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Zusammenfassung

Autor: Buffalo-Burger
« am: 27.12.2017, 12:05 Uhr »

In diesem Sommer 2017 sind wir morgens um 6.00 Uhr mit dem Shuttle Bus im Zion los und sind die Narrows hochgelaufen. Herrlich einsam. Aber der Rückweg? Hunderte? Eher Tausende schlecht ausgerüstete Touristenmassen - schrecklich!

Und es betrifft nicht nur die großen Parks. Selbst so etwas wie Willis Creek Slot Canyon, Lower Calf Creek, Long Canyon/Burr Trail usw. waren 2015 total überlaufen.

Ich habe mich mit mehreren Rangers darüber unterhalten und das Fazit von allen war, dass es für die großen Parks in Zukunft Zulassungsbeschränkungen geben muss, also z.B. dass Tagestickets über recreation.gov erworben werden müssen und die Anzahl begrenzt ist.
Autor: EDVM96
« am: 22.12.2017, 22:04 Uhr »

Ich denke, du brauchst mal nen kleinen Erholungsurlaub.
Du solltest einfach nicht versuchen zu denken.
Autor: Jack Black
« am: 22.12.2017, 21:53 Uhr »

Es gibt schon noch ein paar nette Ecken.

Und/oder nette Zeiten. Wir sind seit einigen Jahren (und auch nächstes Jahr) schon im März unterwegs, da ist es auch rund um Moab noch erträglich. Die Fotos von Zion hatte  ich hier schon gezeigt, aber auch im Arches konnte man es gut aushalten. Natürlich ist es nicht leer, aber es ist auch nicht total überlaufen. Ich freue mich darauf, wie immer.

Wem das zu voll ist, der kann sehr gut auf Ziele im Süden Arizonas ausweichen. Schönes, warmes Wetter und Vorsaisonpreise. Entsprechend wenig ist in den Parks los. Ist nur nicht jedermanns Sache, schon im März den Jahresurlaub zu nehmen.

P.S.: Big Bend NP in Texas ist ein absolutes Highlight im März. Kann ich nach wie vor empfehlen.
Autor: Drummond
« am: 22.12.2017, 21:39 Uhr »

Zitat
Ich war voriges Jahr am Horseshoe. War sehr viel los.
Ich war neulich dort (im Oktober). Eine absolute Katastrophe. Selbst der Highway war ungelogen 1,5 km vor und hinter dem eigentlichen Parkplatz roadside komplett zugeparkt. Also zum Sonnenuntergang. Weiß nicht wie es tagsüber dort aussieht.

Zitat
Ich habe da kein Problem.
Ich schon. Das hat mit klassischer "Südwest-Romantik" nicht mehr viel zu tun.
Massentourismus eben. Aber wie gesagt - das ist ein weltweites Phänomen.
2024 knacken wir die 8 Milliarden.

Zitat
Was mir sehr gefallen hat sind die bei 40 grad voll eingemummelten Asiaten + Sonnenschirm. Sehr interessante bunten Erscheinungen .
Ich frage mich da, Einheimische oder Touris?
Die sind natürlich nicht einheimisch. Tourismus in China boomt extrem seit ein paar Jahren. Ein Ende ist nicht in Sicht. Das Geld ist da.

Wenn man im Arches da hinten zur Riesen- Arch unterwegs ist, gehts oft auch in Zweierreihe. :oops:
Landscape Arch?

Zitat
Hinter dem Teil, am Aufstieg zu den anderen wirds deutlich weniger. Man ist auch bei Massenbetrieb vorn fast allein.
Wird ja auch deutlich unspektakulärer dort. Worüber reden wir hier?

Ich denke, du brauchst mal nen kleinen Erholungsurlaub.
Autor: EDVM96
« am: 22.12.2017, 21:07 Uhr »

In zugangsbeschränkten Gebieten (Coyote Buttes North & South) und Gebieten die Normalsterbliche eher schwer erreichen können (z.B. White Pocket) ist es aber nach wie vor top.
Es gibt schon noch ein paar nette Ecken.
Autor: McC
« am: 22.12.2017, 20:58 Uhr »

Das ist eben die Konsequenz von Wohlstand, Social Media und guter Infrastruktur. Ich möchte nicht wissen wollen, wie es dort im Arches, Yosemite, Yellowstone etc in 5-10 Jahren aussieht. Das Monument Valley wird auch asphaltiert. Dann kann man auf gut ausgebauter Straße noch mehr Besucher durchschleusen.
Autor: EDVM96
« am: 22.12.2017, 20:26 Uhr »

Zitat
Ich war voriges Jahr am Horseshoe. War sehr viel los.
Ich war neulich dort (im Oktober). Eine absolute Katastrophe. Selbst der Highway war ungelogen 1,5 km vor und hinter dem eigentlichen Parkplatz roadside komplett zugeparkt. Also zum Sonnenuntergang. Weiß nicht wie es tagsüber dort aussieht.

