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Zusammenfassung

Autor: OWL
« am: 28.10.2007, 00:00 Uhr »

Die Kirche muß natürlich geweiht werden, was aber nicht der Vatikan machen muß (sonst hätte der Papst viel zu tun :wink:) Im allgemeinen macht es der Ortsbischof, aber meines Wissens kann es auch jeder Priester machen.

Es gibt übrigens durchaus katholische Projekte und Gemeinschaften, denen Rom sehr kritisch gegenübersteht (z.B. Međugorje), allerdings gab es da ja schon eine geweihte Kirche.

Eine interessante Sache, deren weitere Entwicklung mich sehr interessiert.
Autor: Sammy06
« am: 27.10.2007, 22:02 Uhr »

Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß der Vatikan das ganze absegnet.
Hallo Thomas,
der Vatikan muss nicht den Ort an sich segnen,
nur die " Kirche " sonst darf sie sich nicht Kirche nennen.


Gruss Renate


Autor: OWL
« am: 27.10.2007, 19:39 Uhr »

Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß der Vatikan das ganze absegnet.
Autor: Sammy06
« am: 27.10.2007, 19:19 Uhr »

Vielleicht habe ich nicht aufmerksam genug in dem Link gesucht, aber soll dieser Ort vor allem Katholiken anlocken, oder warum der Name?
Es soll nicht nur Katholiken anlocken,wenn es nach dem Gründer geht
sollen dort nur Katholiken wohnen.
Aber noch hat der Vatikan seinen Segnen verweigert.

Gruss Renate
Autor: OWL
« am: 17.10.2007, 12:23 Uhr »

Zitat
Denn streng gläubige Katholiken sehen den Geschlechtsverkehr in der Ehe als “Erlaubte Sünde” die zur Zeugung von Nachkommen dient.
"Erlaubte Sünde" ist ein Widerspruch an sich. Geschlechtsverkehr in der Ehe ist aus katholischer Sicht nicht nur Mittel zum Zweck des Kinderzeugens, sondern durchaus auch als Zeichen der gegenseitigen Liebe und Wertschätzung erwünscht - das darf man mit gutem Gewissen genießen. Die katholische Kirche ist ja keineswegs freuden- und lustfeindlich, aber eben Freude in Verantwortung.

Ehe es OT wird: Was ich eigentlich ausdrücken wollte, ist, daß die Gründer dieser Stadt IMHO in einigen Punkten eine Radikalität pflegen, die von der katholischen Lehrmeinung nicht gedeckt ist. Darum würde ich, gerade weil ich Katholik bin, dort nicht hinziehen wollen. Anschauen und mit den Leuten kontrovers diskutieren könnte ich mir aber schon vorstellen.
Autor: Newport Beach
« am: 17.10.2007, 10:25 Uhr »

Mir sind noch zwei Dinge aufgefallen:

Als Katholik ist man ja unter Umständen auch verpflichtet, Kondome zu verwenden. Wenn nämlich einer der Ehepartner eine Krankheit hat, die ohne Verhüterli weitergegeben werden kann, zum Beispiel Hepatitis oder AIDS, dann darf er nicht nur, sondern muß sogar seinen Partner davor schützen.

Und falls jemand von Euch dorthin reist: Bitte beim Kauf von Radiergummis aufpassen! :engel2:

Wenn ein Katholik AIDS oder Hepatitis hat wird er ja kein Kind zeugen wollen oder? Denn streng gläubige Katholiken sehen den Geschlechtsverkehr in der Ehe als “Erlaubte Sünde” die zur Zeugung von Nachkommen dient.
Autor: OWL
« am: 17.10.2007, 09:49 Uhr »

Mir sind noch zwei Dinge aufgefallen:

Als Katholik ist man ja unter Umständen auch verpflichtet, Kondome zu verwenden. Wenn nämlich einer der Ehepartner eine Krankheit hat, die ohne Verhüterli weitergegeben werden kann, zum Beispiel Hepatitis oder AIDS, dann darf er nicht nur, sondern muß sogar seinen Partner davor schützen. Was macht man denn in dem Fall in Ave Maria?  :zuck:

Und falls jemand von Euch dorthin reist: Bitte beim Kauf von Radiergummis aufpassen! :engel2:
Autor: EDVM96
« am: 17.10.2007, 09:12 Uhr »

Domino's? Nein danke! Papa John's schmeckt viel besser.
Papa John's Pizza wird dann in Ave Maria bestimmt auch verboten ...  :lol:
Autor: Floriana
« am: 16.10.2007, 02:39 Uhr »

Domino's Pizza gehört ihm doch nicht mehr - hat er 1998 verkauft.
Dann bin ich beruhigt, die fand ich nämlich immer sehr lecker.  :wink:

Domino's? Nein danke! Papa John's schmeckt viel besser.

