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Umfrage

Umfrage: Wem ist schon mal eine Klapperschlange begegnet?

noch nie
25 (43.1%)
1 x in weiter Entfernung
7 (12.1%)
1 x gefährlich nah
13 (22.4%)
mehrmals
13 (22.4%)

Stimmen insgesamt: 56

Autor Thema: Umfrage: Wem ist schon mal eine Klapperschlange in freier Wildbahn begegnet?  (Gelesen 4456 mal)

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Canyoncrawler

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Beim Wandern bisher 3x. Wir haben sie immer rechtzeitig gesehen und die Schlangen konnten den Rückzug antreten ohne dass wir ihnen gefährlich nahe kommen.

Im Auto bisher X-Mal, meistens überfahrene die tot auf der Piste lagen, aber auch einige lebende Exemplare.

Auf dem Campingplatz bisher 1x und das war schon ziemlich gefährlich: Mein Mann lief am späten Abend im Valley of Fire im Mondlicht zum Toilettenhäuschen als er ein leises Geräusch hörte, das er nicht einordnen konnte und vorsorglich stehen blieb und die Stirnlampe anschaltete. Der Strahl der Taschenlampe fing eine Sidewinder-Klapperschlange ein, die etwa 2 m von ihm entfernt davonkroch. Mich rief er schnell dazu und ich konnte die von der Länge kleine, aber nicht weniger giftige Otter noch ausführlich bewundern. Das war ein ziemlicher Schreck, denn keine Ahnung wie dicht er wirklich an ihr vorbei gelaufen ist. Im Falle eines Bisses wäre es sehr unangenehm geworden. Wir hatten zu Zweit nämlich bereits eine Flasche Wein getrunken und die Fahrt zur Notaufnahme in einem Krankenhaus in Las Vegas wäre mit Promille nicht so lustig geworden - stocknüchtern aber sicher auch nicht.  :wink:
Seitdem gilt: in den USA und überall dort wo es Giftschlangen gibt, nie mehr ohne Licht zum Toilettenhäuschen laufen, auch wenn es nicht weit ist und man den Weg im Mondlicht ansich gut erkennen kann. Auch niemals ohne Licht in das/aus dem Zelt krabbeln, sich auf dunklen Campsites bewegen etc. 

Andere Schlangenarten haben wir übrigens noch viel häufiger getroffen, mein Mann hat ein ausgezeichnetes Auge für die Umgebung und sieht beim Wandern Tiere, Pflanzen und andere interessante Dinge, die nicht jeder wahrnehmen würde.
Gruss Kate
- - - - - - -
On Tour:
2000-09: 7xUSA West & Kanada
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2018:  Wandern & Paddeln Schluchten-ABC: Ardeche, Baume, Chassezac sowie Cote Vermeille

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Anti

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    • Anti walks...
Nur mal am Rande: Kleine (junge) Giftschlangen sind nicht unbedingt in der Lage, die Giftmenge zu dosieren. Sie hauen möglicherweise bei einem Biss die volle Ladung heraus, die auch eine erwachsene Schlange bei einem recht großem Beutetier verwenden würde. Habe leider keine Quelle hierfür, da ich es in einem Fernsehbericht gesehen habe. Mein Schatz war damals sehr erschrocken, da er als junger Bursche sich mit einem Kumpel mit einem Stock eine kleine Klapperschlange genauer angesehen hatte als er sie von der Straße bugsieren wollte. Also immer Vorsicht!

Soulfinger

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Mein häufigster Anblick von Tieren auf all meinen US-Reisen seht ihr unten im Anhang.

Armadillo's - serviert als "Fresh Roadkill"
"Ich trinke jeden Tag ein Glas Wein für meine Gesundheit. Den Rest der Flasche trinke ich, weil ich sehr gerne betrunken bin." Gerard Depardieu

dschlei

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Der Baer hier hat ueber die letzten Jahre unsere Nachbarschaft etwas unruhig gemacht.  Er wurde in dem Waldstueck erschossen, in dem auch meine Grundstueck liegt.

http://hudson-wi.patch.com/articles/hudson-hunter-kills-648-lb-black-bear#photo-8180496
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

sarahbonita

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Ich habe schon Klapperschlangen am Devils Tower gesehen....die Lag auf der noch warmen Strasse.

Und im Smith Rock State Park haben wir sogar gleich 4 Stück gesehen. Jedes Mal ca. 1-2 Meter neben dem Weg.

Liebe Grüsse
Sarah

Goon

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@ Tinerfeño:

Ja nochmal Glück gehabt  :wink:. Besonders gefährlich ist es vorallem, falls man gebissen wird und man nicht sagen kann, was es für eine Schlange genau war. Dies vorallem bei überschneidenden Lebensräumen von verschiedenen Arten. Dann wirds nämlich schwierig mit nem Antiserum im schlimmsten Fall.

btw: Eine Schlange beisst nur im äussersten Notfall. Es dauert nach jedem Giftbiss einige Tage um den "Giftvorat" wieder aufzufüllen. Deswegen gehen die Tiere sorgsam mit ihrem Toxin um.
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man recht haben und doch ein Idiot sein kann. (Martin Kessel 1901-90)

Gruss Patrick

Tinerfeño

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@ Tinerfeño:

Ja nochmal Glück gehabt  :wink:.

Ich glaube, dann erzähle ich lieber nicht von dem Alligator, der auf der anderen Wegesseite lag...



















 :wink:
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Goon

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Lieber Alligator als was giftiges wenn man bei beidem keine Erfahrungswerte hat  :wink:
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man recht haben und doch ein Idiot sein kann. (Martin Kessel 1901-90)

Gruss Patrick

Anne05

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Wir haben in diesem Jahr (Anfang Juni) auf dem Watchman-Trail im Zion NP einen "Babyrattler" gesehen - ca. 1 Meter entfernt ...



