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Autor Thema: NPs in Kalifornien  (Gelesen 1000 mal)

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_nobbie_

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NPs in Kalifornien
« am: 13.08.2004, 17:26 Uhr »
Irgendwie zieht mich die magische Macht, die wohl jeder hier schon gespürt hat, wieder zu einem Urlaub in die USA.

Ziel waere diesmal Kalifornien, fest steht, dass ich die 1 von SFO nach LA fahren will. Dann wird es schwierig. ich habe ungefähr 18 Tage zur verfügung, davon sind ca 5-6 in SFO verplant, weitere 2 auf der Fahrt nach LA, dort 2 (ich war schonmal da). Ich könnte jetzt JoshuaTree besuchen, dann via Sequoia und Yosemite wieder nach SFO, allerdings soll Yosemite sehr überlaufen und sehr "amerikanisch" sein.

Eine weitere Möglichkeit waere, SFO->Lassen Volcanic->Redwood->Route1->LA

Ziel des Urlaubs ist Erholung, ich möchte nicht mehr als 300km am Tag fahren. Für die NPs würde ich mind. 2 Übernachtungen vorsehen, um 1 Tag komplett zu haben.

Ist die Tour Sequoia->Yosemite zu empfehlen oder Lassen Volcanic/Redwood, wo kann man auch mal Fahrräder ausleihen um eine 15/20km-Tour zu machen?

Und noch eine Frage, bei der Planung meiner letzten Reise sah ich ein Bild des Andreasgrabens(?), irgendwo um SFO aufgenommen, ein riesiger Riss in der Erde. Weiss jemand, wo das war?

Urlaubszeit: vorraussichtlich Sept.05
Transportmittel: wahrscheinlich PKW, falls ich mich nicht doch zu einem WoMo überreden lasse. :)

PS: Ja, ich habe Highlightdatenbank und Boardsuche bereits malträtiert. :)
nobbie

Wolfgang

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Re: NPs in Kalifornien
« Antwort #1 am: 13.08.2004, 18:09 Uhr »
Hi nobbie,

ich würde Joshua Tree -> Sequoia -> Yosemite favorisieren, weil die Landschaft (mit den Felskugeln) und die Natur im Joshua Tree sehr schön sind, die Sequoias beeindruckender sind als die Redwoods und der Yosemite schöner als der Lassen Volcanic ist. Ist zwar alles Geschmacksache, aber so geht es mir.
Gruß

Wolfgang

wernerw

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Re: NPs in Kalifornien
« Antwort #2 am: 13.08.2004, 18:54 Uhr »
Kommt draufan, woher man ist. Ich wohne hier in Vorarlberg und Yosemite ist nicht so "anders" als hier. Also im Gegensatz zu Grand Canyon oder die Page Gegend etc.
Bald geht's wieder los. Leider nur kurz: 26.8. bis 27.9.

_nobbie_

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Re: NPs in Kalifornien
« Antwort #3 am: 13.08.2004, 19:06 Uhr »
Ich muss dazu wohl sagen, das mich die letzte Tour durch den Südwesten geführt hat, GC, MV, Antelope, Bryce, Vegas, LA, San Diego.

Mir ist klar, das ich diese Natureindrücke diesmal nicht toppen kann. Hauptaugenmerk liegt auf der Route 1 und ich wuerde gern ein paar sequoias oder Redwoods sehen. Natuerlich sind Yosemite und Lassen Volcanic sehr verschieden, den Vorzug wuerde ich allerdings dem NP geben, der naturbelassener ist und wo man kurze Wanderungen (bis 10km) oder Fahrradtouren machen kann und dabei ungewöhnliche Natur sieht. Das spricht natürlich fuer Lassen Volcanic, aber ein 800 meter hoher Wasserfall (falls er nicht ausgetrocknet ist) ist auch einen Blick wert. Und einen Grund fuer den Besuchersturm im Yosemite muss es ja auch geben.

Ich bin aber auch fuer ganz andere Alternativen offen.
nobbie

Volker G.

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Re: NPs in Kalifornien
« Antwort #4 am: 13.08.2004, 19:11 Uhr »
Um Redwoods zu sehen bietet sich auch Muir Woods nördl. von SF an, da gibts schon einige und es ist ein schöner "Urwald" und nicht weit von SF enfernt. Es lässt sich auserdem gut mit der Golde Gate Bridge, Sausalito und der Golden Gate NRA in einem Tagesausflug verbinden ;)
CU

Volker G.

GreyWolf

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Re: NPs in Kalifornien
« Antwort #5 am: 13.08.2004, 20:59 Uhr »
Naturbelassen:
Jeder Nationalpark ist natürlich grundsätzlich so.
Allerdings ist es beim Yosemite etwas schwerer zu genießen. Einmal wegen der doch erheblichen Menschenmassen, die im Sommer und an den Wochenenden einfallen. (Wann fährst Du?)
Außerdem ist der hintere Teil des Yosemite-Tals leider von einem riesigen Campingplatz belegt.
Allerdings sind die Ausblicke im vorderen Yosemite-Tal und von oben auf die Szenerie schlicht genial.

