usa-reise.de Forum
Nordamerika => USA-Reiseziele => USA kreuz & quer => Thema gestartet von: Felicia09 am 19.11.2012, 21:00 Uhr
-
Hallo,
ich bin vor kurzem auf dieses Forum hier gestoßen und vielleicht könnt ihr uns etwas helfen bei unserer Entscheidungsfindung.
Wir (also mein Mann und ich) sind am Grübeln, ob eine USA Reise mit zwei noch relativ kleinen Kindern (zum geplanten Reisezeitpunkt dann etwas über 6 bzw. 4 Jahre alt) machbar und sinnvoll ist.
Zum Hintergrund: unser Sohn kommt nächstes Jahr im Herbst im die Schule und wir hatten eigentlich vor, vorher noch mal eine größere Reise zu unternehmen, da das dann ja mit der Bindung an die Schulferien alles nicht mehr ganz so einfach ist (bzw. auch noch stärker zur Kostenfrage wird).
Wir haben vor den Kindern bereits einige auch weitere Reisen unternommen (Neuseeland, Westkanada), kennen beide auch schon Teile der USA (wenn wir auch noch nicht zusammen dort waren), haben in Europa schon selbst organisierte Rundreisen per Mietwagen unternommen und haben einige Städtetrips hinter uns - ich würde uns also schon als einigermaßen Reise erfahren bezeichnen. Unsere bisherigen Urlaube mit den Kindern beschränken sich allerdings auf 2 Pauschalreisen auf die Kanarischen Inseln und Urlaube in Deutschland in nicht allzu weiter Entfernung. Und dazwischen und einer USA Reise liegen gefühlt doch Welten….
Was schwebt uns also vor: wir denken momentan an eine gut 3wöchige Tour ab ca. zweite Aprilhälfte, Start in Atlanta (Grund: nach Atlanta gibt es von Stuttgart aus einen Non-Stop Flug, also eine Anreise ohne Umsteigeverbindung), dann Richtung Küste, über Charleston, Savannah weiter runter Richtung Florida, Besichtigung Cape Canaveral und am Ende dann Orlando mit Sea World. Rückflug wäre dann ab Orlando via Atlanta zurück nach Stuttgart. Wichtig ist uns dabei nicht zu lange Autofahrten (Fahrt per Mietwagen, Wohnmobil ist für uns nicht so das Richtige) zu haben, bis auf ein paar Ausnahmen jeweils ein paar Nächte an einem Ort bleiben zu können und uns nicht zu viel Stress zu machen. Der Südosten würde uns beide interessieren, Florida kennen wir ebenfalls nicht und ich denke mir, dass man bei dieser Tour mit relativ wenigen Fahrtkilometern doch einiges unternehmen kann, was eben hoffentlich auch für die Kinder interessant ist, z.B. Ausflüge an den Strand.
Trotzdem, uns spuken halt viele Fragen im Kopf rum: wie verkraften die Kinder den langen Flug und die Zeitverschiebung? Womöglich langes Anstehen bei der Immigration (habe da schon schlechte Erfahrungen gemacht) mit zwei übermüdeten Kindern im Schlepptau…? Haben die Kleinen in dem Alter überhaupt Spaß daran oder artet das alles für alle in furchtbaren Stress aus…? Geht Florida im Mai noch vom Klima her…? Wie macht man das am besten mit den Kindersitzen (mitnehmen, mieten)….?....und tausend Dinge mehr.
Was denkt ihr darüber? Wer hat in vergleichbarer Konstellation positive/negative Erfahrungen gemacht? Wer bereits mit Kindern in dem Alter unterwegs war, würdet ihr es wieder machen (wenn nein, warum?)? Danke für’s Lesen und ich freue mich über jede Antwort!
Liebe Grüße,
Felicia09
-
Hallo Felicia,
erst einmal herzlich willkommen hier im Forum!
Was ihr vorhabt, finde ich super, auch und gerade weil für eine solche Reise für euch in Zukunft nur noch die Sommerferien in Frage kämen wegen der Dauer - und die sind für die Region eher nicht optimal wegen der Hitze.
Sieh dich mal im Reisebericht-Board um. Oben festgepinnt findest du einen Thread mit einer Auflistung der Reiseberichte nach Regionen sortiert. Die meisten, die mit Kindern unterwegs sind, schreiben das gleich im Titel. Besonders solltest du auf die Berichte von USAflo achten, dessen Sohn ist zwar noch etwas jünger, aber trotzdem werden sie dir bestimmt zur Streckenplanung helfen.
Aber ich bin mir auch ganz sicher, dass si h hier noch Eltern melden werden, die dir konkret deine Fragen beantworten können.
Viel Spaß noch hier!
Birgit :D
-
Hallo Felicia,
lest euch doch mal den Reisebericht von Verena: Großfamilie unterwegs – 6 Wochen mit 6 Kindern in TX, NM, UT, NV, CA, AZ. durch. Dann seht ihr was mit Kindern alles möglich ist.
Ich persönlich finde, dass es kein Problem sein sollte. Südstaaten und Florida sind ideal für Kinder. Allgemein sind die USA viel kinderfreundlicher als z. B. good old Germany.
Viel Spaß bei der weiteren Planung
Steffi
-
Da war ich wohl zu langsam! Steffi hat schon auf meinen Reisebericht hingewiesen (Link ist in meiner Signatur). Ich würde Euch auf jeden Fall auch zu der Reise raten, klar muss man sich auf die Bedürfnisse der Kinder einstellen und darauf, was sie mitmachen können und wollen. Aber so ist es doch in jedem Urlaub, egal, ob man in die USA fliegt oder einen Urlaub an der See verbringt. Sicher werden Dir hier im Forum auch noch Mitglieder abraten, die letztendliche Endscheidung, was ihr aus den Ratschlägen macht, müsst ihr natürlich fällen!
