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Autor Thema: camping westen usa  (Gelesen 8159 mal)

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aileen31

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camping westen usa
« am: 05.10.2008, 15:07 Uhr »
Hallo, 

wir fliegen im März 09 drei Wochen in den Westen der USA. Route von LA-Grand Canyon-Monumet Valley-Las Vegas-Death Valley-Sequoia-Kings Canyon-Yosemite NP-Tahoe-San Francisco-San Diego. Wir haben einen Mietwagen und wollen campen. Könnt ihr mir ein paar Tipps geben, wo man Karten, Routentipps, Campgrounds bekommt? Und worauf sollte man beim camping besonders achten?? Danke schon mal im voraus!!

Gruß Aileen

Canyoncrawler

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Re: camping westen usa
« Antwort #1 am: 05.10.2008, 15:26 Uhr »
Hallo,

im März ist vor allem wichtig, auf die Öffnungszeiten der Campgrounds zu achten. Es gibt in den Nationalparks nur wenige ganzjährig geöffnete Plätze.

Informieren über die Campgrounds in den Nationalparks würde ich mich über die offizielle Besucherseite der Parks: www.nps.gov (und dann zum jeweiligen Park durchklicken)

Hilfreich ist ausserdem der Campingführer des AAA, den es für verschiedene Bundesstaaten gibt. Als ADAC-Mitglied kann man diesen über den ADAC gegen 3 Euro Schutzgebühr bereits in Deutschland beziehen.
Was wir allerdings jetzt festgestellt haben ist, dass die Öffnungszeiten im AAA-Guidebook nicht in allen Fällen korrekt waren (manche Plätze die offen sein sollten war bereits closed, andere noch offen).

Routentips hier im Forum im Routenvorschläge-Board. Ausserdem sind Reiseberichte eine gute Informationsmöglichkeit (ebenfalls eigenes Board hier im Forum, im Inhaltsverzeichnis das oben festgepinnt ist kann man gezielt nach Campingreiseberichten und nach Regionen auswählen).

Ansonsten stehen hier im Campingboard im Forum schon sehr viele Infos betreffend CAmpingreisen im Westen der USA, u.a. Hinweise für was muss mit etc. z.b. exemplarisch dieser Thread:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=32233.0

Gruss Kate
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Kauschthaus

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Re: camping westen usa
« Antwort #2 am: 05.10.2008, 19:22 Uhr »
Hallo Aileen,

Grand Canyon, Sequoia, Kings Canyon, Yosemite NP, Tahoe sind im März Schneegegenden. Ihr solltet also auf alle Fälle auf Wintercamping eingestellt sein.

Du hast jetzt nichts geschrieben über Eure Ausrüstung und Einstellung zum Zelten, aber vielleicht wäre es auch nicht verkehrt, bei entsprechend wüstem Wetter Alternativen für Unterkünfte im Hinterkopf zu haben. Motel oder Cabins mit Heizung u.ä.
Infos darüber findest Du auch unter den entsprechenden Nationalparkseiten.

Viele Grüße, Petra



Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

aileen31

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Re: camping westen usa
« Antwort #3 am: 07.10.2008, 20:35 Uhr »
Hallo Petra!!

danke erstmal für die Info! :)

Was unsere Ausrüstung betrifft, haben wir uns mit Schlafsäcken ausgerüstet, die auch im Extremfall gut sein sollen( -5 Grad) . Ich weiß ja halt nicht genau, mit welchen Temperaturen wir es zu zun haben werden.Ich hoffe das es ausreichend ist!? Das Zelt was wie mitnehmen hat eine Wassersäule von 3000mm, was ich denke, auch reichen müßte. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren :wink: Gute Isomatten werden wie uns noch zulegen. Was unsere Einstellung zum Zelten betrifft: wir wollen uns auf alle Fälle gut vorbereiten und sind für jede Hilfe dankbar. Alternativunterkünfte haben wir eigentlich nicht vorgesehen(nur im Notfall). Es sollte schon ein reiner Campingurlaub sein. Kannst du uns auf Hinblick der Vorbereitung helfen, worauf wir noch achten sollte bzw. was wir mitnehmen sollten?  

