Wir legen nur den groben Bereich bzw. die grobe Route fest
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Klar, mit genauer Vorplanung sieht man vielleicht das ein oder andere mehr..... macht uns aber nichts aus [...]
Eine "strenge" Vorplanung, wie sie z. B. Frank pflegt, wäre nicht unser Ding. Wir quälen den Reiseführer vor Reiseantritt also verhältnismäßig wenig.
Auf meiner letzten Tour hatte ich nur Hinflug, Fähre zurück und den Mietwagen gebucht und den Rest auf mich zukommen lassen. Planung kurzfristig, abends, morgens, zwischendurch.
Man selber und nicht das "Programm" kann bestimmen wann der Tag zu ende ist.
So macht das einfach riesigen Spaß und jeder Tag war toll.
Das war allerdings auf Tasmanien (300km von Nord nach Süd)
In Hostels oder Motels gab es dort immer noch einen günstigen Schlafplatz für mich. Selbst nach der Fahrt einen halben Tag durch einen verlassenen Wald tauchte bei Dämmerung ein
Historic Village mit Hostel auf.
Durch den Wald bin ich übrigens nur gekommen, weil ich auf der Autobahn 20km zu weit gefahren bin und dann abkürzen wollte. Diese Fahrt mit Schafsherde auf der Straße, verlassener Panorama-Bergstraße und zwei völlig einsamen Seen war mein Highlight an diesem Tag.
Leider geht das wohl nicht immer und überall so einfach.
Ich habe meine (kurze) Tour durch den Westen in meiner Naivität zunächst auch ohne größere Vorbereitungen angedacht, allerdings dann doch mit dem einen oder anderen Highlight auf der Liste. Aufgrund der Entfernungen in den USA, lange vorab ausgebuchten Campgrounds und knapper Zeit hab ich das vollständig verworfen und mich hier unter die Vielplaner gemischt. Auch weil vorab Buchen z.T. viel günstiger ist und es ohne Planung kaum geht, wenn man dann doch alles sehen muss. In manchen Parks suche ich jetzt sogar schon in Frage kommende Wanderwege vorab aus...
Gruselig, wenn ich die Absätze oben nochmal lese.
Naja, irgendwann ist es halt zu spät und man kommt aus dem Planen nicht mehr heraus, weil auch das Planen einfach Spaß macht
Viele hier kennen das ja.
So jetzt mit bunt und lesbar.