Campingplatzsuche - Zufall oder

[Birgit B.]

Hallo !

Sind im September 3 Wochen mit PKW und Zelt unterwegs.
Wie schwer ist es, auf der Strecke Campingplätze zu finden?
Sucht Ihr Euch voher die Plätze schon irgendwo heraus oder liegen genug am Weg, sodaß man sowieso jeden Tag einen Platz findet?
Auf den Landkarten ist ja auch oft eingezeichnet, daß es eine Campingmöglichkeit gibt. Reicht das?

Sind unterwegs: Kalifornien - Arizona - Utah - Nevada - Kalifornien.

Danke schonmal für Eure Antworten!

lg, Birgit

[Wonni]

Hallo Birgit,

schwer ist es eigentlich nicht irgendeinen Platz zu finden. Er muss halt noch ein Plätzchen frei haben    Aber das ist mit Zelt sicher einfacher als mit RV...

Wir haben vorher keine Plätze reserviert und haben, wenn sich der Abend genähert hat, mal im Woodall (sowas wie ein Telefonbuch für CGs) geschaut, was denn so demnächst auf dem Weg liegt. Am Wochenende mussten wir zwar mal länger suchen, aber sonst kein Problem!
Auf unserer Landkarte waren nur staatliche CGs eingezeichnet und auch nicht alle. Von daher würde ich mir schon noch eine zweite Infoquelle suchen, z.B. den Woodalls oder die Campbooks vom AAA.

Gruß
Wonni

[haching112]

Hi Birgit,

wir bevorzugen eine grobe Vorplanung von Deutschland aus, dazu verwende ich Camp Books vom AAA oder Software von De Lorme wie z.B. Map’n Go 7 oder Street Atlas. Die Campbooks vom AAA kannst Du Dir über den ADAC, gegen Gebühr, besorgen, als ADAC Mitglied bekommst Du diese in den USA beim AAA kostenlos. Es gibt natürlich noch andere Nachschlagewerke für CG dazu bekommst Du aber sicher noch Antworten.

Fast alle State Parks und Nationalparks so wie National Monuments haben CG. Nur so losfahren bis ein CG kommt ist nicht so unsere Sache. Wobei wir mit unserem RV nicht überall einen Platz finden.

[Fredy]

Hallo Birgit
Auch ich würde Dir empfehlen den Woodalls oder die Campbooks von AAA oder evtl. beides zu besorgen. Die Planung macht doch so schon viel mehr Spass und Du weisst auch ungefähr was Dich erwartet (Dusche etc)

In diesen Nachschlagewerken ist auch die Zufahrt meist recht gut beschrieben. Im "Rand McNally" Atlas z.B. sind die staatlichen CG zwar teilweise eingetragen, aber ob Du sie dann findest ist eine andere Frage. Die Zufahrt ist manchmal alles andere als klar. Ich empfehle Dir aber speziell die staatlichen CG, die sind - gerade auch für Zeltler - einfach schöner.

Einfach fahren und auf die Hinweisschilder bzw. Reklametafeln vertrauen - dann landest Du sicher auf einem Privatplatz und wirst nicht so glücklich.

Gruss

[Kisimba]

Wir waren auch mit dem Zelt unterwegs. Vorreserviert haben wir nirgends (und immer einen Platz bekommen), aber es stellte sich als äußerst nützlich heraus, einen Campingführer (Campbook AAA) dabei zu haben ... nicht jeder Campingplatz ist wirklich ausreichend beschildert ...  

Fröhliche Grüße
Wiebke

[Heinz W. Bartels]

Hallo Birgit!

Ncu vielen Übernachtungen auf CG mit Motorhome oder Zelt habe ich noch nie einen reserviert.

Wenn ich meinte, dass für den Tag Schluss ist mit fahren, oder ich in einer Gegend angekommen bin, in der ich vorhatte zu bleiben, habe ich immer einen Platz gefunden.

Gute Infos über www.nps.gov - der Homepage der Nationalparks.

Viel Spass in USA.

Heinz

[Fredy]

@ Heinz
Wer fragt denn hier nach der Reservierung von CG? Wie ich Birgit verstanden habe, ging es ihr darum ob man ohne weiteres und ohne Mühe jeweils am Abend einen CG findet. Der Nationalpark-Link scheint mir da keine grosse Hilfe, denn,
 dass es praktisch in allen  NP einen CG hat scheint ja ziemlich klar.
Meiner Meinung nach ist es aber angenehm wenn Du z.B. ins Valley of Fire willst und der CG ist voll und Du dann weisst oder wenigstens nachsehen kannst ob ein anderer CG in der Nähe ist. (Echo Bay am Lake Mead wo es zwar keine Duschen gibt aber doch angenehme Stellplätze mit Grill und Tisch) Man könnte es ja auch im "Robbins Nest"-CG versuchen aber die erlauben keine Zelte. Die andere Variante wäre es noch viele Meilen zu fahren evtl. in die falsche Richtung.
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass Du als Berater USA-Anfängern beim Camping den Rat gibst einfach darauf los zu fahren und wenn sie nicht mehr mögen oder es eindunkelt dann mit der Suche nach einem CG zu beginnen.
Ich reserviere auch nicht gerne einen CG und mache das äusserst selten. Wenn ich aber an einem Wochenende zwischen Juni und Mitte September im Yosemite oder auf dem Mather im Grand Canyon übernachten will, so bleibt mir nichts anderes übrig. Natürlich finde ich auch in Tusayan den Privatplatz genau gegenüber dem Flughafen mit all dem Lärm - aber dafür ist mir mein RV-Urlaub zu schade. Und nur wenn ich mich auskenne so finde ich den NF-Platz "Ten-X".
Schliesslich muss es jeder so machen wie er es für gut findet.
Gruss