Danke und viele Grüße Aileen




ArizonaChris

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Re: camping westen usa
« Antwort #4 am: 09.10.2008, 12:23 Uhr »
Was unsere Ausrüstung betrifft, haben wir uns mit Schlafsäcken ausgerüstet, die auch im Extremfall gut sein sollen( -5 Grad) . Ich weiß ja halt nicht genau, mit welchen Temperaturen wir es zu zun haben werden.Ich hoffe das es ausreichend ist!?

Für den Extremfall reciht das sicherlich nicht. Habe gerade mal bei Weather.com geschaut: Die Durchschnitts-Nachttemperatur Tahoe und Grand Canyon im März: -5 bzw. -6. Rekord in Tahoe im März minus 23...


winki

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Re: camping westen usa
« Antwort #5 am: 09.10.2008, 13:24 Uhr »
Ich gehe ja davon aus dass ihr keine Newbie beim Campen seid und schon Erfahrungen in Europa gesammelt habt. Es ist halt doch ein entscheidender Unterschied ob man im Sommer in Italien oder im März in den USA, in einer Schneegegend mit Wintereinbrüchen campen oder gar Hiking machen wollt.

Da ich in meinen Leben schon alle Höhen und Tiefen eines Camperlebens (Zelt und Reisemobil) durchlebt habe spreche ich aus Erfahrung, darum rate ich in diesem Fall zu einem vernünftigen Reisehandbuch speziell für Camping in USA.

Als Alternative würde ich in diesem Fall als Basisfahrzeug zu einen VAN raten der die Möglichkeit bietet notfalls auch im inneren zu Schlafen. Wenn man nämlich um diese Jahreszeiten keine vernünftige Ausrüstung (Winterfeste Schlafsäcke etc.) hat,  kann der Urlaub schnell in Frust enden.

lurvig

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Re: camping westen usa
« Antwort #6 am: 09.10.2008, 13:54 Uhr »
Als Alternative würde ich in diesem Fall als Basisfahrzeug zu einen VAN raten der die Möglichkeit bietet notfalls auch im inneren zu Schlafen.

viele SUVs sind auch sehr brauchbare Schlafwagen und (imho) einem Zelt immer vorzuziehen, zumindest wenn man nicht um die 2 Meter gross ist ;). Spart zudem das mitschleppen eines Zeltes. Dazu hat man Licht, Fenster und Radio. Im Bärenland ist man auch im Auto besser aufgehoben und man liegt ein ganzes Stück über dem Erdboden. Das ist gerade in klaten Gegenden ein erheblicher Vorteil.

Lurvig

Canyoncrawler

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Re: camping westen usa
« Antwort #7 am: 09.10.2008, 17:13 Uhr »
Hallo Aileen,

Zitat
Was unsere Ausrüstung betrifft, haben wir uns mit Schlafsäcken ausgerüstet, die auch im Extremfall gut sein sollen( -5 Grad)

ich will Euch jetzt keine Panik machen, aber ich denke da liegt ein Missverständnis vor.
Extrembereich bei Schlafsäcken bedeutet kein komfortables Schlafen mehr. Im Extrembereich wird nur verhindert dass man erfriert.
Maßgeblich ist der Komfortbereich eines Schlafsackes und bis -5 Grad gehen nur Winterschlafsäcke.

Das ist genau der Komfortbereich unseres Winterschlafsackes Ajungilak Mammut Kompakt Winter.
Extrem geht der bis -23 Grad, aber bei nächtlichen Temperaturen im einstelligen Minusbereich war es Ende Sept. im Yellowstone mit unseren Schlafsäcken gerade noch ausreichend.
Im letzten Jahr waren wir Anfang Sept. mit 3-Season-Schlafsäcken im Yosemite und Sequoia NP.
Hier haben wir schon gefroren und deshalb die Winterschlafsäcke für die Rockies eingepackt.
Im März im Yosemite würde ich einen Schlafsack bis mind. - 15 Grad Komfort empfehlen.

Ansonsten wären Campingcabins eine gute Alternative, die gibt es auf zahlreichen privaten und staatlichen Plätzen. Im Yosemite sind diese Tentcabins aber ziemlich teuer und private Campgrounds schliessen häufig ausserhalb der Saison und werden im März nicht geöffnet sein.

