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Zusammenfassung

Autor: Doreen & Andreas
« am: 27.03.2007, 10:07 Uhr »

Unsere erste Nordamerikareise 1995 war eine Rundreise zum selbstfahren mit vorgebuchten Übernachtungen.
Als Einstieg sicher sehr gut geeignet, allerdings legt einen das zum Teil doch sehr fest.
So konnten wir in San Francisco nicht nach Alcatraz, weil für die drei Tage die wir dort waren alle Touren ausgebucht waren.
Im Arches N.P. machte uns ein Gewitter die Wanderung zum Double-O-Arch zunichte und den Besuch des Delicate Arch zum Sonnenuntergang völlig unmöglich.
Die Rafting-Tour auf dem Colorado war ein eher seichtes Dahingleiten, würden wir heute sicher nicht mehr so buchen, war aber dennoch eine schöne Erfahrung (die ganze Organisation mit Transport, Picknick und Randinformationen war schon o.k.).
Verpaßt haben wir den Horsshoe Bend Lookout, den Antelope Canyon und die Coyote Buttees, einfach weil wir damals noch nichts darüber wußten. Die Tour zur Rainbow Bridge haben wir verpaßt, wiel wir nicht an die Zeitumstellung gedacht haben und im festen Glauben waren, die Zeit würde uns nicht reichen.

Bei der damaligen Planung war vieles einfach nicht anders zu machen -bis auf die Highlights, von denen wir einfach noch nichts wußten. Aber auch so haben wir in dieser Zeit unwarscheinlich viel gesehen, mehr wäre ohnehin nicht gegangen. Man verschiebt vieles dann einfach auf die nächste Reise... allerdings steht die seither bei uns noch aus  :zuck:
Was wir in jedem Falle anders machen würden (und bei unseren Reisen in andere Ecken dieser Welt auch schon getan haben) ist, die Unterkünfte nicht mehr vorzubuchen. Dann ist man vor Ort einfach flexibler.
Autor: Susan26
« am: 27.03.2007, 09:52 Uhr »

Zur entsprechenden Diskussion in einem anderen Thread hier mein passender Beitrag.
Wir waren letztes Jahr in Page für zwei Tage. Da wir aber eine vorgebuchte Tour hatten und somit wenig Spielraum war es für uns nicht möglich zur Wave-Verlosung zu gehen ... naja, irgendwann mal.
Und das es in Page dann noch so viele andere Dinge / Ecken gibt, haben wir letztes Jahr noch gar nicht gewusst  :shock:
Aber auch so hatten wir den Tag gut verbracht - Antelope Canyon, Horseshoe Bend, Glen Dam, Lake Powell - mehr wäre zeitlich eh nicht drin gewesen  :D
Und so muss man eben noch einmal hin  :wink: So schlimm fand ichs also gar nicht.
Susan
Autor: EDVM96
« am: 27.03.2007, 03:38 Uhr »

Ich ärgere mich dass ich 2005 nicht den Congaree National Park mitgenommen habe, obwohl ich quasi daran vorbeigefahren bin.
Eigentlich bin ich immer recht gut vorbereitet bei USA Reisen, aber dass dort seit 2003 ein National Park ist war mir wohl irgendwie entgangen...

Das soll jetzt übrigens nicht heißen dass die Gegend vor dem National Park Status nicht genauso sehenswert war,
das Problem ist ganz einfach dass man solche Highlights viel eher verpasst wenn sie den Status nicht haben.
Bei National & State Parks kann man ja eigentlich sicher sein dass sie sich lohnen.

Naja, wieder ein Grund um nochmal nach South Carolina zu reisen.  8)
Autor: Matze
« am: 27.03.2007, 00:09 Uhr »

1992 war ich mit meinem Mann zu meinem 30th Geburtstag in NewYork.

Da gab es ein absolutes Konzert-Highlight - und wir hatten keine Karten :(:

"Bob Dylan (mit John Mellencamp, Kris Kristofferson, Stevie Wonder, Lou Reed, Eddie Vedder, Tracy Chapman, Johnny Cash, Willie Nelson,  Neil Young, Chrissie Hyde, Eric Clapton, George Harrison usw.)  - 30th Anniversary Celebration in New York City, Madison Square Garden/ USA".

Ich las bereits vorher in Deutschland von dem Konzert, aber zu diesen Zeiten sah ich keine Möglichkeit Tickets von Deutschland aus in New York zu bestellen.
Unser Hotel war keine 2 Blocks vom Madison Square Garden entfernt, und mir hat es leid getan, daß wir das Konzert verpasst haben.  :(


Da hätte ich mich wohl auch geärgert!  :roll: :roll:
Autor: boehm22
« am: 26.03.2007, 19:50 Uhr »

1992 war ich mit meinem Mann zu meinem 30th Geburtstag in NewYork.

