u prompt versehentl. in einem eigenartigen Viertel gelandet. Zwar viele Penner vor den geschlossenen Geschäften, aber gewollt hat uns wirklich keiner etwas.

Auch in Philadelphia  auf der Suche nach ehemals ausgewanderter Verwandschaft  in einer echt wüsten Ecke gelandet. Ich hatte dort eher den Eindruck, daß die Leute erschrocken waren, daß wir uns hierher verirrt hatten.

Kann von keinerlei negativen Erfahrungen berichten. Lebe ja in München, da gibt es auch Viertel in die ich nicht unbedingt gehen möchte.

Also nur keine Panik.
Autor: Bear
« am: 17.05.2004, 19:30 Uhr »

Weiß jemand wie es in NYC aussieht? Bei Manhattan gehe ich mal außer Nachts im Central Park von einer ziemlich sicheren Situation aus, aber wie steht es mit Brooklyn/Harlem/Bronx, sind ja auch interessante Stadtteile die man eventuell mal gesehen haben sollte.
Autor: WalnutCreek
« am: 17.05.2004, 19:01 Uhr »

Hallo Liesa,

wir sind nicht überfallen worden! In San Francisco haben wir im vergangenen Jahr im Ramada Plaza an der Market Street gewohnt. Gehst Du von dort zur Ecke Market/Powell, wirst Du Tag und Nacht Obdachlosen begegnen. Mich haben Sie gelegentlich nach einer Zigarette gefragt (Tja, Raucher sind immer solidarisch!), das wars dann aber auch. Man gewöhnt sich halt daran. Belästigt wurden wir auch abends nie (unterwegs mit zwei Kindern, 16 und 12).
In Los Angeles haben wir uns auf der Suche nach Hollywood verfahren, die Gegend wurde immer ominöser, dennoch kein Überfall.
Ohne Flachs, kauft Euch für LA einen guten Stadtplan, das Exemplar der Mietwagenfirma reichte dazu, Kalifornien zu finden.

Ich wünsche Euch einen entspannten Urlaub!

Gruß Martin
Autor: Volker G.
« am: 17.05.2004, 09:01 Uhr »

Also ich hab mal 2002 im Tenderloin-District in SF auf nem öffentlichen kostenpflichtigen unbewachten Parkplatz mein Mietauto die Nacht über offen gelassen (versehentlich), aber die Penner mit den Einkaufswagen auf dem Parkplatz haben sich nicht dafür interessiert ;)