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Nordamerika => USA-Reiseziele => USA kreuz & quer => Thema gestartet von: Fortuna86 am 13.08.2012, 08:46 Uhr

Titel: Unsere erste USA Reise an der Ostküste...
Beitrag von: Fortuna86 am 13.08.2012, 08:46 Uhr
Hallo,

Wir wollen uns 2013 unseren großen Traum von einer USA Reise verwirklichen.  :D

Bisher waren wir noch nie in den USA.
Wir sind Neulinge, wollen uns aber richtig und gut drauf vorbereiten.

Unser Plan ist es in New York zu landen. Diese Stadt wollen wir natürlich erstmal erkunden.
Dann soll es weiter richtung Norden gehen. New Haven, Boston, Cape Cote, Hartford usw. Außerdem würden wir (wenn wir eh schon mal dort sind) gerne Washington D.C. sehen.

Ich habe aber so viele Fragen, dass ich ehrlich nicht weis wo ich anfangen soll.  8) :oops:

Wie/Wo erledige ich die (Ein)reiseformalitäten?
Ist ein Campingmobil besser?
Wie kann man Sicherheit in die ganze Lage bringen?
Wie kann man Hotels vorher auskundschaften?
Für wie lange sollte ich die Reisezeit ansetzen? (1 Woche, 2 Wochen etc)
Mit welcher Airline kann man fliegen, von welcher lässt man besser die Finger.
braucht man Adapter für Steckdosen?
Sit die Strecke überhaupt machbar?
Und noch ganz viel mehr. ^^
Titel: Re: Unsere erste USA Reise an der Ostküste...
Beitrag von: Keie am 13.08.2012, 08:58 Uhr
Wie/Wo erledige ich die (Ein)reiseformalitäten?
Reisepässe braucht Ihr, am besten frühzeitig bestellen und naturlich ESTA (extra Thread im Forum beachten)
Ist ein Campingmobil besser?
mmh, ist relativ stadtlastig, würde zum Motel/Hotel tendieren
Wie kann man Sicherheit in die ganze Lage bringen?
Frage verstehe ich nicht, gegen die Kriminalität wirst DU erst einmal nichts machen können. Ist aber wie in jeder grossen deutschen Stadt.
Wie kann man Hotels vorher auskundschaften?
Ich nutze sehr viel Google/Google Streetview(für die Lage), TRipadvisor für Erfahrungen und natürlich dieses Forum[/font]
Für wie lange sollte ich die Reisezeit ansetzen? (1 Woche, 2 Wochen etc)
auf jeden Fall eher 2 Wochen (oder länger), ich persönlich finde 1 Woche zu kurz, alleine schon für den Reiseaufwand, Jetlag etc.
Mit welcher Airline kann man fliegen, von welcher lässt man besser die Finger.
Alle Großen, da kommt es aber auf Deine Vorlieben an (umsteigen, Startflughafen, PREIS)
braucht man Adapter für Steckdosen?
ja, und auch Geräte die auf 110-120 V funktionieren. Ich würde den Adapter in Deutschland kaufen, In den Staaten habe ich schon mal mächtig gesucht
Sit die Strecke überhaupt machbar?
Zeit ist da der limitierende Faktor

Ansosnten mal die Suche-Funktion im Forum nutzen.....

GRüße
Keie
Titel: Re: Unsere erste USA Reise an der Ostküste...
Beitrag von: Fortuna86 am 13.08.2012, 09:06 Uhr
Danke für deine Antwort!  :D

Zitat
Wie kann man Sicherheit in die ganze Lage bringen?
Frage verstehe ich nicht, gegen die Kriminalität wirst DU erst einmal nichts machen können. Ist aber wie in jeder grossen deutschen Stadt.

Hmm, war von mir vielleicht nicht richtig ausgedrückt.
Es sollte bedeuten was ich tunlichst NICHT tun sollte wie Campen in der Wildnis oder Spaziergang nachts in dunklen Gassen etc. ^^
Wenn du schreibst, dass die Kriminalität dort so ist, wie bei uns in den Städten, dann gehe ich jetzt davon aus, dass es bei denen auf dem Land recht sicher ist?
es ist vielleicht naiv, aber ich möchte gerne Wirklichkeit und TV unterscheiden. ^^
Titel: Re: Unsere erste USA Reise an der Ostküste...
Beitrag von: captsamson am 13.08.2012, 09:27 Uhr
Ist ein Campingmobil besser?