Da gab es ein absolutes Konzert-Highlight - und wir hatten keine Karten :(:

"Bob Dylan (mit John Mellencamp, Kris Kristofferson, Stevie Wonder, Lou Reed, Eddie Vedder, Tracy Chapman, Johnny Cash, Willie Nelson,  Neil Young, Chrissie Hyde, Eric Clapton, George Harrison usw.)  - 30th Anniversary Celebration in New York City, Madison Square Garden/ USA".

Ich las bereits vorher in Deutschland von dem Konzert, aber zu diesen Zeiten sah ich keine Möglichkeit Tickets von Deutschland aus in New York zu bestellen.
Unser Hotel war keine 2 Blocks vom Madison Square Garden entfernt, und mir hat es leid getan, daß wir das Konzert verpasst haben.  :(
Autor: Canyonmurmel
« am: 26.03.2007, 18:43 Uhr »

Wir waren mal im Februar in Los Angeles. Angeblich kann man zu dieser Zeit sehr gut Whale Watching betreiben. Im nachhinein tut es mir leid, daß wir es nicht gemacht haben, denn zu dieser Jahreszeit kommen wir so schnell nicht mehr rüber.

Gruß

Sandra
Autor: Matze
« am: 26.03.2007, 15:55 Uhr »

Dazu hätte ich auch ein paar Punkte.

1. unsere 1. Reise stand auch unter dem Aspekt, "vieles" kennen zu lernen, denn damals dachten wir nicht, das wir noch mal fahren  :lol: :lol:  Doch da hat uns der Virus erwischt!  :D :D

2. geärgert hatten wir uns eigentlich nicht, denn wir haben viel gesehen - aber zwei Dinge hätten wir anders machen sollen, ja müssen: statt Interstate von Phoenix nach Flagstaff, hätten wir über Sedona und Oak Creek fahren sollen und ich hätte darauf bestehen müssen, zum Delecate Arch zu laufen!

3. einige schöne Ecken haben wir (noch) nicht gesehen, weil es mit WoMO unmöglich ist, dorthin zu kommen - aber darüber sind wir auch nicht verärgert - denn auch sonst haben wir viel gesehen und einiges kann man ja noch nach holen!

4. also würde ich auch nicht viel anders gemacht haben wollen - und diesmal wählen wir ja wieder die Variante PKW und Zelt/Motel
Autor: Jamie26
« am: 26.03.2007, 15:17 Uhr »

Mich ärgert es bis heute, dass ich bei meinem Aufenthalt in New York mir nicht Coney Island angeschaut habe. Irgendwie hab ich das total vergessen.

Anders machen würde ich nix. Außer vielleicht meinem Urlaubsvideo, das war nämlich nicht so toll :(
Autor: digithali
« am: 26.03.2007, 13:23 Uhr »

Für mich ist immer wichtig, wenn ich bei einer interessanten Location bin und feststelle, dass die geplante Zeit nicht ausreicht, weil es so schön ist oder ..., dann nehme ich mir die Zeit zum vollständigen Besuch. Dabei ist egal, mit Ausnahme von mühsam erstanden permitierten Dates, ob die weitere Tourplanung dabei nicht mehr eingehalten werden kann.

Lieber die besuchten Orte intensiv und ausführlich genießen und einen kompletten anderen Planungspunkt dafür aufgeben, als lauter nicht ganz erlebte Highlights abgehakt zu haben!

Wie oft liest man hier in Berichten - war toll, aber die Zeit drängte ... muß ich im nächsten Urlaub nochmal den Rest ... !

Mit meiner Methode muss ich nicht jedesmal 10 Dinge an x verschiedenen Orten nachholen, sondern fahre u.a. zu dem Highlight, das beim letzten mal rausgeflogen ist. Funktioniert natürlich nur mit entsprechender Flexibilität (Camping ...)!

Ausnahmen bestätigen die Regel und so kommen natürlich auch bei mir in bereits besuchten Regionen neue Ziele hinzu. Sind genug gesammelt, dann ist sie auch mal wieder dran ;-)
Autor: DocHoliday
« am: 26.03.2007, 10:27 Uhr »

Verpasst?

Jede Menge! Es gibt auch in den Gegenden, in denen ich schon war noch soooviel zu sehen.
Andererseits auch wieder nichts, denn 1. kann ich ja wieder hin und 2. waren meine bisherigen Reisen auch so ausgefüllt mit tollen Zielen und Erlebnissen und 3. kann man sowieso nicht alles sehen, was einen interessieren würde.

Anders machen?