Wir haben mehrere Ferienhäuser gemietet, das hat USAflo mit ihrer Familie soweit ich mich richtig erinnere auch gemacht. Das ist sehr praktisch, da die Ferienhäuser viel mehr platz bieten als ein Hotelzimmer.
Zum Thema Kindersitze: Wir haben es in unseren USA Urlauben so gehandhabt, dass wir die Sitze nur für einen Tag gemietet haben und dann in WalMart günstig neue gekauft haben. Da die Autovermieter nicht unbedingt einen Höchstsatz haben, würdet ihr beispielsweise pro Tag 5$ bezahlen, für den gesamten Aufenthalt also mehr als 100$. Für das Geld bekommt ihr auf jeden Fall einen Sitz und der ist dann neu und vorallem SAUBER!!!! Die Sitze von Alamo, die wir kurz benutzt haben, waren so versifft, dass man jedes mal wenn man die Kinder angeschnallt waren, das Bedürfnis hatte die Hände zu waschen!
Grüße
Verena
-
Wir waren 2009 mit unserem damals 5-jährigen Sohn auch 4 Wochen in den USA (siehe http://www.woehrle-net.de/unterwegs/2009/usa.html).
Ich denke, es kommt immer stark auf das Kind an, ob sowas machbar ist oder nicht. Bei uns war's absolut kein Problem und ich würde es immer wieder tun. Leider sind wir zwischenzeitlich auf die Sommerferien angewiesen.
Kindersitz haben wir damals mitgenommen, aber da war das auch mit den Gepäckstücken noch anders geregelt.
-
Hallo im Forum!
Für eine Reise mit kleinen Kindern bietet sic gerade die von Euch vorgesehene Tour sehr gut an.
Der Flughafen in Atlanta ist sehr gut organisiert, normalerweise ist die Wartezeit an der Immigration auch überschaubar.
Charleston und Savannah sind beides super schöne Städte. Der Südosten ist von der Infrastruktur wirklich gut zu machen, es gibt an jeder Ecke Hotels, Supermärkte, Family-Restaurants usw.
Macht diese Reise, Ihr werdet es sicher nicht bereuen.
-
Hallo zusammen,
schon mal vielen lieben Dank für eure Hinweise!!
Die Berichte von USAFlo hatte ich schon gelesen und das hatte mir auch Mut gemacht, über so eine Reise nachzudenken, da die Reiseroute unseren Ideen sehr ähnelt.
Verena, deinen Beitrag zu euren 6 Wochen mit euren 6 Kindern kannte ich noch nicht. Wirklich meine Hochachtung, erst mal generell für die Entscheidung für so viele Kinder, dann aber natürlich auch für die Durchführung dieser Reise. Ich fand den Bericht genial und hätte nie gedacht, dass man so viel in so einer großen Gruppe doch machen kann. Ehrlich, so etwas hätte ich mich nicht getraut. Ich vermute aber auch mal, dass du sicher Monate mit der Planung zugebracht hast, oder??
Ich werde hier dann mal weiterlesen und nach weiteren Erfahrungsberichten suchen. Das mit den Ferienhäusern muss ich mir auch mal genauer anschauen, ob das für uns auch eine Option ist. Vermutlich kann man die nur wochenweise mieten, oder? Bisher hatte ich an Hotelübernachtungen gedacht (dann auch so im Schnitt 3 Nächte pro Station). Allerdings kommt man trotzdem auf einige ‚Umzüge’ während der Reise. Zu lange Autofahrten sind bei uns nicht so beliebt, wir können die Kinder da nicht mit Nintendo o.ä. ablenken, das vertragen die nicht während der Fahrt (ebenso wie Bücher anschauen, haben sie wohl von mir…) und womöglich wird es ihnen dann schlecht.
Zu den Autositzen: von der Mietoption bin ich auch schon abgerückt, im Verhältnis viel zu teuer und eben meist recht schmuddelig, das Problem hatten wir auf den Kanaren auch schon. Dann lieber vor Ort was kaufen und evtl. mit nach Deutschland nehmen, falls man es für einen weiteren Urlaub nicht mehr braucht, gibt’s immer noch e**y….
Liebe Grüße,
Felicia
-
Zu den Autositzen: von der Mietoption bin ich auch schon abgerückt, im Verhältnis viel zu teuer und eben meist recht schmuddelig, das Problem hatten wir auf den Kanaren auch schon. Dann lieber vor Ort was kaufen und evtl. mit nach Deutschland nehmen, falls man es für einen weiteren Urlaub nicht mehr braucht, gibt’s immer noch e**y….
Das ist natürlich eine Option. Wir haben die Sitze immer mitgenommen. Das ist zwar schon ein paar Jahre her, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Gepäckbedingungen so zu Ungunsten von Familien geändert haben. Ich glaube, sie zählen auch weiterhin nicht zum Gepäcklimit sondern dürfen frei mitgenommen werden. Müsse man halt bei der Airline prüfen.
Mitnehmen ist einfach, und man hat sie gleich bei der ersten Fahrt dabei. Ab und zu mussten wir sie am Sperrgepäckschalter abgeben oder auch holen, das war alles.
Viele Grüße, Petra
-
Hallo Petra,
ja, ich glaube bei den meisten Airlines kann man Kindersitze weiterhin kostenfrei mitnehmen, ohne dass sie auf das Freigepäck angerechnet werden.
Ich bin mir nur unsicher, weil ich schon öfters gelesen haben, dass unsere deutschen Sitze eigentlich in den USA nicht zugelassen sind. Sie werden
für Urlaubsreisen zwar geduldet, aber ich habe noch nicht herausfinden können, was jetzt wirklich im schlimmsten Fall (also Unfall) passieren würde:
hätte man dann entweder keine Ansprüche oder würde ein Mitverschulden angedichtet bekommen, weil man einen Sitz ohne USA Zulassung benutzt
hat, handelt sich also Ärger mit der Versicherung ein? Sorry, ich bin halt etwas ein Sicherheitsfanatiker und da mache ich mir über so etwas halt
auch Gedanken.