Lassen Volcanic kann gegen diese unglaubliche Schönheit nicht mithalten, das ist ein Unterschied wie zwischen Mercedes und Golf. Er liegt auch ein wenig abseits.
Allerdings ist er weitgehend menschenleer. Nette Wanderungen kann man da auch machen. Die beschreibe ich in diesemReisebericht Ende zweite Woche.

Da Du offenbar die Menschen fliehen möchtest, würde ich eher zu Lassen raten. Allerdings kann man natürlich auch im Yosemite den Menschen ausweichen.....
Wer schon immer mal wissen wollte, wie man früher gereist ist: Alte Reiseberichte

_nobbie_

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Re: NPs in Kalifornien
« Antwort #6 am: 13.08.2004, 21:35 Uhr »
Vor den Menschen will ich nicht unbedingt fliehen, nur ist, bzw war, der Yosemite auch ein Beispiel, wie man NPs nicht managen sollte.

Die Fahrzeit steht noch nicht fest, es wird aber wahrscheinlich leider erst Herbst 05, dann sollten sicher auch die Besucherstroeme verschwunden sein.

Ich bin eigentlich niemand, der sich mit dem Rucksack auf laengere Wanderungen macht, vielleicht reizt mich deshalb im Urlaub die Natur. Am schoensten fand ich es in meiner letzten Reise, wenn ich in den NPs möglichst weit weg vom Trubel sein konnte.  

Mal sehen, ich habe ja noch Zeit...
nobbie

Easy Going

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Re: NPs in Kalifornien
« Antwort #7 am: 14.08.2004, 01:05 Uhr »
Hi nobbie,
in den NP's Kaliforniens ist am Wochenende fast immer viel los, also wenn's geht möglichst unter der Woche besuchen.

Wie Wolfgang würde ich die Route Joshua - Sequoia - Yosemitie preferieren, allerdings von den Wasserfällen (vor allem vom Yosemitie Falls) wirst Du im September ungefähr soviel sehen als ob jemand mit einer Gieskanne von oben ein paar Tropfen spendiert - ich war selbst mal im September dort und hab's genau so empfunden.
Das Tal ist trotzdem immer noch schön und sehenswert allerdings eben nicht so eindrucksvoll wie im Juni wenn die Wasserfälle auch als solche deutlich zu erkennen sind.

Es gibt zwar auch andere Parks mit großen Bäumen wie Reedwoods oder Muir Woods aber Sequoia ist einfach insgesamt ein wunderschöner Park und die Baumriesen sind dort eben noch eine Ecke größer und breiter.
Aber auch die vielen Wiesen und Waldlichtungen oder der Trip hinab in den Kings Canyon machen hier den Unterschied zu den anderen Parks aus.

Im Joshua Tree sollte man sich auf den Nordteil beschränken der Süden gibt nichts sehenswertes her. Im Norden auf jeden Fall zum Keys View, Rund-Wanderung zum Barker Dam (1h), Hidden Valley (45min), Arch Rock (0,5h), Skull Rock, Cap Rock und mal zu den Indian Gardens fahren.
Gruß Easy


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EasyAmerica

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Re: NPs in Kalifornien
« Antwort #8 am: 14.08.2004, 10:06 Uhr »
Hallo zusammen,
ich finde, nobbies Frage lässt sich nur subjektiv beantworten, wenn es darum geht, was "schöner" ist. Deshalb halte ich mich da zurück und gehe mal auf die Fakten ein. Das sind, wenn ich richtig aufgepasst habe, folgende:
- Start SFO nach 5 - 6 Tagen Aufenthalt
- Jahreszeit Herbst
- 2 Übernachtungen pro NP
- wenn nach Süden, dann 2 Tage für die Fahrt nach LA und 2 Tage LA
- pro NP 2 Tage
- nicht mehr als 300 km pro Tag
- Dauer: 18 Tage

Wenn ich mit der Reisedauer anfange, gehen von den 18 Tagen 6 für SFO, 2 für die SR 1 und 2 für LA drauf. Bleiben noch 8 Tage zur freien Verfügung, also rein rechnerisch noch 4 NPs.
Damit wäre die Sache sehr einfach:
2 Tage Anza Borego SP (4 NPs kriege ich auf der Strecke nicht zusammen)
2 Tage Joshua Tree
2 Tage Sequioa & Kings Canyon
2 Tage Yosemite
und schon ist die Zeit um.

