Alles klar, Stephan. Es geht also nicht ums Geld.
Grundsätzlich ist es richtig, dass in den National Forests das Campen erlaubt ist. Man darf von der Straße aus jedoch nicht gesehen werden. Das Problem ist nur, einen geeigneten Stellplatz zu finden:
- Zunächst einmal muss solch ein NF überhaupt da sein,
- dann führen ja nicht unbedingt überall Wege in den Wald, von mit dem WoMo zu befahrenden ganz zu schweigen und
- dann musst du noch einen Stellplatz finden, der
1. den Weg nicht blockiert,
2. einigermaßen eben ist (NFs sind fast immer in den Bergen),
3. auf dem du mit deinem schweren WoMo nicht versackst und
4. der dir die Möglichkeit zum Wenden gibt.
Gerade der letzte Punkt ist nicht zu unterschätzen. Ich selbst habe schon einige Meilenlange Rückwärtsfahrten hinter mich gebracht. Das ist in dem Moment weniger lustig. Hinterher hat man natürlich was zu erzählen.
Ich selbst übernachte auch am liebsten in NFs, allerdings auf den vielen, vielen kleinen, oft sehr liebevoll angelegten CGs, die es zu Hunderten oder Tausenden gibt. Oft kosten sie nicht einmal ertwas und sie bieten dir auch die Sicherheit, dass ab und zu ein Ranger vorbei kommt und nach dem rechten sieht. Bei einer über Nacht geleerten Auto-Batterie wirst du den Mann umarmen.
Mein Fazit: Deinen Wunsch kann ich bestens nachvollziehen und unterstützen, aber bereite dich ausführlich darauf vor, wo es entlang deiner Route NF-CGs gibt.
Einen Punkt sehe ich allerdings ganz anders als du: Auf die Feuerstelle möchte ich auf keinen Fall verzichten. Eher auf eine CG-Dusche. Im WoMo habe ich doch meine eigene dabei.