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Zusammenfassung

Autor: Hans
« am: 01.11.2003, 16:07 Uhr »


Hi Steffi,

nach den klugen Vorrednern kann ich nicht mehr viel Neues beitragen, sondern nur eine weitere Stimme fürs Individuell Reisen abgeben.

Nirgendwo sonst auf der Welt ist Reisen so unkompliziert wie in den USA. Und zwar von der Mietwagenbuchung über den Strassenverkehr bis zu Essen und Übernachtung. Mit guter Vorbereitung durch Reiseführer und Forum ist das auch für einen Anfänger gut zu schaffen und es macht Spaß, sich auf eine Tour vorzubereiten und es macht Spaß, das dann selber durchzuziehen.

Etwas Englischkenntnisse sollte man allerdings mitbringen.

Viel Spaß, Hans
Autor: Anne
« am: 01.11.2003, 15:27 Uhr »

Hi Steffi,
wenn Dich Wohnmobile interessieren, solltest Du mal die Angebote der Internetreisebüros checken. Da kann man in der Off-Season - die wir mit schulpflichtigen Kindern nie haben- ziemlich gute Angebote :) bekommen, die in den Katalogen nicht zu bekommen sind.
Heute flatterte wieder ein Newsletter von Canusa in meinen Computer.
Schau mal bei z.B.:
-www.canusa.de
-www.mercator-reisen.de
-www.camperboerse.de

Damit kann man die Wohnmobilreise erheblich verbilligen. :D

Meine Schwiegereltern kommen gerade von einer Busrundreise durch Ost-USA und Ost-Kanada zurück.
Es hat ihnen gefallen-sie sind sehr verträglich und neigen nicht zum Moppern-, aber da sie vorher etliche Male mit uns Individualreisen gemacht hatten und danach mit einem Minireiseveranstalter mit Van gereist waren-den es leider nicht mehr gibt-, war die Massenreise mit 50 Personen auch nicht der absolute Knüller.

Versucht doch mal im Routenteil hier im Forum Eure Vorstellungen zu posten und guckt, was herauskommt.
Danach könnt Ihr überlegen, ob Ihr Euch das zutraut und ob Womo oder Auto/Hotel herauskommen. Sagt aber auch Eure Reisezeit, davon ist auch der Reiseverlauf abhängig.

Viel Spaß
Karin
Autor: Easy Going
« am: 31.10.2003, 10:19 Uhr »

Hi Steffi,

also zunächst einmal - eine Reise in die USA (vor allem in den Westen) ist eigentlich immer genial egal wie man es macht.

Mein erster Trip in die Staaten war auch eine Kombination aus Bus und Individualreise.
Genau wie Du hatte auch ich bei der ersten Reise in die USA eben ein paar Bedenken (waren aber völlig unbegründet)
Damals gab es natürlich noch weder Internet noch ein USA-Forum.
Dann hatte der USA-Virus ein Opfer mehr und in den Folgejahren gab es dann nur noch Individual-Reisen.

Der Unterschied von den USA zu D - bei uns läßt man einen Orientierungslosen oder hilfsbedürftigen Touristen stehen (oder macht sogar noch einen großen Bogen) in den USA geht man auf ihn zu und fragt ob man helfen kann. Hab es auch dieses Jahr wieder erlebt - in einer extrem knifflichen Situation hat man mir mit vollem Einsatz aus der Patsche geholfen. :)

Zum ewigen Thema "wie" durch die USA:

Grundsätzlich ein Philosophieproblem  - die Geschmäcker sind bekanntlich unterschiedlich und deshalb die Meinungen auch so breit gefächert.

In den vergangenen Jahren habe ich mir die finanziellen Belastungen zwischen Womo un Auto/Motel schon ein paar mal durchgerechnet und bin immer wieder zum gleichen Ergebnis gekommen:

am günstigsten ist die Kombination mit Mietwagen und Motel (abgesehen vom Zelt aber das wollt Ihr nach eigener Aussage ja nicht)

Beim Womo ist die höhere Mietgebühr, der höhere Benzinverbrauch, die Versicherungen (Je nachdem wie groß die Risikobereitschaft ist) und die Gebühr für die Campingplätze insgesamt höher als die Alternative Auto/Motel.

