Hi Steffi,
zu der deftigen Aussage von Tazmanian_Devil nehme ich nicht Stellung. Aber da gibt es eben unterschiedliche Philosophien, ich als Angehöriger der Wohnmobilisten sehe das anders.
Dazu meine neutralen Erfahrungen und Tipps.
Zu Deiner Frage des Preises, die billigste Variante ist Auto/Zelt dann kommt Auto/billiges Motel wenn Du aber eher mittlere bis bessere Motels bevorzugst kommst Du schon in das Preisniveau einer Wohnmobilreise. Das teuerste ist Bed and Breakfast.
Bei der Planung einer RV (WoMo) Reise kommt es auf den Zeitpunkt der Buchung an. Wenn man die Frühbucherrabatte ausnutzt sind die Teile erheblich billiger. Das bedeutet, im Herbst wenn die Frühbucherraten der Verleiher bekannt gegeben werden, für das nächst Jahr buchen.
Zum RV noch eine Anmerkung, natürlich kommt es auf Eure Interessen an, wenn Ihr nur Städte ansehen wollt dann seid Ihr mit einem Mitauto besser bedient. Wenn aber auch Natur zu Eurem Programm zählen sollte, dann kann ich einen RV empfehlen. Bedenkt, dass die Motels an größeren Straßen liegen, denn die sind an die Laufkundschaft angewiesen. Das bedeutetet die Umgebung ist meist nicht besonders Reizvoll. Campingplätze liegen meist außerhalb in der Natur. Was gibt es schöneres als den Tag am Abend am Lagerfeuer in der Natur ausklingen zu lassen und über das Erlebte zu sprechen.
Vergleiche bitte die WoMos von hier nicht mit den von drüben. Der Komfort in den Staaten ist wesentlich größer. Die Ausstattung ist besser die meisten haben einen eingebauten Generator um eigenen Strom produzieren zu können uvm.
Das mit dem Sprit ist nicht das große Problem, sicherlich brauchen die Dinger mehr Sprit aber in den Staaten ist das Benzin billiger als bei uns.
Zu Deiner Angst, so allein im großen Land, die ist absolut unbegründet. Der Amerikaner ist sehr hilfsbereit und freundlich. Nur ein Beispiel, ich war in Washington DC und hab den Stadtplan studiert um die nächste Metrostation zu finden, kaum war ich einige Zeit gestanden wurde ich gefragt ob man mir helfen könne. Diese Begebenheit hab ich öfters erlebt und wird Dir sicherlich von anderen Forumsmitgliedern bestätigt.
Das mit der Antistimmung gegenüber Deutschen stimmt absolut nicht. Der durchschnittliche Amerikaner hat mit der großen Weltpolitik nichts am Hut. Er interessiert sich was ein paar Meilen um seinen Wohnort passiert.