Zitat
Ich habe da kein Problem.
Ich schon. Das hat mit klassischer "Südwest-Romantik" nicht mehr viel zu tun.
Massentourismus eben. Aber wie gesagt - das ist ein weltweites Phänomen.
2024 knacken wir die 8 Milliarden.

Zitat
Was mir sehr gefallen hat sind die bei 40 grad voll eingemummelten Asiaten + Sonnenschirm. Sehr interessante bunten Erscheinungen .
Ich frage mich da, Einheimische oder Touris?
Die sind natürlich nicht einheimisch. Tourismus in China boomt extrem seit ein paar Jahren. Ein Ende ist nicht in Sicht. Das Geld ist da.

Wenn man im Arches da hinten zur Riesen- Arch unterwegs ist, gehts oft auch in Zweierreihe. :oops:
Landscape Arch?

Zitat
Hinter dem Teil, am Aufstieg zu den anderen wirds deutlich weniger. Man ist auch bei Massenbetrieb vorn fast allein.
Wird ja auch deutlich unspektakulärer dort. Worüber reden wir hier?
Autor: Drummond
« am: 22.12.2017, 15:17 Uhr »

Die Menschenmassen im Südwesten bzw. in Utah sind einfach grausam. Der Horseshoe Bend dieses Jahr war z.B. unfassbar.

Allein im Arches N.P. haben sich die Besucherzahlen in den letzten 10 Jahren verdoppelt!!! Dies ist eigentlich mein Lieblingspark, aber mein letzter Besuch 2013 war so unerträglich wg. der Menschenmassen. Und Arches steht nur beispielhaft für die gesamte Gegend.

Ich war voriges Jahr am Horseshoe. War sehr viel los.
Ich habe da kein Problem. Es guggen halt alle zusammen über die Kante. Geht man 100 m weiter hat man auch noch den Blick. Natürlich nicht fürs optimale Foto, aber man ist schon allein.
Was mir sehr gefallen hat sind die bei 40 grad voll eingemummelten Asiaten + Sonnenschirm. Sehr interessante bunten Erscheinungen .
Ich frage mich da, Einheimische oder Touris?

Wenn man eine Wanderung macht, und hat auf Grund der Massen den Eindruck einer Demonstration sehe ich  es ja anders.
Es gibt aber noch viele Ziele wo du nach max. 1 km allein bist.

Wenn man im Arches da hinten zur Riesen- Arch unterwegs ist, gehts oft auch in Zweierreihe. :oops: Hinter dem Teil, am Aufstieg zu den anderen wirds deutlich weniger. Man ist auch bei Massenbetrieb vorn fast allein.
Autor: Buffalo-Burger
« am: 22.12.2017, 14:19 Uhr »

Die Menschenmassen im Südwesten bzw. in Utah sind einfach grausam. Der Horseshoe Bend dieses Jahr war z.B. unfassbar.

Allein im Arches N.P. haben sich die Besucherzahlen in den letzten 10 Jahren verdoppelt!!! Dies ist eigentlich mein Lieblingspark, aber mein letzter Besuch 2013 war so unerträglich wg. der Menschenmassen. Und Arches steht nur beispielhaft für die gesamte Gegend.
Autor: Drummond
« am: 08.12.2017, 17:19 Uhr »

Die paar Ziele, die künftig wegfallen, sind doch nicht der Rede wert. Overtourism ist künftig viel schlimmer für die Natur. Nicht jeder möchte Urlaub in Südamerika machen, dass noch weitgehend von diesem Tourismus verschont wird.

Ja, in Malle ist man ja schon aufgewacht!
Autor: McC
« am: 08.12.2017, 16:52 Uhr »

Die paar Ziele, die künftig wegfallen, sind doch nicht der Rede wert. Overtourism ist künftig viel schlimmer für die Natur. Nicht jeder möchte Urlaub in Südamerika machen, dass noch weitgehend von diesem Tourismus verschont wird.
Autor: Drummond
« am: 08.12.2017, 16:47 Uhr »

Also,
ich möchte keine Bewertung abgeben, verweise aber auf die extrem Trump-kritische FAZ.
Da steht u.a.:
Mit Trumps Anordnung ist die privatwirtschaftliche Nutzung nun erlaubt, das bedeutet aber nicht, dass die Gebiete in private Hände übergehen. Nach wie vor sind sie Eigentum des Bundes und werden vom Innenministerium verwaltet. In Zukunft muss es unter anderem eine Umweltprüfung geben, wenn etwa ein Unternehmen dort Bohrungen nach Öl oder Erdgas durchführen will.
http://www.faz.net/aktuell/politik/trumps-praesidentschaft/donald-trump-goennt-mitt-romney-sitz-im-senat-nicht-15325089.html
Autor: partybombe
« am: 08.12.2017, 16:38 Uhr »

Hmm, schon erschreckend
Autor: OstseeKelm
« am: 08.12.2017, 16:07 Uhr »

Danke.
Wenn ich das richtig sehe, fällt ja die komplett Hole in the Rock Road und alles östlich davon raus