Hatte dieses Jahr bei den Motels während meiner Tour durch den Südwesten einen Schnitt von 50 $ für ein Motelzimmer mit jeweils 2 Betten (ein Bett ist in der Regel 10 $ günstiger) mit Coupons oder über Priceline (siehe den voluminösen Thread in der Rubrik Hotel/Motel & Mietwagen) gibt es hier viele Möglichkeiten
um die Kosten im erträglichen Rahmen zu belassen.

Aber noch einmal:
letztendlich ist es einen Geschmackssache wo und wie man sich wohler fühlt.

Eine Anti-Deutsch Stimmung mag es vielleicht in leidgeprüften Ländern wie Spanien (Mallorca) oder Türkei geben (nicht jeder unserer Deutschen Touris hat das Zeug zum Botschafter) aber in den USA habe ich außschließlich nur positive Reaktionen erfahren. Viele Amerikaner sind Deutschstämmig oder waren während ihrer Militärzeit bei uns.

Teile am besten einmal mit, welche Regionen, Parks oder Städte Dich interessieren dann kann man Dir in der Rubrik Routenanalyse konkret und im Detail weiterhelfen.

Viel Spaß in den USA

Gruß Easy
Autor: signature
« am: 31.10.2003, 05:36 Uhr »

Hallo,

ein Bekannter hat vor ca. 4 Wochen eine organisierte Busrundreise durch Kalifornien gemacht. Gebucht war bei Berge und Meer. Er war absoluter USA Neueinsteiger und total begeistert. Flüge und Unterkünfte waren in Ordnung. Ich denke für einen USA Einsteiger, mit keinen Englisch Kenntnissen kann so eine organisierte Reise zum reinschnuppern genau das richtige sein.
Wir selber fliegen jetzt Anfang Dezember für 9 Tage nach Miami, auch gebucht über Reise und Meer (Keine Rundreise). Ansonsten buchen wir auch immer indviduell, aber der Preis war halt gut.

Viele Grüsse
Oliver

www.oliver.diana.ms
Autor: Point_Reyes
« am: 30.10.2003, 22:39 Uhr »

Hallo Steffi,
Also ich war schon 2 mal mit dem WoMO unterwegs, was immer toll war denn Du weisst immer wie bequem man Übernachten kann und Man kann in der Kühlgefrierkombination auch Eis mitnehmen oder Fertiggerichte dazu kommt noch die Lagerfeuer Romantik.
Günstiger waren Mietwagen und die Kombinationen aus Camping, Motel, Youth Hostel, und B+B.
Aber dafür immer nach Motels, B+B und YH suchen und Zelt aufbauen kostet auch viel Zeit ( Campgrounds gibt es  genug ).
Viel Spass bei der Entscheidung.
PS wir möchten nächstes Jahr mit dem WoMo nach West Canada.
Autor: AnkeManni
« am: 27.10.2003, 13:41 Uhr »

Hallo Steffi,

wenn Ihr Euch die Planung noch nicht so ganz zutraut, oder vielleicht nicht die Zeit dafür habt:

www.easyamerica.de

Dahinter verbirgt sich Heinz aus dem Forum,
der Routenplanung für andere anbietet. Wie ich gerade gesehen habe, ist er schon ziemlich beschäftigt, dort gibt es aber auch noch einen Link zu einem anderen Anbieter.

Mir selbst macht die Planung zwar unwahrscheinlich viel Spaß, aber ich weiss aus Erfahrung, dass das nicht für jeden gilt (ich will ja jetzt hier keine Namen nennen...  ;D)

Wenn Dir so etwas aber selbst Spaß macht, nur zu! Hier findest Du genügend Hilfe und mir macht diese Planerei ziemlich viel Spaß....

Gruss
Anke
Autor: Utah
« am: 27.10.2003, 12:11 Uhr »

Hi Steffi!

