usa-reise.de Forum
Allgemeines => usa-reise.de => Thema gestartet von: EasyAmerica am 05.01.2008, 18:52 Uhr
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Kalender 2007 wegschmeissen?
Nö! Ein Jahr lang hat er treue Dienste geleistet und jetzt einfach zum Altpapier, das kommt nicht in Frage. :nono:
Aber was damit tun? Die Bilder aufhängen und meine eigenen dafür wegschmeissen kommt auch nicht in Frage. Habt ihr Ideen? Was macht ihr mit eurem usa-reise.de-Kalender 2007?
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Ich denk mal, wir werden ein paar der Bilder auf Styropor aufziehen, und sie zu den Bildern stellen, die ab und zu an die Wand kommen.
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Einen anderen abgelaufenen Kalender habe ich erst vor kurzem als Geschenkpapier verwendet. Eine Freundin plant ihre Hochzeitsreise in die USA. Da hat das ganz gut zum Verpacken und Verziehren des Geschenkes gepasst, noch ein paar Dollars dazugebunden... so war alles im Stil des Themas USA. Andere schöne Kalenderblätter kommen bei mir auch an eine Wand mit mehreren kleinen, verschiedenen Bildern, die allerdings immer wieder mal ausgewechselt werden.
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Hi!
Meine Frau wollte den Kalender schon wegschmeissen, konnte ich gerade noch retten. :D
Heinz ich hebe den Kalender einfach irgendwo auf, vielleicht wird er mal wertvoll und meine Erben freuen sich :wink:
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Kann noch nicht sagen, wie ich damit verfahre...!
Einige Bilder werden sicherlich aufgehoben, der Rest....?? Es waren ja auch Fotos dabei, die mir nicht so zugesagt haben!
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Ich bewahre alle schönen Kalender auf und blätterer sie gelegentlich mal wieder durch.
Alternative: Da es nur 14 verschiedene Kalendertypen gibt, kann man sie natürlich auch später wiederverwenden. :wink:
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Ich würde den Kalender auch aufbewahren, denn den kannst du spätestens in 28 Jahren wiederverwenden, denn alle 28 Jahre wiederholt sich die Tagesverteilung spätestens. :lolsign:
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Wenn ich mich nicht verrechnet habe, kann man ihn schon 2018 wiederverwenden. :wink:
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Erstmal aufheben.
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@Thomas
Ich sprach ja immer von "spätestens", weil nach 28 beginnt der Zyklus von vorne. Ok, 2100 ist keine Schaltjahr und bringt wieder alles durcheinander und auch Ostern mit all seinen abhängigen Feiertagen stimmt nicht, aber das vernachlässigen wir jetzt mal.
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Stimmt, Ostern variiert ja noch mehr, da könnte der 2007-Kalender 2018 falsche Tage anzeigen.
Tja, dann müssen wir dann wohl wieder einen neuen produzieren 8)
Nur hilft das bei der Weiterverwertung der alten Kalender auch nicht :wink:
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Wenn man, außer der Schaltjahresregelung (alle 4 Jahre) und der Anzahl Wochentage (7), woraus sich die Wiederholsequenz von 28 ergibt (kleinstes gemeinsames Vielfaches), auch noch die Regelung von Karneval/Ostern/Pfingsten berücksichtigen will (die sich aus den Kirchensonntagen und dem ersten Neumond des Jahres ableitet), dann wiederholt sich der Kalender sogar nur alle 56 Jahre.
Dieses Jahr ist nämlich ein Jahr, an dem der Altweiberfastnacht sogar in den Januar fällt (Do, 31. Januar) und das ist der frühestmögliche Termin, der kalendarisch und mondtechnisch überhaupt in Frage kommt. Das war zuletzt vor 56 Jahren der Fall.
Für die armen Narren bedeutet das die kürzeste Karnevalssaison schlechthin. Und Ostern ist damit schon am 23. März 2008, Pfingsten der 11. Mai. Alles supersuperfrüh.
Grüße
Rainer
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Wenn man, außer der Schaltjahresregelung (alle 4 Jahre) und der Anzahl Wochentage (7), woraus sich die Wiederholsequenz von 28 ergibt (kleinstes gemeinsames Vielfaches), auch noch die Regelung von Karneval/Ostern/Pfingsten berücksichtigen will (die sich aus den Kirchensonntagen und dem ersten Neumond des Jahres ableitet), dann wiederholt sich der Kalender sogar nur alle 56 Jahre.
Das stimmt nicht,
z.B. 2008: 23.März
2064, also 56 Jahre später, ist aber Ostersonntag der 6.April
Dieses Jahr ist nämlich ein Jahr, an dem der Altweiberfastnacht sogar in den Januar fällt (Do, 31. Januar) und das ist der frühestmögliche Termin, der kalendarisch und mondtechnisch überhaupt in Frage kommt.
Laut dieser Seite http://members.chello.at/hhofer/datum-ostern.htm haben wir dieses Jahr nur den zweitfrühesten Termin, denn Ostersonntag könnte auch noch auf den 22.3. fallen
Der Ostersonntag ist der dem ersten Frühlingsvollmond folgende Sonntag.
Und Frühlingsvollmond ist der erste Vollmond nach dem 20.März.
Nagut.
Um daraus gleich einmal etwas Praktisches zu folgern:
Der früheste Ostersonntag im Jahr kann auf den 22. März fallen
Und zwar dann, wenn der Frühlingsvollmond am 21. März Platz greift und dieser Tag ein Samstag ist.
Die Chancen dafür stehen 1:206,5 (passiert also alle 206,5 Jahre einmal im Schnitt).
Geschah in den letzten 200 Jahren 2x (1761 und 1818) und wird in den nächsten 200 Jahren nicht vorkommen (statistisch perfekt).