Ich glaube nicht, ich hatte zwar noch keines aber eine solche Tour ist wohl eher weniger geeignet dafür.
In den Städten werdet ihr es wohl kaum schon haben wollen und nur für 1 Woche übernehmen lohnt sich nicht (Annahme/Übergabe dauert so seine Zeit)

Wie kann man Hotels vorher auskundschaften?
Erst einmal solltet ihr wissen wann ihr wo sein wollt und welchen Standard Ihr in etwa erwartet. Dann einfach Daten sammeln.

Was meine ich mit Daten sammeln? Das Forum hier durchsuchen, Reiseberichte lesen, Berichte von Tripadvisor etc durchforsten, so einfach eine Liste von empfehlenswerten Hotels raussuchen und die dann zu Euren Reisedaten mit Preisen recherchieren (z.B. über die offiziellen Hotel-Webseiten um erstmal ein Gefühl für den groben Preis zu bekommen, aber auch auf den einschlägigen Hotelbuchungsseiten booking.com, expedia, opodo und und und)
Dabei ist auch nicht nur der Preis wichtig sondern ggf. auch die Stornierbarkeit der Buchung, falls ihr im späteren Verlauf der Planung noch etwas ändern wollt.

Für wie lange sollte ich die Reisezeit ansetzen? (1 Woche, 2 Wochen etc)
Allein für NY und DC würde ich 1 Woche ansetzen.
Wenn ihr das dann noch mit einer kleinen Rundreise verbinden wollt eben 2 Wochen. Wenn Geld/Urlaub keine Rolle spielen würde dann ist natürlich noch mehr immer besser aber mit 2 Wochen solltet ihr schon so einiges sehen können :-)

Wenn ich mir so Eure gewünschte Route mal anschaue wäre das für New York als Startpunkt (und Endpunkt?) sicher einiges an Doppelfahrerei und insgesamt dann auch mehr als 2 Wochen.
Gib die Ziele doch einfach mal bei Google Maps ein dann siehst Du was ich meine.

Von daher wäre es von der Routenführung sicher harmonischer und auch effizienter z.B. von Deutschland nach Washington DC zu fliegen, dann nach New York und von dort nach Norden wo ihr dann in Boston die Reise beendet und von dort wieder zurück fliegt. Wie sich das von den Flügen her preislich darstellt müsste man recherchieren aber es wäre halt routentechnisch sinnvoller.

Mit New York als Startpunkt habt ihr die Strecke NY-DC doppelt. Mit New York dann auch noch als Endpunkt auch noch die gesamte nördliche Strecke doppelt.
Ausser ihr macht es zu einer Schleife mit weiteren Zielen im Landesinneren, dann dürfte aber die Zeit mit 2 Wochen zu eng werden.

Weitere schöne Ziele wären die Niagara Fälle und die Finger Lakes Region (Schluchten und Wasserfälle) im Landesinneren des Staates New York - ggf. jahreszeitabhängig. Wann wollt ihr eigentlich rüber? Reisezeit?

Ebenso ist eine Zwischenübernachtung auf der Strecke NY-DC in Philadelphia lohnenswert.

Den Teil nördlich von New York kenne ich inhaltlich nicht, habe ich selbst noch nicht bereist.

Mit welcher Airline kann man fliegen, von welcher lässt man besser die Finger.
Ich habe gute Erfahrungen mit Singapore Airlines gemacht - gute Flugzeiten, guter Service. Bisher 747-400 und seit Januar wird der A380 auf der Strecke eingesetzt.

Mit anderen Airlines kann man aber sicher genauso fliegen ihr müsst einfach mal anfangen zu vergleichen. Hunderte Euro mehr würde ich für eine favorisierte Airline auch nicht ausgeben.
Wichtige Faktoren neben dem Preis sind: Nonstop/Umsteigen, Umsteigezeit, Gesamtdauer, Flugzeiten
Titel: Re: Unsere erste USA Reise an der Ostküste...
Beitrag von: Inspired am 13.08.2012, 09:28 Uhr
Hallo Fortuna86,

erst einmal herzlich willkommen hier im Forum. Du wirst zu vielen deiner Fragen Antworten und Meinungen kennenlernen, wenn du dich erst einmal ausreichend durchgestöbert hast.