Keine Panik, ich bin schon in etlichen Ländern rumgekommen, aber nirgends war das Reisen in Eigeninitiative so einfach wie in den USA.
Du brauchst wirklich keine Angst zu haben. Ich hab mich bisher immer sicher gefühlt.
Alle "Heimkehrer" vom Forum, die in letzter Zeit drüben waren hatten Null Problemo.
Ich kann dich wirklich nur ermutigen selbst das Heft in die Hand zu nehmen, bei Fragen gibts das Forum.
Die Entscheidung WOMO od. Auto+Hotel ist eine "Glaubensfrage". Unter Pro und Contra wurde da schon heftig disskutiert. schau da mal nach.
Und die Anti-Stimmung wg. dem Irakkrieg traf hauptsächlich die Franzosen, der "kleine" Mann freut sich nach wie vor auf jeden Deutschen.

Autor: haching112
« am: 27.10.2003, 11:58 Uhr »

@atecki

Nein, Reserve hab ich keine Eingebaut sollte auch nur ein Anhaltspunkt zur Machbarkeit sein. Um eine genaue Routenplanung durchführen zu können braucht man mehr Informationen und dann gehört das Ganze in das Routenplaner Forum.
Autor: atecki
« am: 27.10.2003, 11:48 Uhr »

@haching: sind bei dem 2200 mls (ca 3500 km)  schon die Reserve für Umwege etc eingebaut? Wenn nicht, kommen da locker noch mal 20 - 30% dazu...
Autor: haching112
« am: 27.10.2003, 11:31 Uhr »

@Klaus

Ja ich hab One Way gerechnet. Aber Du hast recht eine Rundreise ist in 3 Wochen nicht zu schaffen, denn man will ja nicht die gleiche Strecke zurückfahren, was ja auch keinen Sinn machen würde.

Bei einer Rundreise wären zu viele Schlenker notwendig um an die sehenswerten Punkte zu gelangen was dann die Streckenlänge sehr in die Höhe treiben würde.

Mal abwarten, für was sich Steffi entscheidet.
Autor: KlausK
« am: 27.10.2003, 11:22 Uhr »

@Tom:
Meine Aussage über den Zeitbedarf war für eine Tour Walla Walla-LA und ZURÜCK, deshalb die Meinung "nur schwer, wenn überhaupt".
Für die one-way Tour stimme ich Dir absolut zu.
Autor: haching112
« am: 27.10.2003, 11:07 Uhr »

Hi Steffi,

mir ging es wie Klaus, Du kamst mir mit Deinem Post zuvor. Nur eine kleine Zusätzliche Info.

Von Walla Walla nach Los Angeles in 3 Wochen das ist leicht zu schaffen, selbst eine Strecke über den Yellowstone NP, Salt Lake City, Moab (Arches, Canyonlands NP), Monument Valley, Page, Bryce Canyon NP, Las Vegas nach Los Angeles sind nur 2200 Meilen und somit fahrbar in dieser Zeit.

Dies soll kein Routenvorschlag sein sondern nur Aufzeigen was machbar ist in 3 Wochen.
Autor: haching112
« am: 27.10.2003, 10:47 Uhr »

Hi Steffi,

zu der deftigen Aussage von Tazmanian_Devil nehme ich nicht Stellung. Aber da gibt es eben unterschiedliche Philosophien, ich als Angehöriger der Wohnmobilisten sehe das anders.

Dazu meine neutralen Erfahrungen und Tipps.

Zu Deiner Frage des Preises, die billigste Variante ist Auto/Zelt dann kommt Auto/billiges Motel wenn Du aber eher mittlere bis bessere Motels bevorzugst kommst Du schon in das Preisniveau einer Wohnmobilreise. Das teuerste ist Bed and Breakfast.

Bei der Planung einer RV (WoMo) Reise kommt es auf den Zeitpunkt der Buchung an. Wenn man die Frühbucherrabatte ausnutzt sind die Teile erheblich billiger. Das bedeutet, im Herbst wenn die Frühbucherraten der Verleiher bekannt gegeben werden, für das nächst Jahr buchen.

Zum RV noch eine Anmerkung, natürlich kommt es auf Eure Interessen an, wenn Ihr nur Städte ansehen wollt dann seid Ihr mit einem Mitauto besser bedient. Wenn aber auch Natur zu Eurem Programm zählen sollte, dann kann ich einen RV empfehlen. Bedenkt, dass die Motels an größeren Straßen liegen, denn die sind an die Laufkundschaft angewiesen. Das bedeutetet die Umgebung ist meist nicht besonders Reizvoll. Campingplätze liegen meist außerhalb in der Natur. Was gibt es schöneres als den Tag am Abend am Lagerfeuer in der Natur ausklingen zu lassen und über das Erlebte zu sprechen.