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Wenn man, außer der Schaltjahresregelung (alle 4 Jahre) und der Anzahl Wochentage (7), woraus sich die Wiederholsequenz von 28 ergibt (kleinstes gemeinsames Vielfaches), auch noch die Regelung von Karneval/Ostern/Pfingsten berücksichtigen will (die sich aus den Kirchensonntagen und dem ersten Neumond des Jahres ableitet), dann wiederholt sich der Kalender sogar nur alle 56 Jahre.
Das stimmt nicht,
z.B. 2008: 23.März
2064, also 56 Jahre später, ist aber Ostersonntag der 6.April
Ich habe es auch nur gelesen - das würde evtl. bedeuten, dass es noch seltener ist als alle 56 Jahre (was ich eigentlich auch logisch finde). Jedenfalls war das letzte Mal der frühe Karnevalstermin angeblich vor 56 Jahren.
Dieses Jahr ist nämlich ein Jahr, an dem der Altweiberfastnacht sogar in den Januar fällt (Do, 31. Januar) und das ist der frühestmögliche Termin, der kalendarisch und mondtechnisch überhaupt in Frage kommt.
Laut dieser Seite http://members.chello.at/hhofer/datum-ostern.htm haben wir dieses Jahr nur den zweitfrühesten Termin, denn Ostersonntag könnte auch noch auf den 22.3. fallen
Da vertauschst Du etwas - ich hatte "Altweiber" geschrieben, nicht Ostern (hast Du sogar mitzitiert und trotzdem verdreht). Ostern ist dieses Jahr wegen des Schaltjahres offensichtlich einen Tag später als theoretisch möglich.
Grüße
Rainer
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Also 28 , 56 oder noch mehr Jahre will ich den Kalender nicht aufheben, um ihn vielleicht wieder benutzen zu können. An die Wand kommen nur noch meine eigenen Bilder. Also was tun? Ich werde ihn wohl feierlich dem Altpapier überantworten. Oder will ihn jemand von Euch?
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Ich habe es auch nur gelesen - das würde evtl. bedeuten, dass es noch seltener ist als alle 56 Jahre (was ich eigentlich auch logisch finde). Jedenfalls war das letzte Mal der frühe Karnevalstermin angeblich vor 56 Jahren.
Das mag sein, so wie sich ja auch die Verteilung der Wochentage 2009 und 2015 identisch sind, was aber nicht bedeutet, dass damit die Periode (hier 28 Jahre) abgeschlossen ist. Genausowenig bedeutet die Wierderholung des Osterfestes am selben Tag nach 56 Jahren nicht zwangsläufig, dass hiermit die Periode abgeschlossen ist, wie du mein Gegenbeispiel bestätigt.
Dieses Jahr ist nämlich ein Jahr, an dem der Altweiberfastnacht sogar in den Januar fällt (Do, 31. Januar) und das ist der frühestmögliche Termin, der kalendarisch und mondtechnisch überhaupt in Frage kommt.
Laut dieser Seite http://members.chello.at/hhofer/datum-ostern.htm haben wir dieses Jahr nur den zweitfrühesten Termin, denn Ostersonntag könnte auch noch auf den 22.3. fallen
Da vertauschst Du etwas - ich hatte "Altweiber" geschrieben, nicht Ostern (hast Du sogar mitzitiert und trotzdem verdreht). Ostern ist dieses Jahr wegen des Schaltjahres offensichtlich einen Tag später als theoretisch möglich.[/quote]
Ich vertausche oder verdrehe gar nichts, denn Karneval ist vom Osterfest abhängig. Schon mal aufgefallen?
Fällt also das Osterfest auf einen noch früheren Termin, so ist auch Karneval und damit Altweiber früher. Ergo ist der frühest mögliche Termin für Altweiber in einem Schaltjahr der 30.1. und den haben wir dieses Jahr noch nicht erreicht. Ohne Schaltjahr wäre sogar der 29.1. möglich, wenn Ostersonntag auf den 22.3. fallen würde.
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Ohne Schaltjahr wäre sogar der 29.1. möglich, wenn Ostersonntag auf den 22.3. fallen würde.
Stimmt - ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil. Der Artikel (Rheinische Post) war wohl etwas schlampig geschrieben. Ich habe ihn leider nicht mehr, aber vielleicht meinte der Schreiber auch nur, dass für "uns" (= lebenden Menschen) kein früheres Altweiber gewesen ist und sein wird.
Tatsächlich war zuletzt im Jahr 1818 der Rosenmontag am 2. Februar und damit am frühest möglichen Tag. Der spätest mögliche Tag ist der 8. März und wird immerhin angeblich im Jahre 2038 der Fall sein. Wer das nicht erlebt und/oder nicht so lange warten kann, muss sich mit dem Jahre 2011 trösten, da ist Rosenmontag wenigstens am 7. März.
Leider verkompliziert sich die Problematik des periodischen Kalenders erheblich, wenn man Ostern und Karneval berücksichtigen will: wie es aussieht, gibt es anscheinend gar keine Periode im Kalender, auch wenn es nur 28x35 verschiedene Jahrestypen gibt (28 Jahre Kalenderperiode mal 35 verschiedene Oster/Karnevalstage). Obwohl damit die Anzahl der verschiedenen Jahrestypen deutlich im "endlichen" Bereich liegt, kann man anscheinend keine Periode festlegen, wann sich ein bestimmtes Jahr genau wiederholen wird.
Insofern ist die Frage, wann sich das Jahr 2007 exakt wiederholen wird, nicht so einfach zu beantworten. Ich weiß auch nicht, wo man das nachschauen kann, denn ausrechnen kann ich es auch nicht. Dazu kenne ich die genauen Monddaten zu schlecht.