Liebe Grüße,
Felicia
-
Ich bin mir nur unsicher, weil ich schon öfters gelesen haben, dass unsere deutschen Sitze eigentlich in den USA nicht zugelassen sind. Sie werden
für Urlaubsreisen zwar geduldet, aber ich habe noch nicht herausfinden können, was jetzt wirklich im schlimmsten Fall (also Unfall) passieren würde:
hätte man dann entweder keine Ansprüche oder würde ein Mitverschulden angedichtet bekommen, weil man einen Sitz ohne USA Zulassung benutzt
hat, handelt sich also Ärger mit der Versicherung ein? Sorry, ich bin halt etwas ein Sicherheitsfanatiker und da mache ich mir über so etwas halt
auch Gedanken.
Mir ist Sicherheit auch wichtig, aber ich gebe zu, darüber habe ich keine Sekunde nachgedacht. Ich glaube auch nicht, dass das ein Problem ist. Aber wie gesagt, ich habe mich damit auch nie beschäftigt.
Viele Grüße, Petra
-
Das mit den Ferienhäusern muss ich mir auch mal genauer anschauen, ob das für uns auch eine Option ist. Vermutlich kann man die nur wochenweise mieten, oder?
nicht unbedingt, es gibt auch genügend ferienhäuser/wohnungen die ganzjährig oder zumindestens saisonabhängig für eine kürzere anmietdauer, meist mind. 3 übernachtungen, als wochenweise vermietet werden ... allerdings muß man dann auch auf die kosten für die endreinigung (wenn gefordert) achten, das kann dann auch ins geld gehen wenn man 4 oder 5 mal zahlt statt nur 2 oder 3 mal ...
hier z.b. >> http://www.fewo-direkt.de/ << kannst du dir einen überblick verschaffen ...
-
Wir haben nur eine Tochter, die jetzt 8 Jahre alt wird. Wir waren mit ihr - seit der Geburt - 15 mal in Amerika. Die erste Reise mit 6 Monaten. Probleme gab es keine. Ich kann nur bestätigen, dass die USA sich für Reisen mit Kindern gut eignet.
Natürlich könnte man einwenden, dass sie - nml. unsere Tochter - lange Reisen gewohnt sei. Möglich.
Bei drei Wochen habt Ihr genug Zeit um die Strecke zwischen Atlanta und Orlando in kleinen Teilstücken zu bewältigen.
Jetlag: Ich habe mal gelesen, dass er bei jüngeren Personen stärker ausgeprägt sei. Meine Erfahrung sagt etwas anderes 8) Von Jahr zu Jahr finde ich ihn immer schlimmer; unserer Tochter macht er nichts aus.
Unterkunft: Ferienwohnungen werden tatsächlich eher wochenweise, wenn nicht sogar monatsweise, vermietet. Es gibt aber auch Mischformen. Für Orlando könnte ich mal unsere Unterkunft rauskramen. Da hatten wir zuletzt ein Appartment: 2 Schlafzimmer, zwei Bäder, Wohnzimmer, Küche, Esszimmer. Geführt wie ein Resort, mit zentralem Empfang, Pool usw.
Es gibt aber auch Hotels, die Familiensuites anbieten, die noch bezahlbar sind.
Hier hilft allerdings nur abklappern, denn ich kenne keine Suchmaschine, die Hotelzimmer nach diesem Kriterium sortieren kann. Nicht mal die der Hotelketten.
Aber bei Marriott wurden wir schon mehrfach fündig.
Mic
-
Zu lange Autofahrten sind bei uns nicht so beliebt, wir können die Kinder da nicht mit Nintendo o.ä. ablenken, das vertragen die nicht während der Fahrt (ebenso wie Bücher anschauen, haben sie wohl von mir…) und womöglich wird es ihnen dann schlecht.
Wir haben früher, alsunsere drei Kinder noch klein waren, die längeren Strecken mit Hörbüchern überbrückt (Harry Potter war damals sehr beliebt...). Da ging die Reisezeit wie im Fluge um. Die Mitwagen haben i.d.R. einen CD Player, so dass man da vorsorgen könnte.
-
Hallo Felicia,
wir hatten für Florida ein Ferienhaus bei http://www.fewo-direkt.de bei einem Deutschen Vermieter gebucht. Es lief alles reibungslos.
Du kannst direkt im Inserat sehen wie lange die Mindesmietdauer ist.
Die Sitze sollte man wie Sonnenschirme als Sperrgepäck kostenlos mitnehmen können. Kläre das ggf. mit der Airline.
Gruß
Steffi
-
Die erste Reise mit 6 Monaten. Probleme gab es keine.
Wie bewerkstelligt denn so ein Säugling den Druckausgleich bei Start und vor allem Landung? Dem kannst du ja schlecht nen Bonbon in den Mund stecken? Und die ganze Zeit was trinken lassen wird auch nicht funktionieren, oder?
-
Die erste Reise mit 6 Monaten. Probleme gab es keine.
Wie bewerkstelligt denn so ein Säugling den Druckausgleich bei Start und vor allem Landung? Dem kannst du ja schlecht nen Bonbon in den Mund stecken? Und die ganze Zeit was trinken lassen wird auch nicht funktionieren, oder?
Erstens wird das Thema Druckausgleich bei Babies total dramatisiert, meine haben damit nie Probleme gehabt und auch von anderen fliegenden Familien habe ich dazu noch nie etwas Negatives gehört und zweitens gibt es ja Schnuller oder Finger, an dem sie nuckeln können. Babies haben einen natürlichen Saugreflex und saugen an allem, was sich ihnen bietet.