Zunächst zur Sicherheitsfrage:

In den USA habe ich mich bisher nie unsicherer gefühlt als in Deutschland oder einem beliebigen anderen europäischen Land in Europa.

Reiseführer und Hotelpersonal können dir verraten, wo du ggf. aufpassen und welche Stadtteile du ggf. meiden musst. Ansonsten kann man sich ganz gut auf den eigenen Spürsinn verlassen. Du siehst, ja, wo es dunkel und leer ist oder wo noch viele andere unterwegs sind.

Die normalen Vorsichtsmaßnahmen muss man natürlich auch in den USA beachten (nichts, was einigermaßen Begehrlichkeiten wecken kann, im Auto offen liegen lassen; Tasche unbeaufsichtigt abstellen, Portemonnaie in Menschenmassen so in der Hosentasche haben, dass jemand nur zugreifen muss...)
Titel: Re: Unsere erste USA Reise an der Ostküste...
Beitrag von: Keie am 13.08.2012, 09:30 Uhr
Ok,

jetzt habe ich es verstanden.

Zu den "dunklen" Gassen. Das ist ziemlich abhängig von der Stadt und dem Stadtteil. Leider war ich bis jetzt noch nicht im Osten unterwegs.
Im Westen gibt es z.B. in Los Angeles Gegenden wo ich auch tagsüber nicht hingehen würde, im Normalfall komt da aber auch ein Tourist nicht hin.
Dort liegen i.d.R. keine touristischen Highlights oder Campgrounds.

Dann müsstest Du die Ost-Küsten-Spezialisten mit den genauen Städt mal befragen.......

Ich denke aber, auf dem Land ist es sicher. Halt die normalen SIcherheits-Regeln beachten, wie in Europa....

Keie
Titel: Re: Unsere erste USA Reise an der Ostküste...
Beitrag von: Anti am 13.08.2012, 09:37 Uhr
Hallo Fortuna und herzlich Willkommen hier im Forum!

Vor meiner ersten USA-Reise (2011, Südwest+Yellowstone) habe ich auch recht frühzeitig angefangen mich zu informieren. Das hast du scheinbar auch vor und ich denke, dass das eine gute Idee ist. Zunächst habe ich mir einen Reiseführer besorgt und den komplett gelesen. Da hatte ich dann schon mal einen kompletten Überblick, was es denn so alles gibt. Dachte ich. Ich stellte also eine grobe Route zusammen, schaute bei Google mir die Strecken an und legte die Reisedauer in etwa fest.

In einem Reisebüro habe ich dann irgendwann die Flüge gebucht (etwa ein Jahr vorher). Dann habe ich dieses Forum entdeckt und wie verrückt Reiseberichte gelesen. Schwupps di wupps hatte ich 1000 neue Ideen, was ich sehen wollte. Die Flüge waren nun aber fix und ich bastelte und bastelte. Dann habe ich nach Unterkünften gesucht (Forum, Tripadvisor, Google, Expedia) und die im Laufe der folgenden Zeit gebucht. Vorbuchen machte bei uns Sinn, da unser Programm sowieso sehr straff durchgeplant war und wir eigentlich auch keine Zeit mit Suchen unserer Unterkunft verschwenden wollten. Mancherorts musste man sogar frühzeitig buchen (z.B. Yellowstone)

Wir haben uns zu einer Kombination aus Zeltcamping und Motel entschieden, den passenden SUV etwa ein halbes Jahr vor der Reise gebucht. Die Reisepässe beantragt, das Reisebüro gewechselt. Die konnte uns kompetenter darüber Auskunft erteilen, was wir für die Einreise alles erledigen mussten und hat auch viele andere unserer dummen Fragen geduldig beantwortet.

Letzten Sommer sind wir dann los, hatten eine tolle, aber auch stressige Reise und sind mit dem USA-Virus infiziert worden. Es blieb uns nichts anderes übrig, als mit der Planung der nächsten Reise zu beginnen.  :lol: Im September werden dann die Flüge für nächstes Jahr gebucht, die Route steht in etwa (siehe Signatur), die Hotels sind ausgesucht - eigentlich könnte es direkt schon losgehen....

Ach ja: Ein Reisebericht hier einzustellen war für mich Pflicht, da genau die voller Informationen waren. Da wollte ich gerne was zurück geben. Und auch das hat wahnsinnig viel Spaß gemacht.

