Unsere erste Nordamerikareise 1995 war eine Rundreise zum selbstfahren mit vorgebuchten Übernachtungen.
Als Einstieg sicher sehr gut geeignet, allerdings legt einen das zum Teil doch sehr fest.
So konnten wir in San Francisco nicht nach Alcatraz, weil für die drei Tage die wir dort waren alle Touren ausgebucht waren.
Im Arches N.P. machte uns ein Gewitter die Wanderung zum Double-O-Arch zunichte und den Besuch des Delicate Arch zum Sonnenuntergang völlig unmöglich.
Die Rafting-Tour auf dem Colorado war ein eher seichtes Dahingleiten, würden wir heute sicher nicht mehr so buchen, war aber dennoch eine schöne Erfahrung (die ganze Organisation mit Transport, Picknick und Randinformationen war schon o.k.).
Verpaßt haben wir den Horsshoe Bend Lookout, den Antelope Canyon und die Coyote Buttees, einfach weil wir damals noch nichts darüber wußten. Die Tour zur Rainbow Bridge haben wir verpaßt, wiel wir nicht an die Zeitumstellung gedacht haben und im festen Glauben waren, die Zeit würde uns nicht reichen.
Bei der damaligen Planung war vieles einfach nicht anders zu machen -bis auf die Highlights, von denen wir einfach noch nichts wußten. Aber auch so haben wir in dieser Zeit unwarscheinlich viel gesehen, mehr wäre ohnehin nicht gegangen. Man verschiebt vieles dann einfach auf die nächste Reise... allerdings steht die seither bei uns noch aus
Was wir in jedem Falle anders machen würden (und bei unseren Reisen in andere Ecken dieser Welt auch schon getan haben) ist, die Unterkünfte nicht mehr vorzubuchen. Dann ist man vor Ort einfach flexibler.