Felicia, macht es, es ist normalerweise problemlos. Die Flüge sind der stressigste Part, da muss man als Eltern, wenn man Pech hat, 10 Stunden Alleinunterhalter spielen (wenn Du Glück hast, schlafen sie viel).
Wenn irgendwie möglich würde ich den Urlaub auf drei Ferienhäuser aufteilen. Dann müsst Ihr nur dreimal umziehen und könnt lieber Tagesflüge von dem jeweiligen Standort aus machen. Das ist stressfreier als jede Nacht ein anderes Hotel. Außerdem habt Ihr in einem Ferienhaus mehr Platz. Es gibt nichts Schlimmeres (finde ich zumindest) als wenn man drei Wochen lang mit 4 Mann auf einem Zimmer hockt. In einem Ferienhaus haben die Kinder eigene Zimmer, ihr habt einen eigenen Pool, einen Grill, könnt selbst kochen und bei Bedarf Wäsche waschen und wenn die Kinder abends im Bett sind, könnt Ihr Euch nochmal gemütlich auf die Terrasse setzen und müsst nicht mit den Kindern auf dem Zimmer in zwei Queensize Betten liegen. Außerdem können die Kinder Krach machen soviel sie wollen, da muss man nicht andauernd zur Ruhe ermahnen, wenn sie kreischend Fangen spielen.
April/Mai ist geradezu ideal für Florida, ich finde es sind die besten Monate, heiß aber trocken.
Ach ja, Zeitverschiebung: Kinder stecken die normalerweise völlig problemlos weg, nach zwei Tagen ist das vergessen. Den meisten Erwachsenen fällt die Umstellung schwerer.
-
Moin!
Da meine Berichte nun ja schon mehrmals angesprochen wurde, will ich, wenn auch etwas verspätet, auch noch euch ermutigen.
Übrigens haben wir das selbe "Problem" wie ihr, dass unser Sohn nächstes Jahr in die Schule kommt. Und deswegen haben wir auch schon die nächste Tour im Mai 2013 (Unser Sohn dann auch knapp über 6, unsere Tochter knapp über 2) (Washington nach Charlotte) in der Planung:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=57334.0
Auch dort werden wir wieder mehrere tage an einem Ort bleiben und haben dort jeweils Häuser gebucht. Es ist also kein Problem Häuser auch für weniger als 7 tage zu mieten. Das geht fast immer. Und wenn nicht, steht es in den Angeboten mit drin.
Für Häuser kannst du auch sehr gut unter www.vrbo.com suchen. Dort inserieren viele Amerikaner. Auf fewo.direkt findest du dagegen für Florida recht viel von Deutschen und Engländern.
Da ihr ja auch über Charleston fahren wollt, kann ich dir ja mal die beiden Häuser posten, die wir 2010 und in 2013 haben/Hatten:
http://www.vrbo.com/255004 (2010)
http://www.vrbo.com/356912 (2013)
Zum Stress mit dem Flug. Nun man soll sich sicher nichts vormachen, es kann schon etwas stressig werden. Aber ist es das mit kleinen Kindern nicht immer mal wieder...? Man muss da eben einfach mal durch. Wenn man dann aber vor Ort ist, ist es kein Problem mehr. Aber eigentlich ist auch der Flug recht ok. Unser Sohn schaut ja schon Filme usw und um die Kleine müssen wir uns eben etwas mehr kümmern. Der Rückflug ist meistens unproblematischer, da er über die Nacht geht (Kinder schlafen dann ja bestenfalls)
Wenn du noch Fragen hast, immer her damit, ich benatworte sie dir gerne.
Und vielleicht sind wir ja nächstes Jahr dann zur gleichen Zeit in Charleston...
Tschau
-
Druckausgleich? Was ist das - hätte unsere Tochter bis vor einigen Jahren gesagt. Ich bin kein Arzt, aber manche haben damit eh weniger Probleme, als andere und die Hohlräume, in denen der Druck ausgeglichen werden muss, sind bei kleinen Kindern auch viel kleiner, so dass sie vermutlich auch weniger ausgleichsbedürftig sind.
Der Druck in einem Flugzeug entspricht etwa dem Luftdruck auf ca. 2000 Meter. Ich denke, niemand würde mit einem kleinen Kind von einem Ausflug in die Berge Abstand nehmen, wenn das Ziel in dieser Höhe liegen würde.
Kurz: Kein Problem :lol:
Mic
-
Wir hatten nur einmal Probleme mit einem meiner Kinder bei Start und Landung, sie hatte
eine Erkältung und trotz Nasenspray dann arge Ohrenschmerzen, hat auch recht lange
gedauert bis der Druck und die Schmerzen weg waren. Aber ich glaube nicht, dass sie sich
überhaupt noch daran erinnert.
Gaby
-
Was mir noch eingefallen ist: Man kann Autositze (für Kinder) natürlich in den USA kaufen. Man sollte aber bedenken, dass man ggf. vom Flughafen bis zum Geschäft auch ja einen Sitz braucht.
Und: Wir brachten unseren gekauften Sitz natürlich mit nach Hause, aber zugelassen ist er hier wohl nicht. Wir nehmen ihn also nur für den Urlaub her.
Die Kindersitzbestimmungen der einzelnen Staaten weichen oft voneinander ab. Ich schließe auch nicht aus, dass dort deutsche Kindersitze nicht überall legal sind.
Wir wurden jedoch auch mit dem deutschen Sitz noch nie angehalten/kontrolliert, so dass ich nicht weiß, ob man Probleme bekommen würde.