Vergleiche bitte die WoMos von hier nicht mit den von drüben. Der Komfort in den Staaten ist wesentlich größer. Die Ausstattung ist besser die meisten haben einen eingebauten Generator um eigenen Strom produzieren zu können uvm.    

Das mit dem Sprit ist nicht das große Problem, sicherlich brauchen die Dinger mehr Sprit aber in den Staaten ist das Benzin billiger als bei uns.

Zu Deiner Angst, so allein im großen Land, die ist absolut unbegründet. Der Amerikaner ist sehr hilfsbereit und freundlich. Nur ein Beispiel, ich war in Washington DC und hab den Stadtplan studiert um die nächste Metrostation zu finden, kaum war ich einige Zeit gestanden wurde ich gefragt ob man mir helfen könne. Diese Begebenheit hab ich öfters erlebt und wird Dir sicherlich von anderen Forumsmitgliedern bestätigt.

Das mit der Antistimmung gegenüber Deutschen stimmt absolut nicht. Der durchschnittliche Amerikaner hat mit der großen Weltpolitik nichts am Hut. Er interessiert sich was ein paar Meilen um seinen Wohnort passiert.

   
Autor: KlausK
« am: 27.10.2003, 10:46 Uhr »

Hi Steffi, da haben sich unsere Postings gerade gekreuzt.
Walla Walla bis LA oder LV in 2-3 Wochen ist, wenn überhaupt, sehr schwer zu machen, aber es sollte gehen. Prinzipiell ist die Strecke die Küste runter und durch die Berge wieder hoch traumhaft. Alternative wäre natürlich Flug nach Portland, OR, und Rückflug von LA aus, aber dann kommt die Einwegmiete dazu.  Es würde sich auch ein Flug nach Seattle anbieten, dann durch die Berga nach Walla Walla und am Columbia River entlang nach Protland un d an der Küste runter. Zur Einstimmung schau mal hier:

http://www.usa-stammtisch.de/
In der rubrik "Reiseberichte" findest Du unsere Reise vom Juni diesen Jahres.

Viel Spaß noch

Klaus
Autor: KlausK
« am: 27.10.2003, 10:34 Uhr »

Hallo Steffi,
Ob WoMo oder lieber AuMo das muß jeder für sich selbst entscheiden. Wir haben bisher immer die AuMo Variante gewählt, nächstes Jahr werden wir erstmals mit einem WoMo durch den Westen Kanadas ziehen, bevor wir am Ende einen gute Woche auf das Auto und Motels/Hotels umsteigen.
Generell ist ein Reisen mit dem WoMo, vor allem in der Hauptsaison, relativ teuer. Wir haben für Mitte Mai ein Special ergattert, das den Preis, auch durch eíne frühe Buchung, attraktiv macht. Wie Taz schreibt, liegt  beim WoMo der Fokus auf der Selbstverpflegung. Aber selbst bei der Auto Tour möchte ich nicht jeden Morgen in ein Dennys, um das fette Amifrühstück reinzupfeifen. Wir haben letztes Mal auch öfters ein paar Bagles, Cream Cheese und  bei Starbucks nen Kaffee gekauft und dann auf einem Picnic ground gefrühstückt.
Und abends am Lagerfeuer den Grill anzuschmeißen macht mit Sicherheit Riersenspass und die höheren WoMo-Kosten werden wieder erträglicher.  Grundsätzlich muß man halt für das WoMo eine gewisse Lagerfeuerromantik mögen.
Eingangs ging die Diskussion ja mehr um das Thema "Berge und Mer", und hat sich dann in Richtung "Individualreise oder geführte Tour" entwickelt. Für uns käme nur Individualreisen in Frage, weil ich dort ahalten möchte, wo es mir gefällt und nicht dem Reiseführer. 2 min zum Knipsen und dann wieder rein in den Bus- nein Danke. Und mach dir keinen Kopf- für die allermeisten hier war es einmal die erste Indi-Reise überhaupt.