Wenn du nicht gerne viel fährst, lässt sich die Nordroute nicht mit LA verbinden. Es sei denn, du fährst One Way. Selbst wenn du gerne viel fahren würdest, würde es schwierig.
Viele Grüße
Heinz

_nobbie_

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Re: NPs in Kalifornien
« Antwort #9 am: 14.08.2004, 10:26 Uhr »
Ich wuerde natuerlich nie nach dem "schoenerem" NP hier fragen, schon um hier keinen erbitterten Streit vom Zaun zu brechen. :)

Die Details der Reise sind noch vage, mehr als 4 Wochen kann ich nicht Urlaub nehmen, davon muss ich ca 3 Tage abziehen fuer den Jetlag, wenn ich zurueckkomme (und all das andere Zeugs, was es zu tun gibt.) Abgezogen werden muss auch die Zeit fuer ein Stopover in NYC (mit einem Tagesausflug (Flug) zu den Niagara Falls).

Die beiden von mir vorgeschlagenen Routen waren die naheliegendsten, die man um SFO und die Route1 fahren kann.

Heinz' Zusammenfassung ist ganz treffend. Die Reisezeit, hmm, wenn ich genau wuesste wie das Wetter wird und wann in SFO und der 1 die richtige Portion Nebel auftritt, aber auch wieder verschwindet und man vielleicht auf der strecke auch ein paar Wale sehen kann..., aber September wird es schon werden. (Ich war Ende September mal in LA, an allen 3 Tagen betrug die Sichtweite eine knappe Meile, deshalb bin ich etwas nebelgeschaedigt)

Leider liegt Yellowstone nicht im erreichbaren Bereich, aber ich bin ja noch, *räusper*, jung. :)
nobbie

Matze

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Re: NPs in Kalifornien
« Antwort #10 am: 14.08.2004, 12:16 Uhr »
Obwohl ich SFO liebe, finde ich 6 Tage Aufenthalt am Stück etwas viel. Gehen ja von anderen Touren ab. Ich war bis jetzt 4 x in SFO, aber nie mehr als 3 Tage und habe eben jedes mal was Anderes angesehen. Soviel dazu.
Ich würde drei Tage kürzen und die anderen drei Tage noch aufteilen entweder noch etwas Richtung Norden Lake Tahoe, dann Yosemite.
Kings/Sequoia, Death Valley und dann Joshua Tree (wie Easy Nordteil) und dann LA. (Anza Borega eventuell, liegt aber noch südlicher)
Allerdings bleibt damit die 1 auf der "Strecke", NP und 1 sind auch schwierig zu verbinden!!

 :winke: Matze
Gruß Matze




San Francisco!!

Stephan

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Re: NPs in Kalifornien
« Antwort #11 am: 14.08.2004, 12:54 Uhr »
Hallo Nobbie,

also wenn Du Einsamkeit im Yosemite NP suchst, so findet man sie
auch dort. Vor allem wenn Du als Ausgangspunkt den Tioga Pass
wählst. Ich bin damals dort gewandert und es war ziemlich leer.
Grüsse aus Bonn
Stephan

EasyAmerica

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Re: NPs in Kalifornien
« Antwort #12 am: 14.08.2004, 14:42 Uhr »
Zitat von: _nobbie_

Ich war Ende September mal in LA, an allen 3 Tagen betrug die Sichtweite eine knappe Meile, deshalb bin ich etwas nebelgeschaedigt.

Leider liegt Yellowstone nicht im erreichbaren Bereich, aber ich bin ja noch, *räusper*, jung. :)

Hallo nobbie,
dann laß doch LA. LA liebt oder hasst man, ob mit oder ohne Nebel. Wenn es dir nicht gefallen hat, dann lag es bestimmt nicht am Nebel, oder?

Verlaß doch einfach mal die eingetretenen Pfade und fahr nach ein oder zwei Tagen SFO Richtung Yellowstone. Und wenn die Tour dann nicht die Sehnsucht nach SFO stillt, dann kehrst du früh genug um und bleibst am Schluß noch ein paar Tage in SFO.
Viele Grüße
Heinz

_nobbie_

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Re: NPs in Kalifornien
« Antwort #13 am: 14.08.2004, 15:35 Uhr »
Nichts gegen LA, natuerlich polarisiert die Stadt wie keine zweite, aber ich moechte mal wenigstens etwas von der Stadt _sehen_, die angeblich so gigantisch ist. Wenigstens habe ich die "must see's" da schon abgearbeitet, sofern sie nichts mit Aussicht zu tun hatten.

Ich habe mir, dank Delorme, mal noch ein paar Gedanken gemacht. Der Sequoia/Yosemite-Route wird Joshua Tree gestrichen, dafuer fahre ich mit einem Zwischenstop von Yosemite nach Lassen Volcanic (von den Painted Dunes da bin ich inzwischen sehr angetan), von da nach SFO und nach Hause. Zeitmaessig muesste das hinkommen, und 2 oder 3mal knapp 400km fahren geht schon.
nobbie