Wenn man in der Ankunftsstadt bleibt, ist es kein Problem. Man mietet/leiht (also ggf. sogar kostenlos) einen Sitz beim Vermieter für einen Tag, kauft dann einen eigenen und bringt den Leihsitz zurück. Ferig.
Mic
-
Vielen Dank für eure Rückmeldungen und Anregungen!
Als nächstes werde ich mich tatsächlich mal näher mit den Ferienhäusern beschäftigen. Habe schon mal etwas gestöbert, da gibt es wirklich sehr schöne Unterkünfte, gerade auch in Florida. Kaum zu glauben, für unsere letzte FEWO am Bodensee haben wir so viel gezahlt wie dort ein ganzes Haus kostet.... Ich muss dann nur mal schauen, wie man die Standorte sinnvoll aufteilen kann, ohne dass dann die Tagesausflüge von der Fahrt her zu lang werden. Es gibt tatsächlich auch viele Häuser, die man auch kürzer als eine Woche mieten kann (so 4-5 Tage Mindestmietdauer, das käme uns entgegen).
Thema Flug: für den Rückflug gehe ich auch mal fast davon aus, dass die Kinder da den größten Teil schlafen würden, da die Flüge meistens über Nacht gehen. Der Hinflug ist kritischer, da sind sie wach und wegen der Reise auch aufgeregt. Allerdings würde ich dann auch schon sehr auf das Bordprogramm setzen. Ich mag's zwar nicht, wenn sie zu viel Fernsehen oder Nintendo o.ä. spielen, aber für so eine lange Reise kann man mal ein Auge zudrücken. Und vielleicht ist sogar mal ein längeres Nickerchen drin....
Zu den Autositzen habe ich auch nochmal recherchiert, anscheinend ist der Sitz nur bis 5 Jahre Pflicht, d.h. unser Sohn könnte rein theoretisch ohne fahren (wobei mir mit Sitz deutlich lieber ist). Für einen Tag was mieten und dann zurückbringen ist schwierig, wenn man eigentlich weiterfahren will. Vielleicht wäre es eine Idee, eine einfache Sitzerhöhung aus Deutschland mitzunehmen und die halt für unsere Tochter für die erste Fahrt zu nutzen, dann für beide Kinder etwas Passendes zu kaufen und das dann auch wieder mit zurück nach Hause zu nehmen (für evtl. weitere USA Reisen oder verkaufen an Leute, die sich auch mit dem Problem der unterschiedlichen Sitzzulassungen für USA und Deutschland rumschlagen). Mieten habe ich mittlerweile ausgeschlossen, einfach zu teuer für ein i.d.R. schmuddeliges Teil. Da kannn ich für den Mietpreis auch was Neues (Sauberes) vor Ort kaufen.
Liebe Grüße,
Felicia
-
Ich glaube, der Ruf der gemieteten Kindersitze ist schlechter, als es gerechtfertigt wäre.
Wir hatten schon mal bei Alamo einen Kindersitz gemietet. Die Kosten sind glaube ich nach oben begrenzt... Und in einer Ecke standen die Sitze herum, eingepackt in Folie und zuvor wohl gereinigt. Wir suchten natürlich den besten aus.
Übrigens: Die Befestigung mit dem üblichen, sog. LATCH System kann ganz schön tricky sein. Hier gibt es Videos mit Anleitung: <a href="http://www.safercar.gov/parents/InstructionalVideos.htm> Videos [/url]
Und Vorsicht: Die Regelung für Kindersitze, wonach ab 4 ein Sicherheitsgurt ausreicht, gilt in Florida, nicht aber in Georgia. Dort ist die Grenze 6 Jh.
" Every operator of a motor vehicle as defined herein, while transporting a child in a motor vehicle operated on the roadways, streets, or highways of this state, shall, if the child is 5 years of age or younger, provide for protection of the child by properly using a crash-tested, federally approved child restraint device. For children aged through 3 years, such restraint device must be a separate carrier or a vehicle manufacturer's integrated child seat. For children aged 4 through 5 years, a separate carrier, an integrated child seat, or a seat belt may be used. (Florida)"
"Every driver who transports a child under six years of age in a passenger
automobile, van, or pickup truck, other than a taxicab as defined by Code Section
33-34-5.1 or a public transit vehicle as defined by Code Section 16-5-20, shall, while
such motor vehicle is in motion and operated on a public road, street, or highway of this
state, provide for the proper restraint of such child in a child passenger restraining system
appropriate for such child's height and weight and approved by the United States
Department of Transportation under provisions of Federal Motor Vehicle Safety Standard
213 in effect on January 1, 1983, or at the time of manufacture, subject to the following
specific requirements and exceptions:
(A) Any such child weighing at least 40 pounds may be secured by a lap belt when:
(i) The vehicle is not equipped with both lap and shoulder belts; or
(ii) Not including the driver's seat, the vehicle is equipped with one or more lap and
shoulder belts that are all being used to properly restrain other children;
(B) Any such child shall be properly restrained in a rear seat of the motor vehicle
consistent with the requirements of this paragraph. If the vehicle has no rear seating
position appropriate for correctly restraining a child or all appropriate rear seating
positions are occupied by other children, any such child may be properly restrained in
a front seat consistent with the requirements of this paragraph;
(C) A driver shall not be deemed to be complying with the provisions of this paragraph
unless any child passenger restraining system required by this paragraph is installed and
being used in accordance with the manufacturer's directions for such system; and
(D) The provisions of this paragraph shall not apply when the child's parent or
guardian either obtains a physician's written statement that a physical or medical
condition of the child prevents placing or restraining him or her in the manner required
by this paragraph. If the parent or guardian can show the child's height is over 4 feet
and 9 inches, such child shall be restrained in a safety belt as required in Code Section
40-8-76.1. (Georgia)"
Mic
-
Die erste Reise mit 6 Monaten. Probleme gab es keine.