Grüße
Rainer
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Inklusive Osterfest müßten es 70 (56?) Kalendertypen sein:
7 verschiedene Wochentage
2 Varianten Schaltjahr / keine kein Schaltjahr
5 mögliche Ostersonntage (Oder nur 4?), da ja der erste Sonntag nach dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang genommen wird.
7*2*5 = 70, bzw. 7*2*4 = 56
Allerdings gibt es natürlich keine einfache "Runde" durch die verschiedenen Varianten; das ist durch die komplexe Schaltjahresregelung bei durch 100 teilbaren Zahlen sehr kompliziert, und die Länge einer sich wiederholenden Periode dürfte die eines Menschenlebens weit übersteigen.
Aber Wiederholungen einzelner Kalender sind (bei gesunder Lebensweise :wink:) schon drin.
Ich weiß, in welchem Buch die Formeln für den Wochentag des 1.1. sowie für Ostern stehen, komme aber gerade nicht ran! :roll:
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Hier eine interssante Seite zu dem Thema:
http://www.nabkal.de/osterstatistik.html
Ostern nach dem neuen Stil
Im reformierten Kalender fallen gegenüber dem julianischen Stil in vier Jahrhunderten drei Schalttage aus. Der Schaltzyklus beträgt somit 400 Jahre, das sind 400 * 365.25 - 3 gleich 146097 Tage. Da sich diese Zahl ohne Rest durch sieben teilen läßt, entspricht dieser Zeitraum 20.871 vollen Wochen. Nach vier gregorianischen Jahrhunderten wird folglich jedes Datum wieder auf den gleichen Wochentag fallen.
Da sich 400 nicht ohne Rest durch sieben teilen läßt, kann nicht - wie beim julianischen Kalender - jedes Datum gleich häufig auf den selben Wochentag fallen. So liegt der 21. März, der früheste Termin für den 14. Nisan, - dem zyklischen "Ostervollmond"-, innerhalb von 400 Jahren 56 mal auf einem Sonntag, 58 mal auf einem Montag u.s.w. Die folgende Liste zeigt die Verteilung der Wochentage innerhalb eines Zyklus von 400 Jahren an einigen auserwählten Daten:
...
Nach den Bestimmungen von Papst Gregor XIII. aus dem Jahre 1582 schreitet im gregorianischen Osterzyklus die Epakte in 2500 Jahren um acht Tage nach vorne, gleichzeitig durch den Ausfall von Schalttagen in 400 Jahren um drei Tage zurück. Das kleinste gemeinsame Vielfache von 400 und 2.500 ist 10.000. In zehn Jahrtausenden verschiebt sich die Epakte um 43 - 30 gleich 13 Tage. Erst in 30 * 10.000 gleich 300.000 Jahren wird sich diese Zyklus wiederholen. Berücksichtigt man noch den 19jährigen Zyklus zur Bestimmung des 14. Nisan, so kommt man zu dem Ergebnis, daß sich die Folge der Ostersonntage erst nach 5.700.000 Jahren wiederholt.
Könnte also noch ein wenig dauern.
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Und noch etwas: Im Jahre 2285 wird nächstmalig der 22. März Ostersonntag sein. Da dieses Jahr kein Schaltjahr sein wird, wird somit Altweiber dann auf den frühest möglichen Termin am 29.1. fallen und Rosenmontag auf den 2.2.
Christi Himmelfahrt wird am 30.4.2285 sein, also noch vor dem Maifeiertag.
Der spätest mögliche Tag ist der 8. März und wird immerhin angeblich im Jahre 2038 der Fall sein.
Korrekt, das wird frühestens in 2038 wieder soweit sein. Theoretisch wäre eigentlich auch noch der 9.3. als spätest möglicher Termin drin, aber da gibt's noch eine Ausnahmeregelung, die verbietet, dass Ostersonntag auf den 26.4. fallen darf, daher ist Ostersonntag am 25.4. der spätest mögliche Termin, was 1943 schon einige von uns erleben durften.
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Der Zyklus bedeutet ja nur, dass sich die verschiedenen Jahrestypen wieder genau in der gleichen Reihenfolge wiederholen.
Nachdem OWL so schön vorgerechnet hat, dass es "nur" 70 verschiedene dieser Typen gibt, wird man im Schnitt 70 Jahre warten müssen, bis der gleiche Typ wieder kommt. - Kann aber natürlich auch länger (vor allem bei Schaltjahren, da diese seltener sind) oder kürzer (mindestens aber 6 (oder 5? :roll:) Jahre, damit die Wochentage stimmen) dauern.
Wann das mit dem Typ von 2007 der Fall ist, darf jemand anders ausrechnen :lol:
Viele Grüße,
Katharina
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Nachdem OWL so schön vorgerechnet hat, dass es "nur" 70 verschiedene dieser Typen gibt, wird man im Schnitt 70 Jahre warten müssen, bis der gleiche Typ wieder kommt. - Kann aber natürlich auch länger (vor allem bei Schaltjahren, da diese seltener sind) oder kürzer (mindestens aber 6 (oder 5? :roll:) Jahre, damit die Wochentage stimmen) dauern.
Leider nicht, erstens ist OWLs Rechnung falsch, da sie von der falschen Annahme ausgeht, dass Ostersonntag nur an 5 verschiedenen Tagen sein kann (richtig ist, wie bereits geschrieben, dass es an 35 Tagen sein kann), wobei ich nicht verstehe, warum er das glaubt, und zweitens ist das Grundproblem, dass es keine garantierte Reihenfolge und Zyklen gibt.
Man kann ja (als abstraktes Beispiel) auch die Zahlen von 0 bis 9 in jeder beliebigen Reihenfolge aneinanderketten und nichts und niemand garantiert, dass beispielsweise die 1 überhaupt unter den ersten x-tausend Stellen dabei ist. Genau dieses ist auch das Problem mit den Jahrestypen (wobei es dort viel mehr als nur 10 gibt): es gibt keine standardisierte Reihenfolge, es kann durchaus sein, dass ein bestimmter Jahrestyp (Kalendertage plus Ostersonntagstermin und Karnevalstermin) über tausende von Jahren nie eintrifft, dafür andere X mal. Das ist das Problem.