[Nobby]

Hallo zusammen,

entlang unserer angedachten Route checke ich schon zu Hause in Frage kommende CGs durch. Kriterien können z.B. Duschen, Dumpingstation, Lage zum Highlight, Strom, etc. sein. Auf Neudeutsch heisst sowas heute Campgroundmanagement.    
Wir fahren dann zwar erst mal unseren favorisierten CG an, aber wenn der voll ist oder uns nicht gefällt, haben wir noch einige andere in petto.    

Bisher kamen wir noch immer locker auf Campgrounds unter, auf denen wir uns wohlfühlten und die dem entsprachen, was wir uns vorgestellt hatten.
 
Einen Campingführer und das AAA-Tourbook haben wir aber trotzdem immer dabei, denn wie war das noch mit den Pferden...?

[Heinz W. Bartels]

Hi Freddy!

Ich muss Dir voll Recht geben. Allerdings würde ich auch keinem Kunden dazu raten, in der Hochsaison in einen gefragten Park zu fahren - mindest nicht mit einer Ankunftszeit am späten Nachmittag oder Abend. Den NPS-Link habe ich erwähnt weil man sich hier sehr gut über vorhandene CG und deren Ausstattung und Kosten informieren kann. Meistens sind die eh auf first come first serve Basis.
In der Anfrage war jedoch der September als Reisetermin genannt. In diesem Monat hatte ich noch nie Probleme - und überhaupt habe ich mir nur 1 X die Nase angestossen als ich am frühen Abend blauäugig bei Disney in Orlando reingefahren bin. Sonst habe ich auf meinen Reisen von Alaska bis zur Grenze von Mexico und das Ganze auch quer immer einen Platz gefunden indem ich auf Hinweisschilder an der Strasse geachtet habe - es sei denn, ich wollte unbedingt an einen bestimmten Ort oder Park.

Auch meine Kunden haben sich in dieser Richtung noch nicht über ungenaue Informationen beklagt.

Gruss

Heinz

[Birgit B.]

Hallo,

vielen Dank für die Infos. Werden es wirklich so machen daß wir einfach drauf los fahren und und dann mit Hilfe des Campbooks Plätze suchen. Mit dem Zelt haben wir es wahrscheinlich auch einfacher noch einen Platz zu bekommen.

Gibt es eigentlich am Flughafen Los Angeles ein AAA-Office?
Oder muß man diese in der Stadt suchen?

Danke und liebe Grüße
Birgit

[Anoka]

Hier die Adressen der AAA Offices

http://www.aaa-calif.com/dosearch/offices.asp?filter=all

[helge33]

und überhaupt habe ich mir nur 1 X die Nase angestossen als ich am frühen Abend blauäugig bei Disney in Orlando reingefahren bin
Heinz

Kannst du mir nach deinen Erfahrungen einen guten Campground für Orlando, Disney World und Abcot Centre empfehlen? Bisher kenne ich nur die 2 (relativ teuren) KOA sites?

Danke, Helge

[Heinz W. Bartels]

Hi, Helge!

Nach meinem "Nasestossen" bin ich irgendwo in Kissimee gelandet. Der Platz war sehr schön und ist mir auch nicht als teuer in Erinnerung. Wo das aber genau war, kann ich nicht mehr sagen. Es ist schon einige Jahre her. Sorry!

Gruss/Heinz

[bejay]

Hi Birgit,

wir sind seit Jahrzehnten in USA unterwegs und entschieden immer kurzfristig von Tag zu Tag, wo wir übernachten wollten. Wir wollen uns nicht an einen festen Fahrplan binden, schon mal wo länger bleiben oder die Route ändern.  
In den  meistbesuchten National Parks kann das nicht immer klappen und es empfiehlt sich schon mittags da zu sein oder zu reservieren. Außerhalb der Saison (nach Labor Day weekend 6. 9. ) wird es deutlich ruhiger.
Das Campbuch und auch die 2 speziellen Campinglandkarten von Kalifornien sollt ihr Euch bei AAA unbedingt besorgen. Darauf sind wirklich alle (!) Campgrounds mit Beschreibung, Öffnungszeiten, Kosten und Zufahrt verzeichnet . Die auf den Straßenkarten eingezeichneten Campingzeichen nützen wenig, weil man nicht weiß welche Plätze es sind und wie man hinkommt.
Den Woodall Campingführer halte ich nicht für so gut, er enthält zwar auch einige public Campgrounds, ist aber doch mehr auf private fixiert.


Gruß
bejay

[Astro]

Woodall's war für uns sehr brauchbar, umfangreich und die Benotung entsprach auch fast immer unserer Meinung. In Touristengebieten lieber vorher rechtzeitig anrufen (besonders an Wochenenden).