Wie bewerkstelligt denn so ein Säugling den Druckausgleich bei Start und vor allem Landung? Dem kannst du ja schlecht nen Bonbon in den Mund stecken? Und die ganze Zeit was trinken lassen wird auch nicht funktionieren, oder?
Im Wissen, dass ich mich gleich unbeliebt machen werde:
Bleibt mit (Klein-)Kindern zuhause. Ihr tut euren (Klein-)Kindern keinen Gefallen mit den weiten Flugreisen, Zeitverschiebung etc. Ganz zu schweigen von den Mitreisenden im Flugzeug.
Oder muss das Kind dann in der Schule erzählen können: "Ich war im Fall schon in den USA in den Ferien." - "Bäh, USA!? Wir waren in der Schweiz, aber das können sich eben nicht alle leisten." :D
Gruss
esmeralda
-
@ esmeralda
Wenn du schon weisst, dass du dich unbeliebt machst und nichts Substantielles zur Diskussion beitragen kannst, welchen Sinn hat dann dein Beitrag (außer sich unbeliebt zu machen)?
Wir haben jetzt 2 Mietwagenreisen (mit Kind) in die USA gemacht. Im Herbst 2011 waren wir im Nordwesten und im Frühjahr 2012 im Südwesten unterwegs. Leider werden wir in Zukunft auch nur noch in den Ferien fahren können.
Der Flüge nach Seattle bzw. Las Vegas waren lang und ich staune immer noch, wie problemlos sie abgelaufen sind. Unser Lütter war 2011 5 Jahre alt. Natürlich muß man für Unterhaltung und Abwechslung sorgen (ein MP3-Player hat hier Wunder gewirkt). Auch der Jet-Lag war wie bei uns Erwachsenen am Anfang ein Problem, aber glücklicherweise nur vorübergehend.
Vieles hängt natürlich von den Kindern ab, ich würde aber jederzeit (hoffentlich 2014!) wieder so eine Reise machen.
Micha
-
Die erste Reise mit 6 Monaten. Probleme gab es keine.
Wie bewerkstelligt denn so ein Säugling den Druckausgleich bei Start und vor allem Landung? Dem kannst du ja schlecht nen Bonbon in den Mund stecken? Und die ganze Zeit was trinken lassen wird auch nicht funktionieren, oder?
Im Wissen, dass ich mich gleich unbeliebt machen werde:
Bleibt mit (Klein-)Kindern zuhause. Ihr tut euren (Klein-)Kindern keinen Gefallen mit den weiten Flugreisen, Zeitverschiebung etc. Ganz zu schweigen von den Mitreisenden im Flugzeug.
Oder muss das Kind dann in der Schule erzählen können: "Ich war im Fall schon in den USA in den Ferien." - "Bäh, USA!? Wir waren in der Schweiz, aber das können sich eben nicht alle leisten." :D
Gruss
esmeralda
:roll: :roll: :roll:
-
Kurz zum Hintergrund:
Die erste USA-Reise haben wir gemacht, da waren die Mädels 0 und 3 (die Kleine wurde während der Reise 1, ihren 1. Geburtstag hat sie Mitte Juli im Joshua Tree NP auf einem Campingplatz verbracht). Die zweite Reise zwei Jahren später, dann wieder zwei Jahre später, dann ein Jahr später, noch einmal ein Jahr später und noch einmal ein Jahr später.
Bereist wurde das gesamte Land von Florida über die Ostküste und natürlich der gesamte Westen. Z.T. bei extremen Temperaturen im RV, Jeep oder SUV.
Also wir haben einige Erfahrung, was Reisen mit Kindern angeht.
Wir hatten nicht einmal echte Probleme, im Gegenteil unsere Kinder haben sich zu extremen USA-Fans entwickelt und träumen schon jetzt von der nächtsen Reise und dem, was sie alles unternehmen wollen.
Ein einziges Mal musste unsere Kleine im zarten Alter von 5 in die Notfallambulanz in Vernal. Sie hatte sich eine Infektion an der Hand zugezogen, die operiert werden musste. Auch alles kein Problem, will sagen, die medizinische Versorgung ist in den gesamten USA hervorragend. Da ist man überall bestens aufgehoben.
Ich finde die USA als Reiseland für Familien ideal.
-
Im Wissen, dass ich mich gleich unbeliebt machen werde:
Bleibt mit (Klein-)Kindern zuhause. Ihr tut euren (Klein-)Kindern keinen Gefallen mit den weiten Flugreisen, Zeitverschiebung etc. Ganz zu schweigen von den Mitreisenden im Flugzeug.
Oder muss das Kind dann in der Schule erzählen können: "Ich war im Fall schon in den USA in den Ferien." - "Bäh, USA!? Wir waren in der Schweiz, aber das können sich eben nicht alle leisten." :D
Gruss
esmeralda
Vielleicht kannst du uns mal aus deinem anscheinend reichhaltigen Erfahrungsschatz von Flugreisen mit deinen Kindern erzählen?! Woher nimmst du das Wissen, dass man den Kindern keinen Gefallen tut? Wie oft hast du schon Flugreisen mit deinen eigenen Kindern unternommen und was ist dabei so schief gegangen, dass du dieses Urteil fällen kannst?
Zum Thema in der Schule erzählen: meinst du nicht, dass es ein etwas teures Vergnügen ist einen Urlaub in den USA zu machen, nur damit das Kind das dann in der Schule erzählen kann?
-
Ich gehöre zu den Glücklichen, die NIE mit Kindern reisen (müssen).
Aus meinem reichhaltigen Erfahrungsschatz an Flugreisen:
> Gekotze über ganze Sitzreihen hinweg, weil es nicht in die Tüte wollte (aber in Atlanta noch unbedingt bei BurgerKing den letzten Whopper reingedrückt!)