Grüße
Rainer
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5 mögliche Ostersonntage (Oder nur 4?), da ja der erste Sonntag nach dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang genommen wird.
Diese Überlegung ist der falsche Ansatz: es gibt nur EINEN möglichen Ostersonntag pro Jahrestyp, aber dieser Sonntag kann auf 35 verschiedene Tage des Jahres fallen (zwischen dem 22. März und dem 25. April ist jeder Tag möglich - laut Deiner Überlegung wären aus diesem Pool nur 5 Tage drin, welche?). Dadurch ergeben sich 35 (= 5 x 7) verschiedene Konstellationen, wann Ostern stattfindet. Mal der Anzahl der ohnehin verschiedenen Kalender (28). Wie ich oben schon geschrieben hatte.
Der Beitrag von Scooby Doo zeigt ebenfalls auf, wie schrecklich lange es dauern kann, bis ein Kalenderjahr zu 100% wiederholt wird.
Grüße
Rainer
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Leider nicht, erstens ist OWLs Rechnung falsch, da sie von der falschen Annahme ausgeht, dass Ostersonntag nur an 5 verschiedenen Tagen sein kann (richtig ist, wie bereits geschrieben, dass es an 35 Tagen sein kann), wobei ich nicht verstehe, warum er das glaubt, und zweitens ist das Grundproblem, dass es keine garantierte Reihenfolge und Zyklen gibt.
Denkfehler deinerseits:
Ostern liegt immer am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond. In einem Jahr, das an einem bestimmten Wochentag anfängt, gibt es noch 4 (oder 5) Sonntage die dazu in Frage kommen.
Daher die Rechnung OWLs.
Man kann ja (als abstraktes Beispiel) auch die Zahlen von 0 bis 9 in jeder beliebigen Reihenfolge aneinanderketten und nichts und niemand garantiert, dass beispielsweise die 1 überhaupt unter den ersten x-tausend Stellen dabei ist. Genau dieses ist auch das Problem mit den Jahrestypen (wobei es dort viel mehr als nur 10 gibt): es gibt keine standardisierte Reihenfolge, es kann durchaus sein, dass ein bestimmter Jahrestyp (Kalendertage plus Ostersonntagstermin und Karnevalstermin) über tausende von Jahren nie eintrifft, dafür andere X mal. Das ist das Problem.
Genau das wollte ich aussagen. Wie Scooby Doo geschrieben hat, gibt es einen Zyklus, der aber 5.700.000 Jahre dauert. Innerhalb dieses Zyklus kommen die verschiedenen Jahrestypen immer wieder vor, aber erst nach 5,7 Millionen Jahren treten sie wieder in genau der gleichen Reihenfolge auf.
Mit Hilfe der Tabellen auf dem Link von Scooby Doo habe ich übrigens doch berechnet, wann der Typ von 2007 wieder auftritt. Wenn ich die Tabellen richtig verwendet habe und mich nicht verrechnet habe, ist dies 2102 wieder der Fall (soviel zum Thema kalender vererben :lol:). Für den Typ 2008 habe ich im Jahr 2204 aufgegeben...
Viele Grüße,
Katharina
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Dadurch ergeben sich 35 (= 5 x 7) verschiedene Konstellationen, wann Ostern stattfindet. Mal der Anzahl der ohnehin verschiedenen Kalender (28). Wie ich oben schon geschrieben hatte.
Das ist auch nicht korrekt. Man darf die 35 nicht mal 28, sondern nur mal 2 nehmen, denn Beispiel:
Fällt der Ostersonntag, so wie dieses Jahr, auf den 23.3., dann kann dieser Zustand nur in 2 verschiedenen Kalendern vorkommen: Mit und ohne Schalttag, denn durch die Festlegung des 23.3. als Sonntag sind die Wochentage dieses Jahres eindeutig festgelegt.
Es gibt also 70 verschiedene Kalender, die innerhalb von 5,7 Millionen Jahren in einer festgelegten Reihenfolge immer mal wieder zum Einsatz kommen. Einige häufiger (die ohne Schaltjahre), einige selteneer. Der seltenste dürfte der mit Ostern am 22.3. und Schaltjahr sein.
Nachdem 5,7 Millionen Jahre um sind, wiederholt sich die Abfolge exakt von vorne. Ich hoffe nur, wir haben ein Qualitätsprodukt unter die Leute gebracht, damit der Kalender auch so lange durchhält.
Um nocheinmal konkret zu werden:
Das Kalenderblatt von 2007 wiederholt sich bereits exakt im Jahre 2012, dann aber erst wieder 2091. Da 2012 nicht lange hin ist, lohnt es sich also wirklich, den Kalender noch aufzuheben.
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Mit Hilfe der Tabellen auf dem Link von Scooby Doo habe ich übrigens doch berechnet, wann der Typ von 2007 wieder auftritt. Wenn ich die Tabellen richtig verwendet habe und mich nicht verrechnet habe, ist dies 2102 wieder der Fall (soviel zum Thema kalender vererben :lol:). Für den Typ 2008 habe ich im Jahr 2204 aufgegeben...
Benutz lieber den Osterrechner http://www.nabkal.de/ostrech.html
Dann siehste du, dass das Kalenderblatt von 2007 bereits 2012 wiederkehrt.
Das von 2008 wird 2160 wieder zurückkehren. Frühe Ostertermine sind seltener und dann noch in Schaltjahren erst recht.
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Sorry, dass ich schon wieder meinen Senf dazugebe :oops: - aber 2012 kann nicht stimmen, denn das ist ein Schaltjahr...
