Autor: Jochen
« am: 24.08.2010, 19:45 Uhr »Ein Park Ranger im Yosemite soll mal gefragt worden sein: "Was würden Sie tun wenn Sie 1 Tag Zeit für den Park hätten?"
Antwort: "Ich würde weinen".
Meine persönliche Meinung: wenn man nur 1 Tag Zeit hat, dabei womöglich noch Fahrzeit, sollte man sich Yosemite sparen und einfach etwas anderes anschauen. Wer sich mindestens 2 volle Tage nur für das Yosemite Valley vornimmt hat schon mehr davon. Tioga Road ist dann aber noch nicht drin. Dafür ist dann noch ein Tag weg.
Wenn man Zeit hat, und die Wanderschuhe schnürt erlebt man aber ein echtes Highlight.
Antwort: "Ich würde weinen".
Meine persönliche Meinung: wenn man nur 1 Tag Zeit hat, dabei womöglich noch Fahrzeit, sollte man sich Yosemite sparen und einfach etwas anderes anschauen. Wer sich mindestens 2 volle Tage nur für das Yosemite Valley vornimmt hat schon mehr davon. Tioga Road ist dann aber noch nicht drin. Dafür ist dann noch ein Tag weg.
Wenn man Zeit hat, und die Wanderschuhe schnürt erlebt man aber ein echtes Highlight.
Autor: Doktor
« am: 16.08.2010, 16:18 Uhr »Vielen Dank für die Antworten.
Wir werden die Route am Wasser (#1) nehmen, da 2 Tage einfach zu kurz sind für den Park und heben uns somit noch ein Highlight auf
Wir werden die Route am Wasser (#1) nehmen, da 2 Tage einfach zu kurz sind für den Park und heben uns somit noch ein Highlight auf
Autor: Matze
« am: 16.08.2010, 00:37 Uhr »Ich kann Kate nur zustimmen.
Den Yosemite kann man doch nicht nur auf rauschende Wasserfälle beschränken ...
Den Yosemite kann man doch nicht nur auf rauschende Wasserfälle beschränken ...
Autor: born2fly
« am: 15.08.2010, 21:26 Uhr »Auch wir waren schon im September und im Juni im Yosemite.
Den Ausführungen von canyoncrawler kann ich mich zu 100% anschliessen.
Den Ausführungen von canyoncrawler kann ich mich zu 100% anschliessen.
Autor: ilnyc
« am: 15.08.2010, 18:32 Uhr »Also bei so wenig Zeit und aufgrund des weiteren Routenverlaufs bleibt wirklich nur die Küste, wenn es halbwegs Sinn machen soll.
Ansonsten ist der Yosemite aber auch in der wasserärmeren Zeit absolut jeden Besuch wert. Die Wasserfälle sind schließlich nur eine Attraktion von vielen. Glacier Point, Sentinel Dome, Tunnel View, Maripose Grove sind alle attraktiv auch im Hochsommer.
Wir waren Mitte September am Mono Lake. Von Austrocknung keine Spur. Hab ich auch noch nie gehört, dass da Ebbe ist. Den Tuffstein und das bizarre Bild fand ich schon schön, allerdings keine Extratour nur deswegen dorthin wert. Das verbindet man besser mit einer Weiterfahrt nach Norden (Lake Tahoe) oder Süden (Death Valley).
Ansonsten ist der Yosemite aber auch in der wasserärmeren Zeit absolut jeden Besuch wert. Die Wasserfälle sind schließlich nur eine Attraktion von vielen. Glacier Point, Sentinel Dome, Tunnel View, Maripose Grove sind alle attraktiv auch im Hochsommer.
Wir waren Mitte September am Mono Lake. Von Austrocknung keine Spur. Hab ich auch noch nie gehört, dass da Ebbe ist. Den Tuffstein und das bizarre Bild fand ich schon schön, allerdings keine Extratour nur deswegen dorthin wert. Das verbindet man besser mit einer Weiterfahrt nach Norden (Lake Tahoe) oder Süden (Death Valley).
Autor: Canyoncrawler
« am: 15.08.2010, 18:30 Uhr »Wir waren schon im Juni und im September im Yosemite.
Juni:
Pro:
die Wasserfälle sprühen noch Wasser, Bäche und Flüsse voll mit Schmelzwasser
Blumen auf den Bergwiesen
überall frisches Grün
mehr Wasser in den Seen
Contra:
Schneereste auf den höher gelegenen Wandewegen
Strassensperren wg. noch nicht geräumter Altschneemassen
unbeständigeres Wetter
viele Besucher
September:
Pro:
weniger Besucher
beständigeres Wetter (Spätsommerhoch! in den Bergen)
beste Wanderbedingungen da auch die Hochlagen schneefrei
Contra:
beinahe alle Wasserfälle nahezu trocken (übrigens leider auch im Kings Canyon & Sequoia NP)
Seen haben Niedrigwasser bzw. sind ausgetrocknet (Mirror Lake), viele Bäche trocken, Niedrigwasser in den Flussbetten
Wiesen ausgedörrt und platt getrampelt
Meine Empfehlung:
Zum Wandern im Gebirge auf jeden Fall der September,
Für Sightseeing und zum Fotographieren und Wanderungen im Tal der Juni (bis alle Strassen offen sind, kann es aber u.U. bis Mitte-Ende Juni dauern).
