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Unterwegs => On the road: Transport & Verkehr => Wohnmobil-Urlaub / Camping => Thema gestartet von: MarieK am 08.09.2005, 16:14 Uhr
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Hallo nochmal,
wir hatten vor eine Alaska und Yukonrundreise mit Auto und Zelt zu machen. Wie ist das auf den Campgrounds mit der Bärengefahr? Da gibt es doh sicher einen Unterschied zwishen staatlichen und privaten Campgrounds. Ich könnte mir vorstellen, dass die Gefahr auf staatlichen Campgrounds größer ist, weil die Plätzen weiter voneinander weg liegen.
Nimmt man bei Wanderungen ein Bärenspray mit oder Bärenglöckchen oder welche Tipps habt ihr?
Und noch eine Frage zu Vorbuchen: sind die Campgrounds im August ausgebucht? Muss man vorbuchen? Überall oder nur an manchen Campgrounds? Welche Campgrounds könnt Ihr besonders empfehlen?
Ich freu mich auf Eure Antworten.
Marie
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Maire, zum Thema Camping kann ich Dir nichts sagen.
Wir haben beim Wandern in AK unsere Bearbell da. Es ist uns noch nie gelungen, in AK auf einem Wanderweg einen Bären zu sehen.
Das mit dem Bärspray ist immer so ein Sache, wie nahe muß der Bär denn sein, um das zu benutzen???
Normalerweise genügt eine Unterhaltung in normaler Lautstärke.
Und was ich so gerne schreibe, darüber habe ich auch ein Büchlein:
Bears are where they find you !
Anette
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Hallo Marie,
wir waren auch mit dem Zelt in Alaska unterwegs und hatten keine Probleme mit Bären.
Es ist, glaube ich, egal ob ein Campground staatlich oder privat ist. Im Office können sie genau sagen ob schon einmal Bären auf dem Campground waren. Aber egal was gesagt wurde, wir haben nie Lebensmittel oder Kosmetikartikel mit ins Zelt genommen. Bären sind nämlich richtig scharf auf alles Essbare oder Zahnpaste und Creme usw.
Beim Wandern haben wir uns immer unterhalten ober eben diese Bearbells an den Rucksack gehängt. Aber wenn ihr mehrere Personen seit, dann macht ihr schon alleine durch das Auftreten soviel Geräusche das jeder Bär euch kommen hört.
Von Bärenspray halte ich nicht viel. Erstens muß man schon ziehmlich nahe am Bären sein damit er was abbekommt.Zweitens was ist wenn der Wind aus der "verkehrten" Richtung kommt und man das Spray selbst ins Gesicht bekommt.
Vorgebucht hatten wir keinen Campground, wie es im August ist kann ich aber nicht sagen.
Da ich bereits '98 in Alaska war, weiß ich nicht ob es die Campgrounds heute auch noch so gibt und wie sie heißen weiß ich auch nicht mehr. Aber an einen kann ich mich noch gut erinnern.
Das war der Campground am Ende der McCarthy Road, kurz vor der Fußgängerbrücke. Wir mußten zwar unser gesamtes Wasser selbst mitbringen (Es gabe da zwei Tag eben nur eine Katzenwäsche.) aber uns hat der Platz am Fluß sehr gefallen.
Gruß
Bettina
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also im Yosemity z.B. darf man Lebensmittel nicht im Zelt oder Wohnmobil lassen. Sie müssen in die gesonderten Metallboxen gelegt werden, deren Verschluß die Bären nicht öffnen können.
Wir sind immer von anderen Nutzern des Campgrounds darauf aufmerksam/erinnert gemacht worden.
LG Carmen
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Zum Vorbuchen: Ich war gerade den kompletten August in BC und Alberta. Bis auf die Wochenenden war es eigentlich nie ein Problem, einen Platz zu bekommen. Ich denke nicht, daß es da oben im Norden schwieriger wird. Schwierig sind meist nur sehr beliebte Orte am Wochenende.
Bei einer Wanderung habe ich auch noch nie einen Bär gesehen. Wir haben uns aber auch immer ziemlich laut unterhalten, gesungen, in die Hände geklatscht usw. :)
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Ups, das war ich... vergessen vorher einzuloggen..
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Nimmt man bei Wanderungen ein Bärenspray mit oder Bärenglöckchen oder welche Tipps habt ihr?
Also in Reiseführern steht, dass man Bärenglöckchen benutzen soll. Aber ich habe _NUR_ Frauen mit Bärenglocken gesehen. Bin heute erst zurück gekommen aus den Rockies und dort gab es ein paar Wanderwege, die man nur mit mind. 6 Personen benutzen durfte. Es ist dort auch noch nie etwas passiert. Gesehen haben wir auf den Wanderungen auch keinen Bären und wir waren immer nur zu 2. unterwegs.
Gruß
Doktor
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Nimmt man bei Wanderungen ein Bärenspray mit oder Bärenglöckchen oder welche Tipps habt ihr?
Uns haben die Warden dieses Jahr ausdrücklich vor den Bärenglocken gewarnt. Sie haben so manchem schon "falsche Sicherheit" gegeben. Auch wenn es mitunter richtiggehende "Almglocken" sind... :wink:
Vor allem: Die menschliche Stimme hört man wesentlich weiter!
Wenn es wirklich "brenzlig" bzw unübersichtlich und menschenleer wird, hilft eine laute Unterhaltung und Hände Klatschen wesentlich mehr. Das waren die Worte einer Warden im Waterton. Sie meinte auch, als ich mich wegen dem Bärenspray erkundigt habe, dass sie an meiner Stelle sich keines zulegen würde nur wegen einer Woche. Weil es doch sehr teuer, die Wahrscheinlichkeit einen Bären am Trail zu überraschen nicht sehr groß und die Wirkung des Sprays im Notfall nicht mal garantiert ist. Sprühdstanz 3-6 m und man soll es vorher üben, d.h. da braucht man schon 2 Dosen...
Sie selbst geht allerdings nie ohne im Park herum. :!:
Das mit Wanderungen ab 6 Personen finde ich übrigens die allerbeste Regelung überhaupt! Leider nur in Kanada in Grizzlygebieten zT üblich, in der USA gar nicht oder?
Gruppen von mehr als 5 Leuten wurden bislang noch nie von einem Grizzly angegriffen. Dient somit nicht nur zum Schutz der Menschen sondern auch zum SCHUTZ DER BÄREN! :!: :D