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Zusammenfassung

Autor: nordlicht
« am: 17.11.2008, 18:29 Uhr »

Moin Gesa.
Wenn Du Schlechtwetter-Fan bist, dann bist Du in Washington State im Dezember und Januar perfekt aufgehoben.
Auch wenn es ab und an mal passiert, dass in einer Wolkenluecke mal die Sonne fuer ein paar Stunden durchguckt, darfst Du mit vielen Regentagen rechnen. Die Strassenverhaeltnisse im Flachland sind daher vor allem eins: nass! Schnee kommt nur in Ausnhamefaellen ein wenig runter.
In den Bergen faellt der ganze Regen natuerlich als Schnee, also solltest Du Dich mit Schneeketten vertraut machen, wenn Du irgendwo etwas hoeher raus willst. Aber die Strassen in den Bergen sind in der Regel entweder gut geraeumt oder gesperrt. Also wenn eine Strasse offen ist, kommst Du da auch als normaler Sonntagsfahrer mit einem 08/15 Auto mit Schneeketten hoch.
Mt.Rainier und Mt.St.Helens angucken wuerde ich mir abschminken. Nicht nur, dass die meisten Strassen dicht sind, wenn Du kein grosses Glueck hast siehst Du dort auch nichts, weil die Berge in den Wolken sind.
Dasselbe wuerde ich fuer Hurricane Ridge im Hinterkopf haben. Selbst wenn Du da hoch kommst, willst Du ja auch eine gute Aussicht haben. Also sei etwas flexibel. Es regnet zwar sehr viel, aber wie gesagt fuer ein paar Stunden kann auch immer mal kurz die Sonne durchkommen und wenn das passiert, dann schnell hoch auf die Ridge.
Wenn Du mit Schneeschuhen unterwegs sein willst: die kannst Du Dir in groesseren Geschaeften leihen und dann gibt es in den Berg-Gegenden an der Strasse die Sno-Parks http://www.parks.wa.gov/winter/trails/?TrailType=nonmotorized die kleine Parkplaetze mit Trailheads fuer Wanderungen sind. Die Trails sind in der Regel gut markiert, so dass Du ohne Probleme auf eigene Faust losziehen kannst.
Es sieht so aus, als ob ich zur Kueste nicht viel sagen muss, denn da weisst Du ja selber wie schoen die ist. Einen der schoensten Tage ueberhaupt an der Oregon Coast hatte ich im Januar. Mit dunklen Sturmwolken und warmen Sonnenlicht, das durch die Luecken in den Wolken schien. Dazu eine tolle Brandung...
Die Straende an der Olympic Peninsula solltest Du also nicht verpassen, Vancouver Island und die San Juans lkann man auch im Winter gut besuchen und der Hoh Rainforest ist erst bei Regen ein richtiger Rainforest.
Eine Gegend, die sich bei Regen auch lohnt ist die Columbia Gorge. In der Zeit sind die ganzen Wasserfaelle dort richtig voll und keine armseligen Rinnnsale wie im Sommer. Aehnlich wie der Hoh Rainforest ist der Eagle Creek Trail in der Gorge eine Wanderung, die bei Regenwetter fast noch schoener ist als bei Sonnenschein.
Und wenn es selbst Dir als Schlechtwetter-Fan etwas zu viel wird mit dem Regen, auf der Ostseite der Kaskaden hast Du in den allermeisten Faellen trockenes Wetter und Sonnenschein.
Silvester kann ich Dir leider keine gute Empfehlung geben, da die Amis ihre grossen Feuerwerke meist am 4. Juli abbrennen. Silvester ist da im Vergleich eine recht gemaechliche Veranstaltung.
Autor: Gesa
« am: 16.11.2008, 18:19 Uhr »

Hallo,
hey, das sind ja nochmal richtig gute Tipps - nach Vancouver Island mit der Fähre - kann ich mir auch gut vorstellen. Und an der Küste von Oregon ist eh eines meiner absoluten Lieblings - Motels - mit offenem Kamin - bestimmt im Winter noch schöner als im Sommer! Ich denke, dann sollte ich vielleicht einen Gabelflug Portland hin, von Seattle zurück nehmen, oder vielleicht ist es besser, die Küste von Nord nach Süd zu fahren, hat man wahrscheinlich die etwas besseren Sicht- und Haltemöglichkeiten, naja da muss ich noch ein bisschen drüber nachhirnen. Hurrican Ridge bilde ich mir schon ziemlich arg ein, nur das mit den Schneeketten treibt mir etwas den Angstschweiß auf die Stirn, hab ich noch nie gemacht, da müsste ich vorher noch jemanden anhauen, der mir zeigt, wie ich die alleine aufgezogen krieg. Was meint ihr eigentlich mit welchen Straßenverhältnissen man so im normalen "Flachland" zu rechnen hat? So, wenn ihr mir jetzt auch noch sagen könnt, wo ich Silvester am besten unbeschadet überstehen könnte, wäre ich echt glücklich!
Viele liebe Grüße
Gesa
Autor: Elsupremo
« am: 16.11.2008, 10:33 Uhr »

