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Zusammenfassung

Autor: Schneewie
« am: 16.08.2009, 14:12 Uhr »

Hier erst einmal der Link zum gesamten Reisebericht vom Mai 2009:

http://www.stenders-reisen.de/Amerika2009/Amerika%202009.html

Wie es bei uns aus von Chinle weiterging, so....mMorgens waren wir zum White House unterwegs und dann fuhren wir so weiter.... (wieder aus unserem Reisetagebuch)


Auf unserem weiteren Weg zum Petriefied Forest besuchten wir noch die Hubbel Trading Post in Granado. Ganz nett, aber ein Umweg deswegen würde ich nicht machen.

Der Petriefied Forest NP war ganz ok, nach dem Canyon de Chelly, der uns super gefallen hat, hat er uns aber nicht so überzeugt. Die versteinerten Baumstämme hatten etwas, wenn man bedenkt, das es nun Stein ist und vorher Holz war. Auch die Bandlands sahen ganz gut aus, brachten aber keinen Wow-Effekt hervor. Auch hier erwischte uns kurz vor dem verlassen des Parks wieder ein Regenschauer incl. Gewitter.

Durch den Park verläuft die alte Route 66
 
In Holbrook mussten wir erst einmal dringend tanken (die Sonne schien hier übrigens von einem blauen Himmel herunter), denn schon im NP zeigte die Tankuhr an, das unser Auto etwas zu futtern wollte.

Kurze Zeit später waren wir in Winslow, wo wir unser Nachtlager aufschlugen. Es war zwar erst kurz nach 16.00h, aber wir wollten nicht mehr weiter fahren.

In Winslow gab es einen Walmart Supercenter und einen Safeway, so dass wir unsere Vorräte wieder auffüllen konnten. Hier bekam ich auch einen neuen Rand McNally Roadatlas (2010) und konnte somit meinen von 2001 entsorgen.
Wieder im Motel erst einmal „klar Schiff“ in den Koffern gemacht, denn dort machte sich so langsam das Chaos breit.

Abend essen war wir mal wieder im Pizza Hut, lecker wie immer, während es draußen leicht regnete.

Während wir aßen, kam eine Familie zum essen hinein. Nichts besonderes, aber das Outfit war klasse. Vater (Opa) und Sohn mit Cowboystiefeln und großen Stetsons auf dem Kopf, dazu karierte Hemden und Jeans. Ihr Gang war, als ob sie den ganzen Tag auf einem Pferd gesessen hätten, dazu die Armhaltung, als ob sie einen Colt ziehen wollten. Auch beim Essen behielten sie die Hüte auf. Mutter (Oma) und Tochter waren normal gekleidet mit Jeans und hatten noch ein Baby dabei. War mal etwas anderes, als die sonst gut beleibten Gäste dieser Restaurant Kette.

Wieder im Motel gab es noch ein Gläschen Wein und wir gingen mal wieder früh zu Bett.

 
215,1 Meilen / 346 KM
Wetter: sonnig, ca. 23 Grad, kurze Regenschauer
America Best Value Inn Winslow, 55 Dollar / 40 Euro



 :P
Autor: Martin und Angelika
« am: 14.08.2009, 08:51 Uhr »

Hallo Andi,
kein Alkohol in Navajo-Gebiet, habe ich schon gehört. Decken uns entweder vorher ein oder aber überstehen das sicher auch "trocken". :wink:

An Schneewie:Vielen Dank für die Infos aus deinem Reiseberichtauszug. Dann hattet ihr also doch noch etwas Glück mit dem Wetter.
Wie ging es eigentlich weiter? Wir werden uns von Chinle auch auf den Weg zum Petrified Forest machen.

Grüße

Martin
Autor: Schneewie
« am: 09.08.2009, 14:15 Uhr »

Hallo Schneewie,

was hast du dort denn alles angeschaut? Hast du beide Rims abgefahren?

Martin

Wir sind beide Rims abgefahren. Auszug aus unserem Reisetagebuch:

23.05.09 Samstag
Farmington – Chinle


........................
 
Wir waren währenddessen schon wieder unterwegs und kurz vor dem Lukachukai Pass erwischte uns auf der BA13 ein Regenschauer, den wir im Auto am Straßenrand abwarten mussten, denn man konnte die Hand nicht vor Augen sehen – Joghurt Pause war angesagt, während draußen die Welt unterging. Hofften wir doch, das nicht ein Tornado in diesen dunklen Wolken steckte, denn abends hörten wir im Wetter Kanal immer davon, das in Texas welche durchgerast seien.

Nach 20 min. klarte es auf und wir fuhren über den ca. 2.400 Meter hohen Pass durch eine wunderbare rote Felsenlandschaft. Wirklich einmalig. Die Fahrt über diese Nebenstrecke zum Canyon de Chelly (man kommt am North Rim heraus) hat sich gelohnt.

Als wir am Canyon de Chelly (North Rim) ankamen, lugte auch ein wenig die Sonne durch die Wolken. Eine Fatamorgana für uns oder doch Wahrheit? Den ein oder anderen Stop an den Viewpoints gemacht, dann aber nichts wie ab nach Chinle, denn wir wollten nicht riskieren, kein Zimmer in den nur 2 Motels zu bekommen.
 
