Beim Wandern bisher 3x. Wir haben sie immer rechtzeitig gesehen und die Schlangen konnten den Rückzug antreten ohne dass wir ihnen gefährlich nahe kommen.
Im Auto bisher X-Mal, meistens überfahrene die tot auf der Piste lagen, aber auch einige lebende Exemplare.
Auf dem Campingplatz bisher 1x und das war schon ziemlich gefährlich: Mein Mann lief am späten Abend im Valley of Fire im Mondlicht zum Toilettenhäuschen als er ein leises Geräusch hörte, das er nicht einordnen konnte und vorsorglich stehen blieb und die Stirnlampe anschaltete. Der Strahl der Taschenlampe fing eine Sidewinder-Klapperschlange ein, die etwa 2 m von ihm entfernt davonkroch. Mich rief er schnell dazu und ich konnte die von der Länge kleine, aber nicht weniger giftige Otter noch ausführlich bewundern. Das war ein ziemlicher Schreck, denn keine Ahnung wie dicht er wirklich an ihr vorbei gelaufen ist. Im Falle eines Bisses wäre es sehr unangenehm geworden. Wir hatten zu Zweit nämlich bereits eine Flasche Wein getrunken und die Fahrt zur Notaufnahme in einem Krankenhaus in Las Vegas wäre mit Promille nicht so lustig geworden - stocknüchtern aber sicher auch nicht.
Seitdem gilt: in den USA und überall dort wo es Giftschlangen gibt, nie mehr ohne Licht zum Toilettenhäuschen laufen, auch wenn es nicht weit ist und man den Weg im Mondlicht ansich gut erkennen kann. Auch niemals ohne Licht in das/aus dem Zelt krabbeln, sich auf dunklen Campsites bewegen etc.
Andere Schlangenarten haben wir übrigens noch viel häufiger getroffen, mein Mann hat ein ausgezeichnetes Auge für die Umgebung und sieht beim Wandern Tiere, Pflanzen und andere interessante Dinge, die nicht jeder wahrnehmen würde.