Aber auch ohne das Rauschen der Wasserfälle, finde ich, ist der Yosemite einer der schönsten Nationalparks in den USA, man muss sich allerdings ein wenig aus dem hektischen Treiben im Valley entfernen um die Naturschönheiten auch geniessen zu können.
Juni:
Pro:
die Wasserfälle sprühen noch Wasser, Bäche und Flüsse voll mit Schmelzwasser
Blumen auf den Bergwiesen
überall frisches Grün
mehr Wasser in den Seen
Contra:
Schneereste auf den höher gelegenen Wandewegen
Strassensperren wg. noch nicht geräumter Altschneemassen
unbeständigeres Wetter
viele Besucher
September:
Pro:
weniger Besucher
beständigeres Wetter (Spätsommerhoch! in den Bergen)
beste Wanderbedingungen da auch die Hochlagen schneefrei
Contra:
beinahe alle Wasserfälle nahezu trocken (übrigens leider auch im Kings Canyon & Sequoia NP)
Seen haben Niedrigwasser bzw. sind ausgetrocknet (Mirror Lake), viele Bäche trocken, Niedrigwasser in den Flussbetten
Wiesen ausgedörrt und platt getrampelt
Meine Empfehlung:
Zum Wandern im Gebirge auf jeden Fall der September,
Für Sightseeing und zum Fotographieren und Wanderungen im Tal der Juni (bis alle Strassen offen sind, kann es aber u.U. bis Mitte-Ende Juni dauern).
Aber auch ohne das Rauschen der Wasserfälle, finde ich, ist der Yosemite einer der schönsten Nationalparks in den USA, man muss sich allerdings ein wenig aus dem hektischen Treiben im Valley entfernen um die Naturschönheiten auch geniessen zu können.
Autor: Flicka
« am: 15.08.2010, 18:23 Uhr »Dann bietet es sich aus meiner Sicht sowieso eher an, drei Tage lang die Küste runterzufahren und unterwegs ständig was zu sehen, statt die langen Fahrtstrecken zum Yosemitepark und von dort aus nach LA in Kauf zu nehmen, um einen oder eineinhalb Tage im Park zu verbringen. Und wenn der Park sich dann zur Reisezeit nicht mal von seiner Schokoladenseite präsentiert...
Autor: Doktor
« am: 15.08.2010, 18:09 Uhr »Korrekt, dass sieht der Plan vor...
Autor: Flicka
« am: 15.08.2010, 18:03 Uhr »Ich kenne den Yosemite-Park nur von einem Besuch Mitte September. Da musste man die Wasserfälle allerdings quasi mit der Lupe suchen. Ich habe mir damals vorgenommen, irgendwann nochmal im Frühsommer hinzufahren, falls es möglich ist.
Von daher würde ich eher fürs "Aufheben" plädieren - die Alternative im Juni kenne ich selbst aber auch nicht.
Um zum Monolake zu kommen, müsste man mit viel Fahrerei quer durch den Park, über den Tiogapass und anschließend wieder zurück. Das würde ich persönlich lassen, weil es viel zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Und falls ihr nach Bodie wolltet, wären es hin und zurück nach meiner Erinnerung nochmal zwei Stunden zusätzlich an reiner Fahrtzeit.
Die andere Frage wäre, ob die Küstenstrecke nicht sinnvoller in eure Route passt. Ich nehme mal an, die genannten zwei Übernachtungen habt ihr insgesamt zwischen SF und LA zur Verfügung?
Von daher würde ich eher fürs "Aufheben" plädieren - die Alternative im Juni kenne ich selbst aber auch nicht.
Um zum Monolake zu kommen, müsste man mit viel Fahrerei quer durch den Park, über den Tiogapass und anschließend wieder zurück. Das würde ich persönlich lassen, weil es viel zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Und falls ihr nach Bodie wolltet, wären es hin und zurück nach meiner Erinnerung nochmal zwei Stunden zusätzlich an reiner Fahrtzeit.
Die andere Frage wäre, ob die Küstenstrecke nicht sinnvoller in eure Route passt. Ich nehme mal an, die genannten zwei Übernachtungen habt ihr insgesamt zwischen SF und LA zur Verfügung?