Viel Spaß bei der Planung. Das macht wirklich viel Spaß. Wenn du bei der Planung deiner Route bist, dann stelle sie doch gerne mal im Board für Routenanalyse ein. Du wirst sehen, dass du da viele kompetente Tipps bekommen wirst.
Titel: Re: Unsere erste USA Reise an der Ostküste...
Beitrag von: Inspired am 13.08.2012, 09:40 Uhr
Bei entsprechenden Nachfragen in Hotels habe ich übrigens teilweise sehr konkrete Antworten bekommen, z. B.

"Die Innenstadt ist von hier bis zur Straße XYZ sicher, aber dahinter wird es ohnehin uninteressant."
"Nachts auf dem Rückweg sollte man zu Fuß besser die Straße ABC nehmen als die Straße DEF, wenn man allein unterwegs ist, weil DEF ein bisschen dunkel und einsam ist."

Solche Fragen verwundern also niemanden.
Titel: Re: Unsere erste USA Reise an der Ostküste...
Beitrag von: Fortuna86 am 13.08.2012, 09:55 Uhr
Ganz herzlichen Dank für eure Antworten und die ganzen Willkommensgrüße!!!

Ich bin ein kleiner Kontrollfreak.  :lol: 8)
Ich informiere mich lieber doppelt als einmal zu wenig.
Also wir werden dann wohl eher einen Wagen mieten.
Unsere Geldbörse ist nicht prall gefüllt. Wir müssen aufs Geld schauen und uns die reise zusammen sparen.
Daher wäre es auch schön zu wissen mit wie viel ich für 2 Wochen ungefähr rechnen muss.
Ich brauche keinen Luxus, aber eine saubere und ordentliche unterkunft. Keine Bruchbuden.
mal eine recht komische Frage: Darf man eigentlich Getränkedosen im Koffer mitführen? ich habe es nämlich mit Rootbier und würde mir gerne welchen mit nach Dt. bringen. ebenso wie Reeses Mimi Butternutcups.  8) :lol: :lol:
ich habe aber jetzt auch nicht vor dort einen Klamotten-Elektronik-Shopping-Rausch zu bekommen.

Die Reise soll im Oktober statt finden.
Übrigens, welche Versicherungen sollte man für die Reise wirklich abschließen (auch gerade wenn man mit einem auto fährt)
Ach ja, braucht man einen bes. Führerschein oder reicht meiner aus?
Titel: Re: Unsere erste USA Reise an der Ostküste...
Beitrag von: mrh400 am 13.08.2012, 10:07 Uhr
Hallo,
Es sollte bedeuten was ich tunlichst NICHT tun sollte wie Campen in der Wildnis oder Spaziergang nachts in dunklen Gassen etc. ^^
da weißt Du ja offenbar schon selbst, wie man sich verhalten sollte :wink:. Es gibt in den Großstädten wie auch in Europa sog. "no-go-areas", wo man sich als Tourist - insebsondere bei Dämmerung/Dunkelheit - besser nicht aufhalten sollte. Die eigentlichen Stadtzentren sind im allgemeinen sicher, aber manchmal wechselt das innerhalb kürzester Distanz. Wenn man sich unsicher ist, kann man wie schon vorgeschlagen im Hotel (ich würde bei der "Stadtlastigkeit" auch nicht zum Campen raten) nachfragen, ob und ggfs. welche Richtungen man meiden sollte.

Wenn du schreibst, dass die Kriminalität dort so ist, wie bei uns in den Städten, dann gehe ich jetzt davon aus, dass es bei denen auf dem Land recht sicher ist?
Im Prinzip ja - man sollte aber das US-amerikanische Verständnis von Sicherheit berücksichtigen: wer abseits touristischer Ziele zu Fuß unterwegs ist, kann verdächtig sein ("der Mensch" fährt Auto); private Grundstücke sollte man nicht betreten - nicht nur wie bei uns den "Umgriff" der Häuser, sondern auch für Querfeldeinspaziergänge usw.

Am besten mal einen grundlegenden USA-Führer für die Region kaufen (z.B. Iwanowski - USA Nordosten); da findet man auch eine ganze Menge Tips zum täglichen Leben als Tourist. Geht natürlich auch im Forum hier - da muß man aber halt etwas gezielter rumsuchen.