Hatte ich doch richtig vermutet, wenn jemand schon danach fragt, im Winter an die pazifische Nordwestküste zu fahren und dort Urlaub zu machen, dann will der bestimmt keinen Skiurlaub machen.
Die Hurricane Ridge Road ist im Winter sogar Freitags bis Sonntags geöffnet (wetterabhängig), man muß jedoch Schneeketten dabei haben. Ist also durch möglich. Und du solltest auf jeden Fall auch Vancouver Island in betracht ziehen, ist von Port Angeles mit der Autofähre leicht zu erreichen (fährt das ganze Jahr). Am Long Beach im Pacific Rim National Park ist es wunderbar, ebenso gibt es sehr schöne Wanderwege durch den Regenwald.
Ebenfalls kannst du etwas die Oregon Küste runterfahren, die bietet weitere Traumstrände. Wenn man eh ein Schlechtwetterfan ist, sind die wilden, rauhen Pazifikstrände doch ideal.
Und unbedingt die nordwestlichste Ecke der USA besuchen, Cape Flattery. Erreichst du über Neah Bay (schönes Museum der Makah nation) und die Cape Flattery road. Dort ist ein toller Trail (Cape Flattery Trail) an der Küste. Mehr Infos:
http://www.northolympic.com/makah/
Grüße,
Frank
Autor: Gesa
« am: 15.11.2008, 09:14 Uhr »

Hallo,
vielen Dank erst mal für eure Antworten. Also dann wird meine Reise wohl eher auf storm-watching und Seattle - Stadtbesichtigung rauslaufen. Da ich ein ausgesprochener Nebel- und Schlechtwetter - Fan bin,   werde ich wohl auch einige tage an einsamen Stränden verbringen. Eine Skifahrerin bin ich leider nicht, ich wollte die Berge eher "nur" anschauen. Vielleicht gibt es aber die Möglichkeit, Schneeschuhwanderungen oder so was zu machen. Ich werde auch noch mal Kontakt mit den Nationalparks aufnehmen, die bieten im Sommer ja tolle Touren an, vielleicht auch auf Anfrage im Winter? Mal sehen, die storm - watching  - Idee hat mich jedenfalls inspiriert.
Herzliche Grüße
Gesa
Autor: Duc1098
« am: 14.11.2008, 11:18 Uhr »

Hallo

Wenn Du schon Winterurlaub hast, wirst Du sicher auch die entsprechenden Outdoor-Tätikeiten unternehmen. (Ski fahren etc.)

Also wenn Du die Redwoods schon im Sommer einmal gesehen hast, musst du diese im Winter nicht unbedingt nochmals anschauen, sie sehen nicht anders aus... :wink:
Bist Du denn auf den Staat Washington fixiert?
Wenn Du richtig Winterurlaub machen willst, dann würde ich eher Whistler/Banff/Aspen/Vail etc. oder Breckenridge bevorzugen.
Alle deine aufgezählten Destinationen sind in Bergen, da ist eh Winter und Whale Watching funktioniert auch nicht.

Duc1098
Autor: Elsupremo
« am: 14.11.2008, 11:14 Uhr »

Im Prinzip spricht nichts dagegen, man muß halt nur mit viel Nieselregen/Regen rechnen und die Hochlagen könnten wirklich wegen Schnee gesperrt sein. Aber es gibt ja welche, die fahren extra zum storm whatching in dieser Jahreszeit dorthin, und die einsamen, wilden Strände im Olympic NP und auf Vancouver Island sind dann vielleicht noch eindrucksvoller, ebenso die nebelverhangenen Regenwälder. Wenn man richtig angezogen ist, macht das bestimmt auch zu dieser Jahreszeit Spaß. Für die Wale ist das glaube ich noch etwas zu früh, so März/April sollten die Grauwale dort sein.
Grüße,
Frank
Autor: Gesa
« am: 14.11.2008, 08:14 Uhr »

Hallo ihr Lieben,
ich habe diese Jahr 3 Wochen Winterurlaub und habe die Idee, zumindest einen Teil davon in Washington (Seattle und Umgebung) zu verbringen. War jemand von euch schon mal dort zu der Jahreszeit? Also was ich gerne machen würde: Mt. St.Helens und Mt. Rainier anschauen, Olympic Halbinsel mit Hurricane Ridge, Whale watching im Pudget Sound. Wahrscheinlich ist das alles im Winter absolut unmöglich wegen Schneefall und gesperrter Straßen, nicht vorhandener Wale etc. Außerdem überlege ich auch einen "Abstecher" (ich weiß, es sind 6 stunden einfache Fahrt) zum Redwood national park zu machen, ich war da bis jetzt nur im Sommer, aber vielleicht ist ja auch der Winter dort sehr reizvoll? Wahrscheinlich haltet ihr meine Pläne für ziemlich abartig (meine Ziele sind wahrscheinlich typische Sommerziele).
Ich bin gespannt auf eure Meinungen und evtl. Erfahrungen.
viele liebe Grüße
Gesa