Eigentlich nichts. Mir hat es gefallen, so wie es war.
Autor: pierremw
« am: 26.03.2007, 07:45 Uhr »

Hi,

wir wollten vor Jahren mal von San Antonio,TX nach Austin fahren, sind aber auf dem Weg dorthin in 'Oma's Haus Restaurant' in New Braunfels eingefallen und dort bin ich versackt. An eine Weiterfahrt nach Austin war dann nicht mehr zu denken und ich bekomme heute noch Vorwürfe von meiner Frau, dass wir die 'Live Music Capital of the World' verpasst haben.  :oops: :wink: 
Autor: mrh400
« am: 25.03.2007, 21:49 Uhr »

Hallo,
  • verpaßt?: wahrscheinlich viel, aber immer genug gesehen, um die Zeit zu (über)füllen, so daß halt Wiederkommen angesagt ist (hätten wir "verpaßte" Sehenswürdigkeiten besucht, hätten wir andere streichen müssen und die "verpaßt"); bei neuen Reisen wird halt geguckt, was in der jeweiligen Region noch fehlt - das wird dann eingebaut; wirklich verpaßt vielleicht etliche Fotogelegenheiten, wo man sich hinterher in den A... beißt, die Kamera nicht gezückt zu haben - vor allem, wenn man dort nicht mehr hinkommen wird (will); Beispiel: die Motelruine in Shoshone, WY
  • anders machen?: mehr Zeit für die einzelnen Regionen und Sehenswürdigkeiten vorsehen (aber das nehme ich mir nach jeder Reise in jede Weltgegend vor und nehme mir bei der nächsten doch wieder zu viel vor  :lol:
Autor: Wilder Löwe
« am: 25.03.2007, 20:51 Uhr »

Eigentlich nichts! Wir waren schon sehr oft in den USA und haben eine Menge gesehen und hoffen, auch noch oft hinfahren zu können. Von daher haben wir immer die Option, uns etwas beim nächsten Mal anschauen zu können.

Eine Ecke, die bisher schlecht weggekommen ist, ist die ganze "Mitte", also Idaho, Nebraska, Oklahoma, Arkansas usw. Irgendwann werden wir diese Staaten auch mal in Angriff nehmen. Dito die Neu-England Staaten, die wir leider gar nicht kennen.

Ein Unterlassungssünde aus Unkenntnis gibt es bei uns allerdings doch. Ich habe erst letztes Jahr die Existenz des Antelope Canyons bewußt wahrgenommen. Wir waren mindestens dreimal in Page und ich wußte nichts davon. Weiß auch nicht, wie das passieren konnte. Aber den werden wir nun im Sommer - hoffentlich - nachholen.

Ansonsten hatten wir immer tolle Reisen, auch wenn wir natürlich nicht jede mögliche Sehenswürdigkeit am Rande mitgenommen haben und an manchen Ort noch ein weiteres Mal fahren würden.

Katrin
Autor: Elmo
« am: 25.03.2007, 20:15 Uhr »

Sicher ein interessanter Punkt, warum so viele Leute nach Amerika wollen. Vielleicht weil´s weit weg ist und man dazu "nur" etwas Englisch können muss, um zurecht zu kommen.
Der Wunsch bestand bei mir auch schon viele, viele Jahre bevor ich es das erste Mal geschafft habe. Ich glaube, ein wichtiger Auslöser war einfach Hollywood. Man sieht doch so viel von Amerika in Film & Fernsehen, dass irgendwann unterbewusst der Wunsch entsteht, selbst dorthin zu fahren. Guckt euch doch nur mal an, wie geschickt New York City vermarktet wird.
Autor: Smokey-the-Bear
« am: 25.03.2007, 18:38 Uhr »

Mir fällt noch etwas ein. Es gehört aber vielleicht nur "annähernd" zur Fragestellung:

Antje hat etwas zur "Vorbereitung" geschrieben. Das finde ich wirklich sehr, sehr wichtig.

Auch im Forum hier liest man gelegentlich von Leuten, die offenbar unbedingt auch mal nach Amerika wollen, aber letztenendes gar nicht so genau wissen warum. Vielleicht weil´s "in" ist oder Nachbar oder Kollege es auch gemacht haben? Keine Ahnung.

Man sollte eine eigene, doch einigermaßen konkrete Motivation haben, warum man nach Amerika möchte. Was man sich erhofft, was man sehen möchte etc. Dazu gehört auch, dass man sich im Vorfeld etwas mit dem Thema beschäftigt.

Es wäre zu schade, wenn man sich einfach nur überraschen läßt und zu viel dem "Zufall" überläßt. Für mein Empfinden wäre das irgendwie eine vertane Chance. Ein USA-Urlaub ist - für mich - etwas komplett anderes, als 14 Tage Mallorca.

Insofern:
Sich vorbereiten und mit dem Thema beschäftigen, Planung und Information ist für mich ein absolutes "MUSS".

Die Möglichkeit, etwas zu "verpassen" ist ohne Vorbereitung natürlich größer, als wenn man sich vorher etwas mit der Materie vertraut gemacht hat.