Gegen 15.00h waren wir in Chinle und bezogen im Best Western unser Zimmer. Recht groß und sauber. Da das Motel-Restaurant schon um 20.00h zu macht, beeilten wir uns, den South Rim abzufahren. Wir hatten vor, noch den Hike zum White House (lt. Ranger ca. 2 Std.) zu laufen.

Vorher wollte ich aber noch zum Spider-Rock. Noch immer kam ab und zu die Sonne durch, so dass ich endlich mal wieder Photos mit Sonne machen konnte.

Auf der Rückfahrt zum Trail fing es wieder an zu tröpfeln und eine dicke Wolkenwand zog sich langsam über dem Canyon Rand zusammen. In Anbetracht dessen und das es auf 17.00h zuging, verschoben wir die Wanderung auf morgen und relaxten einfach mal im Motel Zimmer und Achim setzte sich ans Internet, mal ein wenig surfen, was wohl der BVB so macht. Durch die viele Fahrerei waren wir einfach mal froh, früh duschen zu können und mal nicht das Auto über amerikanische Straßen zu lenken.

Abend gegessen haben wir im Restaurant gegenüber und als wir dort raus kamen, kam gerade die Abendsonne hervor. Da wollten wir nicht unseren Schlummerwein im Zimmer einnehmen, sondern haben uns vor unser Zimmer, auf die Blumenkästen am Parkplatz, gesetzt, die Sonne genossen und den Ramazotti geleert, sowie eine Flasche Wein. Auch wenn es nicht wirklich gemütlich war, aber die Sonne brachte unsere Lebensgeister zurück und die einen oder anderen Gäste schauten schon ein wenig sparsam, vor allem als Achim anfing unser Auto zu putzen.... :-)


246,4 Meilen / 397 KM
Wetter: Sonnenlücken, Wolkenbruch, gegen Abend Sonne, ca. 17 Grad
Best Western Canyon de Chelly Chinle, 118 Dollar / 86 Euro

 
24.05.09 Sonntag
Chinle – Winslow


Wachgeworden und was sahen wir – SONNE! Nicht zu glauben. Es sind zwar nur 15 Grad, aber egal. Jetzt aber schnell frühstücken, ehe die Sonne sich wieder verzieht.


Wir zogen die kurzen Wanderhosen an und begaben uns auf den White House Rim Trail, ca. 2,5 Meilen. Ca. 1 ¼ Stunden brauchten wir für den Trail, den wir recht langsam mit einigen Fotostopps gemacht haben. Tat das gut, die eingerosteten Glieder zu bewegen und vor allem den Hike auf den nächsten Tag verschoben zu haben.


Auf unserem weiteren Weg zum Petriefied Forest besuchten wir noch die Hubbel Trading Post in Granado. Ganz nett, aber ein Umweg deswegen würde ich nicht machen.



..................

Die Wanderung zum White House ist nicht allzu schwer und dauert ja auch nicht allzu lang. Diese würde ich auf jeden Fall machen, denn sonst kommt man in den Canyon leider nicht herein.



Autor: @ndie
« am: 08.08.2009, 17:33 Uhr »

Hallo Martin,

nur für den Fall, daß Ihr abends im Restaurant des Holiday Inn einen Schuck Wein trinken oder Euch ein Bierchen genehmigen wollt.
Es gibt dort keinen Alkohol. Also ggfls alles schon unterwegs kaufen.
Vor fünf Jahren hatten sie dort alk.-freien Wein im Angebot. Hat uns nicht geschmeckt.

Viele Grüsse..........andie
Autor: Martin und Angelika
« am: 08.08.2009, 17:22 Uhr »

Hallo Schneewie,

was hast du dort denn alles angeschaut? Hast du beide Rims abgefahren?

Martin
Autor: Schneewie
« am: 08.08.2009, 15:16 Uhr »

Dann habt Ihr Hotelmäßig ja kein Problem.

Viel Spaß in dem tollen Canyon - uns hat er sehr gut gefallen.
Autor: Martin und Angelika
« am: 08.08.2009, 12:20 Uhr »

Danke ilnyc und Wolfgang!

Wenn keiner mehr was schreibt, dass diese County Road von Cortez Airport bis Aneth landschaftlich besonders reizvoll ist, dann werde ich sie wohl nicht fahren und lieber die 160 runter und dann die 41/262 rauf bis Montezuma Creec und dann die 163 bis Mexican Hat.

An Schneewie: Wir sind Vorbucher, haben also einen detaillierten Reiseplan und die Hotels vorgebucht. Das Holiday Inn Chinle haben wir also sicher.
Wir werden vorher noch anrufen und Bescheid geben, dass wir etwas später ankommen werden.

Das mit Indianerzeit in Chinle wusste ich nicht - danke.