> Gebrülle während Stunden (und den Eltern ist es sch...-egal!)
> ständiges In-den-Rücken-Treten aus der hinteren Sitzreihe; manchmal sogar an den Haaren reissen (und den Eltern ist es sch...-egal!)
> Gekeife zwischen Bruder und Schwester (ca. 4/6jährig), welches den ganzen Flieger 'unterhielt' (und den Eltern ist es sch...-egal!)
etc.
Aber wenn sich die Eltern tatsächlich während Stunden den lebenden Airbag vor den Bauch schnallen wollen, bitte schön. Sollen sie halt.
Fernreisen mit Kindern im Vorschulalter dienen ausschliesslich der Verwirklichung der eigenen Reiseträume, entspringen dem eigenen Egoismus und entsprechen NIE dem Willen des Kindes. Jahre später wird es sich nicht einmal mehr daran erinnern, wo es einmal in den Ferien war.
Bevor es mich in die fernen Länder zog, war es mir vergönnt, die Umgebung (Ferien bei Onkel, Tante, Grosseltern) und mein eigenes Land kennen lernen zu dürfen. Wobei: In bester Erinnerung sind mir auch die Ferienwochen, die ich zuhause mit den Kindern aus dem Quartier verbringen durfte.
Erste 'eigene' Ferien fanden mit dem Fahrrad oder der Bahn statt. Das berühmte Interrail ermöglichte die Erkundung Europas.
Erste Amerika-Ferien mit 12 Jahren. War sicher toll (vor allem für die damalige Zeit), aber im Nachhinein muss ich sogar zugeben, noch immer eher zu früh. Ich verstand die Sprache nicht, konnte geschichtliche/geografische Zusammenhänge nicht verstehen und die vielen Eindrücke gar nicht richtig verarbeiten. Das Tollste war, dass meine amerikanischer Cousin einen eigenen Billardtisch und einen Farbfernseher hatte...
Dies sind meine Gedanken zum Thema 'Reisen mit Kleinkindern im Vorschulalter'. Trotzdem danke für die Aufmerksamkeit.
Gruss
esmeralda
(Ich weiss, ist eigentlich ganz weit weg vom ursprünglichen Thema. Habe nur versucht, auf einige Fragen ehrlich zu antworten)
-
Ich gehöre zu den Glücklichen, die NIE mit Kindern reisen (müssen).
Schade, dass du deine Meinung so übersteigert emotional darlegst. Wenn du sachlich geblieben wärst,
hätten dir sicher einige folgen können.
Ich glaube nicht, dass hier jemand der Meinung ist, dass er seinen (kleinen) Kindern zuliebe in die USA reist
oder dass die Kleinen mehr davon haben als von einem Urlaub in Spanien. Aber vielleicht wünschen sich die
Eltern diesen Urlaub, vielleicht brauchen sie diesen Urlaub, um den Rest des Jahres wieder voll für Kinder, Familie
und Beruf da sein zu können. Und wenn du tatsächlich der Meinung bist, dass Eltern sich 10,15 Jahre für ihre Kinder
aufopfern müssen, damit aus den Kleinen was wird, dann hast du keine Ahnung von Kindererziehung.
Die Frage lautete, ob eine solche Reise machbar ist und hier haben Eltern über ihre (positiven) Reiseerfahrungen berichtet. Natürlich
kann keiner vorhersagen, ob der Fragesteller die gleichen Erfahrungen mit seinen Kindern machen wird. Vielleicht gehören seine Kinder
zu den kotzenden, schreienden Kindern, die dir den Flug verdorben haben, dann wird das sicher eine einmalige Sache sein.
Vielleicht gehören sie aber auch zu den Kindern, die sich sehr gut 10 Stunden lang beschäftigen können oder die sich gar freuen, dass
die Eltern Zeit haben, sich intensiv mit ihnen zu beschäftigen. Zitat meiner Mutter: "Dir muss auch der Stuhl unterm Hintern abbrennen
ehe du ein Buch weglegst" (damals war ich 7) und eine 12 Stunden Flugreise wäre kein Problem für mich gewesen.
Mein jüngster Sohn (ich habe 4 Kinder) ist ganz anders, für ihn wäre als kleines Kind ein 10 Stunden Flug eine Tortur gewesen und trotzdem
hätte ich ihm diese Tortur zugemutet, wenn es mir sehr wichtig gewesen wäre. Denn auch Kinder müssen Rücksicht lernen und müssen
lernen, dass sie im Leben manches ertragen müssen, auch wenn sie es nicht wollen und nicht verstehen warum, daran scheitert ihre
Entwicklung nicht, solange sie merken, dass die Eltern für sie da sind. Viel negativer wirkt sich auf die Entwicklung eines Kindes aus,
wenn es spürt, dass die Eltern unglücklich sind oder das sie keine Zeit für es haben oder dass seine Bedürfnisse nie berücksichtigt werden.
Dass es Eltern gibt, die sich während einer Flugreise nicht um ihre Kinder kümmern, hat hier auch keiner bestritten, dass diese Kinder
negativ auffallen, ist verständlich, lieber negative Aufmerksamkeit als gar keine und ich glaube nicht, dass diese Kinder bei anderen Urlauben
glücklicher und "lieber" wären, weil ihre Eltern sich auch dann nicht um sie kümmern würden. Aber das ist ein ganz anderes Thema und hat mit der
Frage nichts zu tun.
Gaby
-
Ich finde die USA als Reiseland für Familien ideal.