Trotzdem vielen Dank für den Link!
Viele Grüße,
Katharina
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Sorry, dass ich schon wieder meinen Senf dazugebe :oops: - aber 2012 kann nicht stimmen, denn das ist ein Schaltjahr...
Ja, stimmt, hatte da nur nach dem Ostertermin geschaut. Also 2007 kehrt demnach erst 2091 wieder. Ok, hänge ich in meinem Altersheim im Alter von 110,5 Jahren nochmal auf.
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Das ist auch nicht korrekt. Man darf die 35 nicht mal 28, sondern nur mal 2 nehmen...
Das stimmt auch wieder - schon die Grundannahme, dass es 28 verschiedene Jahrestypen gibt, ist falsch. Habe ich es wieder einmal zu simpel gesehen. Es gibt nämlich eigentlich nur 14 verschiedene Kalendertypen, aber die garantierte periodische Folge ist jedes 28. Jahr... da kriegt man langsam einen Knack im Kopf. Der 1. Januar kann an 7 Wochentagen stattfinden und der Rest des Jahres ist ein Schaltjahr oder eben nicht - macht 14 Möglichkeiten.
Aber das Problem bleibt bei der periodischen Folge, die ist für den Fall der Miteinbeziehung der Mondlaufbahn und den daraus folgenden Feiertagen eben gigantisch groß - auch wenn selbstverständlich massenhaft Jahre dazwischen sind, die exakt den gleichen Verlauf haben. Aber die Periode, die garantierte zyklische Wiederholung, die ist leider sehr sehr groß. Was u.a. ja dadurch auffällt, dass 1818 und danach erst wieder 2285 Ostern so früh ist. Diese beiden Jahre sind dann auch identisch vom Verlauf, da beides keine Schaltjahre sind. Aber sie liegen mehrere hunderte Jahre auseinander.
Bei den Schaltjahren ist leider noch zu berücksichtigen, dass sie nicht gnadenlos alle 4 Jahre stattfinden, sondern an durch 100 teilbare Jahre keine Schaltjahre sind, es sei denn, das Jahr ist durch 400 teilbar (im Klartext: 1900 war KEIN Schaltjahr, 2000 war ein Schaltjahr, 2100 und 2200 und 2300 wird jeweils kein Schaltjahr sein usw.).
Ein Alien, welches aus dem Weltraum die Erde studiert und versucht, unsere Datumsrechnung zu verstehen, wird wahrscheinlich nach absehbarer Zeit aufgeben...
Grüße
Rainer
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Diese Überlegung ist der falsche Ansatz: es gibt nur EINEN möglichen Ostersonntag pro Jahrestyp, aber dieser Sonntag kann auf 35 verschiedene Tage des Jahres fallen (zwischen dem 22. März und dem 25. April ist jeder Tag möglich - laut Deiner Überlegung wären aus diesem Pool nur 5 Tage drin, welche?).
Ich hatte ja den Wochentag und die Schaltjahresfrage schon als Faktoren berücksichtigt. Fängt das Jahr z.B. an einem Donnerstag an und ist kein Schaltjahr, gibt es nur mögliche 5 Termine für Ostersonntage, nämlich 22.3, 29.3, 5.4, 12.4 und 19.4. Das sind nämlich die Sonntage, und nur auf die kann der Ostersonntag fallen.
Also mit den 70 Möglichkiten bin ich mir ziemlich sicher. Und das es eine Periodizität gibt, ist auch klar, aber durch die vielen Sonderregelungen beim Schaltjahr wird sie lang, SEHR lang!
PS: Sollen wir auch noch die Berechnung des orthodoxen Osterfests einbeziehen? :grins::smiledance:
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Dann macht es doch ganz einfach: Schneidet einfach den unteren Bereich mit den Kalendertagen ab, druckt neue Streifen mit den Tagen/Daten für das aktuelle Jahr aus und klebt sie mit Tesa drunter. Dann könnt Ihr den Kalender jedes Jahr auf´s neue verwenden. :lol: Bis ich das endlich ausgerechnet hätte, wann ich sonst den Kalender tatsächlich wiederverwenden könnte, wäre das Jahr wahrscheinlich schon vorbei. :lol:
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Dann macht es doch ganz einfach: Schneidet einfach den unteren Bereich mit den Kalendertagen ab, druckt neue Streifen mit den Tagen/Daten für das aktuelle Jahr aus und klebt sie mit Tesa drunter. Dann könnt Ihr den Kalender jedes Jahr auf´s neue verwenden. :lol:
Immer diese pragmatischen Vorschläge. Dann wäre ja die ganze schöne Diskussion über Kalenderberechnungen völlig überflüssig gewesen ;).
Ich habe zumindest einiges daraus gelernt. Habe mir vorher nie Gedanken darüber gemacht, wie kompliziert das ist.
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Ein Alien, welches aus dem Weltraum die Erde studiert und versucht, unsere Datumsrechnung zu verstehen, wird wahrscheinlich nach absehbarer Zeit aufgeben...
Ich komme mir gerade wie ein Alien vor :lol:
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Ein Alien, welches aus dem Weltraum die Erde studiert und versucht, unsere Datumsrechnung zu verstehen, wird wahrscheinlich nach absehbarer Zeit aufgeben...
Das Alien hätte wahrscheinlich eine noch viel kompliziertere Zeitrechnung: Stellt euch mal vor, man müsste den Lauf von zwei, drei oder noch mehr Monden irgendwie mit dem Sonnenlauf unter einen Hut bringen (http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/a010.gif).
Da haben wir doch mit nur einem Mond noch richtig Glück :lol:.