Aus meinem privaten Blog:

Oben angekommen, trafen wir auf einen Ranger, der uns zuvor überholt hatte. Ein kurzes Gespräch und er zeigte uns, was er beobachtete: vor uns im Sand schlängelte sich gemächlich eine Baby-Klapperschlange!
Uiuiuiui - mit gaaaanz viel Respekt machten wir aus gebührendem Abstand unsere Fotos, während Ranger Bob uns erzählte, dass es sich um eine Prärie-Rattlesnake handelte, die rd. 120 cm lang werden bei einem Durchmesser von rd. 12 cm.
Während sich also das ca. 70 cm "kleine Tierchen" gemütlich in der Sonne zusammenrollte (seine Rattles waren schon wunderbar ausgeprägt und bereits ca. 4 cm lang) erklärte Ranger Bob auf die Frage, wie gefährlich denn die Jungen dieser Spezies seien, dass die Babys noch nicht gelernt hätten, ihr Gift zu dosieren und daher wesentlich mehr Gift bei einem Biss injezieren würden als die alten Schlangen.
Diese würden sich praktisch nur wehren und daher zunächst nur die Haut des Opfers "anritzen" mit ein wenig Gift, so nach dem Motto "go away ...", erst danach folge der richtige Angriff mit voller Giftladung.
Bei den Babys gäbe es noch keine "Warnstufe", sie würden gleich das volle Programm abliefern ...
Nun ja - sie lernen halt noch :-)


LG
Anne
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub :-)

Silverbird_CH

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Hallo an alle Hiker, hier noch einmal zur Erinnerung (diesen Beitrag habe ich im Juni 2009? geschrieben)
Achtung und allerhöchste Vorsicht vor Schlangenbissen.
Meine Schwiegertochter wurde vorletzte Woche bei einem Spaziergang mit ihrem Hund an ihrem Wohnort Walnut Creek, nördlich SF und Oakland, unerwartet und ganz plötzlich von einer Klapperschlage (Rattlesnake) in den Unterschenkel gebissen. Zum Glück war nur ein Einstich sichtbar, so dass man annimmt, dass sie nicht die ganze Giftmenge abbekommen hat. Ein Nachbar fuhr sie schnell in ein Krankenhaus wo sie 4 Dosen Gegengift gespritzt bekam.
Glücklicherweise hat sie nun alles soweit überstanden, ist jetzt aber bald vom Stuhl gefallen als sie die Rechnung nur für das Gegengift erhalten hat. Sage und schreibe knapp 32'000 US$ für die 4 Dosen Gegengift. Dazu kommt noch die notärztliche Behandlung und der dreitägige Aufenthalt im Krankenhaus.
Was lernt man daraus?
1. Vorsicht beim Hiking
2. Gute Krankenversicherung bzw. Auslandskrankenversicherung

Wir waren am 22.August in den CBS und WP und hatten diesbezüglich vorgesorgt.

Ciao aus dem Tessin
Dieter alias Silverbird

aa_muc

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    • <<< Reisebilder >>>
Bisher habe ich eine Klapperschlange gesehen:

Ich würde diese zwar nicht als "in weiter Entfernung" aber als "in sicherer Entfernung" einordnen.
Das Foto ist von einem Boardwalk im Badlands NP aufgenommen, wo sich schon ein größerer Menschenauflauf gebildet hatte...

Da hier ja gerade einige Schlangenexperten versammelt sind  8)
kann jemand das folgende Exemplar (etwas dicker als ein Daumen, etwas über einen Meter lang) aus dem Badlands NP identifizieren?


pxl

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 :oops: Schon mal beinahe trottelig reingetreten beim Fotografieren,am Anfang unserer Rundreise!
Hier am Highway Nr.1 Richtung LA

(ist doch ne Klapperschlange, oder?)

1999.Florida.
2004.New York & Westküste.Arizona.Utah.Nevada
2005.New York & Florida bis South Carolina.
2007.Route66 > Chicago bis L.A.
2008.NeuEngland Staaten + Canada & New York
2010.Südstaaten

Grinch02

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Ja, vor zwei Jahren auf unserer Tour durch Westen. Sie befand sich mitten auf der Straße und war riesig...
Wir sind dann stehen geblieben und mein Freund hat ein Foto gemacht, sie ist eigentlich richtig geflüchtet und hat gerasselt. Ich wollte nicht mehr aus dem Auto raus, sie war ziemlich groß...
Ein oder zwei Kilometer davor, waren die Männer noch am Wegesrand austreten. Nachher haben wir uns das immer gut überlegt ;)
Eine riesige Spinne haben wir da auch gesehen, sie kam aber leider unter unseren Reifen, lief auch einfach auf der Straße rum. Echt ein riesen Teil, da habe ich mir dann jeden Schritt überlegt ;)

Lg Grinch02

winki

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  • WOMO
    • winki-web die Reisemobilseite
Ja, heuer an der Cottenwood Road in den Cottenwood Narrows. Bin ganz knapp, so ca. 60 cm an ihr vorbei gelaufen und habe sie gar nicht gesehen. Meine Frau die hinter mir ging hörte dann ihr aufgeregtes Gerassel. Sie hat sich praktisch selber verraten, wir hätten sie so gar nicht bemerkt. Nach den Knorpeln am Schwanz zu urteilen, noch ein junges Exemplar, so um die 10 Jahre.




Ballonfahrer

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Wer einmal richtig viele Rattlesnakes sehen möchte, braucht nur nach Sonnenuntergang durch den Big Bend Nationalpark fahren.

Da liegen die Tiere in allen Längen und Durchmessern gut getarnt auf der Fahrbahn und wärmen sich.