Hi zusammen,
Tipps für Tieraufnahmen = schwierig, schwierig. Der Yellowstone ist kein Zoo, wem erzähl ich das, ok, aber genau das ist das Problem bei Tieraufnahmen. Kein Wolf, Kojote, Elch, Gabelbock oder Weißkopfseeadler hält sich an die vorausgesagten Plätze oder taucht dort auf, wenn man gerade woanders ist. Es kommt halt auf das Glück an.
Wir trafen am Yellowstone Lake auf einen Amerikaner, der genau wie wir auf "Bärenjagd" war. Nebenbei bemerkt, war auch dieser Tipp am Yellowstone Lake für eine Bärenbeobachtung nutzlos, weit uns breit kein Meister Petz zu sehen. Dieser Amerikaner kam seit vielen Jahren zum Yellowstone und hatte noch nie einen Grizzly gesehen. Wir bis zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht, na gut, war auch erst unser zweiter Besuch im Park. Aber bereits einen Tag später hatten wir in der Nähe vom Grand Canyon of the Yellowstone unsere Grizzly Begegnung. Zwischen Norris Becken und Mammoth Hot Springs haben wir einmal 2 Elche gesehen. Die waren allerdings so weit weg, da lohnte nicht mal der Einsatz des Teleobjektives, so weit waren sie entfernt. Dafür näherten sich uns im Grand Teton 3 Elche bis auf wenige Meter. Wohl bemerkt, nicht wir gingen auf die Elche zu, sondern die Elche kamen auf uns zu, warum auch immer.
Die bereits angesprochenen Bereiche bei Madison River sowie das Hayden Valley sind für Tierbeobachtungen bekannt und sind in jedem Reiseführer nachzulesen. Beste Zeiten sind während der Dämmerung früh Morgens und am frühen Abend. Hab' ich jetzt etwas Neues geschrieben
Nochmals, es gehört einfach viel Glück dazu. Tieraufnahmen von Wolf, Kojote, Elch, Gabelbock oder Weißkopfseeadler können, im Gegensatz zu den Bisons, nicht geplant werden. Wobei es bereits eine Reihe von gut ernährten Kojoten gibt, die auf Parkplätzen umherlungern und auf "uneinsichtige" Touris hoffen, die trotz aller Verbote Tiere füttern.
Leichter sind Tipps zur Fotoausrüstung. Ein möglichst großkalibriges Teleobjektiv, einen Film nicht unter 200 ASA, ein Stativ und viel Filmmaterial.