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Zusammenfassung

Autor: Thomas
« am: 26.04.2022, 15:42 Uhr »

Hallo zusammen,

Vielleicht ist die Überschrift etwas irreführend. Die Entscheidung ist ja schon gefallen - es ist ja hier ein USA-Forum.

Wir sind in den letzten fast 20 Jahren mit Kind unterwegs gewesen. Ein Kind langweilt sich in den USA selten, höchsten auf langen Strecken, aber das hängt vom Kind ab.

Ich bin ein bekennender Florida-Fan, daher nicht ganz unparteiisch, aber uns fehlen auf der Karte der besuchten Bundesstaaten vielleicht noch 3-4 Staaten. Alle anderen haben wir mit Kind bereist, so dass wir einen gewissen Vergleich haben.
Ich würde Schneewie zustimmen wollen: In Florida findet Ihr wohl fast alles, was Ihr von einer USA-Reise erwartet.
Ausnahme: Städte, wie die von Dir erwähnten. Die gibt's in Florida nicht.

ich stimme Microbi (und meinen Vorrednern) hier zu, Florida ist mit Kids / Teens ein guter Start, wenn man auf die Klassiker (Grand Canyon, etc.) verzichten kann.

Aber eigentlich schreibe ich das nur, weil ich den Betreff dieses Topics geändert habe, damit man den aktuellen Inhalt des Threads besser erkennen kann....  8)

Autor: mrh400
« am: 26.04.2022, 15:30 Uhr »

Allerdings zu Florida noch den Hinweis, dass es in der Sommerzeit vielerorts drückend schwülheiß und moskitobelastet ist. Die Kids sind ja offensichtlich schulpflichtig, so dass wie auch vom TO eingangs zur Reisezeit schon erwähnt, nur Juli/August für eine 5-wöchige Reise bleibt.
Autor: Microbi
« am: 26.04.2022, 15:03 Uhr »

Vielleicht ist die Überschrift etwas irreführend. Die Entscheidung ist ja schon gefallen - es ist ja hier ein USA-Forum.

Wir sind in den letzten fast 20 Jahren mit Kind unterwegs gewesen. Ein Kind langweilt sich in den USA selten, höchsten auf langen Strecken, aber das hängt vom Kind ab.

Ich bin ein bekennender Florida-Fan, daher nicht ganz unparteiisch, aber uns fehlen auf der Karte der besuchten Bundesstaaten vielleicht noch 3-4 Staaten. Alle anderen haben wir mit Kind bereist, so dass wir einen gewissen Vergleich haben.
Ich würde Schneewie zustimmen wollen: In Florida findet Ihr wohl fast alles, was Ihr von einer USA-Reise erwartet.
Ausnahme: Städte, wie die von Dir erwähnten. Die gibt's in Florida nicht. Freilich, St. Augustine ist die älteste, permanent besiedelte (westliche) Stadt der USA, aber die Innenstadt war schon vor 30 Jahren nur noch Show für Touristen. Sehenswert, aber nicht ursprünglich, sondern gnadenlos kommerzialisiert. Und klein.
Ich mag amerikanische Städte, nur nicht die großen, egal, ob Ost- oder Westküste, alt, oder neu. Ich mag die kleinen, fast vergessenen, manchmal ein wenig ausgestorbenen. Und die gibt es fast überall.

Fünf Wochen erlauben einem wirklich gemütlich Florida zu erkunden. Perfekt für eine Reise entlang der Küste, einmal rund herum. Und natürlich Orlando!
Man könnte nun endlos lohnende Ziele aufzählen, aber die stehen in jedem Reiseführer.
Sollte es um die konkrete Route gehen, wird es hier reichlich Tipps geben. :-)

Meine Empfehlung: Kinder können in den National Parks am Junior Ranger Programm teilnehmen. Man bekommt meist ein Aufgabenheft, mit kleinen Aufgaben, die man lösen soll und zum Schluss wird man als Junior Ranger "vereidigt" und erhält einen Anstecker des Parks.
Besonders exotisch, weil weit abgelegen, ist der Park Dry Tortugas. Eine winzige Insel mit Festung vor Key West (70 Meilen). Man erreicht die Insel entweder mit dem Wasserflugzeug, oder mit dem Boot/Schiff (ich empfehle das Flugzeug: Mehr Zeit auf der Insel und 40 Min Flug vs. 2:15 Std Bootsfahrt). Sehr schöne Möglichkeit zu schnorcheln und einen selteneren Anstecker gibt es kaum.
Ein Abenteuer!