Autor: merengue
« am: 15.08.2010, 17:52 Uhr »Hallo Doktor,
hier meine sehr subjektive Meinung aus meiner Erfahrung September 2008.
Die Wasserfälle waren praktisch fast nicht vorhanden und wir hatten zuwenig Zeit. Rückblickend würde ich sagen wir hätten den Yosemite rauslassen sollen. Mono Lake war o.k. aber kein Highlight. Nur Bodie fand ich sehenswert und genau dort kamen wir zu knapp an um noch in Ruhe zu schauen da sie schon bald schlossen. Darüber dass ein Park ( welcher Art auch immer) Öffnungszeiten hat hatten wir im Vorfeld nicht nachgedacht.
Wir sind also Abends in Bodie gewesen und haben in Lee Vining genächtigt. Am nächsten Morgen sind wir früh in den Yosemite um am späten Nachmittag die Mariposa Grove anzuschauen und dann in Oakhurst die Nacht zu verbringen.
Alles in allem war der Tag im Yosemite viel Fahrerei und wenig Wanderungen. Wir haben viel zu wenig Zeit gehabt, nur einen kurzen Eindruck gewonnen und wahrscheinlich mehr dem Park durch Autoabgasen geschadet als für uns ein Vergnügen gehabt.
Mein Eindruck vom Park: Mariposa Grove sehr schön, vom Rest habe ich zuwenig gesehen um das ich sagen könnte: Da muss ich nochmal hin.
Auf meiner persönlichen Highlight Liste ist Yosemite ganz weit hinten, vielleicht auch weil wir zu wenig Zeit hatten.
Weniger ist Mehr! Dieser Satz stimmt doch immer wieder.
liebe grüße
Merengue
hier meine sehr subjektive Meinung aus meiner Erfahrung September 2008.
Die Wasserfälle waren praktisch fast nicht vorhanden und wir hatten zuwenig Zeit. Rückblickend würde ich sagen wir hätten den Yosemite rauslassen sollen. Mono Lake war o.k. aber kein Highlight. Nur Bodie fand ich sehenswert und genau dort kamen wir zu knapp an um noch in Ruhe zu schauen da sie schon bald schlossen. Darüber dass ein Park ( welcher Art auch immer) Öffnungszeiten hat hatten wir im Vorfeld nicht nachgedacht.
Wir sind also Abends in Bodie gewesen und haben in Lee Vining genächtigt. Am nächsten Morgen sind wir früh in den Yosemite um am späten Nachmittag die Mariposa Grove anzuschauen und dann in Oakhurst die Nacht zu verbringen.
Alles in allem war der Tag im Yosemite viel Fahrerei und wenig Wanderungen. Wir haben viel zu wenig Zeit gehabt, nur einen kurzen Eindruck gewonnen und wahrscheinlich mehr dem Park durch Autoabgasen geschadet als für uns ein Vergnügen gehabt.
Mein Eindruck vom Park: Mariposa Grove sehr schön, vom Rest habe ich zuwenig gesehen um das ich sagen könnte: Da muss ich nochmal hin.
Auf meiner persönlichen Highlight Liste ist Yosemite ganz weit hinten, vielleicht auch weil wir zu wenig Zeit hatten.
Weniger ist Mehr! Dieser Satz stimmt doch immer wieder.
liebe grüße
Merengue
Autor: Doktor
« am: 15.08.2010, 17:05 Uhr »Hallo zusammen,
wir sind gerade am überlegen, ob wir von San Francisco nach Los Angeles über die Küstenstrecke fahren oder die Route über den Yosemite NP nehmen. Wir hätten Zeit für 2 Übernachtungen im Park.
Nun habe ich jedoch gelesen, dass viele Wasserfälle gar kein Wasser mehr zu dieser Zeit führen. Ebenso gibt es eine gute Chance, dass der Monolake ausgetrocknet ist.
Nun ist die Frage: Wäre es vielleicht empfehlenswert, sich den Yosemite NP "aufzuheben" und bei einer späteren Reise zu besuchen, wenn auch wieder Wasser vorhanden ist (Juni/Juli).
Was meint Ihr?
wir sind gerade am überlegen, ob wir von San Francisco nach Los Angeles über die Küstenstrecke fahren oder die Route über den Yosemite NP nehmen. Wir hätten Zeit für 2 Übernachtungen im Park.
Nun habe ich jedoch gelesen, dass viele Wasserfälle gar kein Wasser mehr zu dieser Zeit führen. Ebenso gibt es eine gute Chance, dass der Monolake ausgetrocknet ist.
Nun ist die Frage: Wäre es vielleicht empfehlenswert, sich den Yosemite NP "aufzuheben" und bei einer späteren Reise zu besuchen, wenn auch wieder Wasser vorhanden ist (Juni/Juli).
Was meint Ihr?