Hallo,
mein Freund und ich haben auch überlegt, einen Schuhkarton zu packen.
Da mich auf der Webbseite von "Geschenke der Hoffnung" einige Formulierungen stutzig gemacht haben,
habe ich mal nach der Organisation gegooglet und zum Beispiel hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschenke_der_Hoffnung
etwas gefunden, was vielleicht den einen oder anderen zum Nachdenken anregt.
Es ist sicherlich eine gute Aktion für die Kinder, aber zum einen gibt es bei mir einen faden Beigeschmack, dass es sich um eine deutsche Absplitterung einer baptistischen Glaubensgemeinschaft in Amerika handelt, die sich die Missionierung von "Heiden" zum Auftrag gemacht hat und andere Religionen nicht anerkennt.
Zum anderen ist diese Aktion eine wirklich nur kurzfristige Hilfe, die kaum eine Nachhaltigkeit für die Kinder hat.
Das ist nur meine Meinung dazu und ich möchte damit wirklich niemanden zu nahe treten.
LG Meike
Hallo Meike,
ich habe auch einiges im Internet gelesen bevor ich mich dazu entschloß das für eine sehr gute Sache zu befinden.
Bis auf diese Partnerkirche in Amerika konnte ich nichts Negatives über die deutsche Organisation finden - im Gegenteil, diese Geschichte gibt ja schon seit vielen Jahren und sie hat offensichtlich einen sehr guten Ruf. Es wird ja auch kein Geld gespendet - also kann auch nichts für Verwaltung usw. abgezwackt werden - das hat mir besonders gut gefallen. Der Karton kommt ja im Ganzen an.
Ob man nun diese Sache macht, etwas spendet oder gar nichts macht bleibt jedem selbst überlassen.
Allerdings sollte man nicht unbewiesene Dinge darstellen die jeglicher Beweislast entbehren. Ich habe irgendwann in meinem Leben sicher auch schon mal (als Atheist) an einer katholischen Losbude Lose gekauft und habe keine Angst bekommen daß man mich dabei gleich missionieren will. Daß das mit einem einmaligen Schuhkarton versucht werden soll dem man einem Kind irgendwo in der Welt überreicht halte ich vom logischen Standpunkt für abwegig und wenn doch durchgeführt für wenig zielführend.
Wenn alle Dinge die man für andere tut nachhaltig sein müssten, ......
Wenn ein Kind ein Stofftier bekommt an dem es für 10 Jahre hängt und an dem es seine Freude hat - ist das für mich nachhaltig.
Von mir aus darf es dafür sogar noch ein Kirchensprüchlein obendrauf geben - dürfte dem Kind wurscht sein - wird es eh nicht verstehen .......
@Ganimede
den Link kannte ich auch schon - war für mich auch ein Grund die Sache gut zu finden.
Da steht eigentlich auch nichts anderes - nur die Aktion beschrieben und die Vermutung mit dem religiösen Hintergrund
Ich finde es nach wie vor eine klasse Geschichte - und freue mich für jedes Kind das etwas bekommt (was auch immer einmal in der Vergangenheit der Ansatz für diese Aktion war).