Mic


Autor: Schneewie
« am: 26.04.2022, 13:39 Uhr »

Oder in Ft. Lauderdale (Florida) mit einem Boot - Jungle Queen -  an den Villen und Yachten entlangfahren.
Autor: Doreen & Andreas
« am: 26.04.2022, 13:19 Uhr »

Eins würde ich gern noch hinzufügen, vor allem jetzt, wo Du uns verraten hast, daß neben dem Teenie auch noch ein sechsjähriges Kind dabei ist:

Die Strecke Perth - Darwin war unsere zweite Australienreise, nachdem auch wir zuvor auch schon Cairns - Brisbane - Sydney - Melbourne - Adelaide - Red Center und Darwin besucht hatten.
Es war ungelogen eine der (wenn nicht DER) coolsten Urlaubsreisen, die wir je gemacht haben. Vor allem, weil wir die Strecke mit einem Bushcamper gefahren sind und dabei die Kimberlys auf der Gibb River Road durchquert haben. Bis auf Perth und Darwin gab es auf der gesamten Tour keine größeren Städte, wobei letztere schon fast kleinstädtisches Flair hat. Die mimimalistische Art zu reisen und die urwüchsige Natur haben uns damals nachhaltig beeindruckt. Aber mit den Urlaubserwartungen von Kindern im Alter von 6 und 14 Jahren lässt sich das wohl eher nicht so recht vereinbaren. Auch mit einem Stopover in Sydney (oder Melbourne, auch machbar) nicht!
Diesbezüglich ist eine USA-Reise schon komplett etwas anderes.

Ich würde meine Empfehlung deshalb auch in Richtung Florida korrigieren. Da ist für die Kinder sicher mehr vom American Way of Life erlebbar. Die tolle Natur im Nordwesten interessiert sie sicher weniger, als die Strände und die vielen Themenparks, die Euch Florida bietet. Großstadtfeeling gibt es in Miami genug, für historisches Flair bietet sich vielleicht St. Augustine im Norden und für das Easy Going Key West im Süden an. Was das Shopping betrifft, da geht sicher kein Weg am Sawgrass Mills Ooutlet Center bei Ft. Lauderdale vorbei. Und Natur kann man an der Küste (Manatees) oder auf verschiedenen Trails in den Everglades auch erleben. Da gibt es auch genügend kindertaugliche Angebote.
Was die Themenparks betrifft, da habt ihr in Orlando ja reichlich Auswahl. Egal, ob es Disney, Rollercoaster oder Wasserrutschen sein sollen...
Vielleicht noch ein Tipp für eine Stadtrundfahrt, die auch für Kinder interessant sein wird: Probiert mal die Duck Tours in Miami. Die fahren mit nachgebauten Amphibienfahrzeugen und zeigen so die Stadt von der Straße und vom Wasser aus. Wir haben das bereits in Seattle (da waren es noch originale Amphibinefahrzeuge aus der Mitte des 20. Jahrhunderts) gemacht und dann in Miami gezielt danach gesucht. Das ganze ist auch etwas peppig gemacht, so daß sich die Kinder dabei sicher nicht langweilen.
Autor: nocontrol
« am: 26.04.2022, 12:41 Uhr »

Erstmal vielen Dank für eure Antworten und Tipps.

Anworten:
- Kids sind nächstes Jahr 14 & 6
- mit "historischgewachsenen" Städten meinte ich eher Städte wie NY, Boston, Chicago im Vergleich zu Las Vegas (dass es keine Mittelalter-Städte wie in Europa sind, ist uns klar. :- )
- Danke für den RV Tipp, hilft beim Googeln.
- Ja es wird USA werden
- Australien (Darwin-Perth, liesse sich je nach Airline auch noch gut mit einem Stopover in Sydney kombinieren. Haben den Rest von AUS: Sydney-Carins, Sydney-Adelaide, Redcenter, Perth-Southwest schon bereist).
- Es soll eine Mischung aus Stadt und Natur werden. Danke für den Hinweis, mit den ausserhalb liegenden Campgrounds! Das würde dann doch für einen Mietwagen sprechen.
- Mindestens ein Freizeitpark ist ein Muss auf Teenagers Bucketlist. Danke für den Sixflags Hinweis.
Autor: Doreen & Andreas
« am: 26.04.2022, 10:15 Uhr »

Hallo nocontrol,

so ganz kann ich Deinen Gedankengängen nicht folgen.
Du schreibst, ihr wollt einen Roadtrip machen und Du liebäugelst selbst mit einer Australien-Tour (Darwin -Perth). Dann schreibst Du aber auch, Dir persönlich gefallen am besten die Großstädte. Das allein beißt sich meines Erachtens schon.
Wie definierst Du historisch gewachsene, authenthische Großstädte? Das Gaslamp-Quarter in San Diego ist ja eigentlich ein historisches Viertel, natürlich inzwischen entsprechend touristisch hergerichtet und vermarktet. Das wird Dir aber irgendwie in allen Großstädten begegnen, sobald Du in Touristenzentren kommst.