Wollt ihr eigentlich Wintersport machen ?
Ansonsten macht es m.E. eigentlich keinen Sinn die Parks im kalifornischen Hochgebirge zu besuchen.
Der März ist im Yosemite der Monat der Skitourengeher.
Was macht man im Yosemite wenn im Valley noch 3 m Schnee auf den Trails liegen ?
Glacier Point, Tioga Road etc. sind alle nicht erreichbar.
Im Sequioa ist die Zufahrt über Kings Canyon nicht möglich.
Und Lake Tahoe ist Skigebiet mit entsprechenden Preisen. Ob die Stateparks am See die Campingmöglichkeiten bieten im März geöffnet sind, würde ich prüfen.

Ich würde mich im März in Kalifornien in südlichere Gefilde begeben, bzw. die Tour nach Südarizona ausdehnen und das kalifornischen Hochgebirge (so schön diese Parks auch sein mögen) auf einen Zeitpunkt verschieben, der mehr in Richtung Sommer geht (frühestens ab Mai, besser ab Ende Mai).

Denkbar wären evtl. noch weitere Ziele auf dem Colorado-Plateau in Utah und Arizona, wenn der Sinn nicht nach den Wüstenparks mit den Kakteen steht.
 
Gruss Kate
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ArizonaChris

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Re: camping westen usa
« Antwort #8 am: 09.10.2008, 17:21 Uhr »
...in Süd-Arizona hingegen hat es im März das beste Wetter des JAhres. 23 Grad, wunderschöner, klarer Himmel, die Kakteen und Wildblumen der Sonora-Wüste in schönster Blüh-Pracht...  :wink:


EasyAmerica

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Re: camping westen usa
« Antwort #9 am: 10.10.2008, 02:30 Uhr »
camping westen usa
Ich muss das einfach jetzt los werden. Sonst kann ich nicht schlafen:  :wink: Ich hatte keine Ahnung, dass es in den USA Camping-Westen gibt. Scheint aber eine echt gute Idee zu sein.  :lol:
Viele Grüße
Heinz

Stephan_

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Re: camping westen usa
« Antwort #10 am: 10.10.2008, 03:29 Uhr »
camping westen usa
Ich muss das einfach jetzt los werden. Sonst kann ich nicht schlafen:  :wink: Ich hatte keine Ahnung, dass es in den USA Camping-Westen gibt. Scheint aber eine echt gute Idee zu sein.  :lol:

Hallo Heinz,

Du lässt Dich aber leicht aus dem Schlaf bringen, ist doch ein alter Hut. Hier findest Du ein Beispiel...

stephan
1991 San Francisco - 1993 Dallas - 1995 Seattle - 1997 Atlanta / Mexiko / Kanada - 1999 Seattle - 2001 Detroit / Chicago - 2004 Los Angeles - 2006 Los Angeles - 2008 Los Angeles - 2010 Denver 2012 Seattle - Boston 2013 Las Vegas - 2017 Las Vegas

Palo

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Re: camping westen usa
« Antwort #11 am: 10.10.2008, 04:50 Uhr »

Du lässt Dich aber leicht aus dem Schlaf bringen, ist doch ein alter Hut. Hier findest Du ein Beispiel...


 :lolsign:
Gruß

Palo

EasyAmerica

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Re: camping westen usa
« Antwort #12 am: 10.10.2008, 12:08 Uhr »
Hallo Heinz,

Du lässt Dich aber leicht aus dem Schlaf bringen, ist doch ein alter Hut. Hier findest Du ein Beispiel...

stephan
Ich dachte, die wären wenigstens gut gefüttert.  :( :|
Viele Grüße
Heinz

FSU-Seminoles

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Re: camping westen usa
« Antwort #13 am: 10.10.2008, 12:33 Uhr »
@ Heinz


sind inzwischen wieder Lieferbar
 :oops:

Gruß Marcus
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Alfred

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Re: camping westen usa
« Antwort #14 am: 11.10.2008, 18:03 Uhr »
@aileen31
auch ich habe fast 50 Jahre Campingerfahrung, vom Minizelt über große Zelte, Wohnwagen und WOMO.
Also für deine Tour rate ich dringend zu einem Fahrzeug, in dessen Rückraum ihr nächtigen könnt.
Ansonsten habt ihr mit Nässe, Matsch, Schnee und Kälte zu rechnen. Außerdem könnt ihr auch mal bei WalMart auf dem Parkplatz nächtigen und euch zuvor, falls nötig, im WalMart aufwärmen.
Ein Zelt scheint mir im Märzin dieser Gegend sehr gewagt!

Einen schönen Gruß,
Alfred