Da wir aus Cortez (Sommerzeit) kommen und durchs Monument Valley (Sommerzeit) fahren, stellen wir die Uhren an diesem Tag gar nicht um und lassen sie so wie sie auch in Colorado oder Utah gehen. Wenn wir dann zwei Tage später nach Holbrook fahren, dann stellen wir sie eine Stunde zurück.

Martin
Autor: Schneewie
« am: 08.08.2009, 11:51 Uhr »

So nebenbei bemerkt.

In Chinle gibt es "nur" 2 Motels (Best Western und HolidayInn). Könnte vielleicht, wenn ihr abends ankommt, eng werden.

Das Restaurant im Best Western hat nur bis ca. 20.00h auf.


Achtung, in Chinle gehen auch die Uhren anders. Dort ist es nicht Arizona Zeit, sondern "Indianer Zeit", also die Zeit von New Mexico. Für Euch also eine Stunde später direkt in Chinle.
Autor: Wolfgang
« am: 08.08.2009, 07:22 Uhr »

Hi Martin,

die Straße vom Flughafen in Cortez bis nach Aneth ist durchgängig asphaltiert. Das kannst du selbst in Google Earth sehr gut verfolgen bzw. "abfahren". Allerdings ist diese Straße zum Teil deutlich kurvenreicher als die Highways, aber sicherlich eine Alternative.
Autor: ilnyc
« am: 07.08.2009, 22:06 Uhr »

geht mit dem PKW, wenn man vorsichtig fährt.

Kann ich nur bestätigen. Sind da mit einem Chrysler Sebring gefahren und hatten keine Probleme. Langsam und vorsichtig fahren sollte man allerdings wirklich. Wenn es nicht trocken ist, würde ich aber davon abraten.

Dito. Wir sind mit einem Minivan runter. Problematisch ist eigentlich nur der Anfang der Strecke, wenns bergab über zig Schlaglöcher geht. Auf der mehr ebenen Route im Tal selbst ging es easy.
Autor: PhilippJFry
« am: 07.08.2009, 18:50 Uhr »

geht mit dem PKW, wenn man vorsichtig fährt.

Kann ich nur bestätigen. Sind da mit einem Chrysler Sebring gefahren und hatten keine Probleme. Langsam und vorsichtig fahren sollte man allerdings wirklich. Wenn es nicht trocken ist, würde ich aber davon abraten.
Autor: Martin und Angelika
« am: 07.08.2009, 17:44 Uhr »

Hallo lurvig und DocHoliday,

danke für euere Einschätzungen - dann plan ich mal den Loop im Monument Valley ein und fahre den dann bei gutem Wetter auch, natürlich vorsichtig.

An lurvig: Ich dachte eigentlich an eine andere Straße:

Wenn man von Cortez aus die 160 nach Süden fährt, dann kommt nach 4 km der Cortez Municipal Airport. Unmittelbar nördlich davon zweigt von der 160 eine Straße nach Westen ab, nämlich die County Road G (die heißt dann in Arizona wohl Ismay Trading Post Road). Da kommt man dann in Aneth raus. Und diese kleine Straße führt nahe am Hovenweep NM vorbei.

Martin
Autor: lurvig
« am: 07.08.2009, 15:55 Uhr »

Auch mit normalen PKWs ist der Loop fahrbar (habe dort bei 2 Besuchen wohl eher überwiegend normale PKW gesehen). Trocken sollte es halt sein und man sollte schön langsam fahren. Man will ja eh die Landschaft genießen und nicht nur durchrauschen.

geht mit dem PKW, wenn man vorsichtig fährt. War 2002 selber mit einem solchen dort unterwegs. Mit einem Equinox (oder was artähnlichem) mit Sicherheit kein Problem. Brauchbares Wetter vorausgesetzt.

Lurvig
Autor: DocHoliday
« am: 07.08.2009, 15:52 Uhr »

Mit dem Equinox durchs MV sollte bei trockenem Wetter kein Problem sein. Auch mit normalen PKWs ist der Loop fahrbar (habe dort bei 2 Besuchen wohl eher überwiegend normale PKW gesehen). Trocken sollte es halt sein und man sollte schön langsam fahren. Man will ja eh die Landschaft genießen und nicht nur durchrauschen.
Autor: lurvig
« am: 07.08.2009, 15:49 Uhr »

Hans Grundmann empfiehlt, südlich von Cortez nach dem Airport rechts abzubiegen und auf der County Road G (die heißt dann in Arizona wohl Ismay Trading Post Road) bis nach Aneth zu fahren und von dort aus weiter Richtung Mexican Hat. Er sagt, dass diese Straße geteert ist und dass man nahe am Hovenweep NM vorbeifährt, was landschaftlich ganz interessant sein soll.

bin einen Teil der Strecke in die Gegenrichtung gefahren, von Mexican Hat über Aneth bis zur Kreuzung mit der 160 (dann runter nach Teec Nos Pos). Ist eine gut fahrbare, natürlich geteerte Strasse... die sehr öde ist. Mehr als durchfahren kann man da nicht, aber dafür kommt man zügig voran. Von Cortez nach Mexican Hat dürfte das der schnellste und kürzeste Weg sein. Das Hovenweep N.M. kenne ich leider nicht...

Lurvig