Wir haben sowohl die USA als auch Australien mehrfach bereist, daher kann ich Dir aus unseren Erfahrungen vielleicht ein paar Tips geben. Ob das dann nach Deinem Gusto ist, mußt Du selbst beurteilen:

Ich gehe mal davon aus, daß USA gesetzt ist, weil es der Teenager nun mal so will. Es soll aber auch ein Roadtrip werden, also viel Straße, aber natürlich auch Städte und Natur. Für fünf Wochen würde ich da den Nordwesten empfehlen. Ihr könntet in Seattle starten, wo so manche TV-Serie spielt, die Teenager vielleicht interessieren. Dann zum Olympic N.P. (Forks und La Push sind für Twilight-Fans sicher interessant) und die Küste entlang nach Süden, da gibt es auch schöne Strände. Evtl. bis zum Redwood N.P. oder sogar bis San Francisco, das wäre nach Seattle ein weiteres städtisches Highlight. Den Rückweg dann über Crater Lake, die Columbia River Gorge, Mt. St. Helens und Mt. Rainier, dann sind die fünf Wochen auch schon ganz gut gefüllt. Wir haben bei unserer Tour damals noch den Abstecher zu den Painted Hills im John Day Fossil Beds N.M. gemacht, war auch sehr schön. Es gibt noch eine ganze Menge toller Sehenswürdigkeiten am Rand, das müßt Ihr dann individuell auswählen, vielleicht auch erst vor Ort nach Laune und Wetter entscheiden.
Ich denke, damit könntet Ihr viele der unterschiedlichen Interessen unter einen Hut bringen. Natur und Städte, Strand, Serien-Drehorte und Shopping. Wenn es tatsächlich unbedingt ein Freizeitpark sein muß, könntet ihr den Six Flags Themenpark nördlich von San Francisco einbauen oder den Wild Waves Theme and Water Park südlich von Seattle.

Wenn Du Dir noch ein paar detaillierte Anregungen holen willst, kannst Du in unseren Reiseberichten schnuppern:
Hier im Forum: Nordwest-2011 und Florida-2013
Auf unserer Homepage: USA und Australien


Wir haben sowohl Australien als auch die USA jeweils mit Hotel/Mietwagen und auch Wohnmobil bereist. Insofern können wir bei Bedarf auch gern weiterführende Tipps zu beiden Reisearten geben.
Autor: mrh400
« am: 26.04.2022, 08:58 Uhr »

Bei einer Präferenz für historisch gewachsene Städte verstehe ich die Alternative AUS überhaupt nicht. In Nordamerika gäbe es da Boston, Montreal, Quebec, die dem nahekommen. Aber ob man dort ausreichend Themen für den Nachwuchs findet, bezweifle ich.
Autor: Tinerfeño
« am: 26.04.2022, 08:19 Uhr »

Einen großen Unterschied gibt es in Australien in Bezug auf Hotels allerdings doch, der bei Rundreisen nicht ganz unerheblich ist. Gerade in kleineren Städten endet der Check-In meist schon um 18 oder 19 Uhr. Den Luxus der USA habe ich da vermisst.
Autor: Schneewie
« am: 26.04.2022, 07:50 Uhr »

So ganz einfach ist eine Gegenüberstellung nicht.
Wir haben beides bereist, und Vergleiche sind sehr schwer.

In Australien muss man bisunter sehr viel länger fahren, um an eine tolle Location zu kommen. Die sind nicht so "häufig" wie in der USA. Da man sich in AUS auf einen Teil konzentrieren muss/sollte, hat man keine Highligths am laufenden Band. Die Ostküste von Brisbane nach Cairns ist interessant, Great Barrier Reef, Strände, Urwald und den einen NP, aber auch viel Fahrereri. Um dann den Ululuru zu sehen, sollten man ins Landesinnere fliegen und dort eine Rundreise machen.
Von Melbourne nach Adelaide, die Great Ocean Road, toll, aber auch hier sollte man einen Abstecher ins Landesinnerere machen (Auto) oder auf ein paar Tage auf Kangaroo Island verbringen.
Zum Norden kann ich leider nichts sagen.