Das ist es objektiv sicherlich auch:
a) man ist quasi sofort da und verliert nur wenig Zeit bei der Anreise
b) jeder hat einen opulenten Sitzplatz an Board
c) man kann problemlos das eigene Auto mitnehmen
d) es ist super billig für alle zusammen
e) es sind nur 6 - 9 Stunden Zeitverschiebung
f) der Pazifik ist wunderbar zum Baden geeignet und herrlich warm zu allen Jahreszeiten
g) Kinder kommen schon mit einem vollwertigen Pass in das Land
h) die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt alle Behandlungskosten
i) für Kleinkinder kann man prima einen Koffer voll "Alete" (oder welches Lieblingsessen auch immer) mitnehmen
usw. etc. pp. - da ist ein Urlaub in Deutschland, Niederlande, Frankreich, Dänemark, Italien usw. natürlich vollkommen ungeeignet, USA ist wirklich das ideale Reiseziel für Familien aus Deutschland. Allein schon die Lage ist unschlagbar.
Ein wenig stutzig macht mich dabei, dass es nur extrem wenige Familien machen - wissen die das alles nicht? Scheint so.
-
Kurz zum Hintergrund:
Die erste USA-Reise haben wir gemacht, da waren die Mädels 0 und 3 (die Kleine wurde während der Reise 1, ihren 1. Geburtstag hat sie Mitte Juli im Joshua Tree NP auf einem Campingplatz verbracht). Die zweite Reise zwei Jahren später, dann wieder zwei Jahre später, dann ein Jahr später, noch einmal ein Jahr später und noch einmal ein Jahr später.
Bereist wurde das gesamte Land von Florida über die Ostküste und natürlich der gesamte Westen. Z.T. bei extremen Temperaturen im RV, Jeep oder SUV.
Also wir haben einige Erfahrung, was Reisen mit Kindern angeht.
Wir hatten nicht einmal echte Probleme, im Gegenteil unsere Kinder haben sich zu extremen USA-Fans entwickelt und träumen schon jetzt von der nächtsen Reise und dem, was sie alles unternehmen wollen.
Ein einziges Mal musste unsere Kleine im zarten Alter von 5 in die Notfallambulanz in Vernal. Sie hatte sich eine Infektion an der Hand zugezogen, die operiert werden musste. Auch alles kein Problem, will sagen, die medizinische Versorgung ist in den gesamten USA hervorragend. Da ist man überall bestens aufgehoben.
Ich finde die USA als Reiseland für Familien ideal.
So, wie du das schreibst, empfinde ich das eher als Zumutung.
-
Mann, mann, mann
die ganze Diskussion zum Reisen mit (Klein-)Kindern in die USA ist sowas von überflüssig...
Ich sage dazu immer nur: Wir reisen NICHT WEGEN den Kindern (in die USA), wir reisen NICHT TROTZ der Kinder (in die USA), sondern wir reisen MIT DEN KINDERN (in die USA)!
Und mehr muss ich dazu nicht mehr sagen.
Tschau
-
sondern wir reisen MIT DEN KINDERN (in die USA)!
so haben wir es auch immer gemacht.
Unsere Reiserouten haben wir immer auf die Kinder abgestimmt.
Keine zu langen Autofahrten, mehrere Tage an einen Ort, Motels mit Pools, interessante (Freizeit)Parks
Zoos u. Museen usw. Einmal haben sie allerdings auch gemeckert: zuviele rote Steine (Südwesten der USA).
Bei den Hin- u. Rückflügen hatten wir mit unseren Kindern nie Probleme. Hatten im Flugzeug immer Plätze mit mehr Beinfreiheit
und Bewegungsmöglicheiten direkt vor der Filmleinwand.
Einen Kindersitz haben wir natürlich auch gebraucht. Wir waren sehr überrascht, dass in den Vans die wir gemietet hatten,
ein Kindersitz eingebaut (herausklappbar) war.
Was ich noch zu Kindern sagen wollte ist die, unser Flugzeug musste 2009 auf dem Flug nach SFO wegen eines medizinischen Notfalls in Island zwischen landen. Wir mussten dort 3 Stunden im Flugzeug warten ehe es weiter ging. Die Kinder die an Bord
waren, haben sich ganz ruhig verhalten nur die Erwachsenen haben gemeckert.
Wünsche euch mit euern Kindern viel Spaß in den USA
Hibis
-
Man kann jede Reise madig machen und behaupten, sie sei für Kinder ungeeignet. Und es gibt tatsächlich solche Reisen, die für Kinder eher gefährlich werden könnten. Meine Reise durch das Orinocodelta, die ich als Student mit Freunden unternommen habe, wäre sicher weniger geeignet für kleine Kinder. Und sicher kann jeder ähnliche Reisen nennen.
Eine USA-Reise zählt jedoch ganz sicher nicht zu den "gefährlichen" Reisen. Mir würden sogar europäische Länder einfallen, bei denen ich mehr Bedenken hätte - gerade weil ich sie schon ohne Kind besucht habe.
Man nimmt auf die Bedürfnisse und auf das Wohl der Kinder Rücksicht. Es ist eine Abwägung, die bei einer USA-Reise sicher nicht dazu führen muss, die Reise zu verneinen.
Wobei.... Kinder gibt es doch überall in der Welt - denen schadet es doch (meist) auch nicht gerade dort zu leben. Wir reden also eigentlich nur vom Transportweg, oder?
Und es gibt sicher auch ungezogene Kinder in einem Flugzeug. Sollen die Eltern Flugreisen meiden, um die Kinder von anderen fernzuhalten, oder sollten sie lieber die Kinder erziehen? Ja, ich weiß - Flugreisen sind lang, aber nicht lang genug um die Erziehung nachzuholen.
Es gibt auch nervige Erwachsene - bei denen besteht nicht mal die Hoffnung, dass sie es auswachsen.
Und: Ein Flugzeug ist immer noch ein öffentliches Verkehrsmittel. Die Mitreisenden sind eben so, wie sie sind - man kann sie nicht aussuchen. Wem das nicht gefällt, sollte First buchen, oder gleich einen Privat Jet.
Nix für ungut
Mic