Übrigens, welche Versicherungen sollte man für die Reise wirklich abschließen (auch gerade wenn man mit einem auto fährt)
Das Auto von hier aus mieten, dann sind die notwendigen Versicherungen inbegriffen. Ansonsten ist eine Auslandsreise-Krankenversicherung anzuraten.

Ach ja, braucht man einen bes. Führerschein oder reicht meiner aus?
Zwingend notwendig ist der internationale Führerschein nicht (außer in Georgia); ob er sinnvoll ist, ist hier im Forum heftig umstritten (einfach mal "internationaler Führerschein" in die Suchfunktion eigeben, und Du wirst von für- und wider erschlagen :wink:)
Titel: Re: Unsere erste USA Reise an der Ostküste...
Beitrag von: Inspired am 13.08.2012, 10:11 Uhr
Deine Getränkedosen kannst du in den Koffer packen, wenn du noch Platz und Gewicht übrig hast. Nur darfst du den Koffer (sowieso) nicht abschließen, weil manchmal nachgesehen wird, wenn beim X-ray etwas nicht erkannt wird.

Zur Kostenfrage haben wir hier vor einigen Monaten heiß diskutiert:

http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=56146.0

EDIT: Hotels in Städten, die noch dazu auch in der Stadt selbst liegen, finde ich teuer. Das habe ich beim Buchen für eine Ostküstenreise gemerkt, die im Herbst startet. Besonders teuer soll wohl der Nord-Osten (nördlich von New York) sein, da die Gegend dann als Urlaubsgegend begehrt ist zum Bewundern der Laubfärbung.
Titel: Re: Unsere erste USA Reise an der Ostküste...
Beitrag von: brigi am 13.08.2012, 12:34 Uhr
Hi,

wir waren u.a. 2008 und 2009 an der Ostküste. Wenn Du Zeit und Lust hast kannst ja mal die Reiseberichte auf meiner HP durchforsten. http://deschner-usa.de/
Vielleicht findest da das Eine oder Andere was Euren Interessen entspricht. Es ist natürlich auch immer davon abhängig wieviel Zeit Euch zur Verfügung steht.

Ich persönlich bevorzuge eher Rundreisen (Ziel und Ende gleich) von mind. 3 Wochen, da entfällt schon mal die Einwegmiete beim Mietauto. Die Flugkosten sind ja eh schon mal bezahlt :wink:
Bei Übernachtungskosten kann man auch sparen, wenn man in den Städten nicht mitten im Zentrum wohnt (da fallen zudem oft noch teure Parkkosten an), und natürlich Preise vergleicht. Dazu gibt es Preissuch-/Vergleichsmaschinen wie kayak.com, hotelscombined.com etc,.

Da zu meinem Reisegepäck eine Trolley-Reisetasche gehört - in die ein Kühlbox paßt, habe ich bei der Rückreise da auch immer Dinge drin die evtl. Auslaufen, bzw. zerbrechen könnten. (angefangen von der Badetasche, bis zu Dosen, Flaschen etc.)
Titel: Re: Unsere erste USA Reise an der Ostküste...
Beitrag von: TGW712 am 13.08.2012, 14:59 Uhr
Hallo und willkommen,

deine konkreten Fragen wurden Dir ja schon beantwortet, daher vlt noch ein kleiner Hinweis zu Herangehensweise:

Meist sind entweder Zeit und/oder Geld limitiert so dass Du Dir hier ersteinmal überlegen solltest, was drin ist. Also wie lange könnt Ihr maximal Urlaub machen wieviel Geld pro Person steht für das gesamte Unterfangen zur Verfügung. Wenn diese Eckdaten stehen beraten wir hier gerne zu konkreten Routen.

Auch macht es ja nach Eurem Wohnort in Deutschland vlt auch Sinn, darüber nachzudenken, in D.C. zu starten oder in Boston.

Überlegt Euch auch genau, wo die Prioritäten liegen. Viele, die als Ersttäter in den Osten wollen, wollen zB auch zwingend die Niagarafälle sehen - das würde aber mit 2 Wochen und Euren anderen Wunschzielen schwierig.

Für konkrete Routenplanungen sind auch noch ein paar Infos über die Mitreisenden hilfreich. Wie alt, wie viele Personen, welche groben Interessen, fahrt Ihr gerne und viel Auto oder lieber kurze Strecken, Interesse an Natur, Kultur, Geschichte.... so in etwa :)
Titel: Re: Unsere erste USA Reise an der Ostküste...
Beitrag von: Inspired am 14.08.2012, 23:34 Uhr
Oh Brigi, du machst mich neidisch - mindestens drei Wochen pro Reise...