Rein reisetechnisch vor Ort ist beides zu vergleichen. Wir waren nur in Hotels/Cabins unterwegs (USA wie AUS).

Du solltest Dir vielleicht mit Deinen Kindern mal Reiseführer /Bildbände der USA und AUS anschauen und anhand der Bilder und einer Karte, entscheiden, was Euch allen zusagen könnte.

Autor: Tinerfeño
« am: 26.04.2022, 02:09 Uhr »

Da ja der Titel AUS vs.USA lautet... Die Mietwagenpreise finde ich in Australien momentan wesentlich besser als in den USA, wo es schon nahezu krankhaft teuer ist. Derzeit könnte ich es mir gerade im Sommer eher vorstellen, nach Australien zu reisen. Ja, es ist "Winter" dort, aber ich hab es schon zweimal gemacht und kalt ist es dennoch nicht. Es ist nicht ganz so viel los, Temperaturen, bei denen man nicht umkommt und Preise annehmbar. Ich möchte in den Sommerferien gar nicht in die überlaufenen USA. Fand es jetzt im April schon schlimm, was da in den Blue Ridge Mountains los war...
Autor: Bandito1011
« am: 25.04.2022, 22:50 Uhr »

Wie alt sind denn die Kinder ? Damit man sich etwas besser vorstellen kann welche Serien und Filme hier beeinflusst haben.

Für euch scheint es ja eh egal zu sein.Florida bis Texas finde ich erstmal recht passend.

Den Titel verstehe ich allerdings nicht so richtig. Australien im Hinterkopf bringt ja nix auf so einem Trip. Vergleiche bringen eigentlich nie was, nutzt die Vielfältigkeit der USA.
Autor: Jack Black
« am: 25.04.2022, 21:42 Uhr »

Wenn ihr jetzt denkt, der hat einen an der Waffel....

Wieso? Jeder wie er will. Das ist doch für uns egal, was Dir gefällt und was nicht.

Insgesamt sehe ich es allerdings auch so, dass "historisch" gewachsene Städte mit absoluter Sicherheit nicht die Stärke der USA sind. Allein der Vergleich zu europäische Kulturzentren wie Florenz, Brügge, Venedig, Dubrovnik u.v.m. ist ja schon "unfair", so sehr liegen da Welten dazwischen.

Also entweder nehmt Ihr den Wunsch der Kids einfach in Kauf, da hat es aber wenig Sinn zu diskutieren, oder Ihr versucht sie auf wirklich historische Städte umzurouten. Nur helfen kann ich Dir dabei leider nicht, weil ich eine subjektiv andere Einstellung habe. Was wahrscheinlich vielen hier so geht.
Autor: miwunk
« am: 25.04.2022, 21:06 Uhr »

Naja, wenn Du "historisch gewachsene Städte" etc. bevorzugst, dann bist Du wirklich total falsch in USA. Ich bin der Meinung, Amerika steht mehr fr die wirklich tollen Nationalparks oder State Parks, mit Landschaften, die man halt nicht in Europa findet.
Hast Du Erfahrung mit Reisen im RV? (Camper-Van ist nicht das richtige Wort in USA!)
Wie alt sind die Kids? Ich frage, weil das bestimmt die Grösse des Wohnmobils. Mit zwei Teenagerns muss es schon ein sehr grossen sein, was dann auch wieder schwierig zu fahren ist und einige Restrictionen auf Campingplätzen bedeutet. Und mit dem Womo in Städte, LA, SF oder sonstige grössere Städte, ist fast unmöglich. Das würde also heissen, weit draussen auf einem Campingplatz stehen und mit Taxi, Uber oder sonstwie (teuer) in die Stadt reinfahren.
Wir sind in USA immer mit dem Womo (RV) unterwegs. Also wenn Du Dich dafür entscheidest, dann kann ich vielleicht ein paar gute Tips geben.


Autor: freddykr
« am: 25.04.2022, 21:04 Uhr »

Bei "American Way of Life" muss ich irgendwie an die Route66 denken.
Bei 5 Wochen kann man da schon eine Menge raus holen.

Die Frage ist halt, was will der Teenager? Sightseeing, Geschichte, Städte, Natur, Wandern,...?

Kannst dich ja auch hier mal durch klicken: https://forum.usa-reise.de/reiseberichte-usa-kanada/ubersicht-der-reiseberichte-bei-usa-reise-de-ausgenommen-sudwesten/msg256025/#msg256025
Ein paar davon funktionieren sogar noch.