Viele Grüße,
Katharina
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Bei den Schaltjahren ist leider noch zu berücksichtigen, dass sie nicht gnadenlos alle 4 Jahre stattfinden, sondern an durch 100 teilbare Jahre keine Schaltjahre sind, es sei denn, das Jahr ist durch 400 teilbar (im Klartext: 1900 war KEIN Schaltjahr, 2000 war ein Schaltjahr, 2100 und 2200 und 2300 wird jeweils kein Schaltjahr sein usw.).
Das ist bei der 5,7 Millionen Jahre langen Periode ja berücksichtigt worden.
Was mir mehr Sorgen macht: Was, wenn die Bundesregierung auf die Idee kommt, einen Feiertag abzuschaffen? Schön blöd, denn dann stimmen ja sämtliche gesammelten Kalender nicht mehr.
Ein Alien, welches aus dem Weltraum die Erde studiert und versucht, unsere Datumsrechnung zu verstehen, wird wahrscheinlich nach absehbarer Zeit aufgeben...
Nach absehbarer Zeit? Kann man die auch berechnen? Gibt es hierfür schon empirische Werte?
Überhaupt gehören die geschlagen, die die Zeitrechnung, den Kalender und alles erfunden haben.
Wieso ist ein Tag in 24 Stunden aufgeteilt? Konnte man ihn nicht in 10 Stunden aufteilen?
Wieso ist eine Stunde in 60 Minuten aufgeteilt? Konnte man eine Stunde nicht in 100 Minuten aufteilen?
Wieso ist eine Minute in 60 Sekunden aufgeteilt? Konnte man eine Minute nicht in 100 Sekunden aufteilen?
So wären zwar Stunden, Minuten und Sekunden anders lang als heute üblich, aber wäre man mit dieser Rechnung aufgwachsen, hätte man es für das normalste der Welt gehalten und hätte wesentlich besser rechnen können.
0,75 min = 45 Sekunden
0,5 Tage = 12 Stunden
sieht schlimmer aus als
0,75 min = 75 Sekunden
0,5 Tage = 5 Stunden
wäre intuitiver. Und da dies eine willkürliche vom Menschen erschaffene Einheit ist, hätte man es ohne Probleme auch so einführen können.
Oder das Jahr. Warum hat es ungefähr 365,25 Tage? Konnte man nicht eine Welt erschaffen, wo die Erde in 300 Tagen um die Sonne wäre? Das wäre eine einfache Rechnung. 1 Jahr = 10 Monate mit je 30 Tagen. Stellt euch das nur mal vor, 65 Tage weniger auf den nächsten Urlaub warten müssen, weil das Jahr kürzer wäre...
USA, ich komme!
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:platsch:
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Markus, da sind die alten Babylonier mit ihrem 60-er-Zahlensystem schuld dran. Die 60 ist halt so gut teilbar. Eine Drittelstunde ist mit 20 Minuten angenehmer zu berechnen als mit 33,3333333... Stunden. Ich habe übrigens mal in einem Betrieb gejobbt, wo die Stechuhr zur leichteren Berechnung 1/100-Stunden anzeigte, das war recht ungewohnt.
Was gegen Dezimale Zeiteinheiten spricht: Die Zeit ist ja die einzige relevante physikalische Größe, die wir nicht digital gestaltet haben, und folglich die einzige, die wir mit den Amerikanern gleich haben. Eine Vereinfachung durch eine Reform würden die USA garantiert nicht mitmachen und dann hätten wir im USA-Urlaub noch mehr zu rechnen! :? :? :?
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Was gegen Dezimale Zeiteinheiten spricht: Die Zeit ist ja die einzige relevante physikalische Größe, die wir nicht digital gestaltet haben, und folglich die einzige, die wir mit den Amerikanern gleich haben.
Naja, aber die Festlegung, wie lange eine Sekunde, eine Minute und eine Stunde ist sowie in wie viele Stunden ein Tag unterteilt ist, das wurde doch "willkürlich" vom Menschen festgelgt.
Ebenso die Aufteilung der 365,25 Tage in Monate und Wochen.
Dass die Erde eine bestimmte Zeit für eine Eigenumdrehung und eine bestimmte Zeit für die Umdrehung um die Sonne benötigt, sind doch wohl in diesem Falle die einzig wirklich von der Natur vorgegebenen Daten.
Von daher wundert es mich echt, dass sich unsere Vorfahren auf eine einheitliche Regelung festlegen konnten, auch, wenn die Zählung der Jahre in einigen Völkern unterschiedlich ist.
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Ihr Kalendergurus habt mich überzeugt: Ich schmeiss ihn weg oder werde ihn falten (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=22237.0). :klo:
Höchstwahrscheinlich war er ja sowieso falsch. :platsch: Aber es scheint vorher keiner gemerkt zu haben. :pssst:
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Ihr Kalendergurus habt mich überzeugt: Ich schmeiss ihn weg oder werde ihn falten (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=22237.0). :klo:
Na toll, du willst also behaupten, der Kalender war für'n Arsch? :lolsign:
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Was gegen Dezimale Zeiteinheiten spricht: Die Zeit ist ja die einzige relevante physikalische Größe, die wir nicht digital gestaltet haben, und folglich die einzige, die wir mit den Amerikanern gleich haben.
Naja, aber die Festlegung, wie lange eine Sekunde, eine Minute und eine Stunde ist sowie in wie viele Stunden ein Tag unterteilt ist, das wurde doch "willkürlich" vom Menschen festgelgt.
Ebenso die Aufteilung der 365,25 Tage in Monate und Wochen.
Dass die Erde eine bestimmte Zeit für eine Eigenumdrehung und eine bestimmte Zeit für die Umdrehung um die Sonne benötigt, sind doch wohl in diesem Falle die einzig wirklich von der Natur vorgegebenen Daten.
Von daher wundert es mich echt, dass sich unsere Vorfahren auf eine einheitliche Regelung festlegen konnten, auch, wenn die Zählung der Jahre in einigen Völkern unterschiedlich ist.
