Hi Steffi,
also zunächst einmal - eine Reise in die USA (vor allem in den Westen) ist eigentlich immer genial egal wie man es macht.
Mein erster Trip in die Staaten war auch eine Kombination aus Bus und Individualreise.
Genau wie Du hatte auch ich bei der ersten Reise in die USA eben ein paar Bedenken (waren aber völlig unbegründet)
Damals gab es natürlich noch weder Internet noch ein USA-Forum.
Dann hatte der USA-Virus ein Opfer mehr und in den Folgejahren gab es dann nur noch Individual-Reisen.
Der Unterschied von den USA zu D - bei uns läßt man einen Orientierungslosen oder hilfsbedürftigen Touristen stehen (oder macht sogar noch einen großen Bogen) in den USA geht man auf ihn zu und fragt ob man helfen kann. Hab es auch dieses Jahr wieder erlebt - in einer extrem knifflichen Situation hat man mir mit vollem Einsatz aus der Patsche geholfen.
Zum ewigen Thema "wie" durch die USA:
Grundsätzlich ein Philosophieproblem - die Geschmäcker sind bekanntlich unterschiedlich und deshalb die Meinungen auch so breit gefächert.
In den vergangenen Jahren habe ich mir die finanziellen Belastungen zwischen Womo un Auto/Motel schon ein paar mal durchgerechnet und bin immer wieder zum gleichen Ergebnis gekommen:
am günstigsten ist die Kombination mit Mietwagen und Motel (abgesehen vom Zelt aber das wollt Ihr nach eigener Aussage ja nicht)
Beim Womo ist die höhere Mietgebühr, der höhere Benzinverbrauch, die Versicherungen (Je nachdem wie groß die Risikobereitschaft ist) und die Gebühr für die Campingplätze insgesamt höher als die Alternative Auto/Motel.
Hatte dieses Jahr bei den Motels während meiner Tour durch den Südwesten einen Schnitt von 50 $ für ein Motelzimmer mit jeweils 2 Betten (ein Bett ist in der Regel 10 $ günstiger) mit Coupons oder über Priceline (siehe den voluminösen Thread in der Rubrik Hotel/Motel & Mietwagen) gibt es hier viele Möglichkeiten
um die Kosten im erträglichen Rahmen zu belassen.
Aber noch einmal:
letztendlich ist es einen Geschmackssache wo und wie man sich wohler fühlt.
Eine Anti-Deutsch Stimmung mag es vielleicht in leidgeprüften Ländern wie Spanien (Mallorca) oder Türkei geben (nicht jeder unserer Deutschen Touris hat das Zeug zum Botschafter) aber in den USA habe ich außschließlich nur positive Reaktionen erfahren. Viele Amerikaner sind Deutschstämmig oder waren während ihrer Militärzeit bei uns.
Teile am besten einmal mit, welche Regionen, Parks oder Städte Dich interessieren dann kann man Dir in der Rubrik Routenanalyse konkret und im Detail weiterhelfen.
Viel Spaß in den USA
Gruß Easy