Die meisten schaffen es mit Mühe und Not drei Wochen in den Urlaub fahren zu können :D

Ich denke, gerade an der Ostküste ist wegen der relativ kurzen Wege auch eine kürzere Reisedauer denkbar und machbar. Ob man lieber öfter und kurz oder länger und seltener Urlaub macht, ist sicherlich in erster Linie eine Frage des Geschmacks und der zur Verfügung stehenden Zeit.

Manchmal denke ich, dass ein kürzerer Urlaub auch nicht so schnell zu Übersättigung führt, wogegen man natürlich die Frage aufwiegen muss, ob es sich bei den hohen Flugpreisen lohnt und ob man eine Kurzreise ggf. mitnseinem ökologischen Gewissen vereinbaren kann und will.

Titel: Re: Unsere erste USA Reise an der Ostküste...
Beitrag von: brigi am 15.08.2012, 01:52 Uhr
Hi,
ich schrieb ja auch, ist abhängig von der zur Verfügung stehenden Zeit :wink:

Ja, das mit dem Neid ist so eine Sache :wink:
Ich war bereits 40+ als ich das 1.mal in USA war und kämpfte ganz schön bis ich 3Wo Urlaub am Stück erhielt...
Bei meinem AG zog am Schluß nur noch das Argument, daß mein Gehalt keine mehrmalige Flüge zulasse, aber wenn ich so wichtig bin könnte man ja einen 2.Flug aus der Portokasse zahlen. Erntete zwar nur einen irritierten Blick, aber der Urlaub war genehmigt :D

Jetzt hab ich zwar unbeschränkt Zeit, aber die Rente ist halt schon einiges weniger als ein Gehalt, so klappts halt nur noch alle 2J und dafür länger. Wie heißt es so schön, man muß flexibel sein :lol:
Titel: Re: Unsere erste USA Reise an der Ostküste...
Beitrag von: Bobby Dan am 16.08.2012, 10:06 Uhr
Oktober Ist Indian Summer Reisezeit und damit einer der teuersten Reisezeiten an die Ostküste.
Uns hat man damals die Auskunft gegeben - Unterkünte vor Ort zu suchen, damit man flexibel bleibt -
alles gar kein Problem. Ich bin heute noch wütend über diese dumme Aussage. Wir haben uns zum
Kindermädchen gesucht, um eine bezahlbare (bis ca. 150 $) zu finden und mussten nicht selten aufgeben.
Der Urlaub wurde dadurch extrem teurer und kostete viele Nerven und kostbare Urlaubszeit.

Ich kann daher nur raten, alles genau vorzuplanen und zu buchen und wenn es nur backups sind bei
Motelketten, die man bis zum Tag der Anreise kostenlos canceln kann.

Meine Favoriten sind Priceline und Hotwire, da man da gerade für die Großstädte oft gute bezahlbare
Unterkünfte bekommt. Für Neulinge allerdings nicht einfach zu händeln, da man sich im Vorfeld erst
viele Infos sammeln muss.
Titel: Re: Unsere erste USA Reise an der Ostküste...
Beitrag von: captsamson am 16.08.2012, 10:33 Uhr
Dem kann ich nur beipflichten.
Und wenn ihr vorbucht dann so früh als möglich, stornieren kann man ja dann immer noch wenn man was besseres findet.

Wir hatten letztes Jahr auch erst recht spät gebucht, weil die Urlaubsgenehmigung noch unklar war.
So waren zum Buchungszeitpunkt Ende September die Preise für Ende Oktober/Anfang November schon ziemlich teuer im Vergleich zu 2-3 Monate vorher (da hatte ich nämlich bereits die Route und Preise recherchiert).

Einziger Lichtblick an der Ostküste war die gute Verfügbarkeit von Country Inn & Suites und Raddison Hotels die an der Family & Friends Aktion teilnahmen.
So konnten wir bei einigen Übernachtungen wirklich gute Hotels für 70-80$ schiessen.
Ob die Verfügbarkeit dieser Rate auch dieses Jahr noch gegeben ist einfach mal probieren und ggf. zuvor danach googeln um mehr Infos zu erlangen. Da gibts in Vielfliegerforen Themen mit dutzenden Seiten dazu.