Irgendwann wird man sich halt europaweit geeinigt haben, wie bei allen anderen Maßen auch. Skuril ist halt, daß man bei den willkürlichen Einheiten keine Dezimaleinteilung gewählt hat wie sonst.
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Ihr Kalendergurus habt mich überzeugt: Ich schmeiss ihn weg oder werde ihn falten (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=22237.0). :klo:
Na toll, du willst also behaupten, der Kalender war für'n Arsch? :lolsign:
"W a r" nicht. Aber jetzt ist er es. :P
{1799}
NÄNIE
Auch das Schöne muß sterben! .....
......
Siehe! Da weinen die Götter, es weinen die Göttinnen alle,
Daß das Schöne vergeht, daß das Vollkommene stirbt.
Auch ein Klaglied zu sein im Mund der Geliebten, ist herrlich,
Denn das Gemeine geht klanglos zum Orkus hinab.
(Schiller)
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Irgendwann wird man sich halt europaweit geeinigt haben, wie bei allen anderen Maßen auch. Skuril ist halt, daß man bei den willkürlichen Einheiten keine Dezimaleinteilung gewählt hat wie sonst.
Ich glaube, mich aus der Schule zu erinnern, dass man während der Französischen Revolution versucht hat, eine "vernünftige" Zeitrechnung einzuführen - mit zehn-tägiger Woche und zehn Monaten pro Jahr. So weit ich weiß, hat das ganze nicht funktioniert. Aus irgend einem Grund benötigt der Mensch einen Sieben-Tage-Rhythmus.
Viele Grüße,
Katharina
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Ihr Kalendergurus habt mich überzeugt: Ich schmeiss ihn weg oder werde ihn falten (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=22237.0). :klo:
Autsch, dieses 100-lagige Papier, Heinz? (http://www.cosgan.de/images/smilie/muede/p040.gif)
Da ist mir ja selbst das 0-lagige aus der USA lieber "fürn Ar---" und das will was heißen... :lol:
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Ich glaube, mich aus der Schule zu erinnern, dass man während der Französischen Revolution versucht hat, eine "vernünftige" Zeitrechnung einzuführen - mit zehn-tägiger Woche und zehn Monaten pro Jahr. So weit ich weiß, hat das ganze nicht funktioniert. Aus irgend einem Grund benötigt der Mensch einen Sieben-Tage-Rhythmus.
Kannst Du Dir denn vorstellen, nur alle 10 Tage Wochenende zu haben ?
Ich bin :dagegen:
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Ihr Kalendergurus habt mich überzeugt: Ich schmeiss ihn weg oder werde ihn falten (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=22237.0). :klo:
Gibt es danach von Dir einen Vergleichsbericht was unangenehmer war: Unser Kalender oder das billige Aldi-Klopapier, dass du letztes Jahr eineinhalb Monate lang erleiden musstest (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=22237.msg280389#msg280389)? :lol: :wink:
Schöne Grüße
Dirk
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Irgendwann wird man sich halt europaweit geeinigt haben, wie bei allen anderen Maßen auch.
Wirklich? Benutzt man in GB nicht noch immer andere Längenmaße? Oder gehört die Insel nicht mehr zu Europa?
Skuril ist halt, daß man bei den willkürlichen Einheiten keine Dezimaleinteilung gewählt hat wie sonst.
Genau das ist ja der springende Punkt, was mich schon mal beschäftigt hat.
Ich glaube, mich aus der Schule zu erinnern, dass man während der Französischen Revolution versucht hat, eine "vernünftige" Zeitrechnung einzuführen - mit zehn-tägiger Woche und zehn Monaten pro Jahr. So weit ich weiß, hat das ganze nicht funktioniert. Aus irgend einem Grund benötigt der Mensch einen Sieben-Tage-Rhythmus.
Ich würde eher sagen, dass sie der Mensch schlecht umgewöhnen kann, wenn es um altvertraute Dinge geht. Man hat ja auch mal versucht, das metrische Längensystem in USA einzuführen, doch die Menschen dort wollten es irgendwie nicht wirklich annehmen.
Kannst Du Dir denn vorstellen, nur alle 10 Tage Wochenende zu haben ?
Ich bin :dagegen:
Ich persönlich hätte nichts gegen eine 10-Tageswoche einzuwenden:
Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Samstag, Sonntag, Sonntag :lol:
Die neue Regelung soll ja schließlich auch alles vereinfachen, also 5 Arbeitstage, 5 freie Tage. Wenn man mit irgendetwas unausgeglichenem anfangen würde wie z.B. 7 Tage arbeiten, 3 Tage frei, dann wäre der Sinn der Reform ja total verfehlt ;-)
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Irgendwann wird man sich halt europaweit geeinigt haben, wie bei allen anderen Maßen auch.
Wirklich? Benutzt man in GB nicht noch immer andere Längenmaße? Oder gehört die Insel nicht mehr zu Europa?
Gehörte sie jemals dazu? :wink:
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Irgendwann wird man sich halt europaweit geeinigt haben, wie bei allen anderen Maßen auch.
Wirklich? Benutzt man in GB nicht noch immer andere Längenmaße? Oder gehört die Insel nicht mehr zu Europa?
Tatsächlich hat man auch hier erkannt, dass das metrische System viel logischer ist, und man ist bemüht sich anzupassen. Momentan sind die britischen Längenmaße und das metrische System gleichberechtigt. Auch das Datum wird teilweise schon im tt/mm/yyyy - Format geschrieben.
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Na, wenn sie nicht zu Europa gehört, zu welchem Kontinent dann? Ist das schon Amerika? Wäre auch nicht schlecht, dann würden sich Reisen nach Amerika deutlich verkürzen :lol:
Aber ich denke, da hätten dann die Amis etwas dagegen. :D
Ok, da wir schon ziemlich off-topic sind: Kann mir jemand erklären, warum auf 11pm 12am folgt und nicht 12pm?