Sorry, vollkommen OT.  :oops:

Floriana
Autor: EDVM96
« am: 16.10.2007, 01:31 Uhr »

Domino's Pizza gehört ihm doch nicht mehr - hat er 1998 verkauft.
Dann bin ich beruhigt, die fand ich nämlich immer sehr lecker.  :wink:
Autor: Floriana
« am: 16.10.2007, 01:20 Uhr »

Hallo,

Das ist echt mal ein Grund keine Pizza von Dominos mehr zu bestellen...

Domino's Pizza gehört ihm doch nicht mehr - hat er 1998 verkauft.

Floriana
Autor: OWL
« am: 16.10.2007, 00:04 Uhr »

Ich denke, viel wird davon abhängen, ob diese Stadt den Status einer selbständigen Gemeinde (nicht kirchlich, sondern kommunalpolitisch) bekommt. Dann kann der Stadtrat einiges beschließen. In Utah gibt es ja auch viele Kommunen, die Alkohol verbieten.

Als großes Privatgelände wären sicher auch manche Regelungen durchsetzbar, aber andere dürften auch scheitern.

Ob Florida seinen Gemeinden gestattet, Kondome zu verbieten, wäre die nächste Frage. Aber in die nächte Stadt zu fahren und dort zu kaufen, kann man sicher nicht verbieten; da geht nur moralischer Druck - du verwendest ja auch das Wort "verpönt", nicht "verboten".

Das ganze hat so ein bißchen was von Laienkloster. Das kann spirituell anregend sein, aber es besteht sicher auch die Gefahr von Weltfremdheit.
Autor: Kauschthaus
« am: 15.10.2007, 23:41 Uhr »

Und wenn man in einer neuen Stadt nur eine katholische Kirche baut, scheint mir das rechtlich durchaus OK. Nur wird man es keinem Angehörigen einer anderen Konfession verbieten können, dahin zu ziehen und seine Kirche zu errichten, oder?

Ich denke schon, dass es anders geplant, gedacht ist. Neulich war ein Artikel im Zollernalb-Kurier über diese Retortenstadt.
Die Idee ist, dass hier nach rein (streng) katholischen Prinzipien (was immer das heißen mag) gelebt werden soll. Sogar Verhütungsmittel sollen verpönt sein. Zumindest werden sie in dieser "Stadt" nicht erhältlich sein.
Ich frage mich nur, wie das Leben dann praktisch wirklich sein wird. Alles kann man ja nun auch nicht kontrollieren ...  :roll:  :lol:
Und wie das rechtlich geregelt wird. Es ist ja keine so richtig normale "öffentliche" Stadt sondern wohl alles Privateigentum mit den entsprechenden Verträgen ... so ähnlich stelle ich mir das vor.

Viele Grüße, Petra
Autor: OWL
« am: 15.10.2007, 23:25 Uhr »

Elmo, da geht Dir aber was durcheinander. Kreationismus spielt dort sicher keine Rolle, denn die Leute da sind Katholiken! Die Idee, die Bibel sei ein wörtlich zu verstehendes quasi naturwissenschaftliches Buch, hat Rom ja schon lange hinter sich gelassen. Wörtliche Bibelauslegung pflegen heute noch manche evangelische Kirchen (und zwar tendenziell eher die "amerikanischen" als die "europäischen"), die Zeugen Jehovas und einige Kleingruppen. (Bei den Mormonen weiß ich es nicht)

Und wenn man in einer neuen Stadt nur eine katholische Kirche baut, scheint mir das rechtlich durchaus OK. Nur wird man es keinem Angehörigen einer anderen Konfession verbieten können, dahin zu ziehen und seine Kirche zu errichten, oder?
Autor: Elmo
« am: 15.10.2007, 20:35 Uhr »

Wenn ich mir das so durchlese, muss ich gleich wieder an die Kreationismus-Debatte denken. :koch:

Gibt es in den USA nicht auch solch eine Trennung zwischen Kirche und Staat? Immerhin gab es doch wohl einige Klagen gegen Schulen, die die Schöpfungstheorie unterrichten. Entweder eben wegen dieser Trennung oder weil das nicht auf wissenschaftlichen Beweisen aufbaut?!