Also warum bezeichnet 12am Mitternacht und nicht, wie ich es logischer fände, Mittag?
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Warum es eine Stunde nach 11.01 am nicht 12.01 am, sondern 12.01 pm ist, sollte klar sein, oder? Der Rest ergibt sich ganz logisch.
Und Großbritannien ist (in der Eigenwahrnehmung) ein eigener Kontinent, ganz klar! :wink:
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Warum es eine Stunde nach 11.01 am nicht 12.01 am, sondern 12.01 pm ist, sollte klar sein, oder? Der Rest ergibt sich ganz logisch.
Wobei es logischer wäre, 0.01 am bzw. pm zu schreiben... :?
Viele Grüße,
Katharina
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Warum es eine Stunde nach 11.01 am nicht 12.01 am, sondern 12.01 pm ist, sollte klar sein, oder? Der Rest ergibt sich ganz logisch.
Nö, ist mir aber nicht klar, da habe ich halt eine Bildungslücke, weil ich ja nichtmal weiß, was am und pm heißt.
Ich merke es mir immer mit am = am Morgen, pm = pennen gehen, also abends.
Das beste fand ich aber letzte Woche ein Hotel in der Schweiz, wo im Zimmer die Zieten für Frühstück usw. und auch die Öffnungszeiten für die Bar in allen Sprachen angegeben waren:
Frühstück: 7:00 - 10:00 Uhr
Bar geöffnet bis 22:00 Uhr
Breakfast: 7am - 10am
Bar open until: 22pm
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Alle Humanisten und Altphilologen wegschauen bitte!! :oops:
am = ante meridiem - also vor Mittag
pm = post meridiem - also nach Mittag
Viele Grüße,
Katharina
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Nö, ist mir aber nicht klar, da habe ich halt eine Bildungslücke, weil ich ja nichtmal weiß, was am und pm heißt.
Ich merke es mir immer mit am = am Morgen, pm = pennen gehen, also abends.
Ante meridiem => vor dem Mittag
Post meridiem => nach dem Mittag
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Alle Humanisten und Altphilologen wegschauen bitte!! :oops:
am = ante meridiem - also vor Mittag
pm = post meridiem - also nach Mittag
Viele Grüße,
Katharina
Mist, 1 Minute schneller gewesen :? :wink:
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Also:
12.01 pm ist kurz nach dem Mittag,
12.01 am ist kurz nach Mitternacht, also vor dem Mittag.
Also muß auch gelten:
12.00 pm = Mittag
12.00 am = Mitternacht
Natürlich ist das für einen Logiker nicht ganz nachzuvollziehen, denn es ergibt sich um die Mittagszeit folgende Reihenfolge:
10 am
11 am
12 pm
1 pm
2 pm
3 pm
0 pm wäre sicher logischer, aber Logik und angelsächsische Maße passen halt nicht zusammen :wink:
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12:00 pm ist auch nicht logischer als 12:00am für die Mittagszeit.
Einmal folgt auf 12.00 am 12:01 pm bei der jetzigen Variante kammt nach 11:59 am 12:00 pm.
Irgendeine Form der Logik kann ich bei beiden nicht entdecken. Logisch wäre höchstens 12:00 noon und 12:00 Midnight und danach so weiter wie bisher mit am und pm.
Aber das ist sowieso ein Problem, über das nur Menschen Gedanken machen, die nicht mit diesem System aufgewachsen sind. Sonst wäre es halt völlig normal, so wie es ist. Abgesehen davon, dass isch ja auch für uns in der Regel aus dem Kontexyt ergeben sollte, ob mittags oder mitternachts gemeint ist.
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Logisch wäre höchstens 12:00 noon und 12:00 Midnight und danach so weiter wie bisher mit am und pm.
Aber das ist sowieso ein Problem, über das nur Menschen Gedanken machen, die nicht mit diesem System aufgewachsen sind.
Auch bei uns ist es ein erheblicher Unterschied, ob ein Ereignis um 24.00 Uhr oder um 0.00 Uhr stattfindet. Damit schlagen sich Heerscharen von Juristen seit Erfindung der Zeitrechnung mit rum. :)
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12:00 pm ist auch nicht logischer als 12:00am für die Mittagszeit.
Einmal folgt auf 12.00 am 12:01 pm bei der jetzigen Variante kammt nach 11:59 am 12:00 pm.
Irgendeine Form der Logik kann ich bei beiden nicht entdecken. Logisch wäre höchstens 12:00 noon und 12:00 Midnight und danach so weiter wie bisher mit am und pm.
Aber das ist sowieso ein Problem, über das nur Menschen Gedanken machen, die nicht mit diesem System aufgewachsen sind. Sonst wäre es halt völlig normal, so wie es ist. Abgesehen davon, dass isch ja auch für uns in der Regel aus dem Kontexyt ergeben sollte, ob mittags oder mitternachts gemeint ist.
Die Logik, Mittag als 12.00 pm zu bezeichnen, ist folgendermaßen zu begründen:
Die Stunde direkt nach dem Mittag ist doch verständlicherweise 12.01 pm bis 12.59 pm. pm, denn sie liegt ja nach dem Mittag. Daher ist es konsequent, auch den direkten Mittagszeitpunkt 12.00 als pm zu bezeichnen, damit alle 12.xy pm aufeinanderfolgen!
Wobei das ganze System natürlich so skuril ist, daß eine weitere Inkonsequenz auch nicht wundern würde. :roll:
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Wir haben mal bei einem besonder schönen Kalender einfach unten den Teil mit den Daten/Tagen einfach überklebt mit selber hergestellter aktualisierter Datums/Tages -Leiste...